Staatsterror in Exarcheia

... 09.05.2010 05:22 Themen: Freiräume Repression Soziale Kämpfe Weltweit
In einer Orgie kollektiver Bestrafung startete die griechische Polizei eine brutale Attacke auf Exarcheia nach dem Protestmarsch vom 5.5., wobei sie Läden und soziale Zentren zerstörte, bewaffnet ein besetztes Haus räumte und den BewohnerInnen voller Brutalität begegnete.
Die beobachtete Polizeibrutalität auf den Straßen Exarcheias nach dem Ende des Protestmarsches des Generalstreikes in Athen ist ein Novum und wirft ernsthafte Zweifel auf bezüglich der Natur des aktuellen Regimes in Griechenland, das nun seine demokratische Maske herrunterreist, um sein wahres Gesicht zu zeigen: die Fortsetzung der Obristen-Junta.
Nach dem Ende des Protestmarsches stürmten Hunderte von Robocops und Motorrad-Bullen Exarcheia, das Athener Quartier, das schon seit Beginn des 20.Jahrhunderts für politischen Radikalismus bekannt ist. Die Polizei griff PassantInnen und kaffetrinkende Leute im Quartier an und zerstörte das traditionnelle Café an der Exarcheia-Kreuzung, obwohl es voller Menschen war. Das Video der mutwilligen Polizeigewalt kann hier angeschaut werden:  http://www.youtube.com/watch?v=hkQ4YsRlFxI&feature=player_embedded
Die BewohnerInnen zögerten nicht, die Polizeischurken mit Zwischenrufen wie "Junta-Junta" und "SS SS" einzudecken. Die Cops reagierten, indem sie alle verprügelten, die ihnen in den Weg kamen und indem sie einen Wohnblock stürmten. Gemäß Ioanna Manoushaka war sie am Eingang des Blocks und schrie die Cops an, dass sie das Leben im Quartier zur Hölle machen, als diese sie mit Schlagstöcken angriffen und ihr den Arm brachen und mehrere Zähne herausschlugen. Sie rannte daraufhin die Treppe hoch und schloss sich in ihrer Wohnung ein, aber die Riot-Cops folgten ihr und versuchten während fünf Minuten ihre Wohnungstür einzuschlagen, während sie und ihr Mann, ein bekannter Komponist, sich verbarrikadierten.
Unter den Schreien "heute Abend werden wir euch ficken" stürmte und zerstörte die Polizei das soziale Zentrum (Rückzugsort von ImmigrantInnen) von Diktio, dem "Netzwerk für soziale und zivile Rechte", eine linke Gruppe mit einer mehrere Dekaden langen Geschichte von Aktionen gegen den Staatsterror. Gemäss dem Communiqué von Diktio, "versucht die FMI-Regierung und Markt-Junta den kriminellen Akt auf die Bank auszuschlachten, indem sie dem Land ein Terrorregime aufzwingt. Die Orgie der Polizeiherrschaft mit Hilfe von chemischer Kriegsführung und dem Verprügeln der Massen erreichte heute Abend in Exarcheia ihren Höhepunkt".
Gleichzeitig umzingelte ein gewaltiges Polizeikommando die anarchistischen Besetzer an der Zaimistrasse oberhalb des Polytechneio und stürmte und räumte das besetzte Haus bewaffnet. Berichte, wonach die Polizisten in die Luft schossen während der Räumung, konnten nicht verifiziert werden. Alle BewohnerInnnen wurden verhaftet.
Die Methode kollektiver Bestrafung für den gestrigen Volkswiderstand gegen die Maßnahmen war charakteristisch für die Nazikollaborationsregierung in den 1940er Jahren, was den nun üblichen Namen, der den Bullen entgegen geschrieen wurde, rechtfertigt: "Deutsch-Tsoliades" (die Todesbrigaden der "Tsoliaden" unter dem Befehl der Kollaborateure).
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Ergänzungen

