Weimar: Sponti für Keglerheim und Brunnen183
Am 1. Dezember versammelten sich ca. 30 Menschen zu einem unangemeldeten Demonstrationszug durch die Weimarer Innenstadt um Solidarität mit den Besetzer_innen des geräumten Keglerheims in Erfurt und der Brunnenstraße 183 in Berlin auszudrücken.
Am Abend des 1. Dezembers versammelten sich ca. 30 Menschen gegen 18:30 Uhr zu einem spontanen Demonstrationszug durch die Weimarer Innenstadt um für den Erhalt alternativer Projekte zu demonstrieren. Hintergrund sind die jüngsten Räumungen besetzter Häuser und alternativer Wohnprojekte in Deutschland. So wurde die am 22. November bekannt gegebene Besetzung des Keglerheims in Erfurt innerhalb weniger Stunden von der Polizei geräumt [vgl.: http://de.indymedia.org/2009/11/266669.shtml und http://de.indymedia.org/2009/11/266800.shtml]. Ca. 20 Menschen aus dem Umfeld des ehemaligen besetzten Hauses auf dem Topf- und Söhne-Gelände in Erfurt hatten die leerstehende Gaststätte schon drei Monate zuvor still besetzt. Ebenfalls wurden in der letzten Woche das Projekt „Brunnenstraße 183“ in Berlin [vgl.: http://de.indymedia.org/2009/11/266915.shtml] und das jüngst Besetzte Haus in der Markstraße 139 in Hamburg geräumt [vgl.: http://de.indymedia.org/2009/11/267505.shtml].
„Solche Projekte sind für uns der Beweis, dass es auf der ganzen Welt Menschen gibt, die Räume brauchen, die in unserer Gesellschaft nicht vorgesehen sind. Um so mehr tut es weh zu sehen, dass solche Projekte immer wieder geräumt werden. Wir wollen mit unserer Demonstration Solidarität ausdrücken und wollen damit Hausräumungen nicht still vergehen lassen.“, sagte Franziska Rennsteig, eine Schülerin aus Weimar, die sich an der Demonstration beteiligte. Gerade angesichts der zunehmenden Rationalisierung und Beschleunigung in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie der überall um sich greifenden Stadtumstrukturierung brauche es Räume, in denen man aufatmen und kritische Gedanken formulieren kann.
Der spontane Demonstrationszug führte von der Schwanseestraße über den Götheplatz, durch die Schillerstraße über den Marktplatz bis zum Platz der Demokratie. Die DemonstrantInnen verteilten Flugblätter und trugen ein Transparent mit der Aufschrift „Kritisches Denken braucht Raum und Zeit – für Freiräume und gegen die schlechte Realität – emanzipatorische Projekte erkämpfen und verteidigen!“ Die Demonstration verlief friedlich, wenn auch ein lautes und wütendes Zeichen gesetzt wurde. Polizei war nicht anwesend.
Haltet Ausschau: Weimar ist nicht tot!
(Zuckerwatte für alle!)
„Solche Projekte sind für uns der Beweis, dass es auf der ganzen Welt Menschen gibt, die Räume brauchen, die in unserer Gesellschaft nicht vorgesehen sind. Um so mehr tut es weh zu sehen, dass solche Projekte immer wieder geräumt werden. Wir wollen mit unserer Demonstration Solidarität ausdrücken und wollen damit Hausräumungen nicht still vergehen lassen.“, sagte Franziska Rennsteig, eine Schülerin aus Weimar, die sich an der Demonstration beteiligte. Gerade angesichts der zunehmenden Rationalisierung und Beschleunigung in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie der überall um sich greifenden Stadtumstrukturierung brauche es Räume, in denen man aufatmen und kritische Gedanken formulieren kann.
Der spontane Demonstrationszug führte von der Schwanseestraße über den Götheplatz, durch die Schillerstraße über den Marktplatz bis zum Platz der Demokratie. Die DemonstrantInnen verteilten Flugblätter und trugen ein Transparent mit der Aufschrift „Kritisches Denken braucht Raum und Zeit – für Freiräume und gegen die schlechte Realität – emanzipatorische Projekte erkämpfen und verteidigen!“ Die Demonstration verlief friedlich, wenn auch ein lautes und wütendes Zeichen gesetzt wurde. Polizei war nicht anwesend.
Haltet Ausschau: Weimar ist nicht tot!
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Ergänzungen
Ausstellungseröffnung: Berlin 04.12./ 11 Uhr
---- Danke, Dieter! Infos hier:
http://www.berlin.de/polizei/wir-ueber-uns/veranstaltungen/60_jahre_elz.html
Antiberliner zu Repression
wie
Demo am Samstag!
Keine Räumung ist vergessen.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten!
Vorher (14-19 Uhr): Anlaufpunkt im Köpi-Infoladen mit Pennplatzbörse für Gäste von außerhalb Berlins
Zugtreffpunkt für die Leute die vorher zum Anti-Naziaufmarsch nach KW fahren ist um 10 Uhr am S-Bhf. Treptower Park.
Es wird ein radikal heißer Winter in Berlin!
bilder
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
bla bla bla — xxx
Freiräume erkämpfen und verteidigen ... — wba berlin
bilder — heinz dieter müller