»militante gruppe« gibt Auflösung bekannt
Wie die Tageszeitung »junge Welt« berichtet, hat die »militante gruppe« sich in der gestern erschienen Ausgabe der »radikal« zu einer Reihe von Anschlägen bekannt und ihre Selbstauflösung erklärt. Damit setzt die Gruppierung, die seit 2001 zahlreiche Anschläge auf Einrichtungen des Staates und insbesondere der Bundeswehr verübt hat, Spekulationen über ihren Zustand ein Ende. Vor allem ihr Schweigen seit den Festnahmen linker Aktivisten im Juli 2007 hatte Spekulationen genährt.
Wie die Tageszeitung in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, bekennt sich die Gruppe in dem 40 Seiten langen Text zu drei Anschlägen, die in der ersten Hälfte dieses Jahres auf das Sozialgericht Brandenburg in Potsdam und das Jobcenter der Arbeitsagentur in Berlin-Charlottenburg (beide im Januar 2009), sowie auf ein Bundeswehrfahrzeug (Februar) verübt wurden. Die Anschlagserklärungen seien »mit detaillierten Informationen über die Platzierung der Brandsätze« ergänzt, »die normalerweise nur von Insidern stammen können«.
In Bezug auf den seit Herbst 2008 gegen Axel H., Florian L. Und Oliver R. Laufenden Prozess wegen ihrer angeblichen Mitgliedschaft in der »mg« zitiert die jW das Schreiben wie folgt: »Wir können feststellen, daß wir weder durch die Festnahme von linken Aktivisten im Sommer 2007 in unserer personellen Gruppenstruktur tangiert worden wären noch sonst in unserer Existenz gefährdet sind.«
Schließlich gibt die klandestine Gruppierung ihre Selbstauflösung bekannt, die laut jW mit »internen Auseinandersetzungen« begründet wird. Nun hoffe die »mg« auf eine »Öffnung zu anderen linksradikalen Gruppen« die eine »personelle Stärkung« ermöglichen könne.
In Bezug auf den seit Herbst 2008 gegen Axel H., Florian L. Und Oliver R. Laufenden Prozess wegen ihrer angeblichen Mitgliedschaft in der »mg« zitiert die jW das Schreiben wie folgt: »Wir können feststellen, daß wir weder durch die Festnahme von linken Aktivisten im Sommer 2007 in unserer personellen Gruppenstruktur tangiert worden wären noch sonst in unserer Existenz gefährdet sind.«
Schließlich gibt die klandestine Gruppierung ihre Selbstauflösung bekannt, die laut jW mit »internen Auseinandersetzungen« begründet wird. Nun hoffe die »mg« auf eine »Öffnung zu anderen linksradikalen Gruppen« die eine »personelle Stärkung« ermöglichen könne.
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Ergänzungen
radikal 161 online
"radikal" gar nich im netz
Weitere Informationen und Texte zur radikal
Außerdem gibt es zwischenzeitlich ein Indymedia-Artikel "Neue radikal Nr. 161 erschienen":
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
schmuckes fundstück zum thema — j.p.
die "radi" ist gar nicht mehr im netz! — f.b.
@f.b. — gtz
Fake — Autonome Gruppen Hamburg
Auto putt — Scheibe putt
verschwörungstheorie oder was — lebt und lest radikal
Internet-Ausgabe — Roland Ionas Bialke
in der illegalität versteinert — klaus heinz
Radikal 2.0 — xxx
klar — aksjfgaislugh
bitte — schlaffi
grütze — kritiker