Bonn - Demo gegen den Afghanistan Krieg
4500 Menschen haben am Samstag im Vorfeld der Afghanistan-Konferenz in der Bonner Innenstadt gegen den Krieg am Hindukusch demonstriert. Bei der Abschlusskundgebung wurde der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele von einem Ei am Kopf getroffen.
Rund 4.500 Menschen haben am Samstag in Bonn gegen die am Montag beginnende Afghanistan-Konferenz demonstriert, davon beteiligten sich mehr als 2000 DemonstrantInnen am Internationalistischen Block. Um 10.30 Uhr versammelten sich die TeilnahmerInnen auf dem Kaiserplatz, um 11.40 Uhr begann dann die Auftaktkundgebung. Die Demonstrationszug machte sich dann auf den Weg in Richtung Bertha-von-Suttner-Platz. Aufgerufen zu den Protesten hatten das Netzwerk Friedensinitiative, die Linkspartei, Attac und der Interventionistischen Linken . Unter dem Motto „Sie reden von Frieden - sie führen Krieg - Truppen raus aus Afghanistan“ forderten die Demonstranten den sofortigen Abzug der stationierten Soldaten, einen Waffenstillstand und den Dialog mit allen Konfliktpartnern.
Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele ist während der Bonner Demonstration gegen den Afghanistan-Krieg von einem Ei am Kopf getroffen worden. Der Bundestagsabgeordnete konnte seine Rede bei der Abschlusskundgebung am Samstag in der Bonner Innenstadt wegen des Eierwurfs nur mit Verzögerung beginnen. Der Werfer konnte nach Polizeiangaben nicht ermittelt werden. Während Ströbeles Rede skandierten linke Demonstranten Sprechchöre gegen die Grünen. 2001 hatte die damalige rot-grüne Bundesregierung deutsche Soldaten in den Afghanistan-Einsatz geschickt. Rund 4000 Polizisten und Sicherheitskräfte sind im Einsatz.
Zu einer eigenen Tagung traffen an diesem Samstag auch Delegierte der afghanischen Zivilgesellschaft zusammen. Afghanistans Präsident Hamid Karsai, der die eintägige Konferenz am Montag leiten wird, war bereits am Freitagabend in Bonn zu ersten Gesprächen mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP) zusammengetroffen.
Weitere Infos zu den Protesten finden sich hier:
http://www.afghanistanprotest.de
Fotos von der Demonstration hier:
http://www.flickr.com/photos/strassenstriche/sets/72157628261908453/
http://www.flickr.com/photos/bundphotography/sets/72157628261993981/
http://www.flickr.com/photos/friekoop/sets/72157628245688151/
Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele ist während der Bonner Demonstration gegen den Afghanistan-Krieg von einem Ei am Kopf getroffen worden. Der Bundestagsabgeordnete konnte seine Rede bei der Abschlusskundgebung am Samstag in der Bonner Innenstadt wegen des Eierwurfs nur mit Verzögerung beginnen. Der Werfer konnte nach Polizeiangaben nicht ermittelt werden. Während Ströbeles Rede skandierten linke Demonstranten Sprechchöre gegen die Grünen. 2001 hatte die damalige rot-grüne Bundesregierung deutsche Soldaten in den Afghanistan-Einsatz geschickt. Rund 4000 Polizisten und Sicherheitskräfte sind im Einsatz.
Zu einer eigenen Tagung traffen an diesem Samstag auch Delegierte der afghanischen Zivilgesellschaft zusammen. Afghanistans Präsident Hamid Karsai, der die eintägige Konferenz am Montag leiten wird, war bereits am Freitagabend in Bonn zu ersten Gesprächen mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP) zusammengetroffen.
Weitere Infos zu den Protesten finden sich hier:
http://www.afghanistanprotest.de
Fotos von der Demonstration hier:
http://www.flickr.com/photos/strassenstriche/sets/72157628261908453/
http://www.flickr.com/photos/bundphotography/sets/72157628261993981/
http://www.flickr.com/photos/friekoop/sets/72157628245688151/
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Bonn
Die Richtigen treffen, nicht die Falschen
Erinnert sei nur mal daran, dass er es war, der im Parlament lautstark dagegen protestiert hat, dass der erste deutsche Angriffskrieg Deutschlands seit 1945 (der gerade begonnene Bombenkrieg gegen Jugoslawien)im Bundestag glatt totgeschwiegen werden sollte und das Bundestagspräsidium zum "business as usual" übergehen wollte.
Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) am 25.03.1999 im Bundestag:
"[...] Es ist unwürdig für dieses Haus, daß Deutschland nach 54 Jahren seit gestern abend wieder Krieg führt und daß sich dieser Bundestag weigert, darüber zu reden und auch nur seine Meinung zu äußern. Das ist ungeheuerlich.
(Beifall der Abgeordneten des Bündnisses 90/Die Grünen sowie bei der PDS)
Ich verstehe meine Fraktion nicht, die für mehr Frieden in der Welt angetreten ist, die eine Friedenspolitik machen will. Sie setzt sich hier hin und ist damit einverstanden, daß, wenn von deutschem Boden nach 54 Jahren wieder Krieg ausgeht, darüber hier nicht einmal geredet wird.
(Beifall bei der PDS - Rudolf Seiters (CDU/CSU): Unglaublich!)
Von deutschem Boden sind die Tornados gestartet, die jetzt gerade Belgrad bombardieren. Ich halte das für völlig unwürdig für dieses Haus.
Fragen Sie sich einmal, was es für einen Eindruck macht, wenn wir uns jetzt mit der Veränderung des Sachenrechts oder des DNA-Identitätsfeststellungsgesetzes beschäftigen, während deutsche Soldaten im Kosovo, in Belgrad, in Montenegro Bomben abwerfen.
Ich appelliere an Sie: Ändern Sie die Tagesordnung! Lassen Sie uns darüber sprechen! Ich bin bereit, darüber sachlich zu reden. Ich bin auch bereit, die Argumente sachlich abzuwägen, die die eine oder andere Seite hier vorbringt. Aber das ist doch völlig unmöglich: Unser Land beschäftigt sich heute mit diesem Krieg, und der Deutsche Bundestag schweigt dazu und beschäftigt sich mit der Änderung des Sachenrechts. Das kann und darf nicht wahr sein. Ich schäme mich für mein Land, das jetzt wieder im Kosovo Krieg führt und das wieder Bomben auf Belgrad wirft."
(Beifall bei Abgeordneten des Bündnisses 90/Die Grünen sowie bei der PDS)
Präsident Wolfgang Thierse: Ich erteile das Wort dem Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping.
Quelle: Stenografischen Protokoll der Bundestagssitzung vom 25.3.1999
Warum das Gedisse
Dumme Aktion!
...
Es sei hinzugefügt das Stöbele seit Jahren Kontakt zu den unterschiedlichsten demokratischen Organisationen in Afghanistan sucht, das Land mehrfach bereist hat und sich auch bei weitem mehr für die Frage "Was kommt nach dem Abzug?" beschäftigt als der grosse Teil der Antikriegsaktivisten. Diese sind sich nicht zu blöde mit Hammer & Sichel Fahnen auf diese Demo zu gehen! Unglaublich! Mehr kann man uns Afghanen ja wohl nicht beleidigen!
...
PS.: "Militärische Gewalt ist im Kampf gegen die Taliban und andere Jihadisten unerlässlich. Wer soll nach dem Abzug der Nato die Mädchenschulen schützen? Zudem zielt die Kritik an der ausländischen Intervention allein auf den Westen, es wird behauptet oder implizit vorausgesetzt, der Abzug der Nato werde die »nationale Souveränität« wiederherstellen und eine »Versöhnung« ermöglichen. Doch die erste Hälfte der neunziger Jahre, als Afghanistan weitgehend sich selbst überlassen wurde, war die Phase der heftigsten Kämpfe und die damals aktiven Warlords bereiten sich nun auf die nächste Runde des Krieges vor.
