Unistreik: Zwischen "Simulation" und Revolte
Seit 3 Wochen ist die Uni in Wien besetzt. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich der Protest über Europa. Hunderte Universitäten in Österrreich, der Schweiz und vor allem der BRD sind in der Hand der Studierenden. Die Mainstreampresse berichtet wohlwollend und ausführlich, und auch die politischen Entscheidungsträger gegen die sich der Protest richtet, äußern sich positiv. Ein kritische Bestandsaufnahme der ersten Protestbewegung seit Schwarz/Gelb
Eine erste Bestandsaufnahme der Proteste, die sich nicht aus Selbstsuggestion und Verarschung die Fakten schönredet, sieht ziemlich düster aus. Protestieren tun ein paar hundert, wenn‘s hochkommt ein paar tausend. Die überwiegende Mehrheit der Studierenden interessiert sich nicht dafür, im Gegensatz zur Mainstreampresse. Die bläht die Proteste wegen fehlender anderer Themen auf. Denn tote Fußballspieler reichen keine ganze Woche, um das Fernsehen voll zu machen. Die Protestierenden sollten jedoch nicht den Fehler machen, eine gute Presse mit gesellschaftlicher Relevanz oder Verankerung zu verwechseln. Wegen des wachsenden sozialen Drucks wollen immer mehr Studierende ihr Studium schnell beenden, um noch einen der wenigen Plätze an den Fleischtöpfen des Systems zu ergattern. Zeit für „Revolution spielen“, 20 Jahre Bummelstudium und „Welt & Wale retten“ war gestern. Die Hochzeit der Linken an den Unis ist vorbei, die Elite von Morgen weiß, dass sie sich keine Spielchen à la ´68 mehr leisten kann. Es muss gebuckelt und Karriere gemacht werden. So kann es schon mal vorkommen das eine Handvoll streikender Studierende von einer großen und wütenden Masse studierwilliger Erstsemester aus dem Hörsaal vertrieben wird, weil die keine Vorlesung verpassen wollen. Das hat weniger damit zu tun, dass Studenten schnöselige und spießige Selbstdarsteller sind, sondern mit der sozialen Realität in der BRD und dem verinnerlichten Klassenauftrag der kommenden Elite.
Die aktuellen Proteste sind vor allem eine mediengerechte „Simulation“ sozialer Bewegung. In Presseerklärungen wird auf dicke Hose und Revoluzzer gemacht, wenn die Bullen kommen wird kleinlaut der Saal geräumt, wie in Tübingen. Könnte ja sein, dass mensch eine Anzeige riskiert. Es ist leider davon auszugehen, dass das so bleibt. Ein „überspringender Funke“ und eine Radikalisierung der Studis ist sehr unwahrscheinlich.
Die Aktiven an den Unis sind gesellschaftlich auf verlorenen Posten. Sie können ihre Ziele (die nicht revolutionär sind: keine Studiengebühren, mehr Geld, Weg mit Bachelor/Master etc.) nicht durchsetzen, weil sie auf längere Zeit eine Minderheit bleiben, mit der Verschärfung der sozialen Auseinandersetzung unter Schwarz/Gelb wahrscheinlich sogar noch weniger werden. Es gibt einfach Bereiche in der Gesellschaft, in denen es den Leuten noch dreckiger geht, der Verweis darauf, macht den Protest für ein Großteil der Zielgruppe unattraktiv. Den der gesellschaftliche Reichtumskuchen ist kleiner geworden. Wer zuviel Zeit mit streiken verbringt,, dem droht der soziale Abstieg. Dann kann er sich dann GANZ PRAKTISCH und nicht nur symbolisch mit Gebäudereinigern und anderen prekär Beschäftigen solidarisieren. Er darf statt Anwalt zu werden, dann vielleicht die Uni-Klos putzen. Angesichts einer solchen Perspektive haben verständlicherweise wenige Bock den Revoluzzer zu spielen.
