Schufa: Finger weg von meinem Konto

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Lasst euch nicht von der Schufa das Leben erschweren.

Wer eine Wohnung mieten oder einen Kredit aufnehmen will, ist oft abhängig von der Bewertung der Schufa. Jetzt will Deutschlands größte Auskunftei Dich dazu verführen, auch Deine Kontodaten preiszugeben. Ob Gehalt oder Kontostand – all das könnte die Schufa sehen. Wir finden: Unsere Konten gehen die Schufa nichts an.

Unterzeichne jetzt unseren Appell!

https://aktion.campact.de/datenschutz/schufa-bonify/teilnehmen

Appell-Empfängerin
Tanja Birkholz, Vorstandsvorsitzende der Schufa Holding AG

Bewertungen durch die Schufa sind für Menschen immer wieder entscheidend dafür, ob sie eine Wohnung, einen Kredit oder einen Mobilfunkvertrag bekommen. Künftig wollen Sie Menschen dazu verführen, der Schufa über die Bonify-App auch noch sensible Kontoinformationen zu liefern.

Die Schufa könnte Menschen so noch intensiver durchleuchten und würde damit mächtiger. Sie sagen, die Nutzenden könnten selbst entscheiden, ob sie ihre Kontodaten an die Schufa liefern wollen. Tatsächlich aber setzen Sie viele Menschen massiv unter Druck: Wer nur mit verbesserter Bewertung Chancen auf eine Wohnung hat, hat bei der Datenweitergabe keine echte Wahl.

Deshalb fordern wir:

Finger weg von unseren Bankkonten: Die Schufa soll jeglichen Plänen, an die Kontoinformationen Dritter zu gelangen, eine klare Absage erteilen – ob per Bonify oder bei zukünftigen Projekten.

Echte Transparenz jetzt: Die Schufa sollte ihr Scoring-Verfahren für geeignete Aufsichtsbehörden, Gerichte und Expertengremien endlich vollständig transparent machen. Und die Öffentlichkeit muss zumindest nachvollziehen können, welche Merkmale in die Score-Berechnung einfließen.

Besucht gerne unsere Seite: https://www.finanzwende.de

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