Überdies werden Nachbarstaaten und regionale Mächte, die bereits jetzt in Afghanistan sehr aktiv sind, die Lücke füllen, die mit dem Rückzug der Nato entsteht. Dass chinesische Unternehmer, pakistanische Geheimdienstler und iranische Revolutionswächter einen größeren Beitrag zur Demokratisierung leisten als die Nato, muss jedoch bezweifelt werden." ( http://jungle-world.com/artikel/2011/48/44419.html)
schön das viele da waren
Zum Beispiel das Mitführen von Sowejtflaggen. Ist meines Erachtens nach, eigentlich nur bei Aktionen gegen Nazis angebracht (wegen Rote Armee besiegt Scheissland und so). Auf ner Demo gegen den Afghanistan Krieg ist dann ne Sowjetfahne doppelt unangebracht, schon vergessen dass die da auch mal im ganz imperialistischen Stil eingefallen sind?
Dann noch der Eiwurf auf Ströbele. Ich weiß dass die Grünen sich angepasst haben und auch nicht mehr dass sind was sie mal waren. Trotzdem sind viele Radikale aus der AntiAKW Bewegung, alte Autonome oder Hausbesetzer dabei und angagieren sich - von Stadt zu Stadt mehr oder weniger - recht gut für linksradikale Politik. Sei es nun die Unterstützung von Antifa Aktionen oder das Auge zudrücken wenns mal in der Kommunalpolitik Ärger gibt. Ich möchte ja echt nicht alles gut heißen was die Grünen machen (wir erinnern uns an die 90ziger), dennoch haben sich mit ihrer Realpolitik auch immer wieder Sachen gemacht die uns zu gute kommen. Vergesst dass mal bitte nicht.
video
och
some more
2. in der vorbereitung sprach sich eine mehrheit der demo-veranstalter gegen eine rede ströbeles aus. dass er trotzdem sprechen sollte ist absollut undemokratisch.
3. dient C.S. den grünen immer noch als feigenblatt. was kann es für die Kriegs- und Hart4-PArtei besseres geben.
4. kann ein bekenntnis zur sowjetunion auf einer solchen demo zwar falsch verstanden werden, aber die revisionisten von DKP und SDAJ (Bruderorganisationen der moskautreuen KP die für die Besatzung Afghanistans durch die SU mitverantwortlich ist) waren aus gutem grund nicht teil der internationalistischen blocks. teile dieser organisationen haben dann später, KKE-like, sich in ketten vor die bühne gestellt um C.S. zu schützen.
5. gab es aus dem internationalistischen block heraus einen angriff mit farbe auf eine filiale von hochtief. gleichzeitig wurde durch einen redebeitrag auf die verwicklung der firma im afghanistan-krieg hingewiesen.
6. hat das geschlossene und offensive auftreten der teilnehmer des internationalistischen blocks die bullen davon abgehalten die demo anzugreifen oder leute zu verhaften. nicht nur bei den eier- und farbwürfen, sondern auch beim zünden von bengalos im block.
Ehrlichkeit und so
Dann sollte auch nicht verschwiegen werden welche Spinner sich da rumgetrieben haben. Die handvoll "911 was an inside job" mal außen vor, waren dort u.a. Flugblätter gezeichnet von der DKP Nürnberg, der SDAJ Nürnberg und dem Nürnberger Friedensbündnis die den großen Revolutionsführer Gadafffi als neuen Che Guevara abfeiert (Exemplar liegt vor) zu haben.
Sprüche wie "Kabul, Baghdad, Gaza-Stadt - Macht alle Besatzer platt" (ML-Block) gehören nun auch nicht zu den durchdachtesten. Zumal die US-Army in kürze vollständig aus dem Irak abgezogen sein wird und "Besatzer plattmachen" in Gaza, Kabul und Baghdad eher das Feld irgendwelcher Menschenverachtender Jihadisten ist.
Dass die Teilnehmerzahl von 4500 womöglich politisch gewollt ist sollte in die Rechnung mit einbezogen werden. Wann sonst kommt es schon vor, dass etwa eine halbe Stunde nach Beginn der Demo schon die ersten Artikel bei ARD u.a. von 4500 Teilnehmern sprachen.
Dazu noch Parolen die einige Tage vor der Demo von der handvoll Spinner aus Bonn gesprüht wurden: "Spekulantenabschaum (sic!)" an einem kleinen Allianzbüro in der Altstadt sind schon eher daneben, um es mal freundlich auszudrücken. Menschen als Abschaum zu bezeichnen ist vielleicht in Gulagfreunden-Kreisen schick, aber objektiv unter aller Sau.
