Nazi-Aufmarsch in MS gestoppt

Antifaschistisches Bündnis 18/2 20.02.2006 12:22 Themen: Antifa
anbei der Bericht des "Antifaschistischen Bündnisses 18/2" in Form einer Pressemitteilung: Naziaufmärsche verhindert - Erfolg der Antifaschisten / Blockade verhindert Naziaufmarsch in Münster - Dank an alle Beteiligten / Die Stadt feiert sich selbst und ihr Vaterland – nicht mit uns / Polizeistrategie der demonstrationsfreien Zone gescheitert - Rechtsweg gegen polizeiliche Verfügung wird weiter beschritten / Wie geht es weiter?
Naziaufmärsche verhindert - Erfolg der Antifaschisten

Nach gescheiterten Aufmarschversuchen in Dortmund und Stuttgart Ende Januar (28.1.) sowie am letzten Samstag (11.2.) in Dresden haben die Neonazis nach Auffassung des "Antifaschistischen Bündnisses 18/2" nun auch in Münster einen Rückschlag auf ihrem Weg in ihr `Viertes Reich´ erlitten. Ihre Taktik, sich unter Berufung auf Rechtsstaatlichkeit und demokratische Grundrechte wie Meinungs- und Demonstrationsfreiheit eine öffentliche Bühne für die ungestörte Verbreitung ihrer menschenverachtenden Ideologien zu verschaffen, wurde erfolgreich durchkreuzt. Die vorhandenen rudimentären Ansätze neonazistischer Organisationsstrukturen im Münsterland - so z. B. die "Kameradschaft Warendorf" - würden voraussichtlich rudimentäre Ansätze bleiben. Marcel Reich, einer der Pressesprecher des "Antifaschistischen Bündnis 18/2", resümiert: "Eine herbe Niederlage für die Nationalsozialisten - eine Schlappe für die Polizei Münster - und ein großartiger Erfolg für alle vor Ort aktiven Gegendemonstranten und Antifaschisten!"

Blockade verhindert Naziaufmarsch in Münster - Dank an alle Beteiligten

Nach Einschätzung des Bündnisses war es der breite und aktive Protest von Gegendemonstranten, Autonomen und Bewohnern des Hansaviertels, der den Neonaziaufmarsch in Münster verhinderte. Die Straßenblockade an der Ecke Bremerstraße/Hansaring, an der sich über 600 Menschen beteiligten, beendete den Naziaufmarsch, bevor er überhaupt losgegangen war. "Solche Formen des Widerstandes sind sicherlich wertvoller als jedes gerichtliche Verbot eines Naziaufmarsches oder auch Versuche der Öffentlichkeit, sich fernab des Geschehens selbst und die Stadt zu feiern", findet Reich. Zuvor bereits behinderten und störten mutige Gegendemonstranten den Bewegungsspielraum der Nazis erheblich, es flogen Eier, es gab übertönende Pfeifkonzerte und autonome Kleingruppen sorgten mit ihren kreativen Aktivitäten für ständige Unruhe.

