Protest gegen E.on in Göttingen
Noch eine Aktion im Rahmen des bundesweiten AntiAtomAktionstags:
Am Samstag, dem 7. November haben ca. 15 AtomkraftgegnerInnen verschiedener Gruppen gemeinsam gegen Greenwashingversuche des Energiekonzerns E.on protestiert.
Kritisiert wurde laut einem Teilnehmer: "E.on versucht, sich in der Öffentlichkeit einen grünen Anstrich zu geben, während sie gleichzeitig die Laufzeiten von alten Schrottreaktoren verlängern wollen und in Großbritannien und Finnland neue Kernkraftwerke bauen."
Die einzige logische Konsequenz könne daher nur sein, den Stromanbieter zu wechseln und Ökostrom von einem unabhängigen Anbieter zu beziehen. "Das ist heute nichtmal mehr zwingend teurer als Strom vom Monopolisten," so eine Aktivistin. "Eine kurze email und eine Unterschrift reichen aus, und die neuen Anbieter kümmern sich um alle Details. Wie einfach das geht und alle nötigen Infos stehen auf www.atomausstieg-selber-machen.de"
Die AktivistInnen gedachten auch des vor genau 5 Jahren getöteten Sébastien Briat, der in Frankreich vom mit überhöhter Geschwindigkeit fahrenden Castorzug erfasst und auf die Schienen gerissen wurde.
Die Mahnwache konnte allerdings nicht an der Straße direkt vor der Messe stattfinden, da die Messebetreiberin, eine Firma im Eigentum der Stadt Göttingen, auf ihrem Hausrecht auf dem eigentlich öffentlich zugänglichen Gelände bestand.
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Ergänzungen
15.11.09 Ahaus warm-up-Demo
weitere Berichte vom Aktionstag
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
14.11 - Conny Demo Göttingen — Bernd