Während die Bedingungen für Protest und linke Politik an den Unis von Jahr zu Jahr beschissener werden (Rechtsruck der Studis und Lehrenden, Wegbrechen der erkämpften Strukturen), kriselt es in anderen Bereichen des Bildungssystems wie bei den Schülern und Azubis. Während in den 70er und 80er Jahren die Unis fest in der Hand linksradikaler Gruppen waren, sind die Leute an den Sekundarschulen und in den Betrieben größtenteils unpolitisch oder rechts gewesen und waren froh über eine Zukunft als Malocher bei Opel. Mit Kühlschrank, Farbfernsehen, Malle-Urlaub und sicherer Rente. Von den Revolutionsphantasien der Studis wollten die nichts hören. Doch damit ist jetzt essig. Die Situation an den Schulen ist untragbar geworden, dort ist eine soziale Bombe kurz vorm Explodieren (Rütli-Schule). Und sichere Jobs für Haupt- und Realschüler gibt’s schon lange nicht mehr. Ein Grossteil der Schüler hat schon jede Hoffung aufgeben und geht garnicht mehr. Lehrkörper kriegen immer häufiger auf die Fresse und klagen über „unkontrollierbare Zustände“ an den Schulen. Und Immer häufiger kommt es zu Schulstreiks und anderen Protestformen. Und zwar nicht weil die Proletenkids auf einmal links gewordenen sind und ihren Marx gelesen haben, während die Studis immer häufiger ihrer Klassensituation entsprechend FDP wählen, sondern weil ihnen einfach kein Teil in der Gesellschaft mehr offensteht, nicht mal mehr Opel. Für sie ist eine Karriere als HartzIV-Empfänger vorgesehen. Und das wissen sie. Und das macht sie sauer. Auch, wenn Mensch sich mehr für „Popstars“ interessiert als für linke Politik. Die Perspektivlosigkeit ist “real“ und nicht „gefühlt“. Die proletarischen Kids stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Studierende haben noch eine Notleiter. Sich müssen sich in einem Konkurenzkampf behaupten, aus dem ein Teil der SchülerInnen mangels Chancen schon de facto ausgestiegen sind.
Die neue Qualität der letzten Bildungsstreiks lag nicht in den Aktionen an den Unis. Die studentischen Protestwellen ´68, ´88, ´98 und ´03 waren um einiges größer. Die neue Qualität war das GEMEINSAME agieren mit der Schülerbewegung und den Azubis. Entstanden ist die Idee der Bildungsstreiks aus dem Schulstreik am 12. November 2008, an dem sich überraschender Weise über 120 000 Schüler beteiligt haben. Auch beim Streik im Juni bestand die überwiegende Mehrheit auf den Straßen aus Schülerinnen und Schülern. Doch die politische Repräsentation wird von den Studis und ihren Strukturen erledigt. So geht der „Bildungsstreik“ vom Juni nicht als GEMEINSAME Aktion, sondern als „Studentenprotest“ in die Geschichte ein, bei dem es vor allem um Studi-Forderungen wie „Keine Studiengebühren“ und „Abschaffung von Bachelor und Master“ ging und das, obwohl nur eine Minderheit Studierende waren. Der Mehrheit von Schülern und Azubis ging es aber auch nicht um „kleinere Klassen“ und „mehr Geld“. Sie wollten nur mal – ganz diffus – „Es reicht!“ sagen. Und darin lag die Chance der Proteste, welche die Studis durch ihre Selbstbezogenheit gerade zerstören.
Die Stärke der Bildungsstreiks sollte es sein, die Lebensbedingungen junger Menschen und ihre Situation im Bildungssystem zu thematisieren. Und angesichts der Revolten in Frankreich und Griechenland vor allem in einem INTERNATIONALEN Kontext. Es sollte also nicht nur um Studiengebühren gehen, sondern darum die Lebenssituation junger Menschen im Kontext der kapitalistischen Krise zu thematisieren. SICH POSITIV AUFEINANDER BEZIEHEN UND SOLIDARITÄT ÜBEN! Leider kochen die Studis aber – so elitär wie sie es als wichtige Glieder der Gesellschaft gelernt haben – ihr eigenes Süppchen. Und drehen damit der Internationalen Protestwelle den Hahn ab bevor sie begonnen hat. Indem sie sich an die Spitze setzen und aus einem Bildungsstreik ein „Bachelor und Master-Hörsaal-Übernachtungshappening“ machen.
Kaum ein Schüler oder Azubi, der die Proteste auf sich bezieht. „Und was haben wir damit zu tun? Ich komm doch eh nie an die Uni“ ist die Standardantwort, die mensch hört, wenn versucht wird Schüler für den Aktionstag am 17. November zu mobilisieren.
Deshalb liebe Studis, umdenken. Die Mehrheit an den Unis – das merkt ihr jeden Tag und wisst es nur zu genau – will von euch und eurem Protest nichts wissen. Eine Chance habt ihr nur mit den Schülern und Azubis zusammen.
Also: In der Presse mehr Bescheidenheit üben und in der Realität entschlossener kämpfen. Und auch mal Knast riskieren. Und selbstbewusster Akzeptieren das wir in der Minderheit sind. Wir müssen uns nicht mit allen gut stellen und niemanden Weh tun. Militanter und glaubhafter werden, und vor allem NICHT IMMER SO IM VORDERGRUND SPIELEN.
