Israelis & Palästinenser gegen Apartheid
Am Freitag demonstrierten hunderte palästinensische, israelische und ausländische Friedensaktivisten gegen den völkerrechtswidrigen Bau der israelischen Trennungsmauer und die Enteignung palästinensischen Landes. Zahlreiche Menschen mussten medizinisch behandelt wurden, nachdem die israelische Armee Tränengas und gummiummantelte Stahlgeschosse gegen die Demonstranten einsetzte.
Im palästinensischen Ort Bil’in versammelten sich ca. 100 Israelis, Palästinenser und internationale Friedensaktivisten zu einem Protest gegen die Enteignung des Dorflandes und die Ausweitung der nahe gelegenen israelischen Siedlung.
Bisher wurden ca. 60% des Dorflandes durch den Bau der israelischen Trennungsmauer enteignet. Das Agrarland, welches die Grunderwerbsquelle der lokalen Bevölkerung darstellt, soll für die Ausweitung israelischer Siedlungen genutzt werden. Im vergangenen Jahr entschied der israelische Oberste Gerichtshof, dass der Mauerverlauf zu Gunsten Bil’ins verändert werden müsse, allerdings wurde die Entscheidung nie umgesetzt.
Die israelische Armee reagierte auf die friedliche Demonstration mit dem massiven Einsatz von gummiummantelten Stahlgeschossen und Tränengas. Zahlreiche Demonstranten, sowie Dorfbewohner, auf die ebenfalls geschossen wurde, mussten medizinisch versorgt werden.
Ebenfalls am Freitag demonstrierten ca. 200 Menschen im palästinensischen Dorf Al-Khader gegen den Bau der israelischen Mauer. Die Demonstranten versammelten sich am israelischen Militärcheckpoint, der die Zufahrt zum Dorf abriegelt.
Der Protest begann mit einem gemeinsamen Gebet am Checkpoint, in dem der Imam auf das Rückkehrrecht der vor 60 Jahren vertriebenen Palästinenser, bestätigt durch UN-Resolution 194, aufmerksam machte.
Währenddessen versammelten sich einige Dutzend israelische Soldaten und zahlreiche Militärfahrzeuge am Rande der Demonstration und blockierten den Checkpoint, um die Demonstration aufzuhalten. Die Demonstranten trugen Fahnen und Transparente mit Slogans, wie „Beendet das Auslöschen palästinensischer Identität“, „Stoppt die anhaltende Nakba“ und „Beendet die israelische Besatzung.“
Die Demonstration endete friedlich nach ca. einer Stunde, ohne, dass die israelische Armee einschritt.
Bisher wurden ca. 60% des Dorflandes durch den Bau der israelischen Trennungsmauer enteignet. Das Agrarland, welches die Grunderwerbsquelle der lokalen Bevölkerung darstellt, soll für die Ausweitung israelischer Siedlungen genutzt werden. Im vergangenen Jahr entschied der israelische Oberste Gerichtshof, dass der Mauerverlauf zu Gunsten Bil’ins verändert werden müsse, allerdings wurde die Entscheidung nie umgesetzt.
Die israelische Armee reagierte auf die friedliche Demonstration mit dem massiven Einsatz von gummiummantelten Stahlgeschossen und Tränengas. Zahlreiche Demonstranten, sowie Dorfbewohner, auf die ebenfalls geschossen wurde, mussten medizinisch versorgt werden.
Ebenfalls am Freitag demonstrierten ca. 200 Menschen im palästinensischen Dorf Al-Khader gegen den Bau der israelischen Mauer. Die Demonstranten versammelten sich am israelischen Militärcheckpoint, der die Zufahrt zum Dorf abriegelt.
Der Protest begann mit einem gemeinsamen Gebet am Checkpoint, in dem der Imam auf das Rückkehrrecht der vor 60 Jahren vertriebenen Palästinenser, bestätigt durch UN-Resolution 194, aufmerksam machte.
