Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Kommentar, ein Diskussionsbeitrag oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.
Nazi-Plattform Wikipedia
Wikipedia ist für jedeN offen, jedeR kann dort sein Wissen mit anderen teilen. Leider ist Wikipedia auch für Idioten offen und auch diese können dort ihre braunen Hirngespinste teilen, bisher völlig ungestört, sie scheinen sogar herzlich willkommen zu sein.
Als die Linken-Politikern Katina Schubert vor einigen Tagen gegen die deutschsprachige Wikipedia Strafanzeige stellte, war das Geschrei groß. Von Einschränkung der Meinungsfreiheit war die Rede, von Zensur usw. Schließlich sei es ja ein Prinzip der Wikipedia, dass jede und jeder dort Inhalte, die ihr oder ihm nicht gefallen, von selbst löschen kann. Das Einschalten der Justiz sei gar nicht notwendig. So klingt es in der Theorie, die Praxis sieht leider vollkommen anders aus.
Schuberts Anzeige war längst überfällig. Der Artikel, auf den sie sich bezog, war der über die Hitler-Jugend. Zum Zeitpunkt der Anzeige war dieser ein unglaubliches Sammelsurium hochaugelöster Grafiken von Nazi-Symbolen. Glasklar, perfekt zum Ausdrucken. Hakenkreuzfahnen in allen Formen, Abzeichen ohne Ende, alles was Opa an die früheren Lagerfeuerabende erinnert, in höchster Qualität, perfekt zum Ausdrucken und an die Wand hängen. Eine enzyklopädische Relevanz ist bei dieser Auflistung beinahe sämtlicher von der HJ jemals benutzter Abzeichen, Flaggen, Schulterklappen usw. natürlich nicht mehr gegeben. Seriöserweise würden hier zwei oder drei typische und damit aussagekräftige Objekte angeboten werden. Nach scharfer Kritik zog Katina Schubert ihre Anzeige zurück. Sie begründete dies damit, dass nun eine Diskussion in Gang gesetzt worden sei. Da hatte sie Recht, allerdings die Vorstellung, diese Diskussion würde zu einem Umdenken führen, war weit gefehlt. Auf der Diskussionseite zum HJ-Artikel entbrannte vor allem eine Diskussion über die Person Katina Schuberts. Der Volksmob war sich einig, die Zahl der Grafiken in einem mittleren zweistelligen Bereich sei absolut in Ordnung und für die Enzyklopädie äußerst wichtig. Besonders hervor tat sich ein Benutzer mit dem Namen "EscoBier", welcher Frau Schubert sogar offen verdächtigte, natürlich nichts gegen die Logos der RAF einzuwenden zu haben, denn die mordeten ja für die "richtige Sache". Bei der kurzen Durchsicht der "Arbeit" des Benutzers in der Wikipedia fiel nun vor allem auf, dass dieser wohl ausschließlich zu dem Zweck dort unterwegs war, seine politische Ideologie zu verbreiten. Großen Eifer legt er in seine Editierung auf Artikeln über linke und antifaschiste Organisationen und Personen. Eine ausführliche Darstellung der Sicht des Verfassungsschutzes ist ihm dort äußerst wichtig, da kennt er auch keine Kompromisse. Genauso wichtig waren ihm wohl vor einiger Zeit seine Löschanträge zu Artikeln über gewichtige Vertreter der deutschen Neonaziszene. Inhalte, die sich kritisch mit diesen Personen auseinandersetzten, sollten natürlich verschwinden. Gipfel des Ganzen war aber wohl eine Diskussion zu einem Artikel über einen antifaschistischen Journalisten, der unter Pseudonym Artikel über die Nazi-Szene veröffentlich. "EscoBier" begann hier eine Diskussion, er nennt es "Darstellung des Diskurses" über den Klarnamen der betroffenen Person. Dort zitierte er munter aus einschlägigen Publikationen der extremen Rechten und trug so dazu bei, dass die Ergebnisse eines Outings auf einer der derzeit bedeutensten und meistbesuchten Internetseiten verbreitet werden. Davon ließ er sich auch nicht abbringen, vielmehr meinte er, die Situation um den Journalisten sei identisch mit der Debatte darüber, ob man den Klarnamen Atze Schröders nennen dürfte.
