NL: Fort Pannerden wiederbesetzt
Am heutigen Abend kurz nach 21 Uhr wurde Fort Pannerden durch rund 80 Personen erneut besetzt. Die 3 Personen vom Sicherheitsdienst blieben angesichts der deutlichen Überzahl der BesetzerInnen machtlos. Mittlerweile sind schon knapp 100 Personen vor Ort und das Fort ist inzwischen auch schon wieder verbarrikadiert.
2 Polizisten sind am Deich beim Fort angekommen. Sie sind wenig erfreut. Ein Fotograph wurde sofort angewiesen keine Fotos zu machen. Am Deich stehen im Moment etwa 25 Menschen, die restlichen sind in der Festungsanlange am werkeln. Da die Polizisten nicht weiter auf das Gelände können, wissen sie nicht was sich drinnen abspielt. Einige Bewohner der Nachbarschaft haben auch schon vorbeigeschaut.
Sinngemäßes Zitat eines der Besetzer zu den Polizisten: "Wir sind zurück (im Fort) und es gibt nichts was ihr dagegen machen könnt, wenn ihr uns raus haben wollt, müßt ihr wieder die Armee rufen".
Fort Pannerden wurde am 25. Juni 2000 zum ersten Mal besetzt. Die BesetzerInnen reparierten und betreuten das Gebäude seitdem. Sie kümmerten sich um das Naturschutzgebiet in dem das Fort liegt und öffneten das Fort für Besucher und organsierten kleinere Aktivitäten.
In Kürze
21:30 Uhr: Seit 21:15 ist Fort Pannerden durch rund 80 Personen erneut besetzt worden.
21:46 Uhr: 2 Polizisten sind vor Ort erschienen. 25 BesetzerInnen stehen mit ihnen draussen, der Rest ist im Fort am befestigen.
22:19 Uhr: Ein zweites Polizeifahrzeug fuhr kurz vorbei. Die beiden ersten Polizisten laufen derweil mit Taschenlampen über die Wiese und kommen aber nicht direkt an das Fort heran. 2 Barrikaden am Zufahrtsweg, eine mit Holzpaletten und einem Wohnwagen und eine zweite mit Stacheldraht direkt an der Brücke. Auf dem Dach steht nun ein Feierkübel als Signalfeuer.
22:32 Uhr: Die Zugbrücke funktioniert wieder und wurde hochgeklappt. Eine Sirene, betätigt durch die BesetzerInnen, ist zu hören.
22:42 Uhr: Zwei weitere Polizisten sind am Fort angekommen und beobachten aus der Entfernung das dortige Treiben.
23.23 Uhr: Mehr Mainstreampresse kommt zum Fort. Die Nachbarn der Umgebung haben die Besetzung inzwischen untereinander diskutiert und haben beschlossen das sie keine weitere militärische Räumung, wie vor einigen Wochen, wollen. Sie beabsichtigen den Gemeinderat zu drängen einen normalen Dialog mit den BesetzerInnen aufzunehmen. Die persönlichen Sachen der Leute die vor einigen Wochen aus dem Fort geräumt wurden, befinden sich noch immer dort, geöffnet, durchsucht und durcheinander. Im Gegensatz zur Aussage der Lokalverwaltung wurden die Sachen nicht sorgfältig behandelt und es scheint das nicht an eine Rückgabe gedacht wurde. Sie wären möglicherweise bald auf den Müll geworfen worden.
01.10 Uhr: Mehr Polizei erreicht Fort Pannerden. Sie sammelt sich um die Ecke, etwas versteckt. Die Polizei betrachtet die erste Barrikade als ein Problem, da sie sich auf einer öffentlichen Straße befindet. Noch mehr Mainstreampresse kommt an, ihnen wird im Moment eine Tour um das Fort gegeben. Noch immer sind einige Nachbarn vor Ort, wenn gleich einige von Ihnen inzwischen nach Hause zurückgekehrt sind.
weitere updates folgen..
Weitere Informationen
2 Polizisten sind am Deich beim Fort angekommen. Sie sind wenig erfreut. Ein Fotograph wurde sofort angewiesen keine Fotos zu machen. Am Deich stehen im Moment etwa 25 Menschen, die restlichen sind in der Festungsanlange am werkeln. Da die Polizisten nicht weiter auf das Gelände können, wissen sie nicht was sich drinnen abspielt. Einige Bewohner der Nachbarschaft haben auch schon vorbeigeschaut.
Sinngemäßes Zitat eines der Besetzer zu den Polizisten: "Wir sind zurück (im Fort) und es gibt nichts was ihr dagegen machen könnt, wenn ihr uns raus haben wollt, müßt ihr wieder die Armee rufen".
