video: Isolation durchbrechen auf dem S.F.BO

imc-nrw 20.02.2006 15:09 Themen: Antirassismus Repression Soziale Kämpfe
Die Flüchtlingsinitiative Brandenburg zu Gast auf dem Bochumer Sozialforum. Im Gespräch mit Betty und Adjovi.
Das Bochumer Sozialforum hat Flüchtlinge von der Flüchtlingsinitiative Brandenburg (fib) eingeladen, um darüber zu sprechen, inwiefern es unterschiedliche Lebenssituationen von Flüchtlingen und Einheimischen möglich machen, Ansatzpunkte für gemeinsame Kämpfe zu finden. Zum Workshop kamen auch Flüchtlinge aus der Region, die grosses Interesse an dieser Frage haben. So war der Workshop zu zwei Dritteln von Flüchtlingen besucht, was wohl anders gedacht war. Zum ersten Mal waren Flüchtlinge auf dem Sozialforum anwesend.
In einer ersten Vorstellungsrunde konnten alle TeilnehmerInnen ausdrücken, gegen welche Unterdrückungsformen sie kämpfen, und für welche Verbesserung der Verhältnisse. Flüchtlingen war es hier möglich, zu thematisieren, in welcher miserablen Lage sie sind und wie sie unter diesen Verhältnissen leiden, viele sind traumatisiert. In dieser ersten Runde wurden vor allem der Kampf gegen Rassismus, Abschiebungen, Sexismus, soziale Ausgrenzung und die schlechte Lebenssituation genannt; ausserdem der Mangel an Bewegungsfreiheit. Es wurde die dringende Notwendigkeit benannt, Druck auf die Regierenden auszuüben, um die Situation von Asylbewerbern zu verbessern.
Im folgenden Interview mit Adjovi und Betty von der fib geht es um die Auswirkungen von Isolation und Kriminalisierung von AsylbewerberInnen.
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