dublin II abschiebung verzögert
wien: proteste gegen dublin II abschiebungen nach ungarn
am 10.9. verzögerte eine sitzblockade kurzzeitig eine dublin-II abschiebung von wien nach ungarn.
in den letzten tagen wurden in wien mehrere personen, die von dublin II betroffen sind, in schubhaft genommen.
nachdem es die information gab, dass eine der personen am 10.9. nach ungarn abgeschoben werden sollte, und dass dies ausdrücklich gegen ihren willen passierte, sammelten sich ca. 7 personen frühmorgens vor dem polizeianhaltezentrum PAZ hernalser gürtel.
sie protestierten mit plakaten und durch lautes skandieren gegen die bevorstehende abschiebung. als gegen 8 uhr morgens der polizeibus, in dem sich die von der abschiebung bedrohte person befand, versuchte die ausfahrt zu verlassen, wurde er von 5 personen durch eine sitzblockade daran gehindert.
während die blockierenden weiterhin laut und in verschiedenen sprachen skandierten und anwohner*innen aufforderten, sich zu solidarisieren, kamen sondereinheiten der wiener polizei (WEGA) und begannen ca. 10 minuten später, die blockade gewaltvoll aufzulösen.
die blockierenden personen wurden gewaltsam auseinander gezerrt und gegen eine wand gedrückt, bis das abschiebefahrzeug vorbeigefahren war.
danach wurden identitäten aufgenommen und drei personen, die ihre identität verweigerten, kurzzeitig festgenommen.
die abschiebung konnte nicht verhindert werden. aber sie fand nicht reibungslos und im stillen statt.
jede intervention in rassistische, gewaltvolle, repressive strukturen ist sand im getriebe!
in den letzten tagen wurden in wien mehrere personen, die von dublin II betroffen sind, in schubhaft genommen.
nachdem es die information gab, dass eine der personen am 10.9. nach ungarn abgeschoben werden sollte, und dass dies ausdrücklich gegen ihren willen passierte, sammelten sich ca. 7 personen frühmorgens vor dem polizeianhaltezentrum PAZ hernalser gürtel.
sie protestierten mit plakaten und durch lautes skandieren gegen die bevorstehende abschiebung. als gegen 8 uhr morgens der polizeibus, in dem sich die von der abschiebung bedrohte person befand, versuchte die ausfahrt zu verlassen, wurde er von 5 personen durch eine sitzblockade daran gehindert.
während die blockierenden weiterhin laut und in verschiedenen sprachen skandierten und anwohner*innen aufforderten, sich zu solidarisieren, kamen sondereinheiten der wiener polizei (WEGA) und begannen ca. 10 minuten später, die blockade gewaltvoll aufzulösen.
die blockierenden personen wurden gewaltsam auseinander gezerrt und gegen eine wand gedrückt, bis das abschiebefahrzeug vorbeigefahren war.
danach wurden identitäten aufgenommen und drei personen, die ihre identität verweigerten, kurzzeitig festgenommen.
die abschiebung konnte nicht verhindert werden. aber sie fand nicht reibungslos und im stillen statt.
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Ergänzungen
Gegen Schubhaft und Abschiebungen
Am 10. September 2013 wurden drei Leute aus Wien nach Ungarn abgeschoben. Einige Leute versuchten vergeblich das Abschiebefahrzeug zu blockieren. Am Abend fand eine Demonstration statt - 10 Monate nach dem Beginn der Flüchtlingsbewegung in Wien. Was hat sich seither geändert? Ein Bericht über Abschiebezentren und Widerstand - und kein Ende in Sicht.
Ganzen Bericht lesen: