Colditz (Sachsen): Naziangriff auf Alternative

antifaschistisches Infoportal Colditz 02.02.2010 01:27 Themen: Antifa
Das Muldental bleibt weiterhin „National Befreite Zone“ – Übergriffe der letzten Wochen in Colditz, Wurzen, Grimma und Brandis stehen nur beispielhaft für das tägliche „No-Go-Area“ für Nichtrechte, Alternative, Migrant_innen und Andere. Aktuell ist der Naziangriff von mind. 4 Nazis auf eine Gruppe Alternative in Colditz am Abend des 29.01.2010. Die Übergriffe sind dabei teils spontan, teils lange geplant, wie bspw. am 24.10.2009 auf die Fans des Roten Stern Leipzig.
Einer der Täter des letzten Naziangriffs am Freitag war Uwe N., welcher mit einer Eisenstange auf einen der Betroffen einschlug. Nach mehrmaligem Vorbeifahren im Auto und unzähligen Beleidigungen der Nazis hielten sie neben den späteren Betroffenen des Übergriffs an und attackierten diese mit Stangen. Mit Schlägen und Tritten wurden die Alternativen verletzt.
Derweil sollen sich Zeugenaussagen bereits eine größere Gruppe von Nazis, rechten und erlebnisorientierten Jugendlichen auf dem Gelände eines der Täter, Uwe N. und seiner Familie gesammelt haben. Das Gelände des Holzhandels Neuber ist dabei für aufmerksame Beobachter_innen kein unbekannter Ort. Seit geraumer Zeit werden dort zwei zum Abriss preisgegeben Gebäude saniert. Fleißig am Aufbau und tatkräftige Helfer sind dabei Nazis und rechte Jugendliche aus Colditz und der Region. Das Gelände mit den Gebäuden in der Bad Lausicker Straße dient einerseits als Treffpunkt für Neonazis aus der Region und wie der Angriff zeigt als Ausgangspunkt für gewalttätige Übergriffe.
In wieweit die Objekte, die umfangreiche Sanierung von Hof, Dach, Fassade und Innenbereich finanziert und später genutzt wird kann mensch nur vermuten, glaubt man den Gerüchten und szeneinternen Informationen. So soll die Familie N. und deren Holzhandel Neuber in der Lausicker Straße in Colditz fest in der organisierten Kriminalität arbeiten. Die Frage wo die Gelder für solche Objekte oder Luxus PKW´s der Familienmitglieder der Familie N., Ralf N., Andreas N. und Uwe N. herkommen, will allerdings keine/r beantworten 
Es trügt den Anschein, das die Familie N. samt Vater nicht nur Nazis und Personen sind die ihr Geld unter anderem mit organisierter Kriminalität betreiben sonder auch Geldgeber für die lokale Naziszene sind. Sie stellen Objekte und vermutlich auch Geldmittel zur Verfügung.
Beispielhaft für die Verstrickung steht dabei nicht nur der letzt Angriff sondern auch der Angriff auf ein Elektrogeschäft und den Proberaum/Konzertraum von Alternativen am 23.02.2008.
 http://de.indymedia.org/2008/02/208896.shtml


Weitere Artikel zur Naziszene und der Familie N.:
 http://aardl.blogsport.de/2008/08/19/colditz-eine-national-befreite-zone-in-sachsen/
 http://de.indymedia.org/2009/11/267477.shtml
 http://de.indymedia.org/2009/08/258630.shtml
 http://freibaerger.org/2009/10/kein-fussball-in-colditz/
 http://leipzig.noblogs.org/post/2009/08/24/colditz-auch-2009-noch-national-befreite-zone

Kurzchronik der letzten Wochen:
24.10.2009 Brandis: Naziangriff von 40-50 Nazis auf Fans des Roten Stern Leipzig, unter anderem mit Thaiboxer Ricky H. aus Colditz der Fighting Fellas Wurzen und Shamrock Fighters Hausdorf, welcher sich im Hintergrund aufhielt siehe dazu:  http://aardl.blogsport.de/2008/08/19/colditz-eine-national-befreite-zone-in-sachsen/
sowie Nazis und rechte Hools aus Leipzig, dem Muldentalkreis und Görlitz
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/85/22.php - sehr ausführlich und tiefgreifend!
21.12.2009 Grimma: Angriff auf Punker
22.12.2009 Grimma: Angriff auf Punker
22.12.2009 Wurzen: Naziangriff auf Lokführer der deutschen Bahn und Fahrgast, mittlerweile sind 3 Täter in U-Haft
 http://www.chronikle.org/
29.12.2009 Colditz: Naziangriff auf Gruppe Alternativer
 http://www.polizei.sachsen.de/pd_ws/4947.htm
 http://www.sz-online.de/Nachrichten/Sachsen/Vermummte_attackieren_junge_Maenner_in_Colditz/articleid-2375752