Die Stadt feiert sich selbst und ihr Vaterland – nicht mit uns

Ein buntes und vielfältiges bürgerliches Bündnis habe Zeichen gesetzt „gegen Rechts“ titelt am Montag die lokale Presse. Das „vaterländische Verantwortungsgefühl“ (WN) werde hier hochgehalten und nicht bei den Nazis, alle stehen „Seite an Seite“ denn „wenn’s wirklich drauf ankommt, zeigt diese Stadt Flagge und niemand schert aus“(MZ). Vorne voran Stadtbürgermeister Tillmann, gefolgt von verschiedensten Münsteraner Parteien und Gruppierungen: Der deutsche Volksmob macht mobil gegen dasjenige, was ihm den eigenen Spiegel vorhält. Hiervon möchten sich die Aktivisten des Bündnisses, die sich gerade in Münster seit langer Zeit gegen Nationalismus und Geschichtsrevisionismus, gegen die Unterstützung von Vertriebenenverbänden und Burschenschaften oder gegen die Verherrlichung des Antisemiten Kardinal von Galen einsetzen, deutlich distanzieren. Hierzu erklärt Klein: „Ein Blick auf die Internetseiten der Neonazis – insbesondere des Kreisverbandes der NPD – reicht aus um festzustellen, dass es auch hier um Völkerverständigung, eine saubere Umwelt, ein Mehr an Sozialem und ein Weniger an Neoliberalismus geht. Der propagierte Antiamerikanismus der Rechten ist spätestens seit Friedensdemos und Globalisierungskritik gesellschaftlicher Konsens.“
Das Bündnis selbst steht ein für eine radikale Kritik an positiven Bezügen auf Volk und Völker, Nation und Nationen, Rasse und Rassen. Der Glaube an Emanzipation und Freiheit des einzelnen Individuums vor dem kollektiven Wahn steht am Anfang eines Denkprozesses, der sich nie im Einklang sehen wird mit dem Versuch der bürgerlichen Öffentlichkeit, sich selbst als „die guten Deutschen“ gegen die Nazis als „die bösen Deutschen“ zu stellen. Denn „Deutschland gehört“, so eine Sprecherin des Bündnisses, „auf den Müllhaufen der Geschichte.“

Polizeistrategie der demonstrationsfreien Zone gescheitert - Rechtsweg gegen polizeiliche Verfügung wird weiter beschritten

Das Konzept der Polizei, das Hansaviertel per polizeilicher Verfügung zur demonstrationsfreien Zone zu erklären, ließ sich nicht durchsetzen. Trotzdem Hubert Wimber, Polizeipräsident der Stadt Münster, sich "bestens vorbereitet" gab und sich zuversichtlich zeigte, im "Vertrauen in die eigene Stärke" dem Aufmarsch "gelassen entgegen" sehen zu können (Münstersche Zeitung, 11.2.06), konnte die Polizei ihr Ziel nicht verwirklichen. Das "Antifaschistische Bündnis 18/2" sieht daher die Strategie der Polizei als gescheitert an. "Auch wenn letztendlich viele Menschen sich ihr Recht nicht haben nehmen lassen, ihren Protest doch noch an der richtigen Adresse abzuliefern, werden wir weiter den Rechtsweg beschreiten", erklärt Reich. "Wir sind dies nicht nur den fast 1.000 Antifaschisten schuldig, die zu unserer Demonstration mit dem Wunsch kamen, den Nazis von Angesicht zu Angesicht entgegenzutreten - und dies aufgrund der polizeilichen Verfügung nicht verwirklichen konnten." An der Gegendemonstration nahmen viele Jugendliche teil. Am Servatiiplatz endete der Demonstrationszug, die Polizei verwehrte den TeilnehmerInnen den Durchgang in den Osten der Stadt.

Wie geht es weiter?

