Demo gegen Krieg und Besatzung

Naser Oric` 18.03.2007 01:07 Themen: 3. Golfkrieg Militarismus
Gestern fand anlässlich des Jahrestages der Besatzung des Irakes durch US/EU Kreuzritter eine Demo in Duisburg statt.
Zur Demo hatten diverse Gruppen aus Duisburg und Umgebung aufgerufen.
Dem Aufruf folgen knapp 200 Teilnehmer, die mit Fahnen, Transpas und Parolen vom Duisburger HBF, zum Stadtteil Hochfeld liefen. Hier der Aufruf, sowie ein paar Fotos :

Gestern Vietnam. Heute Irak. Morgen Iran?
Gemeinsam gegen Krieg und Besatzung

1999: NATO Angriff auf Jugoslawien
2001: US-Bomben auf Afghanistan
2003: US-Bomben auf den Irak
2006: Israelische Bomben auf den Libanon
2007: US-Bomben auf Somalia
demnächst: US/israelische Bomben auf den Iran?

Unter dem Banner des „Krieges gegen den Terror“, wie die US-amerikanischen Militärs und Strategen ihre militärische Großoffensive nennen, wird seit Jahren Menschen- und Völkerrecht gebrochen. Da werden Bomben präventiv über die arabisch-islamische Welt gestreut. Da herrscht Folter, Unterdrückung, Überwachung und Illegalisierung. Da ist die Besatzung und das damit verbundene Leid Alltag, wie in Irak und Palästina. Da verschwinden Menschen in Foltergefängnissen. Da wird unsere Meinungsfreiheit eingeschränkt und Widerspruch mit Hilfe der Anti-Terrorgesetzgebung der EU mit langjährigen Haftstrafen geahndet. Da wird die legitime Verteidigung gegen diesen Krieg als „Terrorismus“ und „islamischer Fundamentalismus“ gebrandmarkt und verfolgt. Da wird der Rassismus gegen unsere muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger geschürt:

Die USA und ihre europäischen Verbündeten haben gegen den Islam einen neuen Kreuzzug ausgerufen. Sie haben allen, die bereit sind ihre Freiheit und freie Meinungsäußerung, sowie ihr Recht auf Widerstand und Selbstbestimmung zu verteidigen, den Krieg erklärt – auch uns hier in Europa.

Im Zentrum der euro-amerikanischen Großmachtansprüche steht heute die arabisch-islamische Welt. Sie ist Dreh- und Angelpunkt für das Gelingen oder Scheitern ihrer Imperialpolitik. Jeder, der sich ihren Interessen nicht unterwirft, muss potenziell mit einem Angriff rechnen. Die Drohgebärden der USA gegen den Iran, verheißen das neue Ziel der US-amerikanischen Kriegsmaschinerie.

Bisher ist eine Stabilisierung der Region im Sinne amerikanischer Interessen nicht gelungen. Der Kampf gegen die andauernde Besatzung im Irak, der Widerstand des palästinensischen Volkes und die politische Gegnerschaft zur israelischen Besatzung, die libanesischen Widerstandsbewegungen gegen die Aggressionen Israels, dem wichtigsten Verbündeten der USA in der Region, sind heute ein Garant dafür, dass die Völker dieser Welt der Fremdherrschaft weiter widerstehen werden. Sie haben darin unsere volle Solidarität.

Denn nur der Widerstand der Völker schafft die Voraussetzungen für Freiheit und Selbstbestimmung und kann damit eine friedliche Zukunft garantieren. Dieser Widerstand steht dem amerikanischen Krieg und seinen europäischen Erfüllungsgehilfen direkt entgegen.

Schluss mit der Besatzung des Irak: Frieden durch Selbstbestimmung.
Stoppt die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran.
Stoppt den amerikanischen Krieg und die deutsche Unterstützung.
Stoppt die antiislamische Hetze.
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Ergänzungen

Azorentrio: Staatsterrorismus

la jornada 18.mrz.2007 18.03.2007 - 15:16

ungefähr 400.000 Spanier fordern ein Ende der USBesetzung des Iraks.
In Madrid wird das Trio von den Azoren aus Bush, Blair und Aznar des Staatsterrorismus beschuldigt.
la jornada 18.mrz.2007: Movilizaciones de protesta se realizaron en varias ciudades europeas y en Australia

Am 17.März 2007 haben vier Jahre nach dem Beginn der Bombardierung von Bagdad am 20.März 2003 ungefähr 400.000 Menschen in Madrid ein Ende des völkerrechtwidrigen, ungerechten, amoralischen Krieges und Besatzung des Irakes gefordert.

