Antirassistische Aktionstage in Berlin 2009
Vom 15. bis 22. Oktober fanden und finden noch die antirassistischen Aktionstage 2009 in Berlin unter dem Motto 'DIE GRENZE IST ÜBERALL - FIGHT RACISM - GRENZENLOSER WIDERSTAND' statt.
Es folgt ein kurzer Bericht was bisher geschah:
Es folgt ein kurzer Bericht was bisher geschah:
Die antirassistischen Aktionstage unter dem Motto „Die Grenze ist überall – Fight Racism - Grenzenloser Widerstand“ sind fast vorbei. Am Sonntag den 18. Oktober beteiligten sich über 300 Menschen an dem Straßenfest vor der Motardstraße. Lautstark wurde von BewohnerInnen des Lagers und anderen zum Ausdruck gebracht, dass Grenzen eingerissen werden müssen, die um Lager gebaut werden, die Menschen den Zugang zu Bildung verwehren, u.v.m. Auf über acht Sprachen mit Übersetzungen wurde sich über die unwürdigen Bedingungen im Lager Motardstraße ausgetauscht.
Bereits am Samstag, den 17.10. fand ein Workshop zum Thema 'Rassismus und Kapitalismus' statt. Am Abend gab es eine Informationsveranstaltung mit dem Film 'They are black, Yes we are!' von der FIB(Flüchtlingsinitiative Berlin-Brandenburg), der Alltagsrassismus thematisiert. Residenzpflicht und das Leben als Flüchtling im Lager werden kritisiert. Im Anschluss fand ein gut besuchtes HipHop-Konzert statt.
Am Montag, den 19. Oktober protestierten über 50 Menschen vor der Ausländerbehörde Nöldnerplatz. Die Ausländerbehörde wurde zwei Nächte zuvor von Unbekannten mit viel roter Farbe verschönert und die Scheiben kaputt geschlagen.
Es gab Beratung und viele Informationen von verschiedenen Gruppen und Organisationen und ein Theaterstück zum Thema Residenzpflicht und rassitischer Polizeigewalt von 'Refugees Emancipation' wurde aufgeführt.
Ca. 70 Menschen machten am Dienstag, den 20. Oktober eine lange Fahrrad-Demonstration durch Berlin. Die Fahrrad-Demonstration hatte sowohl den sich teilweise offen, teilweise strukturell zeigenden rassistischen Konsens in Deutschland zum Thema, wie auch die konkreten alltäglichen Zumutungen im Leben von Flüchtlingen in Deutschland. Stationen waren unter anderem das Brandenburger Tor, wo ein Redebeitrag zur Situation von Flüchtlingen auf der griechischen Insel Lesvos gehalten wurde. Auch die Grenzschutzagentur FRONTEX wurde stark kritisiert und ihre Verantwortlichkeit für den Tot von tausenden von Flüchtlingen im Mittelmeer aufgezeigt.
Auch vor der Polizeidirektion 33 wurde gestoppt und Beispiele von rassistischen Polizeiübergriffen wurden vorgelesen und zum Kampf dagegen aufgerufen.
Zum Abschluss fand eine Kundgebung vor der Ausländerbehörde Friedrich-Krause-Ufer statt, wo jeden Tag versucht wird von SachbearbeiterInnen den Aufenthalt von Flüchtlingen und MigrantInnen in Deutschland zu verkürzen.
Wir fordern ein Bleiberecht für alle Menschen und das Einreißen von Grenzen im Kopf, um Lager, um Nationalstaaten, zwischen oben und unten!
Wir akzeptieren kein einziges Gesicht des Rassismus und bekämpfen ihn jeden Tag, egal ob Aktionstage sind oder nicht!
Bereits am Samstag, den 17.10. fand ein Workshop zum Thema 'Rassismus und Kapitalismus' statt. Am Abend gab es eine Informationsveranstaltung mit dem Film 'They are black, Yes we are!' von der FIB(Flüchtlingsinitiative Berlin-Brandenburg), der Alltagsrassismus thematisiert. Residenzpflicht und das Leben als Flüchtling im Lager werden kritisiert. Im Anschluss fand ein gut besuchtes HipHop-Konzert statt.