Die Verhinderung des Aufmarsches der extremen Rechten in Münster ist aus Sicht des Bündnisses ein sicherlich mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. Das zu diesem Anlaß gegründete Bündnis hat damit seinen Zweck erfüllt und wird sich auflösen. "Unsere Arbeit ist damit aber nicht beendet", so Christoph Klein. "Verschiedene Formen des Antisemitismus und Rassismus sowie Nationalismus und Geschichtsrevisionismus finden sich nicht bloß am äußersten `rechten Rand´ der Gesellschaft. Sie existieren in vielerlei Formen im alltäglichen Leben - in der Mitte unserer Gesellschaft. Dort finden die ideologischen Denkformen der Neonazis eine breite Basis. Sowohl in konservativen als auch in linksliberalen Kreisen werden verschiedene Ressentiments wie Rassismus, Antisemitismus oder auch Antiamerikanismus reproduziert, die bei den Rechtsextremen auf einen radikalen und militanten Nährboden fallen.“ Als Beispiel benennt Klein u.a. die unkritische Auseinandersetzung der Öffentlichkeit mit den antisemitischen und israelfeindlichen Ausfällen des verstorbenen Münsteraner FDP-Politikers Möllemann vor wenigen Jahren. Auch belegen empirische Studien, dass rassistische und antisemitische Einstellungen nicht nur im Osten Deutschlands verbreitet sind, sondern auch im Westen. Diese Studien ergaben, dass im Bundesdurchschnitt ca. 13% der Bundesbürger ein geschlossen antisemitisches Weltbild haben, welches nicht nur beschränkt sei auf das rechte Wählerpotential. Mit der Demo möchte das Bündnis eindeutig Stellung beziehen gegen einen gesellschaftlichen Konsens, der Antisemitismus, Volkstümelei und Nationalismus Raum lässt. Letztere zeige sich „insbesondere in den neueren Debatten um die NS-Vergangenheit, in der sehr stark die deutsche Bevölkerung als Opfer sowohl Hitlers als auch der Alliierten dargestellt wird, statt Verantwortlichkeiten aufzuzeigen.“ Hier kritisiert Klein auch die Stadt Münster selbst, die in ihrem Stadthaus einer Ausstellung von Vertriebenenverbänden Raum gewährt, in der eindeutig geschichtsrevisionistisches Gedankengut verbreitet wird. Im kulturell-politischen Bereich sieht der Pressesprecher auch die bundesweite Kampagne „Du bist Deutschland“ als beispielhaft für die Alltäglichkeit nationalistischen Bewusstseins an.

Daher planen die verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Einzelpersonen, auch in Zukunft nicht nur bei Naziaufmärschen, sondern auch im Hinblick auf die Alltäglichkeit von Ressentiments und Ideologien als falschen Bewusstseinsformen tätig zu bleiben. Die Bündnisbeteiligten wollen dabei auf kreative Aktionen und Aufklärungsarbeit setzen. "Weil dieses Problem im Vergleich zu Aufmärschen von Nationalsozialisten aber nur selten im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, wird auch die Arbeit daran nur selten wahrgenommen. Dennoch ist sie nicht weniger wichtig", erläutert Klein. Angesichts der Größe dieses Problems seien sich - so Klein - die Bündnisbeteiligten bewußt, das noch viel zu tun bleibe: "Wir fangen gerade erst an."
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Ergänzungen

Nazi-Redner

ergänzer 20.02.2006 - 14:45
- Der Redner auf Bild 3 ist Claus Cremer (Wattenscheid, NPD-Landesvorstand)
- Beim Redner auf Bild 8 handelt es sich um Christoph Drewer (18 Jahre, Hamm, Kameradschaft Hamm)
- Redner auf Bild 9 ist ein Wichmann aus Lüneburg

Über den Versammlungsleiter Sascha Krolzig (18 Jahre, Hamm) gibt es noch einen neueren Indybericht:

 http://de.indymedia.org//2006/02/139220.shtml

bild 3

npd-watcher 20.02.2006 - 15:05
Auf Bild 3 ist Claus Cremer zu sehen, stellvertretender NRW-Landesvorsitzender der NPD und rechtskräftig verurteilt wegen Volksverhetzung (1 Jahr auf Bewährung) im Zusammenhang mit der antisemitischen Demo in Bochum im Juni 2004 gegen den Bau einer neuen Synagoge. Bei der Landes-NPD ist er für die Kontaktpflege zu den Kameradschaften zuständig und damit das wichtigste Bindeglied zwischen Partei- und parteifreien Neonazis. Wegen seiner Äußerungen auf der gleichen Demo in Bochum ist auch Axel Reitz zu einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden (noch nicht rechtskräftig).

gruseltillmann und sein mob

jkl 20.02.2006 - 15:36
ich dachte, dass die auflösung der antifademo am servatiiplatz absicht der orga war, nur so und nicht als kesselbare masse, war es möglich, dass sich hunderte antifas auf die nazidemostrecke schummeln und die blockade zusammen mit den anwohnerInnen durziehen konnten. war ja hinterher fast n strassenfest. keine voll besoffenen, musik aus den häusern und wenn die bullen zur räumung der kreuzung aufgerufen haben sind alle eilig wieder zusammengestanden.
ja, liebe hardcoredemonstranten, so klappts auch mitm nachbarn. ich glaube da waren viele stolz mal mit der antifa was durchgezogen zu haben, klasse werbung.