Die Bilder zum Artikel sind hier:

passiv bleiben und wegschauen!!! 09.05.2010 - 13:12

Diktio - Video zum Überfall

fwd 09.05.2010 - 13:41
Dokumentation des Einfalls und des Zustands der Räume danach:

Εισβολή στο Στέκι Μεταναστών από μπάτσους στις 5/5/2010*

 http://www.youtube.com/watch?v=X1DH3lFjErw&feature=player_embedded


* In etwa: "Invasion eines Migrantenzentrums durch Polizisten 5/5/2010"


Quelle:  http://www.diktio.org/node/570

the animals strike back

alf 09.05.2010 - 13:47
die unruhen sind mittlerweile auch auf anderen bevölkerungsschichten übergegriffen:
 http://www.thisblogrules.com/2010/03/dog-that-hasnt-missed-a-single-riot-for-years.html/

Open letter to the police, everywhere

a concerned citizen 09.05.2010 - 14:00
The police are not a uniform monolith. They are a collection of individuals, full of human features: doubt, uncertainty, complex motives and mixed loyalties. The divisions between them can be highlighted, and expanded. Their ranks can be divided and their power undermined.

I understand that you joined the force to uphold the law. I recognize that for you "to uphold the law" is also "to serve and protect" and I can imagine how, underneath those abstractions there may be a desire to do good and help others. I suspect your motives might include a hope to practice a dedication to compassion which I not only respect, I admire.

But, there is a war going on. A war that has nothing to do with justice and order. A war that creates disorder to pursue injustice. The banks, corporations and capital who've destroyed our economy and walked away rich are coming back for more and you are their foot-soldier.

Through financialization, debt management, exotic financial instruments and political machinations, wealthy businessmen and banks are enslaving and assaulting the people you've sworn to protect. They've disabled working class livelihoods through outsourcing and downsizing, and outlawed all entrepreneurial or radical alternatives through regulation and legislation. They have made any independent form of life illegal, and then denied us the opportunities and access we've been forced to depend on. They leave us with nothing and then move in with debt and predatory lending. These are just the current forms of similar processes carried on throughout history. No longer satisfied to merely steal the value of our labor anymore, they now come after our bare lives.

You work for them. Your role is essential to their success. You enforce their laws against us, against yourself, your family, your friends and neighbors. They will not stop until they have enslaved or consumed every one of us. They cannot stop. Capital will not allow it. Therefore they must be stopped. It's long been known that there will come a time when people must resist to simply live. That terrible time has come.

Every person you evict from their home, every arrest for civil disobedience, disturbing the peace or non-violent resistance advances this war further into overt hostility, to the days when desperation overcomes fear, when people -no matter how defenseless they are against your guns and your forces- will choose to fight. Anarchists in black block smashing windows on May Day is just the beginning, is still a merely symbolic half-way action. Every person you evict or arrest today will be someone you have to shoot tomorrow.

This is not a war we've chosen. It's a war I wish not to fight in, but it's a war we've all been victims of for years. A war that has destroyed our communities, consumed our lives, and stolen our futures. You are on the wrong side of this war. Before you evict another person from their home, before you arrest another petty thief or kick out another pan handler, garbage picker, trespasser or protester, before you assault, tase, or tear gas another human being, before this war escalates to its most desperate stakes, please stop. Get out. Just put down your badge and join the side of communities and people against corporations and capital.

Sincerely,

A concerned citizen

 http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=en&article_id=1164970

Frankfurt - SSoli

gast 14.05.2010 - 15:49
Solidarität mit den Aufständischen in Griechenland!
Αλληλεγγύη με τους εξεγερμένους στην Ελλάδα!