LVZ vom 01.02.2010

Überfall
Vermummte schlagen auf vier Männer ein

Colditz (r.). In Colditz sind am Freitag abend vier junge Männer im Alter von 22 bis 25 Jahren von vermummten Tätern geschlagen und verletzt worden. Wie die Polizei gestern mitteilte, ereignete sich die Tat gegen 21 Uhr in der Bad Lausicker Straße. Die Fahndung habe zu vier Tatverdächtigen im Alter von 21 bis 53 Jahren geführt. Die Polizei schließt eine politisch motivierte Straftat nicht aus. Die Ermittlungen würden in alle Richtungen laufen.
Die Opfer seien in Höhe des Bornweges zunächst vom Fahrer sowie von einem weiteren Insassen eines silbergrauen Mercedes Kombi aus dem Auto heraus mehrmals beschimpft worden. Nach der verbalen Attacke habe sich das Auto wieder stadteinwärts entfernt. Kurze Zeit später habe es sich jedoch wieder von hinten den Opfern genähert. Nachdem es am Straßenrand gestoppt hatte, seien mehrere vermummte Personen ausgestiegen, unter ihnen ein 53-jähriger Tatverdächtiger. Dieser habe einem jungen Mann mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen, so dass dieser zu Fall kam und sich die Schulter verletzte. Ein weiteres Opfer wurde von einem 23-jährigen Tatverdächtigen mit Schlägen und Tritten im Gesicht verletzt. Zwei weitere Täter schlugen auf zwei weitere Personen ein.
Mit Hochdruck werde die Suche nach weiteren Tätern fortgesetzt, hieß es gestern bei der Polizeidirektion Westsachsen.
Mit Empörung reagierte der Colditzer Bürgermeister Manfred Heinz auf den Überfall. „Ich kann nur hoffen, dass die Polizei möglichst schnell die Täter überführen und ihrer Bestrafung zuführen wird“, erklärte er. An Spekulationen, ob Täter und Opfer bestimmten politischen Lagern zuzuordnen seien, wolle er sich nicht beteiligen. Das müssten die Ermittlungen und die Fakten beweisen.
Für die Grimmaer Landtagsabgeordnete Kerstin Köditz (Linke) ist der Fall hingegen klar. In einer Pressemitteilung sprach sie gestern Bezug nehmend auf den Überfall in Colditz von einer „weiteren Brutalisierung der Neonazi-Szene“. „Wenn innerhalb weniger Minuten durch die Neonazis Verstärkung organisiert werden kann und deren Angriff mehrere Verletzte kostet, wenn sich nach Zeugenaussagen in Colditz weitere Neonazis als Reserve bereit hielten, dann unterstreicht dies, dass es in dem Ort eine reale, tagtägliche Gefahrensituation gibt“, erklärte sie. Polizei und der Kommunale Rat zur Kriminalitätsprävention seien in der Pflicht, Colditz wirksamere Unterstützung zu geben, so Köditz.
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de Uwe mit der...

...Hakennase 02.02.2010 - 01:47
Die Hakennase ist, neben dem Hakenkreuz, ein beliebtes Identifikationsmerkmal der braunen Minderheit. Wer von Natur aus nicht im Besitz einer solchen ist, kann sich durch Teilnahme an diversen Prügeleien notfalls eine hinreichend erkennbare Hakennase durch geschicktes platzieren einer Nasenfraktur erwerben. Kamele neigen so oder so mehr zur wohlgeformten, weich geschwungenen Nasenform und können Hakennasenträger solcher Couleur nur wenig Sympathie entgegenbringen.

Die Symbolik ist schlagend und treffend zugleich. Im Gegensatz zur geistig-innerlichen, heimtückischen und weniger sichtbaren Hakennase, lässt sich eine unfreiwillig erworbene Hakennase heutzutage auch wieder hinrichten. Kamele die weder der einen noch der anderen Gruppe zuzurechnen sind, haben oftmals ab Ihrer Geburt unter solchen Verdächtigungen zu leiden. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann gibt es immer noch einige Kamele, die zumindest die natürliche Hakennase schon mal ganz sexy finden … schmatz …

Ricky H.

war 02.02.2010 - 10:10
Irgendwie haben die Fotos was schwer homoerotisches - Zufall?

@4:21

X 02.02.2010 - 10:14
Natürlich sind die Typen für Antifa-Sportgruppen aus den Großstädten ein Witz. Aber eben ganz und garnicht für peacige Dorfpunks und -alternative, die keine Lust auf körperliche Auseinandersetzung haben und selbst wenn sie es hätten, in ihrem Umfeld keine Möglichkeit zum Trainieren finden würden.

Mal bissl nachdenken vor'm Posten, Keule.

Mhhh, lecker!

B. 02.02.2010 - 11:48
Wow, sind die nicht süß? So richtig sexy!
Allerdings sollten die es mal mit erotischer Unterwäsche versuchen, wirkt dann besser!

Ehrlich: social-networks sollten verboten werden, die machen sich auf diesen Fotos nur lächerlich!

also

jürgi 02.02.2010 - 11:50
ich finde die haben zwar hackfressen aber anlegen will ich mich nicht unbedingt mit denen.wie muss man denn aussehen damit hier mal jemand sagt::der sieht echt krass aus..wie hulk?oder chuck norris...oder hulk wenn er wütend wird...also doch chuck?

Titel der Ergänzung

Name 02.02.2010 - 12:04
"Natürlich sind die Typen für Antifa-Sportgruppen aus den Großstädten ein Witz." wär ja schön, wenn man diese legendären "sportantifas" auch mal zu gesicht bekäme. ich komme aus einer grossstadt und ich kenne die kampfmonster bisher leider nur aus der kommentarspalte bei indymedia. hier besteht die örtliche antifa leider nur aus den üblichen "faschoalarm" kreischenden halbwüchsigen. und aus der umgebung kenn ich solche rollkommandos leider auch nicht... aber naja, kann j a noch werden...

haste schon mal nen

asiatischen oxen gesehn? 02.02.2010 - 12:41
Habt ihr schon mal nen asiatischen Kampfsportler min nem 1,2m Kreuz oder 90er Oberarme gesehn? also ich nich.Mann muss nur mit dem umgehen können was man hat.
Und 400ml Pfeffer und ein Knüppel tuns auch!
Aber mal an die Großstädter: warum traut ihr euch den nicht mal alle zusammen aus euren Städten in die befreiten Zonen?? Mal eine Soli Paty für ein paar Busse wär ja wohl kein Problem.

@12:04

X 02.02.2010 - 13:23
Genau das ist ja der Sinn der Sportgruppen - dass man sie eben nicht sieht :-). Obwohl ich auch nicht behaupten wollte, dass jede Großstadt eine hat.

Jetzt mal

ernsthaft! 02.02.2010 - 13:47
Antifasportgruppen, wo gibts denn sowas ?!
Ich komme aus der roten Hochburg Leipzig (größte Stadt Sachsens!!!), und sowas ist selbst mir neu! Natürlich haben wir ein paar "Blautzer", wenn´s mal wirklich hart auf hart kommen sollte, aber "Antifasportgruppe'n'" (?) - nee.
Ich dachte wir unterscheiden uns mit Hirn von der blanken und unkontrollierten Muskelmasse der Nasen.
Also, mal bitte ehrlich und konkrett bleiben.
...oder gibts das jetzt für die Nintendo Wii "Antifasportgruppen" ?!

Mit solidarischen Grüßen an die Opfer!

Namen?

Machthild 02.02.2010 - 14:55
Gibt es irgendein schlagendes Argument dafür, dass die Nazis in diesem Artikel nicht mit Klarnamen genannt werden, sondern immer nur mit Vorname und dem Initial ihres Nachnamens? (und somit geschützt werden) Steht "N." für den gleichen Namen, auf den die Firma dieser Fascho-Familie hört? Warum dann nicht gleich mit den ganzen Namen arbeiten? Darf doch jeder wissen, wie die Arschlöcher heissen, oder? Und da die Nasen ja auf ihren Standpunkt in der Regel sehr stolz sind, dürfte es ihrer hirnverbrannten Logik folgend doch nur in ihrem Sinne sein, dass sie Publicity kriegen...

@ernsthaft

le 02.02.2010 - 15:12
...ich komme auch aus Leipzig, und ich kann sagen dass mir einige "Sportgruppen" hier bekannt sind.
In unserer Szene müssen sich nur die körperlich fitten Leute nicht permanent aufpumpen wie die letzten Anabolika-Opfer bei den Faschos.
Und bei unseren Leuten definiert sich nicht jeder ausschliesslich darüber wie skrupellos er sein letztes Opfer zugerichtet hat.

Kann nur zustimmen, das ist nunmal der Sinn einer Sportgruppe, dass man es nicht sofort sieht.
Und in solchen Städten sollte man definitiv Demos, spontane Aktionen o.ä. aufziehen, wie zb. vor nicht allzu langer Zeit in Wurzen.
Und solche Flachzangen die sich dann Fernöstlicher Kampfkunst bedienen (solche Wixer müssten sofort aus dem Club fliegen) um sich nur Opfer aber nie Gegner zu suchen, sind doch auch nicht das Problem, das Problem ist die rechte Hegemonie in solchen Dreckskäffern.

Ostdeutsche Zustände

Sprinter 02.02.2010 - 16:09
Wenn man über die Medien so verfolgt, was im Osten so los ist, kann man nur froh sein, dort nicht zu leben...

Aber mal zu den Bauarbeiten der Faschisten: ist doch bestimmt Schwarzarbeit, oder ;-)

Leute

macht euch 02.02.2010 - 17:49
nicht lächerlich. Denn diese von euch so hochgelobten ominösen, kampferprobten "Sportgruppen" gibt es leider einfach nicht. Weder in Dresden, wo ich herkomme, noch in einer anderen mir bekannten Stadt (egal ob West oder Ost, ob Groß - oder Kleinstadt).
Auch wenn es natürlich sehr von Vorteil wäre, solche Gruppen zu haben, es ist eben einfach nicht so.
Und ich weis ja auch nicht, die drei von dem Foto mit blauem Hintergrund sehen nicht aus, als würden die sich so einfach verkloppen lassen, bleibt mal realistisch Leute.

Und wir sollten denn Faschos sowieso mehr geistig überlegen sein.
Am 13.02. nach Dresden! !No pasaran!

@Leute

bullshit! 02.02.2010 - 18:49
Na gut, dass du dich so auskennst. Aber in Berlin biste nocht nich aufgeschlagen, oder?
Hier gibt es nämlich einige aktive Sportlergruppen.
Nichtsdesdotrotz hast du natürlich Recht, dass wir AUCH IN DER VERBALEN KONFLIKTAUSTRAGUNG agieren müssen!

Na klar

... 02.02.2010 - 18:52
"Und ich weis ja auch nicht, die drei von dem Foto mit blauem Hintergrund sehen nicht aus, als würden die sich so einfach verkloppen lassen, bleibt mal realistisch Leute."

Klar, denn Nazisupermenschen sind uns überlegen *lol*

ey, ich glaubs nicht

kann nicht wahr sein 02.02.2010 - 19:13
Die lachen sich doch kaputt! Ihr verbreitet hier echt den Eindruck als müssten wir vor solchen Pfeifen Angst haben!
Solche Poserbilder kann auch jeder 3. von uns machen, ich kenne viele Leute von uns die tätowiert sind, einige davon auch breit gebaut und nicht zimperlich UND trotzdem geistig fit.
Es kann doch echt nicht wahr sein, da wird hier ein Bericht über die handlungserfordernde Situation in Ostdeutschlands Provinz veröffentlicht, und ein haufen Leute bekommen Schiss vor den Fotos oder was?

Und was die "Sportgruppen" angeht, wenn es keine gibt dann frage ich mich wie es dazu kommt dass Nazis nicht selten schon auf dem Weg zu ihren Demos die Fressen voll bekommen.
Ich kann immer wieder beobachten wie sich auf AntifaDemos unauffällig kleine Grüppchen aus dem BlackBlock lösen, mit einer kurzen Bewegung (Jacke umdrehn)plötzlich ganz unscheinbar aussehen und nicht selten erfolgreich die Gegend abgrasen.
Wer das Prinzip nicht kennt, der läuft wahrscheinlich immer am hinteren Zipfel im "PDS-Block"

wer

marcos 02.02.2010 - 20:23
sich als links bezeichnet, kann wohl ernsthaft belegen, er sei geistig fitter als die politische Verwandtschaft im Btaunhemd...

...