BÜRGERMOB:
unter anderem bestehend aus leuten mit kiddies und leuten ohne stoss- und
wasserfeste aufenthaltsgenehmigung. viele haben das geschwafel der parteien und des von-galen-lutschers tillmann einfach in kauf genommen weil dieses zeichen besser als keins war.
das plakatieren der widerstandskämpfer zusammen mit dem bischof, der den krieg gegen die menschen östlich von deutschland geifernd gefordert hat, tat weh und hat die freude über die verhinderte nazidemo arg geschmälert.

trotzdem: seit samstag wohnenn viele die ich kenne wieder lieber in münster.

Bericht und Fotos von der Antifa-Demo

mobster 20.02.2006 - 16:24
...findest du hier  http://de.indymedia.org/2006/02/139375.shtml und bei oam.antifa.net! Natürlich vorbildlich mit anonymisierten DemonstrantINNen, lesen ja auch die traurigen Nazi-Gestalten mit, gelle?!

Weiteres Bild

+ 20.02.2006 - 16:52
Bild aus der Zeitung

Bild

+ 20.02.2006 - 16:52
aus der Zeitung

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+ 20.02.2006 - 16:53
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+ 20.02.2006 - 16:53
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Die brauen Demo-Akteure

Das grosse who is who 20.02.2006 - 18:00
Axel Reitz:  http://de.wikipedia.org/wiki/Axel Reitz

Sascha Krolzig:  http://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Krolzig

Claus Cremer:
Claus Gerd Cremer (geb. 1979), gelernter Industriekaufmann, wohnt gemeinsam mit der sauerländischen Kameradschaftsführerin Daniela Wegener in Bochum-Wattenscheid. Beide traten bei der Landtagswahl 2005 in NRW für die NPD an, Cremer auf Platz drei, Daniela Wegener auf Platz 10. Bei der Bundestagswahl 2005 stand Cremer auf Platz 5 der Landesliste. In seiner Funktion als stellvertretender Landesvorsitzender ist Cremer für den Kontakt zwischen der Partei und den so genannten freien Kameradschaften verantwortlich. Für eine antisemitische Rede bei der NPD-Demonstration gegen den Bau einer Synagoge in Bochum 26.06.2004 wurde er in erster Instanz wegen Volksverhetzung verurteilt. Im selben Jahr gelang ihm bei den Kommunalwahlen der Einzug in die Wattenscheider Bezirksvertretung. Unter Ausnutzung seiner neuen kommunalen Beziehungen verschaffte er sich für eine revisionistische Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag Zugang zur Trauerhalle des Wattenscheider Ehrenmals.
 http://de.indymedia.org/2005/04/112744.shtml
 http://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Cremer

Markus Pohl:
Geboren am 10.11.1980 in Osnabrück, wohnhaft in Lengerich (Kreis Steinfurt). 1997-2000 Berufsausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann, seit 2000 tätig als kaufmännischer Angestellter,
Geschäftsführer des NPD-Kreisverbandes Münster, NPD-Kandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis 84 (Münster I) und zur Bundestagswahl 2005 im Wahlkreis Warendorf.
 http://www.muenster.org/stadtgespraech/artikel/npd_05.html

Dennis Dormuth:
Geboren am 23.06.1980 in Münster. Beruf: Chemikant. Nach eigener Aussage seit 2000 aktiv in der NPD und im Kreisvorstand mit diversen Aufgaben betraut.
NPD-Kandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis 85 (Münster II) und zur Bundestagswahl 2005 im Wahlkreis Münster.
 http://www.muenster.org/stadtgespraech/artikel/npd05_2.html
cache:3XgLLp-lnxUJ:vh99.de/fanclubs/muensterland/dennis_dormuth.html - bei Schalke rausgeflogen ;-)) .