Am Montag, den 19. Oktober protestierten über 50 Menschen vor der Ausländerbehörde Nöldnerplatz. Die Ausländerbehörde wurde zwei Nächte zuvor von Unbekannten mit viel roter Farbe verschönert und die Scheiben kaputt geschlagen.
Es gab Beratung und viele Informationen von verschiedenen Gruppen und Organisationen und ein Theaterstück zum Thema Residenzpflicht und rassitischer Polizeigewalt von 'Refugees Emancipation' wurde aufgeführt.
Ca. 70 Menschen machten am Dienstag, den 20. Oktober eine lange Fahrrad-Demonstration durch Berlin. Die Fahrrad-Demonstration hatte sowohl den sich teilweise offen, teilweise strukturell zeigenden rassistischen Konsens in Deutschland zum Thema, wie auch die konkreten alltäglichen Zumutungen im Leben von Flüchtlingen in Deutschland. Stationen waren unter anderem das Brandenburger Tor, wo ein Redebeitrag zur Situation von Flüchtlingen auf der griechischen Insel Lesvos gehalten wurde. Auch die Grenzschutzagentur FRONTEX wurde stark kritisiert und ihre Verantwortlichkeit für den Tot von tausenden von Flüchtlingen im Mittelmeer aufgezeigt.
Auch vor der Polizeidirektion 33 wurde gestoppt und Beispiele von rassistischen Polizeiübergriffen wurden vorgelesen und zum Kampf dagegen aufgerufen.
Zum Abschluss fand eine Kundgebung vor der Ausländerbehörde Friedrich-Krause-Ufer statt, wo jeden Tag versucht wird von SachbearbeiterInnen den Aufenthalt von Flüchtlingen und MigrantInnen in Deutschland zu verkürzen.
Wir fordern ein Bleiberecht für alle Menschen und das Einreißen von Grenzen im Kopf, um Lager, um Nationalstaaten, zwischen oben und unten!
Wir akzeptieren kein einziges Gesicht des Rassismus und bekämpfen ihn jeden Tag, egal ob Aktionstage sind oder nicht!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
hintergrundinfos
http://de.indymedia.org/2009/10/263263.shtml
und ein Radiointerview von Radiocorax aus Halle:
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30312
mehr Fotos
Ich fand die antirassistischen Aktionstage richtig gut und hoffe daran lässt sich anknüpfen.
noch ein schickes Foto
Fotogalerie bei Umbruch Bildarchiv
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/181009motardstrasse.html
Aktionstage gegen Abschiebelager
Im Juli dieses Jahres hat das deutsche Innenministerium mit der Republik Kosovo die „Zurücknahme“ von als „überflüssig“ empfundenen kosovarischen Flüchtlingen vereinbart. Bis zu 24.000 Menschen, unter ihnen etwa 10.000 Roma, sollen bis Ende des Jahres abgeschoben werden. Die Hinterfragung von politischen Entscheidungen wie dieser und die Beleuchtung der aktuellen Situation von Flüchtlichen, die in Flüchtlings- und Abschiebelagern in Deutschland leben, ist ein Themenschwerpunkt der Antirassistischen Aktionstage, die seit Sonnabend und noch bis Dienstag in Berlin stattfinden. Aber den Aktionstagen geht es um alle möglichen Ausprägungen von Rassismus. Die Organisatoren wollen mit der Aktion auf weitere bedenklichen Zustände in Deutschland aufmerksam machen. Am Telefon sprach Michael Nicolai mit Toni Walbode vom Bündnis "Grenzenloser Widerstand".
http://www.freie-radios.net/mp3/20091019-antirassisti-30312.mp3
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-post-14066.html#14066
MENSCHENRECHTE
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-14.html
News des Tages
http://antifanews.blog.de/2009/10/23/news-des-tages-7230795/
EUROPAS GRÖSSTEN NAZIAUFMARSCH VERHINDERN!
DRESDEN 13. FEBRUAR 2010
http://antifasozialbetrug.siteboard.de/antifasozialbetrug-forum-30.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Religion bedeutet unterdrückung — Ungläubiger?
Bist ne zum islam konvertierte Katoffel wa? — Ungläubiger?