HH: Demonstration gegen Repression in UK

In Hamburg demonstrierten heute ca. 10 Aktivist_innen vor dem Büro des britischen Honorarkonsul Claus-Günther Budelmann: gegen die Verurteilung von 7 Tierrechtsaktivist_innen zu mehrjährigen Haftstrafen in Großbritannien. Den Akvivist_innen wird vorgeworfen, eine "Verschwörung zur Erpressung von Unternehmen" eingegangen zu sein, sprich eine politische Kampagne für die Schließung des weltweit größten Tierversuchslaborkonzerns HLS zu führen. Legitimer Protest gegen die Verantwortlichen systematischer Gewalt gegen Tiere wird so kriminalisiert, und und damit jegliche Form von koordinierten, politischen Kampagnen der 'präventiven' Strafverfolgung und Gesinnungsjustiz ausgesetzt.Die Tierbefreiungsbewegung sieht sich derzeit weltweit mit starken Repressionsmaßnahmen konfrontiert, ein Zeichen dafür, dass ihre Proteste gegen die gesellschaftlich vermittelte Gewalt an Tieren Wirkung zeigen. Sie greifen nämlich dort, wo es weh tut: Im (tierausbeutenden) Wirtschaftssystem und in den Denkstruktkuren der Gesellschaft, innerhalb derer das Herrschaftsverhältnis gegenüber Tieren unglaublich stark verankert ist. Mit Megafondurchsagen und lauten Sprechchören wurden der Honorarkonsul sowie Passant_innen über den Sachverhalt informiert und deutlich gemacht, dass die Verurteilung und Gefangennahme der Genoss_innen aus Großrbitannien nicht widerstandslos hingenommen wird. Weitere Informationen:Bericht von einer Soli-Demo in Wien mit weiteren Infos über den Fall in Großbritannien

Webseite der SHAC-Kampagne für die Schließung von HLS

Webseite mit Informationen zu Repression gegen Tierrechtler_innen aus Österreich

Webseite, welche über Tierbefreiungsaktivitäten in Hamburg informiert

Interview mit der Sozialwissenschaftlerin Melanie Bujok über die Repression gegen die Tierrechtsbewegung