Paul Breuer:
Köln, "Kampfbund Deutscher Sozialisten" (KDS) und "Nationales Winterhilfswerk":
 http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfbund_Deutscher_Sozialisten
 http://lexikon.idgr.de/k/k_a/kampfbund-deutscher-sozialisten/kds.php
Schon mehrfach als Redner aufgetreten, z.B. am 27.09.2003 in Dortmund, am 17.10.2004 in Köln-Kalk und am 16.04.2005 in Essen
 http://de.indymedia.org/2005/04/112148.shtml - Bild 5.
Anmelder der "Solidaritätsdemonstration für Gerhard Lauck" am 08.09.2001 in Köln.  http://dokmz.akdh.ch/artikel/re/lauckdemo.php .

Christoph Drewer - "Buddel":
Kameradschaft Hamm. Redner bei den Nazidemos am 03.09.2005 in Dortmund, am 10.09.2005 in Hamm und am 08.10.2005 in Friedrichshafen. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass sein Busenfreund Sascha Krolzig die Reden für ihn schreibt, da Christoph da nicht ganz so begabt ist.
 http://de.indymedia.org/2005/10/129813.shtml
 http://de.indymedia.org/2005/07/122401.shtml
 http://de.indymedia.org/2005/02/106074.shtml

Hans-Gerd Wiechmann:
Geb. 1949, Übersetzer.
Niedersächsischer REP-Landesvorsitzender bis März 2005, trat dann nach internen Querelen mit einem Großteil der Mitgliedschaft bei den Republikanern aus. Seitdem engagiert er sich für die NPD und der Bündelung extrem rechter Gruppierungen. Gründer des "Sozialpatriotischen Bündnisses Lüneburg" nach dem Vorbild "Nationales Bündnis Dresden", mit dem er Mitglieder aus verschiedensten rechten Organisationen in Lüneburg vereinen
und zur niedersächsischen Kommunalwahl im Jahr 2006 antreten will. In letzter Zeit auf nahezu allen NPD-Demonstrationen im Norden, aber auch bundesweit, dabei und Redner auf Veranstaltungen der JN und NPD.
Trat zur Bundestagswahl 2005 für die NPD als Direktkandidat im Wahlkreis Soltau-Fallingbostel — Winsen Luhe und auf Platz 4 der Landesliste an.
 http://www.kueste.vvn-bda.de/index.html?/Seiten/meldungennie.html
Nazi-Veranstaltung in Reppenstedt (Lüneburg) - 17. Dezember 2005

Siegfried "SS-Siggi" Borchardt aus Dortmund:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Borchardt
 http://lexikon.idgr.de/b/b_o/borchardt-siegfried/borchardt-siegfried.php

Organisator von seiner schönsten Seite

Bilderfreund 20.02.2006 - 18:07
Markus Pohl, NPD Münster.

Redner von seiner schönsten Seite

Bilderfreund 20.02.2006 - 18:10
Claus Gerd Cremer, stellvertretender Landesvorsitzender der NPD in NRW.

Das steht bei skadi

Spitzel 20.02.2006 - 21:55
Demobericht - Münster (18. Februar 2006)


WICHTIG: Dieser Demobericht wurde einzig und allein für forum.skadi.net geschrieben. Sollte die Absicht bestehen, diesen Bericht auf einem deutschen Server zu veröffentlichen oder generell in ein anderes Forum zu übertragen, so bitte ich um eine PN an mich, da ich mich dann um einen entschärften und dem BRD-Recht entsprechenden Bericht bemühen werde!

