Demo gegen Tierversuche und Covance
Am vergangenen Samstag demonstrierten ca. 600 Menschen in Münster gegen das Tierversuchslabor von Covance und für die Abschaffung aller Tierversuche.
Am Samstag, dem 22. September, fand in Münster eine Demonstration für die Abschaffung von Tierversuchen statt. Der Protest richtete sich vor allem gegen das Tierversuchslabor, welches COVANCE LABORATORIES südlich von Münster betreibt.
In diesem Labor leben ca. 1500 Affen, von denen jedes Jahr ca. 1000 bei brutalen Versuchen getötet werden. Im Jahr 2003 war das Unternehmen bereits negativ in den Schlagzeilen, nachdem durch Undercover-Recherchen die Grausamkeiten, die sich in dem Labor abspielten, ans Licht gekommen waren. Seit dem fanden jährlich Demonstrationen gegen die Experimente an Primaten statt, zu denen Tierfreundinnen und Tierfreunde aus dem ganzen Land anreisten.
Nicht zuletzt weil die Versuchsanstalt um 48 Tierräume und 50 Labore erweitert wurde, fand sich dieses Jahr eine Gruppe junger Menschen zusammen, um die Tradition weiterzuführen und eine Demonstration mit dem Motto „Covance dichtmachen! Jetzt erst recht! Für die Abschaffung aller Tierversuche!“ zu organisieren. Dies gelang ihnen mit Bravour, da sie ca. 600 Menschen zu diesem Anlass mobilisieren konnten. Damit wurden die Erwartungen weit übertroffen und die Teilnahmezahl des letzten Jahrs verdoppelt.
Die Demonstration begann mit einer Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof. Dort gab es Infostände der Tierrechtsinitiative Rhein-Main und der Tierbefreier aus Iserlohn, das „Tierschutzmobil“ der Tierfreunde und eine vegane „Volxküche“, an der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor und nach der Demonstration stärken konnten.
Die Auftaktkundgebung begann mit einer Rede von Heike Ingeborg-Karwatzki, die selber indirekt Tierversuchsopfer ist, weil sie durch Contergan, einem Mittel, das an Tieren getestet wurde, schwere Missbildungen erlitten hat. „Tierversuche sind nicht auf den Menschen übertragbar. Ich bin der lebende Beweis“ so Ingeborg-Karwatzki.
In Anschluss an die Rede setzte sich der Demonstrationszug, bei strahlendem Sonnenschein, friedlich in Bewegung und zog durch die Münsteraner Innenstadt. Es gab mehrere Zwischenkundgebungen, bei denen nicht nur auf die Machenschaften von Covance Münster aufmerksam gemacht wurde. So gab es zum Beispiel auch Zwischenkundgebungen vor Mersmann und ESCADA gegen den Pelzhandel, den diese Geschäfte betreiben. Einen weiteren Zwischenstopp gab es dann bei einer Filiale der Fastfood-Kette McDonalds, deren Besucher auf die Tierquälerei des Konzerns aufmerksam gemacht wurden.
Die Abschlusskundgebung, die ebenfalls am Hauptbahnhof stattfand, wurde von einem Redner der Tierfreunde eröffnet und klang durch die musikalische Improvisation der Rappers Aslan aus.
„Insgesamt ein sehr erflogreicher Tag“, resumiert David Werdermann, Leiter der Demonstration, „mit unserer großen lautstarken Demonstration haben wir viele Münsteranerinnen und Münsteraner auf die schrecklichen Leiden der Tiere aufmerksam machen können.“
Weitere Berichte bzw. Artikel:
http://de.indymedia.org/2007/09/195070.shtml
http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/big/art2448,92287
In diesem Labor leben ca. 1500 Affen, von denen jedes Jahr ca. 1000 bei brutalen Versuchen getötet werden. Im Jahr 2003 war das Unternehmen bereits negativ in den Schlagzeilen, nachdem durch Undercover-Recherchen die Grausamkeiten, die sich in dem Labor abspielten, ans Licht gekommen waren. Seit dem fanden jährlich Demonstrationen gegen die Experimente an Primaten statt, zu denen Tierfreundinnen und Tierfreunde aus dem ganzen Land anreisten.