Bald wurden mehrer Benutzer auf diese Aktivitäten aufmerksam und forderten die Administratoren zum Handeln auf. Wer nun glaubt, dass es Verwarnungen und Sperren hagelte, der liegt richtig. Allerdings nicht gegen "EscoBier", sondern gegen all diejenigen, die das Problem ansprachen. Vorwurf: "Persönliche Angriffe". Grund war, dass darauf aufmerksam gemacht wurde, dass "EscoBier" Nazi-Methoden anwendete bzw. ihre Ergebnisse verbreite. Gegen die betroffenen Benutzer wurde eine Hexenjagd ohne Gleichen eröffnet. Wilde Verschwörungstheorien machten die Runde, "EscoBier" mobilisierte in dieser sehr eigendynamischen Community, wie er nur konnte. Und er hatte Erfolg. Kernaussage der Admins: Wir dulden alle Meinungen, was wir nicht dulden, sind persönliche Angriffe. Motto: Sei freundlich zum Nazi, sonst interessiert es uns nicht.
Dieser Fall ist nicht der einzige. Heute sah ich eine erneute Meldung über das Verwenden von "Nazi-Codes". ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Vandalismusmeldung#Nazi-Codes)
Einige Zitate aus dem Dargebrachten:
- "Ich finde es zwar seltsam und etwas obszön, dass sich jemand den Nachnamen eines KZ-Arztes als Benutzernamen wählt, hätte dagegen aber nichts einzuwenden – das mag ja der selbstgestellten Aufgabe, eine Biographie über die Person zu schreiben, geschuldet sein."
- "Zudem mögen ja auch Neonazis mitschreiben, wenn sie sich an die Regeln halten."
- "Ich habe daraufhin eben alle derzeit blauen Namens-Links in Dachauer Prozesse durchgesehen: Grobe Verzerrungen sind IMO nicht festzustellen, teils (nicht durchgehend) Abschwächungen durch "angeblich", "soll" zu Anklagepunkten, manchmal (Beispiel Otto Moll durch Benutzer:Moll18 [ http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otto_Moll&diff=36246218&oldid=28461108 keinesfalls zu beanstanden."
- "Das waren aber in der Regel ganz eindeutige Fälle (Benutzer:Adolf88 oder ähnliches) - hier ist das IMO nicht so extrem." ("hier" meint die Verwendung von Namen von KZ-Ärzten, teilweise mit den Zahlen 18 und 88 ergänzt.)
Einer der Accounts legte heute einen Artikel über den KZ-Arzt Oskar Schröder an: http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Schr%C3%B6der Dass dieser ein KZ-Arzt war, wird nicht deutlich. Vielmehr scheint es sich um einen anerkannten Wissenschaftler gehandelt zu haben, der zum Wohle einfacher Soldaten gelegentlich "Humanversuche" durchführte. Die Vorgänge gegen ihn in den Nürnberger Ärzteprozessen werden hingegen äußerst kontrovers diskutiert. Bisher haben sich einige andere Benutzer an der Erweiterung des Artikels beteiligt. Das Wort "KZ-Arzt" kommt noch immer nicht vor. Ein Löschantrag wurde natürlich auch nicht gestellt.
NPOV-Neutral Point of View
Der NPOV ist das allgemein herrschende Paradigma. Es bedeutet, dass Artikel neutral sein sollen und nicht aus einer einseitigen Sicht der Dinge entstehen. Dieses Paradigma wird stoisch durchgesetzt. Schon Günter Schuler hielt in seinem Buch "Wikipedia inside" diesen "NPOV" für den Hauptgrund der Anfälligkeit für Nazi-Aktivitäten. So könnte es beispielsweise heißen: "Nach Ansicht der meisten Historiker wurden in der Zeit des Nationalsozialismus ca. 6 Millionen Juden planmäßig ermordet." In diesem krassen Fall gibt es natürlich diesen "NPOV" nicht, aber doch in vielen anderen Fällen. Immerhin findet sich aber zum Artikel über den Holocaust, der sich explizit nicht mit dem Begriff, sondern mit dem Völkermord an den Juden beschäftigt, schon in der Einleitung den Satz: "[Als Holocaust] bezeichnet man heute im deutschen Sprachraum VOR ALLEM den Völkermord an mindestens 5,6[1] bis 6,4[2] Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus." Da hat wohl die sächsische NPD-Fraktion ihren "NPOV" mit eingebracht. Auf der Diskussionsseite zum Artikel "Holocaustlüge" darf immerhin angemerkt werden, dass sich der Artikel nur aus einer "einseitigen verurteilenden Position" aufbaut. Da will wohl jemand den NPOV durchsetzen.