Die Mia 02.02.2010 - 21:40
Denen will ich aber auch nicht im dunklen begegnen!!! Obwohl dieser Ricky ja ganz süß ist ;)

Antifaschistischen Selbtschutz oranisieren!

radical left 02.02.2010 - 22:16
Ihr kennt keine Sportgruppe? Schaut mal in den Gelben Seiten oder ins Branchenbuch oder fragt mal bei den Bullen nach, vielleicht sind sie ja da bekannt. Scherz beiseite: bei allen, die auf Indymedia drauf los plappern, wie es angeblich in Stadt XY aussieht, kann man sich nur wünschen, dass diese Leute so schnell keine Kenntnis davon erhalten, wer in ihrer umebung ggf. antifaschistischen Selbstschutz betreibt. Sowas gehört nicht auf Indymedia. Ach ja und antifaschistische Gruppen sind keine Dienstleistunsunternehmen. Werdet selbst aktiv.

Antifa Sportgruppen

;-) 03.02.2010 - 00:42
Antifa Sportgruppen gibts nicht?

Antifa Sportgruppe Kiel

Rainer Frontzeck 03.02.2010 - 01:37
Hier in Kiel gibt es auch eine Sportgruppe.
Solidarische Grüsse.

Kommt aufs Land ihr Helden !

Dorfi 03.02.2010 - 08:40
Guten Tag!
Das Muldental ist sicher keine "National befreite Zone" oder ein "No Go Area".
Allerdings muß mal klar, über ostdeutsches Dorfleben aufgeklärt werden.

Dämliche Sprüche von wegen Sportgruppen in L oder B bringen leider nicht weider.

Die meisten geistig fitten Jugendlichen in den Dörfern gehen nach dem Abi
oder der Schule in die Städte und studieren bzw. wollen raus aus den Löschern.

Was übrig bleibt ist der braune Schrott und die Kids die noch nicht raus können.
Deshalb gibt es nunmal eine relativ hohen Prozentsatz an Faschos .
Nicht weil da mehr Nazis wohnen als in anderen Teilen D-lands sondern weil da weniger geistig offenere Leute hängen bleiben.

Wäre gut wenn die hier so geehrten Sportgruppen zu abendliche Solitaritässportfesten in die Dörfer der Umgebung fahren.

Aber leider ist dies nicht möglich, da sich ja ein Kopf um wichtigere Sachen gemacht werden muss, wie zB.
"Ist Anti-Atombewegung ein heimatschützlerischer Naziverein?"
" Sind Palestinensertücher ein Faschistisches Symbol? "
" Welche Handtasche ist bei linken Modemarken der Verkaufsschlager? "

Also liebe Leute, kommt aus eurem Großstadtmief und atmet Landluft. Hier gibts dörferweise leere Häuser zum besetzen,
teilweise sogar europäische Zuschüsse bei der Sanierung.
Versteckt euch nicht weiter in der Stadt und meckert übers braune ostdeutsche Dorfleben.
Habt keine Angst, so viele Nazis wie hier kolbortiert werden gibts es nun auch wieder nicht.

ÄNDERT ES !!!! Für die übriggebliebenen Kids sind eure Sprüche keine Hilfe sondern nur Hohn.

Alternative?

..... 03.02.2010 - 11:03
Wer oder was soll das sein? Alternative?

Es ist wirklich bedenklich, welche Diskussionen hier auf Indymedia breitgetreten werden. Damit möchte ich nicht nur auf diesen Artikel Bezug nehmen. Ich habe den Eindruck, dass viele in ihrem gemütlichen Zuhause vorm PC vergessen, dass sie sich im Internet in der Öffentlichkeit bewegen!
Hier werden Informationen in Kommentaren gegeben, die nicht nur nicht für Naziohren, sondern auch für so einige andere nicht zugänglich sein sollten.
Ich bin dafür, dass sich zu solchen Themen und Debatten ganz oldschool getroffen werden sollte, um darüber zu sprechen und ggf. zu diskutieren.
Und nur weil da son paar Proleten auf den Fotos rumprollen muss hier nicht gleich eine Unerreichbarkeit dieser verbreitet werden, was für ein Schwachsinn!

Solidarität ist eine Waffe!

@ Dorfi

Kleinstädti 03.02.2010 - 18:48
Ich kann dir nur Rechtgeben!
Ich komme zwar aus einer Ostdeutschen Kleinstadt in der wir es immer ganz gut hinbekommen haben sie Nazifrei zu halten, aber ich kenne die Problematik aus den umliegenden Städten und Dörfern und muss dir 100% recht geben!

