Steinbach-Vortragsreihe in Potsdam ausgesetzt
Nach massiver Medienberichterstattung - Fernsehberichten, dutzenden Zeitungsartikeln in der deutschen und polnischen Presse und Radiobeiträgen - die von der erfolgreichen Blockade der Eröffnungsveranstaltung einer Vortragsreihe mit Erika Steinbach ausgelöst wurde, hat das Präsidium der Uni Potsdam nun die Reihe vorerst ausgesetzt. Es gäbe Klärungsbedarf bezüglich der vier geplanten Vorträge der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen zum Thema "Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa".
Nach massiver Medienberichterstattung - Fernsehberichten, dutzenden Zeitungsartikeln in der deutschen und polnischen Presse und Radiobeiträgen - die von der erfolgreichen Blockade der Eröffnungsveranstaltung einer Vortragsreihe mit Erika Steinbach ausgelöst wurde, hat das Präsidium der Uni Potsdam nun die Reihe vorerst ausgesetzt. Es gäbe Klärungsbedarf bezüglich der vier geplanten Vorträge der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen zum Thema "Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa".
Am Dienstag hatten fast 100 Studierende und ihre Freunde, so der Asta-Sprecher in einem Radiointerview, gegen die Veranstaltung protestiert. Sie stießen sich an der Tatsache, das einer führenden Aktivistin der politischen Rechten ein Podium geboten wird, wenn sie im Rahmen einer akademischen Vortragsreihe und gleich mehrmals auftreten darf. Die erfolgreiche Blockade hatte einen massiven Polizeieinsatz ausgelöst, in dessen Verlauf mindestens eine Person verletzt wurde.
Die Berichte in fast allen regionalen (PNN, MAZ u.a.) und einigen überregionalen Tageszeitungen (Welt, Spiegel Online u.a.) sowie auf verschiedenen Radiosendern setzte die Unileitung offensichtlich derart unter Druck, dass sie die Reihe nun vorerst aussetzt und das Gespräch mit dem Asta sucht.
Die beeindruckende Presseschau findet sich auf der Homepage des Asta:
http://www.asta.uni-potsdam.de/presse/presseschau.php3
(Dieser Text ist spontan selbstverfasst nach der Lektüre einiger Medien, die von den Vorfällen berichten.)
Am Dienstag hatten fast 100 Studierende und ihre Freunde, so der Asta-Sprecher in einem Radiointerview, gegen die Veranstaltung protestiert. Sie stießen sich an der Tatsache, das einer führenden Aktivistin der politischen Rechten ein Podium geboten wird, wenn sie im Rahmen einer akademischen Vortragsreihe und gleich mehrmals auftreten darf. Die erfolgreiche Blockade hatte einen massiven Polizeieinsatz ausgelöst, in dessen Verlauf mindestens eine Person verletzt wurde.
Die Berichte in fast allen regionalen (PNN, MAZ u.a.) und einigen überregionalen Tageszeitungen (Welt, Spiegel Online u.a.) sowie auf verschiedenen Radiosendern setzte die Unileitung offensichtlich derart unter Druck, dass sie die Reihe nun vorerst aussetzt und das Gespräch mit dem Asta sucht.
Die beeindruckende Presseschau findet sich auf der Homepage des Asta:
http://www.asta.uni-potsdam.de/presse/presseschau.php3
(Dieser Text ist spontan selbstverfasst nach der Lektüre einiger Medien, die von den Vorfällen berichten.)
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Ergänzungen
der artikel direkt nach der blockade
Polizeieinsatz an der Uni
Die Eskalation ging eindeutig von den verbalrotzenden Gästen, den Veranstaltern - allen voran Prof. Klein - und vor allem dem MdL Niekisch aus. Die Unileitung scheint unschlüssig, wie sie mit dem erstmaligen Einsatz aggressiver Polizeikräfte uaf dem Unigelände umgehen soll. Die kategorische Weigerung wurde durch Prof. Klein mißachtet. Obs Konsequenzen gibt?
Äußerungen der Professoren im Interview
Der eigentlicche Skandal...
@Potsdamer Studi
Video-Beweis bezüglich Herr Dr. Klein
Ich möchte an dieser Stelle kurz auf das YouTube-Video hinweisen, welches bezüglich, des Polizeieinsatzes an der Universität Potsdam, hochgeladen wurde. Ab der Minute 3:10 unterhält sich Professor Dr. Klein mit einem Polizisten über die Blockade. Der Polizist: "Ja, dort kommen sie aber nicht drüber (bezüglich der verbliebenen, den Eingang blockierenden Personen)". Die Antwort Herr Kleins ist folgende: "Ja, wir wollen jetzt aber auch nicht hier stehen, also wenn, wenn man richtig draufschlägt, dann werden sie aufstehn."
Die Worte des Professors sind, trotz mangelnder Qualität und eines schwachen Hintergrundrauschens, klar vernehmbar.
Es wird Zeit, das die Asta dieses Video nutzt, und zwar uvnerzüglich.
lg
Verbalrotz des MdL Niekisch
Ähnlich widerlich äußerte sich wohl der Landtagsabgeordnete der CDU Wieland Niekisch. Er beschimpfte die Blockierer mit rotlackierte Faschisten und war höchstwahrscheinlich an dem ersten Anruf bei der Polizei beteiligt, wenn nicht persönlich dann wenigstens als Auftraggeber an seine willfährigen Schergen vom RCDS. Die Beschimpfung bedauert er scheinbar, relativiert sie aber als Zitat von Kurt Schumacher und Co.(hl), leugnet sie aber auch nicht. Im Gegensatz zu Klein, der alles abstreitet.
Die UNI-Leitung muss endlich Konsequenzen ziehen! Klein suspendieren. Die Anzeigen fallen lassen und um Klärung bemüht sein. Vor allem im Hinblick auf die verletzten Protestierenden udn das Klima an der UNI!
@videobeweis
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Warum nicht diskutieren ? — Andreas
gegen geschichtsrevisionismus — oubs