Demonstration: Mittwoch 19. Mai, 19 Uhr, Frankfurt am Main, Campus Bockenheim
Διαδήλωση: Τετάρτη 19. Μαΐου, 19μμ, Frankfurt am Main, Campus Bockenheim


Staatsbankrott in Griechenland   deutsche Steuern für griechische Frührentner? Mit solcherart Hetze werden seit Wochen rassistische Ressentiments in der deutschen Bevölkerung geschürt. Prophylaktisch stellen die Herrschenden schon jetzt klar, dass nicht sie die Verantwortlichen für die zu erwartenden weiteren sozialen Einschnitte in Deutschland sind.
Schuld seien „die Griechen“. Die nämlich, so das in den bürgerlichen Medien der BRD vermittelte Bild, sind korrupt und faul, haben jahrzehntelang über ihre Verhältnisse gelebt, um danach ausgeruht mit 50 in Frührente zu gehen. Und nun, in Erwartung rettender deutscher Steuergelder, besäßen sie auch noch die Frechheit, gegen dringend gebotene Lohnkürzungen zu streiken.

Das ressentimentgeladene Rauschen im deutschen Blätterwald ist die Begleitmusik zur knallharten Durchsetzung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes in der Europäischen Union. In der Wirtschafts- und Finanzpolitik steht das Griechenland seit Anfang des Jahres faktisch unter Zwangsverwaltung. In der EU-Kommission geht die Angst vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone um. Nicht nur die griechische Schuldenkrise gefährdet die Stabilität der Gemeinschaftswährung, sondern der als Domino-Effekt befürchtete Bankrott in weiteren Mitgliedstaaten. Die nach monatelangem Gezerre bewilligte milliardenschwere Finanzhilfe von EU und IWF gab es erst nach der Zusage „schmerzhafter Reformen“.
Die griechische Bevölkerung reagierte mit einem 48-stündgen Generalstreik, Besetzungen staatlicher Gebäude und Fernsehsender und wütenden Großdemonstrationen. Allein in Athen gingen am 5. Mai bis zu 200.000 Menschen auf die Straße. Tausende von ihnen versuchten über Stunden unter der Parole „heute brennt, heute brennt, dieser Puff das Parlament“ eben jenes zu stürmen. Nur mit dem brutalen Einsatz von Sondereinsatzkommandos der Polizei gelang es, die „Volksvertreter“ vor ihrem Volk schützen.

Während der Demonstrationen kam es zu einem tragischen Zwischenfall, als bei einem Brandanschlag in einem Gebäude der Marfin-Bank drei Bankangestellte an giftigen Dämpfen erstickten. Der Tod dreier unschuldiger Menschen liegt seitdem wie Blei auf den Seelen der kämpfenden Menschen in Athen und Griechenland.

Wir werden am Mittwoch den 19. Mai in Frankfurt demonstrieren, um unsere Solidarität mit den Kämpfenden in Griechenland auszudrücken und die wahren Schuldigen an der Misere zu benennen!

Wir sind solidarisch mit den streikenden Arbeiterinnen und Arbeitern, den Rentnern und Rentnerinnen, den Angestellten, der aufständischen Jugend und wünschen ihnen Erfolg.
Sie kämpfen gegen ungerechte Rentenkürzungen, gegen die Senkung ihrer Löhne und gegen die weitere Verschlechterung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen.

Ihre Streiks, der Generalstreik und ihre Kämpfe sind auch in unserem Interesse! Gelingt es der griechischen Bevölkerung die Angriffe des Kapitals zurückzuweisen, wird dies den Widerstand der Lohnabhängigen in den anderen Staaten Europas entscheidend stärken!
Die Bonzen in diesem Land, in Griechenland und in den anderen europäischen Staaten sollen ihre Krise selber zahlen!

Für die Freiheit, für die Anarchie! Ζήτω η ελευθερία, ζήτω η αναρχία!
Gegen die rassistische Hetze! Ενάντια στην ρατσιστική προπαγάνδα!
Demonstration: Mittwoch 19. Mai, 19 Uhr, Frankfurt am Main, Campus Bockenheim
Διαδήλωση: Τετάρτη 19. Μαΐου, 19μμ, Frankfurt am Main, Campus Bockenheim

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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...sehr sehr bescheidenes Video

Ex-Archianer des 19 Jahrhunderts 09.05.2010 - 12:13
...also wenn das der Beweis für die Zerstörung des seit 100 Jahren radikalen Viertels (???) sein soll, dann macht ihr euch ganz schön lächerlich...