Nicht zuletzt weil die Versuchsanstalt um 48 Tierräume und 50 Labore erweitert wurde, fand sich dieses Jahr eine Gruppe junger Menschen zusammen, um die Tradition weiterzuführen und eine Demonstration mit dem Motto „Covance dichtmachen! Jetzt erst recht! Für die Abschaffung aller Tierversuche!“ zu organisieren. Dies gelang ihnen mit Bravour, da sie ca. 600 Menschen zu diesem Anlass mobilisieren konnten. Damit wurden die Erwartungen weit übertroffen und die Teilnahmezahl des letzten Jahrs verdoppelt.
Die Demonstration begann mit einer Auftaktkundgebung am Hauptbahnhof. Dort gab es Infostände der Tierrechtsinitiative Rhein-Main und der Tierbefreier aus Iserlohn, das „Tierschutzmobil“ der Tierfreunde und eine vegane „Volxküche“, an der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor und nach der Demonstration stärken konnten.
Die Auftaktkundgebung begann mit einer Rede von Heike Ingeborg-Karwatzki, die selber indirekt Tierversuchsopfer ist, weil sie durch Contergan, einem Mittel, das an Tieren getestet wurde, schwere Missbildungen erlitten hat. „Tierversuche sind nicht auf den Menschen übertragbar. Ich bin der lebende Beweis“ so Ingeborg-Karwatzki.
In Anschluss an die Rede setzte sich der Demonstrationszug, bei strahlendem Sonnenschein, friedlich in Bewegung und zog durch die Münsteraner Innenstadt. Es gab mehrere Zwischenkundgebungen, bei denen nicht nur auf die Machenschaften von Covance Münster aufmerksam gemacht wurde. So gab es zum Beispiel auch Zwischenkundgebungen vor Mersmann und ESCADA gegen den Pelzhandel, den diese Geschäfte betreiben. Einen weiteren Zwischenstopp gab es dann bei einer Filiale der Fastfood-Kette McDonalds, deren Besucher auf die Tierquälerei des Konzerns aufmerksam gemacht wurden.
Die Abschlusskundgebung, die ebenfalls am Hauptbahnhof stattfand, wurde von einem Redner der Tierfreunde eröffnet und klang durch die musikalische Improvisation der Rappers Aslan aus.
„Insgesamt ein sehr erflogreicher Tag“, resumiert David Werdermann, Leiter der Demonstration, „mit unserer großen lautstarken Demonstration haben wir viele Münsteranerinnen und Münsteraner auf die schrecklichen Leiden der Tiere aufmerksam machen können.“
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http://de.indymedia.org/2007/09/195070.shtml
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Ergänzungen
Covance
z.B. für die Fa. Covance, die Versuche vor allem mit Javaner, Rhesus- und Pinselohraffen durchführt.
Das Covance-Labor in Münster ist auf die so genannte Primatentoxikologie spezialisiert, d.h. an Affen werden alle erdenklichen Stoffe auf ihre erbgutverändernde, fruchtschädigende und krebsauslösende Wirkung getestet.
Zwar lässt die nahe evolutionäre Verwandtschaft zwischen Affen und Menschen vermuten, dass sich die Ergebnisse aus Affenversuchen problemlos auf den Menschen übertragen lassen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da beide völlig unterschiedlich reagieren.
Tierversuchsfreie Testmethoden, z.B. mit menschlichen Zellkulturen, bieten dagegen sinnvolle, für den Menschen relevante Ergebnisse.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
widerliche menschenfeinde — .
Und Tierversuche sind doch unnütz... — chriz
test the best — karo
karo — chriz
@ "widerliche menschenfeinde" — s