Währenddessen versammelten sich einige Dutzend israelische Soldaten und zahlreiche Militärfahrzeuge am Rande der Demonstration und blockierten den Checkpoint, um die Demonstration aufzuhalten. Die Demonstranten trugen Fahnen und Transparente mit Slogans, wie „Beendet das Auslöschen palästinensischer Identität“, „Stoppt die anhaltende Nakba“ und „Beendet die israelische Besatzung.“
Die Demonstration endete friedlich nach ca. einer Stunde, ohne, dass die israelische Armee einschritt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Ergänzung
Die Demo in Bil'in findet seit Jahren statt und führt traditionell aus dem Dorf heraus, auch an diesem Freitag fanden die Auseinandersetzungen an dem Zaun außerhalb des Ortes statt. Wie dann im Verlauf des Krawalls unbeteiligte Einwohner/innen verletzt werden sollten, die also nichts mit der Demo zu tun haben und sich weit abseits von ihr aufhalten, ist mir ein Rätsel.
Dass die Demos in Bil'in friedlich sind, ist gelogen. Regelmäßig werden von den palästinensischen Jugendlichen am Ende am Zaun gerüttelt oder werden Steine in Richtung der israelischen Soldaten geworfen. Die Armee wartet freilich nur darauf und löst dann mit ihren krassen Aktionen die Versammlungen auf - auch, wenn das mitunter Stunden dauert, weil einfach nur Tränengas und Gummigeschosse über den Zaun geschossen werden. Von unprovozierten Angriffen der Israelis zu sprechen, geht jedoch weit an der Realität vorbei. Vielmehr läuft das - wie etwa hierzulande der 1. Mai in Berlin - in festgefahrenen Bahnen ab.
Anderen Fakten im Artikel muss mensch zweifelnd entgegentreten: Die medizinische Behandlung, die zahlreiche Menschen bekamen, könnten schwerwiegende Eingriffe sein - ist schon nicht schön, von einer Tränengasgranate getroffen zu werden. Die Mehrzahl der Fälle an diesem Freitag war aber das Rüberreichen eines desinfizierten Tuchs sein, das vor dem Einatmen von Tränengas schützt, wie auch der Homepage des Protest-Dorfes selber zu lesen ist: http://www.bilin-village.org/
Auf der Homepage vermeidet man es lieber auch, davon zu schreiben, dass die Demo friedlich war. Die Aussage im obigen Artikel, dass das Land der Dorfbewohner für den Ausbau der Siedlungen benutzt werden soll, ist übrigens nicht belegt. Wer sich mit dem aktuellen Friedensprozess beschäftigt, weiß, dass ein offizieller Baustopp in den Siedlungen herrscht, und jede Übertretung von einem Aufschrei der palästinensischen Soli-Bewegung und damit internationalen Öffentlichkeit begleitet wird.
Fazit: Der obige Artikel weist eklatante Auslassungen in der Darstellung des Geschehens oder offensichtliche Unwahrheiten auf. In seiner einseitigen Ausrichtung gegen den israelischen Staat provoziert und bedient er damit Vorurteile und bewegt sich in einem antizionistischen Wahrnehmungskontext, der Israel und seine Einwohner/innen pauschal verunglimpft. Die Kritik als antisemitisch ist somit berechtigt und es ist sehr fragwürdig, warum der Artikel bei indymedia und sogar auf der Startseite zu finden ist.
Erklaerungen zum deutschen Touristen
Sehr lustig war auch "Die Aussage im obigen Artikel, dass das Land der Dorfbewohner für den Ausbau der Siedlungen benutzt werden soll, ist übrigens nicht belegt". Das Land des Dorfes wurde schon genommen fuer die neulich als Stadt anerkannte Siedlung "Modi'in Illit" und den Bau des Zauns. Der sogenannte Baustopp (das auch nicht wirklich existiert) ist schon egal, der Staat Israel hat schon gestohlen fast alle Landstuecke dass er wollte.
und nur so eine Frage die mich interresiert. was machen AD in Bil'in?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Lob — Anarcho.....
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Konstruktuve Kritiklosigkeit gefährdet — noname
@ich — allemallachen
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Zionismus ist kein Faschismus — Tourist