Sämtliche Beispiele habe ich gerade eben per Zufallssuche gefunden, alle meine Ideen, in welchen Artikeln ich mal nachschauen könnte, waren Treffer.
Wikipedia ist die derzeit meistbesuchte Seite im Netz. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass das, was bei Wikipedia steht, gültig und wahr ist. Werdet aufmerksam, ändert die Nazi-Propaganda. Ich kann es nicht, ich bin ja gesperrt. Ich war nicht freundlich zum Nazi und habe durch mein Aufmerksammachen auf das Problem ja für Unmut und Unfrieden gesorgt.
Schuberts Anzeige war längst überfällig. Der Artikel, auf den sie sich bezog, war der über die Hitler-Jugend. Zum Zeitpunkt der Anzeige war dieser ein unglaubliches Sammelsurium hochaugelöster Grafiken von Nazi-Symbolen. Glasklar, perfekt zum Ausdrucken. Hakenkreuzfahnen in allen Formen, Abzeichen ohne Ende, alles was Opa an die früheren Lagerfeuerabende erinnert, in höchster Qualität, perfekt zum Ausdrucken und an die Wand hängen. Eine enzyklopädische Relevanz ist bei dieser Auflistung beinahe sämtlicher von der HJ jemals benutzter Abzeichen, Flaggen, Schulterklappen usw. natürlich nicht mehr gegeben. Seriöserweise würden hier zwei oder drei typische und damit aussagekräftige Objekte angeboten werden. Nach scharfer Kritik zog Katina Schubert ihre Anzeige zurück. Sie begründete dies damit, dass nun eine Diskussion in Gang gesetzt worden sei. Da hatte sie Recht, allerdings die Vorstellung, diese Diskussion würde zu einem Umdenken führen, war weit gefehlt. Auf der Diskussionseite zum HJ-Artikel entbrannte vor allem eine Diskussion über die Person Katina Schuberts. Der Volksmob war sich einig, die Zahl der Grafiken in einem mittleren zweistelligen Bereich sei absolut in Ordnung und für die Enzyklopädie äußerst wichtig. Besonders hervor tat sich ein Benutzer mit dem Namen "EscoBier", welcher Frau Schubert sogar offen verdächtigte, natürlich nichts gegen die Logos der RAF einzuwenden zu haben, denn die mordeten ja für die "richtige Sache". Bei der kurzen Durchsicht der "Arbeit" des Benutzers in der Wikipedia fiel nun vor allem auf, dass dieser wohl ausschließlich zu dem Zweck dort unterwegs war, seine politische Ideologie zu verbreiten. Großen Eifer legt er in seine Editierung auf Artikeln über linke und antifaschiste Organisationen und Personen. Eine ausführliche Darstellung der Sicht des Verfassungsschutzes ist ihm dort äußerst wichtig, da kennt er auch keine Kompromisse. Genauso wichtig waren ihm wohl vor einiger Zeit seine Löschanträge zu Artikeln über gewichtige Vertreter der deutschen Neonaziszene. Inhalte, die sich kritisch mit diesen Personen auseinandersetzten, sollten natürlich verschwinden. Gipfel des Ganzen war aber wohl eine Diskussion zu einem Artikel über einen antifaschistischen Journalisten, der unter Pseudonym Artikel über die Nazi-Szene veröffentlich. "EscoBier" begann hier eine Diskussion, er nennt es "Darstellung des Diskurses" über den Klarnamen der betroffenen Person. Dort zitierte er munter aus einschlägigen Publikationen der extremen Rechten und trug so dazu bei, dass die Ergebnisse eines Outings auf einer der derzeit bedeutensten und meistbesuchten Internetseiten verbreitet werden. Davon ließ er sich auch nicht abbringen, vielmehr meinte er, die Situation um den Journalisten sei identisch mit der Debatte darüber, ob man den Klarnamen Atze Schröders nennen dürfte.