Alles in allem ein Spaziergang der gruseligen Rudimente der Friedensbewegung und dem regressiven Teil der radikalen Linken.
MLKP und ihre Fahnen
Ströbele als Vertreter der Oliv - Grünen Kriegspartei mit Eiern zu bewerfen, finde ich etwas ambivalent, wenn man gleichzeitig Fahnen den konservativen ÖDPin der Demo duldet. Auch stossen einem als Berliner die "L(inks) - Parteifahnen" in dem Block der Parolen - RuferInnen (Parolen waren allemal richtig!) auf.
In Berlin hätte man momentan sicher eher den konsequenten Antifaschisten und Kriegsgegner Ströbele von Oliv - Grün toleriert, wie Herrn Gregor mit seinen Lappen.
Nach Wahldesaster in Berlin und Stimmenrückgang bundesweit,nach massiven Mitgliederrückgang propagiert man in der "L - Partei" jetzt nämlich den taktischen "Kurswechsel". Unter den selben Pappnasen, wie dem Grössten Vorsitzenden Aller Zeiten Lederer hat man nach zwei Legislaturperioden in Berlin gerade die Neuen Sozialen Bewegungen entdeckt. Mit dem selben Personal, dass fast ein Jahrzehnt hier in Berlin eine massiv antisoziale Politik betrieben hat und ihre Knüppelgarde auf Protestierende loslies, mach man jetzt einen auf antifaschistisch, internationalistisch und sozial.
Die "L. - Partei" hatte in Berlin im letzten Jahrzehnt null Streetcredibility und stand faktisch (auf Demos durch Nichtanwesenheit) ausserhalb jeglicher fortschrittlicher Bewegung.
Nun hat der Berliner Vorsitzende Lederer die neue Marschrute festgelegt. Altes Personal, neue Taktik. Raus auf die Strasse, rein in die Politik. Die Strategie bleibt aber die gleiche. Machterlangung im Senat, um dieselbe Scheisspolitik fortzusetzen.
Genau diese Leute versuchen auch die noch vorherrschende Anti - Kriegspolitik der "L. - Partei" adacta zu legen.
War es doch die Lederer Vertraute Bundestagsabgeordnete, die die "L. - Partei" in Kreuzberg erfolgreich unter die 5% - Marke führte, Wawzyniak, die bei einer Protestaktion gegen den Afganistan - Krieg im Bundestag demonstrativ nicht teilnahm.
Also vielleicht auch mal die Position zur "L. - Partei" erneuern.
Ansonsten gute Demo!
"Die Straße frei"
Ist nämlich ein Lied über einen gewissen Horst Wessel das so weitergeht:
"Den braunen Bataillonen,
Die Straße frei
Dem Sturmabteilungsmann!"
Soviel zum historischen Erkenntnisstand und der Symbolik auf die da in ML-Rhetorik so abgefahren wird.
Ernst Tählmann, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg drehen sich im Grabe um!
Ströbeles Rede
traurig...
Und nochwas: Verschwörungtheoretiker_innen, die 9/11 für "Betrug" halten, findet man primär am anderen Pol des politischen Spektrums, bestimmt nicht am linken!
Dieser alte Herr,
Wenn ich in einer Buendnisdemo die konservative OeDP und die aufgeweichten Kriegsgegner der Linkspartei akzeptiere, kann ich ihn ja schlecht ausschliessen.
Wo warn die Eier auf Gisy? Es sitzt u.a. mit Halina Wawyzniak, die keine Gruende fuer einen Protest im Bundestag gegen den Afganistankrieg sieht in einer Partei!
Beschaeftigt euch wenigstens mal mit der Vita von H-C St. Da waren Leute von Verdi und Linkspartei, die zehnmal mehr eine Abreibung verdienten!
Ganz grosses Kino nen 72jaehrigen ein Ei ins Auge zu werfen.