Da klopfen ein paar Bullen an die Caféscheiben + ihr fabuliert hier den Terror herbei...albern, is aber albern, alberner Helge Du, so ein alberner Sack...Sausack ;)

Soli in HH

autoautoauto 09.05.2010 - 12:25
Hamburg: Aufruf zur Kundgebung am 12.05.10, Mittwoch 18 Uhr auf dem Gänsemarkt

Solidarität mit der protestierenden Bevölkerung in Griechenland!

Um Griechenland vor dem Staatsbankrott zu retten, wurde von IWF und EU ein Sparprogramm erarbeitet, welches vergangen Donnerstag, den 06.05.10, vom griechischen Parlament verabschiedet wurde. Das Programm sieht Kredithilfen von EZB und IWF in Höhe von 110 Milliarden Euro in den nächsten Jahren vor. Hauptfunktion der Kreditzusagen ist die finanzielle Absicherung von Griechenlands Gläubigern, internationalen und deutschen Kreditinstituten wie der Deutschen Bank und Hypo Real Estate, bei welchen der Staat tief in der Kreide steht.
Die sozialistische Regierung PASOK soll dafür einen in Europa beispiellosen sozialen Kahlschlag durchdrücken, in dem u.a. Maßnahmen wie die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 21 auf 23%, Lohnkürzungen von bis zu 30% vor allem der Staatsbediensteten, sowie Verlängerung der Lebensarbeitszeit, Abbau zahlreicher Arbeitnehmerschutzrechte und Streichung von Weihnachts- und Feiertragsgeldern, vorgesehen sind.

Dagegen setzt sich die griechische Bevölkerung in Form massenhafter Demonstrationen, Blockaden und Besetzungen von Fernsehsendern und Staatsgebäuden zur Wehr. Seit dem 1. Mai befinden sich Großteile des Landes, vor allem aber die Großstädte Athen und Thessaloniki, sowie Patras, Volos und Larissa, faktisch im Ausnahmezustand. Am Rande der seit Jahren größten Demonstration am vergangen Mittwoch, den 05.05., sind in Athen drei Bankangestellte in einer angezündeten Bank ums Leben gekommen. Der Schock über dieses Ereignis und die Trauer sitzen tief, nicht nur in der griechischen Protestbewegung, sondern international. Vielen der an der Demonstration beteiligten Strukturen in Athen steht womöglich eine schwierige und schmerzhafte inhaltliche und strategischen Aufarbeitung der Ereignisse bevor.

Ungeachtet dessen bleibt der Kampf breiter Teile der griechischen Bevölkerung richtig. Die Ursache der EU-weiten Verschuldungskrise, welche nun die Stabilität des gesamten Euro-Raums infrage stellt, ist die, im Kapitalismus stehts belohnte, globale Selbstbedienungsmentalität. Die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 ist nicht überwunden, sie wurde lediglich von den Finanzmärkten auf die Staatsebene verschoben. Was von Politikern aller europäischen Länder als probates Mittel zur Sicherung von Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit gehalten wurde, offenbart vielmehr die mangelhafte Reformierbarkeit des kapitalistischen Systems selbst. Bald werden Griechenland womöglich Portugal, Spanien und Irland in den Staatsbankrott folgen. Doch auch Italien, Frankreich, England und die BRD sind beispiellos hoch verschuldet, soziale Einschnitte werden in der Logik der regierenden Wachstumsideologie auch hier unvermeidlich. Die griechische Krise ist längst eine europäische, die Krise des Kapitalismus nicht erst seit der Finanz-und Wirtschaftskrise 2008 eine globale.