@ ey, ich glaubs nicht

was für ein Prinzip ? 04.02.2010 - 12:16
was steckt den dann für ein prinzp dahinter? von diesen "sportgruppen" liest man immer viel in indymedia aber so kriegt man nie was mit. also in süddeutschland. ich weiß nicht wie es in sachsen ausschaut.

Guckst du

Guckst du 04.02.2010 - 14:55
Eventuell sollte man(n) mal Familie N. privat in Colditz OT Möseln besuchen.
Soviel rote Häuser gibt es da meines Wissens nicht.

Hey Dorfi

und andere 06.02.2010 - 00:13
Du hast vollkommen recht..
Ich lebe in Südtschld./Unistadt und
denke schon länger:Hier ist das ein
recht bequemer Antifaschismus (ohne Angriffe, ohne Überfälle, fast ohne (Neo)_Nazis;
fast schon so bequem, dass es wie strukturiert wirkt (Probelauf der Osten ?für die Festung Europa und die Kollateralschäden(Friedens_Sic)Schlachtfelder wo der Neo(?)-postfaschismus täglich stattfindet, ohne dass wer es als solchen bezeichnet...
Und für den inländischen Bürgerkrieg (bei zunehmnder Verarmung) das Fussvolk, die Schlägertrupps, die das Monopol der rassistischen AusbeuterInnen schützen; von wem nicht alles geduldet, WIESO WIRD DIE NPD GEDULDET?!!! obwohl sie verfassungsfeindlich ist?

Also "kommt aufs Land" ist der richtige Aufruf-wie wär`s wenn das organisiert würde und zwar ERNSTHAFT. In Kooperation und miteinander quer durchs ganze Land
anstatt immer nur zu "flyern" und zu kleben und zu Demos zu fahren. Alltag mit diesem braunen Feigenhaufen (das ist ja wohl auch mal klar, dass nur Feiglinge Minderzählige,Schwächere oder allein Überrumpelte angreifen und auch noch gesichtslos und möglichst von hinten oder im Dunkeln TOLLE HELDEN, kein Hund ist so erbärmlich )-also Alltag (alle Tage) die vor der Nase, unberechenbar brutal in ihrer Feigheit ist was anderes als Antifakonzi und...studieren, und ?

Macht euch mal zusammen und lernt euch mal kennen , das hör ich oft auch:hier ist man froh nicht dort (im Osten) zu sein...sollte mal daran erinnert werden, das die AntifaschistInnen als Internationale Brigarden im spanischen Bürgerkrieg kämpften und sie sind freiwillig dorthin gegangen, um den Faschismus zu bekämpfen und nicht sie haben sich umgedreht, ne Biolade gelutscht, froh nicht belästigt zu werden und das auch noch genossen...

was ist das denn für ein Land, das fast zur Hälfte von diesem Scheisskapitalismusspiel in der Verarmung versackt und dehalb auch noch braungeschissen wird, den GenossInnen, egal ob Punk, Linksparteimitglied, Döbelner Pizzawirt oder Döhnerbesitzer in (vergessen, sorry)quasi ins Gesicht....

das kann doch langsam für niemanden (ANTIFASCHISTISCHES MEHR ERNSTHAFT IGNORIERBAR ODER GAR AKZEPTABEL SEIN: Da muss tatsächlicgh mal eine echte Solidarisierung stattfinden, auch seitens der "etablierten AntifaschistInnen" (GIBTS EUCH???)

Gut wird zu lang-das mit Hausbesetzen oder Dorf ist gut- Antifazentren besetzt von West für Ost gegen Spaltung durch Benachteiligung, Bedrohtheit und Imstichgelassenwerden-
ECHT LIFE - gut organisieren mit Presse, TV usw. (müssen vor den Prolls und Polis da sein )Angriff (der Intelligenz) ist die beste Verteidigung

LASST EUCH NICHT UNTERKRIEGEN UND MÜTZE AB VOR EURER COURAGE

name

Blaubeerkuchen 12.05.2010 - 23:31
also der,der auf dem bild links steht heisst jörg wetzorke und wohnt rochlitzer strasse in colditz. jahrelanger nazi,gewaltbereit und hat an mehreren übergriffen teilgenommen. sehr guter freund von ricky. boxt auch bei Shamrock Fighters Hausdorf!