Lernt mal zielen (politisch!)
weitere fotos von den Protesten in Bonn
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157628317619959/
Friedensdemo am Samstag:
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157628319921925/
Protest am Montag:
http://www.flickr.com/photos/kietzmann/sets/72157628322223133/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nein zum Nein
Willkommen in der Querfront mit patriotischen Heimatwixern und faschistischen Islamisten.
Microfone Mafia: Cooler Sound
Danke !
Bürgerkinder-Antifa, du warst wieder gar nicht da.
Dein "Ums Ganze" ist ein Dreck, unsozial und selbstgerecht.
Klassenkampf kapiert ihr nicht, über Grenzen geht ihr nicht.
Willst es nicht und bist es doch: BRD im schwarzen Loch.
Zerstörst den Nationalstaat nicht, Bevölkerung sie hört dich nicht.
Wir sagen euch eines: Hoch die Internationale statt Theoriegehabe !
der amerikanische Freind
Ein klasglares Zeichen um baldigst einen politischen Umbruch durchzuführen, ob Hohl oder Kohlköpfe der Wendekanzler hatte sein Pupslikum gefunden, doch es wird Zeit das zeitgemässe Politiker_Innen das Heft übernehmen.
(Ps. 24-07-2010 Duisburg das war Mord doch Mord an politischen Gegnern gehört der Vergangenheit an)
nie wieder Krieg
nie wieder Faschismus
nie wieder Castor
Umsganze gestern in Wiesbaden
@ Rotfront
Scheisz Spalter!
Als ob es nicht viel wichtige Probleme gäbe - wo die Linke zusammenhaltn sollte!?
Und was soll dieses Arbeiterklasse-Gehabe, als ob leute ausm mittelstand,oder sogar der oberschicht nicht revolutionär sein könnten!
Engels, Lenin, Brecht,... Denk ma drüber nach bevor Du nächstes mal hier rumhetzt und Deine platten Gedanken verbreitest!!
titel
@retmarut
du hast absolut recht
ströbele ist zwar langweilig aber jeder andere redner währe die richtigere adresse gewesen
was für ungebildete linksprolls waren am start.... abstoßend
naja in Berlin wurde das ganze sowieso zerrissen
Kopf an Kopf rennen
das zentrale anliegen war erreicht
@UG ist Dreck
wirklich merkwürdig das so wenig leute gekommen sind in der gegend in der mensch ja nicht so demo überfordert wie z.b. in berlin
Längster Bus der Welt
und 1000 im "roten ML-Block" , die lächerliche postantideutsche "ums ganze" Selbstdarstellungsparade ist gescheitert und hat ungefähr 0 gesellschaftliche Relevanz.
Schöne Demo in Bonn!
Weiter so.
@eye ihr durchblicker
Kann mir mal jemand erklären
Gar nicht so blöde
"Diese sind sich nicht zu blöde mit Hammer & Sichel Fahnen auf diese Demo zu gehen!"
Für den Sozialismus einzutreten, halte ich nicht für blöde, sondern für notwendig. Und die Fahne der revolutionären Arbeiterbewegung auf Anti-Kriegs-Demos zu zeigen, finde ich auch nicht allzu ungewöhnlich, sondern folgerichtig. Schließlich geht es auch bei Anti-Kriegs-Protesten um konkreten proletarischen Internationalismus und im Falle Afghanistans zudem noch um den Kampf gegen den deutschen Militarismus und Imperialismus. (Der Hauptfeind steht im eigenen Land und heißt deutscher Imperialismus!)
Vielleicht stimmst Du ja zu, wenn ich sage, dass 1978ff. die bisher einzige Phase in der neueren afghanischen Geschichte war, wo es eine progressive Regierung gab.
Es waren die Mudjahedin und die islamistischen Taliban, die von den USA und Saudi-Arabien bewaffnet und ausgerüstet wurden, um die sozialistische Regierung in Afghanistan zu stürzen und einen reaktionären Rollback einzuleiten. Das haben sie ja auch zweifelsohne geschafft. Die Terrorherrschaft der Taliban und das jetzige immer brutaler werdende Besatzungsregime der USA, GB und Deutschlands sind letztlich nur Spielarten dieses Rollbacks. Afghanistan wird weiterhin jegliche Perspektive auf eigenständige Entwicklung genommen, Afghanistan bleibt leider weiterhin Spielball der imperialistischen Mächte, die das Land v.a. als billige Rohstoffquelle und geostrategischen Knotenpunkt betrachten.