Fort Pannerden wurde am 25. Juni 2000 zum ersten Mal besetzt. Die BesetzerInnen reparierten und betreuten das Gebäude seitdem. Sie kümmerten sich um das Naturschutzgebiet in dem das Fort liegt und öffneten das Fort für Besucher und organsierten kleinere Aktivitäten.
In Kürze
21:30 Uhr: Seit 21:15 ist Fort Pannerden durch rund 80 Personen erneut besetzt worden.
21:46 Uhr: 2 Polizisten sind vor Ort erschienen. 25 BesetzerInnen stehen mit ihnen draussen, der Rest ist im Fort am befestigen.
22:19 Uhr: Ein zweites Polizeifahrzeug fuhr kurz vorbei. Die beiden ersten Polizisten laufen derweil mit Taschenlampen über die Wiese und kommen aber nicht direkt an das Fort heran. 2 Barrikaden am Zufahrtsweg, eine mit Holzpaletten und einem Wohnwagen und eine zweite mit Stacheldraht direkt an der Brücke. Auf dem Dach steht nun ein Feierkübel als Signalfeuer.
22:32 Uhr: Die Zugbrücke funktioniert wieder und wurde hochgeklappt. Eine Sirene, betätigt durch die BesetzerInnen, ist zu hören.
22:42 Uhr: Zwei weitere Polizisten sind am Fort angekommen und beobachten aus der Entfernung das dortige Treiben.
23.23 Uhr: Mehr Mainstreampresse kommt zum Fort. Die Nachbarn der Umgebung haben die Besetzung inzwischen untereinander diskutiert und haben beschlossen das sie keine weitere militärische Räumung, wie vor einigen Wochen, wollen. Sie beabsichtigen den Gemeinderat zu drängen einen normalen Dialog mit den BesetzerInnen aufzunehmen. Die persönlichen Sachen der Leute die vor einigen Wochen aus dem Fort geräumt wurden, befinden sich noch immer dort, geöffnet, durchsucht und durcheinander. Im Gegensatz zur Aussage der Lokalverwaltung wurden die Sachen nicht sorgfältig behandelt und es scheint das nicht an eine Rückgabe gedacht wurde. Sie wären möglicherweise bald auf den Müll geworfen worden.
01.10 Uhr: Mehr Polizei erreicht Fort Pannerden. Sie sammelt sich um die Ecke, etwas versteckt. Die Polizei betrachtet die erste Barrikade als ein Problem, da sie sich auf einer öffentlichen Straße befindet. Noch mehr Mainstreampresse kommt an, ihnen wird im Moment eine Tour um das Fort gegeben. Noch immer sind einige Nachbarn vor Ort, wenn gleich einige von Ihnen inzwischen nach Hause zurückgekehrt sind.
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Ergänzungen
Hausbesetzung in den Niederlanden
werden, sobald von der Behörde ein Beleg vorliegt, dass das Haus schon mind-
estens 1 Jahr leersteht und sich ein Tisch, ein Bett und ein Stuhl in dem
Gebäude befinden."
weitere infos
Sonntag 26 November
13.55: zur zeit stehen etwa 50 autos von nachbarn am deichanfang. Viele menschen aus der gegend besuchen das fort. polizei ist nicht in der nähe
14.50: Die notverorndnung wird zur zeit nicht umgesetzt. Das fort scheint zur lieblingsausflugsort der gegend geworden zu sein. immer noch stehen viele autos am deich, viele menschen laufen hin und her, das dach des forts ist voller leute. polizei ist nicht zu sehen
15.30: die gemeinde Lingenward und der "eigentümmer" staatsbosbeheer (institution für die staatliche wälder zuständig ist) haben gemeinsam entschieden das fort noch diese woche zu räumen, dies erfuren die besetzerInnen gerade. Die erbgemeinschaft scheint schon wieder aussenvir zu sein.
16.40: immer noch sind viele besucherInnen vor ort. Die anwohnerInnen sind extrem sauer auf die Gemeinde weil die notverordnung ihnen zu geiseln in ihre eigene häuser macht. Es gab die ganze zeit gerüchte das die ME (mobile einheit, sowas wie sek) oder die koninklijke marechaussee (ähnlich wie die bundespolizei, ehem. BGS) auuf dem weg zum fort ist, es stellt sich allerdings heraus das dem nicht so ist. heute wird wohl nicht mehr geräumt werden
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Top!!! — ----
Was kann mensch sagen — moi
Bleibt drin — Super