An verschiedenen europäischen Orten und Australien fanden ähnliche Mobilisierungen statt.

Zu dem Umzug riefen politische Parteien, Gewerkschaften, linke bürgerliche Organisationen auf. Er wurde auch dazu genutzt den »Staatsterrorismus« des Trios von den Azoren aus George W. Bush, Tony Blai und José María Aznar, welcher 650.000 Menschen das Leben gekostet hat anzuklagen.

Im Zentrum Madrids füllte sich mit pazifistischen Spruchtafeln und Regenbogenfahnen mit dem Wort »paz«.

Gerufen wurde »Nein zum Krieg« es wurde aber auch über die Situation im Irak berichtet, welche von Tag zu Tag schlimmer wird, wo Tausende von Kinder sterben, Städte zerstört werden und ein Klima der Gewalt herrscht.

Eine Menschenmenge, welche unzufrieden ist mit den »Opfern hier und dort« in Anspielung auf die 191 Opfer des Attentates am 11.März 2004, welches durch ein Islamisches Kommando als Antwort auf die Unterstützung der vorangegangenen Regierung der pp Regierung von José María Aznar auf den Krieg in Madrid.

Madrid folgte dem Ruf nach einer internationalen Zurückweisung der kriegerischen Strategie des Weißen Hauses, der Republikanischen Partei im Irak.

Große Demonstrationen gabe es auch in Barcelona , Valencia Sevilla, Gijón und Santander.

Die Slogans waren »Ja zum Frieden, nein zum Krieg« in Bezug auf den Aufruf: »Für den Frieden. Nein zum Krieg, Nein zur Gewalt, Für ein Ende der Besatzung des Iraks und Schließung des US Stützpunktes auf Guatanamo«

Die Demonstranten liefen mehr als zwei Stunden von der »Plaza de los Cibeles« bis zur »Plaza de Atocha« wo die Kommuniques verlesen wurden mit zwei symbolischen Gebäuden im Hintergrund einerseits den Bahnhof von Atocha wo die Mehrzahl der Opfer des 11.März 2004 starben und auf einer Seite das Denkmal für die mehr als 1.500 Verletzten der Angriffe.

Eines der Rednerinnen auf der Versammlung in der spanischen Hauptstadt war Pilar del Río, die Frau und Übersetzerin des portugisischen Schriftstellers José Saramago. Der Literatur Nobelpreisträger konnte aus persönlichen Problemen nicht zur Demonstration kommen.

Del Río wies darauf hin, das »Madrid die moralische Hauptstadt gegen den Krieg geblieben ist, denn wir riefen damals und heute den Machthabern, welche wir Menschen uns Menschen geben zu »Nein zum Krieg«

In Bezug auf die Verantwortlichkeit der rechten PP und von Aznar an der irakischen Tragödie, beschränkte sich Del Río zu erklären, dass die Geschichte darüber richten wird«. Bei Zeiten wird das Trio der Azoren, die Supermänner , welche vorgaben schneller fliegen zu können als die Vernunft und die Ethik ohne sich darum zu kümmern die Grundlage unserer Zivilisation zu zerstören, angeklagt werden.

In Sidney (Australien) trafen sich wenigstens 300 Demonstranten (ungefähr soviele wie in Duisburg), ein Drittel der von den Organisatoren vorgesehenen Anzahl um gegen den Krieg im Irak zu demonstieren. Sie riefen zu einem Rückzug der australischen Truppen nicht nur aus dem Irak, sondern auch aus Afghanistan auf.

Ungefähr 6.000 Menschen protestierten vor der US Botschaft in Athen und riefen slogans gegen die Besatzung und Bush, auch sie forderten den Rückzug der Truppen.

In der Türkei liefen weitere 6.000 Menschen in Istanbul und riefen »USA scher Dich weg!« und »Schluss mit der Besatzung«

In Dänemark liefen hunderte Demonstranten gegen die Teilnahme de Truppen welche aus Kopenhagen in den Krieg geschickt werden. Sangen und zeigten Spruchtafeln vor der US Botschaft in der dänischen Hauptstadt.

In Chile schließlich wurde vor die US Botschaft in Santiago von Demonstranten gelaufen, welche von linken Parteien und Organisationen geleitet wurden.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 11 Kommentare an

Erschreckend — Duisburger

dauernde Kriege — Aridela

WhAT tHE fU*k ?! — Sprachlos...

@ Aridela — Name

hools — kommunistische partei iran

Klassische SW Bilder — Demon Strand

zu hülf... — ... Islamisten überall!

unkenntlich machen!!!! — aufpasser