@ rotfront & co
Meinst du das man keine Kritik mehr üben kann? Meinst du das Leute die nicht auf deiner Linie sind blöd sind?
Hast du mal darüber nachgedacht das der Krieg in Afghanistan schon mehr als 30 Jahre dauert und am Anfang der Einmarsch der Roten Armee stand? Oder hast du dich mal gefragt was nach dem Abzug der Truppen kommt?
Wer sich guten Gewissens heute hinstellt und sagt der Abzug ist die beste Lösung für Afghanistan hat schlicht keine Ahnung. Es gibt keine Lösung. Aber es gibt die Gefahr eines weiteren Bürgerkrieges. Dieses ist kein Lob and die ISAF oder OEF, sondern nur der nüchtern betrachtete Zustand. Aber du willst wohl nicht wahrhaben das die Welt komplizierter ist. So bleibt deine "Internationale Solidarität" nicht mehr als Selbstbeweihräucherung, Phasendrescherei und Rumgepose.
Jede/r der/die auf dieser Demo wahr sollte sich fragen ob es ihm/ihr überhaupt um Afghanistan geht. Ich wage das sehr zu bezweifeln.
Macht doch einfach ne Antikriegsdemo und haltet in bezug auf Afhganistan einfach mal die Klappe.
drei,zwei,eins...
Ach so, ich wußte nicht das nach realsozialistischer Zählung gerechnet werden soll. Das wären dann natürlich 99,7% und eine Massendemonstration der Arbeiter- und Bauernschaft. Geht klar...
zu der Sache mit dem Ei!?!
PS. Grüße auch an die Genossinnen von Ums Ganze zusammen kämfen gegen Staat, Nation und Kapital
Unsensibler Sowjetfetisch
Sowjetfahnen
Aber zurück zu den Schwachköpfen, die meinen, man könnte nicht mit Hammer-und-Sichel-Fahnen auf eine Demo gegen den Afghanistan-Krieg gehen. Warum nicht? Erstens hat man als politische Bewegung seine eignen Inhalte, und die wird man auch nach außen tragen müssen. Die Sowjetfahnen stehen ja auch für eine grundsätzliche Ablehnung von imperialistischen Kriegen, und das wird ja wohl auf einer Antikriegsdemo nicht deplatziert sein. Zweitens mag man die Sowjetunion in der Phase des Afghanistan-Krieges einschätzen wie man will (ich selbst hab da kein allzu positives Bild davon), aber die Zeit nach 1978 wird wohl als die bei weitem progressivste in der jüngeren Geschichte Afghanistans angesehen werden müssen. Im Übrigen dürfte allgemein bekannt sein, dass die SU keineswegs heiß drauf war in Afghanistan einzumarschieren. (aber solch eine Diskussion wird man mit den antikommunistischen Halbanalphabeten hier ohnehin nicht führen müssen, denn es geht ja vor allem um Rumgedisse gegen Gruppen im hier und jetzt, nicht um irgendeine über Wikipedia hinausgehende Geschichtskenntnis) Drittens: Wer sagt euch Schlaumeiern eigentlich, dass jede rote Fahne mit Hammer und Sichel drauf ein allgemeines und kritikloses Bekenntnis zur Sowjetunion darstellt? Viertens: Welche Fahnen schlagen denn die kritischen Kritiker hier vor? Talibanfahnen? Grüne Fahnen? Fünftens: Im Allgemeinen gilt wie immer: Wems nicht passt, was andere machen, der darf auch gern was eigenes machen; können ja die kommunistischen Gruppen nix dafür, wenn die antikommunistischen Trolle nix auf die Reihe bekommen.
@ retmarut
du schreibst: "Für den Sozialismus einzutreten, halte ich nicht für blöde, sondern für notwendig. Und die Fahne der revolutionären Arbeiterbewegung auf Anti-Kriegs-Demos zu zeigen, finde ich auch nicht allzu ungewöhnlich, sondern folgerichtig."