Denn im Moment ist folgender Satz leider bittere Realität:
Politisch steht die Studierendenbewegung in der Nähe jeder Fernsehkamera…
Auf denn:
Internationaler Protesttag // 17.November 2009 – One Struggle, one fight!
Die aktuellen Proteste sind vor allem eine mediengerechte „Simulation“ sozialer Bewegung. In Presseerklärungen wird auf dicke Hose und Revoluzzer gemacht, wenn die Bullen kommen wird kleinlaut der Saal geräumt, wie in Tübingen. Könnte ja sein, dass mensch eine Anzeige riskiert. Es ist leider davon auszugehen, dass das so bleibt. Ein „überspringender Funke“ und eine Radikalisierung der Studis ist sehr unwahrscheinlich.
Die Aktiven an den Unis sind gesellschaftlich auf verlorenen Posten. Sie können ihre Ziele (die nicht revolutionär sind: keine Studiengebühren, mehr Geld, Weg mit Bachelor/Master etc.) nicht durchsetzen, weil sie auf längere Zeit eine Minderheit bleiben, mit der Verschärfung der sozialen Auseinandersetzung unter Schwarz/Gelb wahrscheinlich sogar noch weniger werden. Es gibt einfach Bereiche in der Gesellschaft, in denen es den Leuten noch dreckiger geht, der Verweis darauf, macht den Protest für ein Großteil der Zielgruppe unattraktiv. Den der gesellschaftliche Reichtumskuchen ist kleiner geworden. Wer zuviel Zeit mit streiken verbringt,, dem droht der soziale Abstieg. Dann kann er sich dann GANZ PRAKTISCH und nicht nur symbolisch mit Gebäudereinigern und anderen prekär Beschäftigen solidarisieren. Er darf statt Anwalt zu werden, dann vielleicht die Uni-Klos putzen. Angesichts einer solchen Perspektive haben verständlicherweise wenige Bock den Revoluzzer zu spielen.
Während die Bedingungen für Protest und linke Politik an den Unis von Jahr zu Jahr beschissener werden (Rechtsruck der Studis und Lehrenden, Wegbrechen der erkämpften Strukturen), kriselt es in anderen Bereichen des Bildungssystems wie bei den Schülern und Azubis. Während in den 70er und 80er Jahren die Unis fest in der Hand linksradikaler Gruppen waren, sind die Leute an den Sekundarschulen und in den Betrieben größtenteils unpolitisch oder rechts gewesen und waren froh über eine Zukunft als Malocher bei Opel. Mit Kühlschrank, Farbfernsehen, Malle-Urlaub und sicherer Rente. Von den Revolutionsphantasien der Studis wollten die nichts hören. Doch damit ist jetzt essig. Die Situation an den Schulen ist untragbar geworden, dort ist eine soziale Bombe kurz vorm Explodieren (Rütli-Schule). Und sichere Jobs für Haupt- und Realschüler gibt’s schon lange nicht mehr. Ein Grossteil der Schüler hat schon jede Hoffung aufgeben und geht garnicht mehr. Lehrkörper kriegen immer häufiger auf die Fresse und klagen über „unkontrollierbare Zustände“ an den Schulen. Und Immer häufiger kommt es zu Schulstreiks und anderen Protestformen. Und zwar nicht weil die Proletenkids auf einmal links gewordenen sind und ihren Marx gelesen haben, während die Studis immer häufiger ihrer Klassensituation entsprechend FDP wählen, sondern weil ihnen einfach kein Teil in der Gesellschaft mehr offensteht, nicht mal mehr Opel. Für sie ist eine Karriere als HartzIV-Empfänger vorgesehen. Und das wissen sie. Und das macht sie sauer. Auch, wenn Mensch sich mehr für „Popstars“ interessiert als für linke Politik. Die Perspektivlosigkeit ist “real“ und nicht „gefühlt“. Die proletarischen Kids stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Studierende haben noch eine Notleiter. Sich müssen sich in einem Konkurenzkampf behaupten, aus dem ein Teil der SchülerInnen mangels Chancen schon de facto ausgestiegen sind.