Bald wurden mehrer Benutzer auf diese Aktivitäten aufmerksam und forderten die Administratoren zum Handeln auf. Wer nun glaubt, dass es Verwarnungen und Sperren hagelte, der liegt richtig. Allerdings nicht gegen "EscoBier", sondern gegen all diejenigen, die das Problem ansprachen. Vorwurf: "Persönliche Angriffe". Grund war, dass darauf aufmerksam gemacht wurde, dass "EscoBier" Nazi-Methoden anwendete bzw. ihre Ergebnisse verbreite. Gegen die betroffenen Benutzer wurde eine Hexenjagd ohne Gleichen eröffnet. Wilde Verschwörungstheorien machten die Runde, "EscoBier" mobilisierte in dieser sehr eigendynamischen Community, wie er nur konnte. Und er hatte Erfolg. Kernaussage der Admins: Wir dulden alle Meinungen, was wir nicht dulden, sind persönliche Angriffe. Motto: Sei freundlich zum Nazi, sonst interessiert es uns nicht.
Dieser Fall ist nicht der einzige. Heute sah ich eine erneute Meldung über das Verwenden von "Nazi-Codes". ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia_Diskussion:Vandalismusmeldung#Nazi-Codes)
Einige Zitate aus dem Dargebrachten:
- "Ich finde es zwar seltsam und etwas obszön, dass sich jemand den Nachnamen eines KZ-Arztes als Benutzernamen wählt, hätte dagegen aber nichts einzuwenden – das mag ja der selbstgestellten Aufgabe, eine Biographie über die Person zu schreiben, geschuldet sein."
- "Zudem mögen ja auch Neonazis mitschreiben, wenn sie sich an die Regeln halten."
- "Ich habe daraufhin eben alle derzeit blauen Namens-Links in Dachauer Prozesse durchgesehen: Grobe Verzerrungen sind IMO nicht festzustellen, teils (nicht durchgehend) Abschwächungen durch "angeblich", "soll" zu Anklagepunkten, manchmal (Beispiel Otto Moll durch Benutzer:Moll18 [ http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otto_Moll&diff=36246218&oldid=28461108 keinesfalls zu beanstanden."
- "Das waren aber in der Regel ganz eindeutige Fälle (Benutzer:Adolf88 oder ähnliches) - hier ist das IMO nicht so extrem." ("hier" meint die Verwendung von Namen von KZ-Ärzten, teilweise mit den Zahlen 18 und 88 ergänzt.)
Einer der Accounts legte heute einen Artikel über den KZ-Arzt Oskar Schröder an: http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Schr%C3%B6der Dass dieser ein KZ-Arzt war, wird nicht deutlich. Vielmehr scheint es sich um einen anerkannten Wissenschaftler gehandelt zu haben, der zum Wohle einfacher Soldaten gelegentlich "Humanversuche" durchführte. Die Vorgänge gegen ihn in den Nürnberger Ärzteprozessen werden hingegen äußerst kontrovers diskutiert. Bisher haben sich einige andere Benutzer an der Erweiterung des Artikels beteiligt. Das Wort "KZ-Arzt" kommt noch immer nicht vor. Ein Löschantrag wurde natürlich auch nicht gestellt.