Diese Fahne steht in Afghanistan für etwas anderes. Nämlich für Krieg, Elend und Einmischung von Aussen.
und weiter: "Vielleicht stimmst Du ja zu, wenn ich sage, dass 1978ff. die bisher einzige Phase in der neueren afghanischen Geschichte war, wo es eine progressive Regierung gab."
Nein. Da stimme ich dir nicht zu. Beschäftige dich mal ein bisschen mit der Geschichte des Landes vor 1978. Nur ein Beispiel: es war der König der Die Unis für Frauen öffnete. Und: diese von die genannte progessive Regierung hat das Land in einen Bürgerkrieg gestürzt.
weiter: " Es waren die Mudjahedin und die islamistischen Taliban, die von den USA und Saudi-Arabien bewaffnet und ausgerüstet wurden, um die sozialistische Regierung in Afghanistan zu stürzen und einen reaktionären Rollback einzuleiten.
So ein Quatsch mein Lieber. Die Taliban gab es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.
Und wenn du dann auch noch schreibst: " Die Terrorherrschaft der Taliban und das jetzige immer brutaler werdende Besatzungsregime der USA, GB und Deutschlands sind letztlich nur Spielarten dieses Rollbacks" könnte ich kotzen.
Diese flache, allen in einem Topf werfende Analyse bring hier gar nichts. Sie ist dumm und zynisch zugleich. Es ist bei weitem nicht alles das gleiche. Solch flache vermeintlich internationalistische Analysen sind nur für die eigene Vergewisserung, dass man auf der richtigen Seite steht. Um es provokativ zu sagen: Lieber Nato als Taliban.
Wer sich heute hinstellt und sagt: "Der Abzug ist die Lösung", hat von der Situation nichts verstanden und handelt fahrlässig.
Ich bin gespannt auf euer Engagement für Afghanisten wenn die Truppen irgendwann mal abgezogen sind. Ich behaupte 90% der sog. Kriegsgegner ziehen dann gleich mit ab. Und Afghanistan bleibt wieder auf sich gestellt. Das kennen wir schon.
Identitärer Fahnenkram
Wie wäre es denn eigentlich mal ohne? Oder gehört so eine Fahne als patriarchale Verlängerung einfach immer dazu... aber davon mal ab:
Was Kritik an der Sowjetunion und ML-Symbolik mit Antikommunismus zu tun haben soll würde mich ja aber mal interessieren. Für mich war das alles Mögliche aber kein Kommunismus der diesen Namen verdient. Oder?
Linkspartei-Sklaven
@identitärer Fahnenkram
Zweitens ist mir ziemlich egal, dass weder Sowjetunion noch sonst irgendwas in der Geschichte "für Dich" Kommunismus war. Der Satz "die Sowjetunion war für mich kein Kommunismus" ist gleich in so vieler Hinsicht dumm, dass man dazu kaum was sagen kann. Nur einige Anmerkungen: 1. die SU hat sich selber nicht als Gesellschaftsform verstanden, die bereits den Kommunismus erreicht hat, 2. Welche Phase stößt dir denn so auf? "Die Sowjetunion" hat ja sehr, sehr unterschiedliche Phasen durchlebt, wer so tut, als ob alles von 1917 (ja, ich weiß, da hieß sie noch nicht SU) bis zum Ende in einen Topf wirft und dann einfach sagt "war scheiße", macht sichs doch ein bißchen leicht - wie war das noch mal bei Marx, "konkrete Analyse der konkreten Situation"? 3. Leute die glauben, sie müssen alles ablehnen, weil es nicht so aussieht wie das, was sie sich in ihrem kleinen Köpfchen wünschen, haben keine Ahnung von Geschichte und davon, wie geschichtliche Prozesse funktionieren. 4. Hammer und Sichel ist nicht nur von der Sowjetunion verwendet worden, sondern ist ein Symbol, dass vielen Strömungen der revolutionären Arbeiterbewegung viel bedeutet. Wir fühlen uns der Tradition der revolutionären Arbeiterbewegung, wenn auch in manchem kritisch, so doch verbunden, deshalb tragen wir solche Fahnen.
Ein Fragezeichen...