Die neue Qualität der letzten Bildungsstreiks lag nicht in den Aktionen an den Unis. Die studentischen Protestwellen ´68, ´88, ´98 und ´03 waren um einiges größer. Die neue Qualität war das GEMEINSAME agieren mit der Schülerbewegung und den Azubis. Entstanden ist die Idee der Bildungsstreiks aus dem Schulstreik am 12. November 2008, an dem sich überraschender Weise über 120 000 Schüler beteiligt haben. Auch beim Streik im Juni bestand die überwiegende Mehrheit auf den Straßen aus Schülerinnen und Schülern. Doch die politische Repräsentation wird von den Studis und ihren Strukturen erledigt. So geht der „Bildungsstreik“ vom Juni nicht als GEMEINSAME Aktion, sondern als „Studentenprotest“ in die Geschichte ein, bei dem es vor allem um Studi-Forderungen wie „Keine Studiengebühren“ und „Abschaffung von Bachelor und Master“ ging und das, obwohl nur eine Minderheit Studierende waren. Der Mehrheit von Schülern und Azubis ging es aber auch nicht um „kleinere Klassen“ und „mehr Geld“. Sie wollten nur mal – ganz diffus – „Es reicht!“ sagen. Und darin lag die Chance der Proteste, welche die Studis durch ihre Selbstbezogenheit gerade zerstören.
Die Stärke der Bildungsstreiks sollte es sein, die Lebensbedingungen junger Menschen und ihre Situation im Bildungssystem zu thematisieren. Und angesichts der Revolten in Frankreich und Griechenland vor allem in einem INTERNATIONALEN Kontext. Es sollte also nicht nur um Studiengebühren gehen, sondern darum die Lebenssituation junger Menschen im Kontext der kapitalistischen Krise zu thematisieren. SICH POSITIV AUFEINANDER BEZIEHEN UND SOLIDARITÄT ÜBEN! Leider kochen die Studis aber – so elitär wie sie es als wichtige Glieder der Gesellschaft gelernt haben – ihr eigenes Süppchen. Und drehen damit der Internationalen Protestwelle den Hahn ab bevor sie begonnen hat. Indem sie sich an die Spitze setzen und aus einem Bildungsstreik ein „Bachelor und Master-Hörsaal-Übernachtungshappening“ machen.
Kaum ein Schüler oder Azubi, der die Proteste auf sich bezieht. „Und was haben wir damit zu tun? Ich komm doch eh nie an die Uni“ ist die Standardantwort, die mensch hört, wenn versucht wird Schüler für den Aktionstag am 17. November zu mobilisieren.
Deshalb liebe Studis, umdenken. Die Mehrheit an den Unis – das merkt ihr jeden Tag und wisst es nur zu genau – will von euch und eurem Protest nichts wissen. Eine Chance habt ihr nur mit den Schülern und Azubis zusammen.
Also: In der Presse mehr Bescheidenheit üben und in der Realität entschlossener kämpfen. Und auch mal Knast riskieren. Und selbstbewusster Akzeptieren das wir in der Minderheit sind. Wir müssen uns nicht mit allen gut stellen und niemanden Weh tun. Militanter und glaubhafter werden, und vor allem NICHT IMMER SO IM VORDERGRUND SPIELEN.
Denn im Moment ist folgender Satz leider bittere Realität:
Politisch steht die Studierendenbewegung in der Nähe jeder Fernsehkamera…
Auf denn:
Internationaler Protesttag // 17.November 2009 – One Struggle, one fight!
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Ergänzungen
spiel?
hier nochmal, für alle, die zu faul zum suchen sind die positionen der besetzten uni münchen: http://www.unsereunibrennt.de/positionen
ich persönlich empfinde es nicht gerade als spiel, auf harten hörsaal-bänken meine nächte zu verbringen und in stundenlangen diskussionen komplizierte sachverhalte zu bearbeiten. wenn ich spielen will, geh ich zum sportverein oder setz mich vor die xbox, aber tu mir nicht diese anstrengung an. das risiko verhaftet zu werden hatte jedeR von uns mit sicherheit mehrere male. ich finde es wirklich traurig, dass nichtmal hier kompetent über die studentenbewegung berichtet wird.
guter aufrufv
http://de.indymedia.org/2009/11/265820.shtml
weiter... und dranbleiben...
Mobilisierungsvideo zum Bildungsstreik
Bildungsstreik in Uelzen (NDS)
Demonstration:
24.11.09 - Dienstag - 11Uhr
Uelzen
Kreuzung Lüneburgerstraße-Gudesstraße (vor dem Alten Rathaus)
Bei Fragen meldet euch bei bildungsstreik-uelzen@web.de
AG Bildungsstreik Uelzen
Internationaler Kontext der Proteste
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Interessante Texte zu den Bildungsstreiks: — sammler
mehr Text — Kritik Im Handgemenge
"Bildungsstreik" ist zur Kontrolle — Siebert
Warum nur? — Suse
Kritik — Kommunist
KEIN CROSSPOSTING — langsam sauer
@Paul Blisset — Antifa
Lieber Paul Blisset! — Gerrit Liskow
Warum wurde der link wegmoderiert? — compa
Ebenen der Kritik stärker Reflexieren — Schneeball Kugelblitz