NPOV-Neutral Point of View
Der NPOV ist das allgemein herrschende Paradigma. Es bedeutet, dass Artikel neutral sein sollen und nicht aus einer einseitigen Sicht der Dinge entstehen. Dieses Paradigma wird stoisch durchgesetzt. Schon Günter Schuler hielt in seinem Buch "Wikipedia inside" diesen "NPOV" für den Hauptgrund der Anfälligkeit für Nazi-Aktivitäten. So könnte es beispielsweise heißen: "Nach Ansicht der meisten Historiker wurden in der Zeit des Nationalsozialismus ca. 6 Millionen Juden planmäßig ermordet." In diesem krassen Fall gibt es natürlich diesen "NPOV" nicht, aber doch in vielen anderen Fällen. Immerhin findet sich aber zum Artikel über den Holocaust, der sich explizit nicht mit dem Begriff, sondern mit dem Völkermord an den Juden beschäftigt, schon in der Einleitung den Satz: "[Als Holocaust] bezeichnet man heute im deutschen Sprachraum VOR ALLEM den Völkermord an mindestens 5,6[1] bis 6,4[2] Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus." Da hat wohl die sächsische NPD-Fraktion ihren "NPOV" mit eingebracht. Auf der Diskussionsseite zum Artikel "Holocaustlüge" darf immerhin angemerkt werden, dass sich der Artikel nur aus einer "einseitigen verurteilenden Position" aufbaut. Da will wohl jemand den NPOV durchsetzen.
Sämtliche Beispiele habe ich gerade eben per Zufallssuche gefunden, alle meine Ideen, in welchen Artikeln ich mal nachschauen könnte, waren Treffer.
Wikipedia ist die derzeit meistbesuchte Seite im Netz. Vielfach herrscht die Meinung vor, dass das, was bei Wikipedia steht, gültig und wahr ist. Werdet aufmerksam, ändert die Nazi-Propaganda. Ich kann es nicht, ich bin ja gesperrt. Ich war nicht freundlich zum Nazi und habe durch mein Aufmerksammachen auf das Problem ja für Unmut und Unfrieden gesorgt.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Wow, EscoBier ist mir ein Begriff
A B E R: Wikipedia ist keine Naziplattform, weil da Nazis temporär eine Handvoll Artikel dominieren! Dieses typisches linke "Alles Nazis ausser Mutti" sorgt dafür, daß man von unbedarften Leuten nicht mehr ernst genommen wird und sich die eigene Glaubwürdigkeit zerstört. Dein Artikel ist in der Formulierung absolut kontraproduktiv. Die Wut kann ich verstehen, aber sie sollte nicht beim Verfassen von Nachrichten ausgelassen werden.
Übrigens: Nazis haben deswegen Erfolg, weil sie geschickter agieren, weil sie sich untereinander absprechen und Strategien entwickeln, während Linke im Netz Einzelkämpfer sind, die bald frustieriert aufgeben. Vielleicht mal ein Punkt, drüber nachzudenken.
Befreundeter Admin von EscoBier
wikipedia, telepolis
@hansi: bei telepolis dominieren die Nazis und haben die Admins auf ihrer Seite???
Wohl heute morgen n bisschen zu heiß geduscht oder ;)
"EscoBier" und Indymedia
"EscoBier" und Indymedia, 2
Leute, dient ihr damit eurer Sache...?
(Leute, dient ihr damit eurer Sache...?)
Ich kann mir kaum ein besseres Zeugnis für meine Bemühungen um Neutralität denken, als innerhalb eines Tages sowohl als Anhänger der PDS/Linkspartei als auch als Gegner der WASG/Linkspartei bezeichnet zu werden. Später wurde ich auch als Anhänger der WASG, aber Gegner der PDS "geoutet". Ich wurde schon (von einem altgedienten Nutzer) für einen CDU-Anhänger gehalten und von einem erklärten Linken für "rechts". Ein Antifaschist hält mich wohl für einen Helfer von Neonazis ("Da können sie dann umso unbehelligter ihr Unwesen treiben!"), und ein Anhänger von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sogar für "rechts bis rechtsextrem".
(Mit Verlinkung gibt's den Text unter der angegebenen Webadresse.)
komisch
(auf der en. gilt: wer einen {{disputed}}-tag entfernt solange kein konsens besteht, macht sich schnell unbeliebt)
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
hä??? — wen interessierts
vieles wurde wohl wieder korrigiert — ich
Es ist tatsächlich Zensur — -