Wie kann man sagen, dass er mittlerweile der Einzige bei den Grünen ist, der sich gegen den Krieg stellt, wenn man genau weiß, dass er als Funktionär der Grünen eine (Mit-)Verantwortung für die Politik der Grünen und der Rot-Grünen Regierung hat und auch dazu stehen muss. Vielleicht sollten sich Einige nochmals in Erinnerung rufen wofür die Grünen denn tatsächlich stehen - und es ist definitiv falsch einen Ströbele (als Funktionär der Grünen) da einfach raus zu nehmen - weil er gegen Krieg ist oder zu sein scheint.
Wäre es nicht im Sinne von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und all der anderen KriegsgegnerInnen oder zumindest im Sinne eines Bernsteins richtig an seiner Stelle gewesen die Konsequenzen aus diesem nicht gerade kleinen Widerspruch (Krieg oder nicht Krieg) zu ziehen und die Partei zumindest zu verlassen?
Letztlich zeigt sich doch dass ihm die Frage von Krieg oder nicht Krieg anscheinend nicht allzu wichtig ist und ihm seine Parteizugehörigkeit wichtiger ist als diese Frage. Alleine dafür hat er doch ein paar Eier verdient.
Prinzipiell stellt sich doch für die radikale Linke die Frage: Ist jeder Kriegsgegner ein potentieller Bündnispartner? Oder geht es uns nicht eigentlich um viel mehr, als z.B. einem Ströbele.
Oh man
@ein Name
Danke für den Spruch, habe Tränen vor Lachen in den Augen. Hast du dich hinter dem Vorhang versteckt?
Eigentlich sagt der Satz ja schon alles über deine Denke, aber uninformiert bist du auch noch. Abzug aus dem Irak? Wieviele bewaffnete "Botschaftmitarbeiter" der USA bleiben im Lande? Genau 16000 (sic!) und da sind die privaten Söldnerfirmen und getarnten CIA - Strukturen noch garnicht eingerechnet...
Deinen anderen Unsinn richtigzustellen, ist mir zu dumm. Lies mal was anderes als "Jungle World" und "Unkonkret"...
Alles klar
Wie wärs wenn Du dir Freunde, ein Leben, Genossen, nen Psychologen oder sonstwas suchst? Dann haste auch nicht mehr soviel Sorgen
@Alles klar
Geht aber in alle Richtungen einschließlich Mods
q.e.d., danke m.o.d.s.
Wir hatten ein Gespräch über die Unterschiede zwischen "Open Posting" und "Linksunten". Feststellung war, dass man im "Open Posting" jede beliebige Demo ganz im Stile eines Polizeisprechers (immer weniger als die Hälfte angeben) in der Teilnehmerzahl runterschreiben kann und, dass das trotzdem als "Ergänzung" stehen bleibt, da die "Open Posting" - mods wahllos und ohne Beachtung ihrer eigenen Regeln zugange sind. Über aktuelles politisches Geschehen sind sie wenig bis garnicht informiert. Gesagt getan Teilnehmerzahl mehr als halbiert und, um das Ganze noch zu topen, habe ich behauptet, garnicht auf der Demo gewesen zu sein, sondern irgendwo kurz am Fenster stand, also höchstens ein Fragment der Demo einsehen konnte.
Meine These war richtig. Man gesteht mir als Nichtteilnehmer zu, die Teilnehmerzahl runterzurechnen. Ausser im "Open Posting" nur bei "Spiegel online" und Springer möglich.
Diese Wette habe ich gewonnen. Das Glas Wein zur Pasta erhebe ich auf die mods vom "Open Posting". Salute!
(und wenn ich genau überlege, waren es doch eher nur 750 - 1000 auf der Demo)
nie wieder...
nieder mit jeder nationalen solidarität!
krieg eurem frieden, krieg eurem krieg!
nie wieder gulag!
ödp
Ach so ist das!
Irgendwelchen komischen Neoheiden dann aber Runen-Symboliken usw. verbieten wollen, weil das ja an die Symbolik des NS anknüpfe?
Erinnert ein bisschen an mittelalterliche Marktordnungen... da hat auch jede Stadt ihre eigenen Maße vorgeschrieben...
Zum Kotzen...