"Gegen imperialistische Fremdherrschaft und Besatzertum"

Münster - Jahrelang AntiFa-Hochburg und nahezu fest in linker Hand. Hier wollten wir mit dem Gesicht im Sturm stehen! Gestanden haben wird dann auch, allerdings anders als geplant...

In einem Trupp von knapp 12 Mann ging es morgens los. Die Gefühle waren durchaus gemischt, wähnte man doch eine starke Übermacht gegen sich. 200 Mann waren für uns angekündigt, knapp 10 mal so viele auf seiten des schwarzen Blocks der AsiFa!
Sei's drum: Viel Feind, viel Ehr! Das Grinsen wollte uns nicht vergehen. Ganz im Gegenteil, erste Tuchfühlung begann schon in der Bahn. Zwei Zecken stiegen zu uns ein... großer Fehler! Zwei Kameraden machten sich auf den Weg und legten den beiden auf freundliche Art und Weise ans Herz doch an der nächsten Station auszusteigen. Das Klatschen war bis zu uns anderen zu hören.
Irgendwo musste aber dann doch ein Nest von denen gewesen sein, denn kaum waren die ersten beiden draussen, stiegen schon die nächsten ein. Gleiches Spiel.
"He, seid ihr auf dem Weg nach Münster? Demonstrieren gegen Nazis?" - "Jo" - "Hui, watt ein Pech, ich bin ein Nazi!" - KLATSCH
Jaja, der eine oder andere rote Fleck am Fenster oder auf dem Boden zeugte von Überredungskünsten. Und die besseren Argumente lagen eindeutig in unserem Trupp!
Im Endeffekt dürften es also schonmal ca zehn Gegendemonstranten gewesen sein, die im wahrsten Sinne des Wortes "auf der Strecke" blieben

Zu Bild 5

Dein Name 22.02.2006 - 12:08
Der Typ auf Bild 5 ist Marcel Vogt aus Dortmund-Brechten

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 9 Kommentare

bild 7

ist 20.02.2006 - 13:59
paul breuer vom kds *kotz*

Das letzte Bild

Antifa 20.02.2006 - 14:06
Auf dem letzten Bild ist Siegfried "SS-Siggi" Borchardt aus Dortmund zu sehen. Borchardt ist "Chef" der KS Dortmund.

XXX

muss ausgefüllt werden 20.02.2006 - 14:18
scheisse, hulk hogan war auch da ....

bild 8

info 20.02.2006 - 15:35
"Buddel" aka "Heroinauge" aus Hamm, wird von Mutti wohl Christoph Drewer gerufen

Fotos?

antifa 20.02.2006 - 15:56
Gibt es auch irgendwo Fotos von den Antifademos am Freitag und Samstag in Münster? Bitte posten!

"Bericht und Fotos von der Antifa-Demo"

antifa 20.02.2006 - 17:08
Naja die Fotos unter besagtem Link von der Antifa-Spontandemo sind ja nicht gerade so der Bringer. Immerhin haben viele Leute die Demo fotografiert (hoffentlich keine Anti-Antifas) außerdem von der Vorabenddemo sowie der angemeldeten Antifa-Demo zu Beginn des Tages fehlen auch Bildmaterial. Also bitte posten!

Catcher

Catcher 20.02.2006 - 20:28
Also das Foto in den Ergänzungen mit der Unterschrift: "Neonazi Schläger aus Dortmund" ist ein Wrestler (wenn mensch das so schreibt) und mittlerweile auch Schauspieler aus den USA.

Bei dem Typen auf den Bild 20 handelt es sich um Siegfried Borchert.

das ist hulk hogan

AntifaGuerilla 20.02.2006 - 20:41
@handheld du scheiss nazi das bild ist von hulk hogan... siggi sieht zwar ähnlich aber trotzdem anders aus....

SS-Siggi?

(muss ausgefüllt werden) 21.02.2006 - 17:49
Wohl eher Sonnenbank-Siggi.