Die veröffentlichte Meinung in Deutschland jedoch bedient den Urtyp des "ausländischen Parasiten", der "am kerngesunden deutschen Volkskörper zehre". Politik und Massenmedien hierzulande schaffen es anscheinend, mittels des Bildes vom - im Gegensatz zum hart arbeitetenden Deutschen - „faulen und korrupten“ Griechen ein von allen Gesellschaftsschichten vertretbares äußeres Feindbild zu kreieren. So wird der Unmut der eigenen Bevölkerung bezüglich der Wirtschaftskrise erfolgreich in einen ohnmächtigen Zorn auf den europäischen Nachbarn im Süden projiziert, wofür einem offenbar nicht einmal rassistische Klischees zu schade sind.

Dieser Stimmungsmache und Medienhetze in der deutschen Öffentlichkeit wollen wir etwas entgegensetzen und dabei die griechischen GenossInnen solidarisch unterstützen. Im Hinblick auf die europaweit zu erwartenden sozialen Kämpfe tut Aufklärung in Richtung einer emanzipatorischen Gesellschaftsperspektive jenseits des Kapitalismus Not. Diese Kundgebung kann nur ein Anfang dazu sein.

Kapitalismus ist Krieg und Krise!
Für den sozialen Aufstand!!!

...

... 09.05.2010 - 18:08
na dann isses ja nur noch ne frage der zeit bis da unten auf beiden seiten geschossen wird ...

Open Posting abgeschaltet?

lese Daniel Neun, unzensiert! 09.05.2010 - 18:32
Open Posting abgeschaltet?
Geht zu Daniel Neun, unzensiert!

Lest und redet auf www.radio-utopie.de !!!!

"bis geschossen wird"

f 09.05.2010 - 21:38
Leider. Der britische "Guardian", linksliberale Tageszeitung (so was gibt´s nur auf der Insel) prognostiziert, einen Klassenkampf wie wir ihn noch nie erlebt haben. Auch Entführungen und Mordanschläge werden nicht ausgeschlossen.

Nein,

Röder 09.05.2010 - 22:25
sind einzig und allein diejenigen, die das haus angesteckt haben, kapiert das endlich!

DEMO MONTAG 10.5. 18Uhr BERLIN ALEXANDERPLATZ

..... 09.05.2010 - 22:48
SOLIDARITÄT MIT DEM WIDERSTAND DES GRIECHISCHEN VOLKES!

Montag 10.05. 18 Uhr Alexanderplatz / Weltzeituhr

eine Fage

Fragender 10.05.2010 - 09:02
Hab nicht viel Info zu der Bullenaktion dort. Deswegen eine Frage:
Haben die Bullen dort womöglich auch ein Haus angezündet und anschließend die Feuerwehr behindert und sind in Folge dessen Anarchist_innen bei lebendigem Leib verbrannt?
So was fänd ich total fies.

@fragender

antwortender 10.05.2010 - 18:19
Nein haben sie nicht. Dafür haben sie seit Einführung der "Demokratie" 1974 mehrere andere Linke, AnarchistInnen aber auch unbeteiligte umgebracht.
Koumis
Kanelopoulou
Kaltezas
Grigoropoulos
sowie die 4 Angestellten im Supermarkt K. Marousis, 1992

Nur um ein paar zu nennen und nur welche die auf Demos oder bei Protesten umgekommen sind. Es gibt noch etliche die bei Verkehrskontrollen u.ä. abgeknallt worden sind.
Das macht natürlich die Menschen in der Bank nicht wieder lebendig und den Vorfall nicht besser oder weniger tragisch oder kriminell oder barbarisch. Was du willst. Versuche aber bitte nicht die griechische Polizei reinzuwaschen denn es handelt sich bei ihr zu einem erheblichen Teil um gewissenslose faschistische Banden die nicht nur keine skrupel haben sondern sehr gerne prügeln, verletzen und ja, sogar morden.