Naziaufmarsch in Münster verhindert
Am 18.2. gelang es durch massive Präsenz von antifaschistischen Demonstrantinnen und Demonstranten im Hansaviertel den dort vom "Aktionsbüro Westdeutschland" angekündigten Nazi-Aufmarsch zu verhindern.
Die ortliche Polizeiführung, die das Konzept der hermetischen Abriegelung des gesamten Stadtviertels durchsetzen wollte und aus diesem Grund gar die Demonstration des "Antifaschistischen Bündnisses 18/2" im betreffenden Gebiet gerichtlich untersagen ließ, war letztlich nicht dazu in der Lage (bzw. nicht Willens), den Nazi-Aufmarsch durchzusetzen.
Über 800 Menschen erschienen zu der Antifa-Bündnis-Demonstration, die um 10 Uhr vor dem Hauptbahnhof begann. Da die Route nicht in den Osten der Stadt verlaufen durfte, wurde nur ca. 600 m. bis zur übernächsten Polizeiabsperrung demonstriert. Hier kam es gegen 11 Uhr zum ersten Durchbruchsversuch.
Zur gleichen Zeit östlich der Bahnlinie: Immer mehr Menschen sind im Hansaviertel unterwegs, treffen sich an zentralen Kreuzungen und Plätzen. Hier werden die ersten Blockaden gestartet - die größte mit ca. 500 Menschen direkt 250 Meter hinter dem Auftaktort der Nazi-Demo. Derweil schaffen es immer mehr Leute von der Antifa-Demo im westlichen Teil der Stadt, ins Hansaviertel zu kommen.
Obwohl die Polizei mehrfach zum Räumen der benannten Straßenecke aufforderte, knickte sie letztlich ein und begleitete die ca. 100 Nazis nach etwa 2 1/2 Stunden zurück zum Bahnhof. Hier hatten sie gegen 15 Uhr die Abreise anzutreten. Im Anschluß daran kam es zu einer antifaschistischen Spontandemonstration durch das Hansaviertel, über etwa die Strecke, über die die Nazis eigentlich marschieren wollten.
Über 800 Menschen erschienen zu der Antifa-Bündnis-Demonstration, die um 10 Uhr vor dem Hauptbahnhof begann. Da die Route nicht in den Osten der Stadt verlaufen durfte, wurde nur ca. 600 m. bis zur übernächsten Polizeiabsperrung demonstriert. Hier kam es gegen 11 Uhr zum ersten Durchbruchsversuch.
Zur gleichen Zeit östlich der Bahnlinie: Immer mehr Menschen sind im Hansaviertel unterwegs, treffen sich an zentralen Kreuzungen und Plätzen. Hier werden die ersten Blockaden gestartet - die größte mit ca. 500 Menschen direkt 250 Meter hinter dem Auftaktort der Nazi-Demo. Derweil schaffen es immer mehr Leute von der Antifa-Demo im westlichen Teil der Stadt, ins Hansaviertel zu kommen.
Obwohl die Polizei mehrfach zum Räumen der benannten Straßenecke aufforderte, knickte sie letztlich ein und begleitete die ca. 100 Nazis nach etwa 2 1/2 Stunden zurück zum Bahnhof. Hier hatten sie gegen 15 Uhr die Abreise anzutreten. Im Anschluß daran kam es zu einer antifaschistischen Spontandemonstration durch das Hansaviertel, über etwa die Strecke, über die die Nazis eigentlich marschieren wollten.
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Ergänzungen
Einige Anmerkungen zum Bericht
Allen in allem war es jedoch - auch mit der Antifa-Demo am Vorabend - ein sehr erfolgreiches Wochenende.
Antifaschistische Grüße nach Münster!
Npd Münster lässt nächste demo verkünden
Wer den KDS kennt, der weiß, das in jeder Stadt solange demonstriert wird, bis eine Demonstration ordentlich durchgeführt wird. Das wird die Münsteraner bestimmt freuen, bald öfters "gegen Rechts" auf die Straße gehen zu dürfen...
zahlen
Wichtig zu nennen
1 polizist knüppelte wie wild in die menge, wieviele verhaftungen und verletzte es gab weiss ich nicht. daraufhin folge eine einkesselung am bahnhof.
alles in einem war das ganze ein erfolg ! weiter so!
stay antifascist!
Erklärung
"Neben den angemeldeten Versammlungen kamen Hunderte von Anwohnern
und Gästen aus ihren Häusern und stellten sich während des Aufzugs
den Rechten massiv in den Weg."
Einerseits muß sie so nicht eingestehen, die Antifa trotz Versammlungsverbot nicht unter Kontrolle bekommen zu haben, andererseits mag das durchaus dem subjektiven Eindruck der Einsatzleitung vor Ort und ihrer Aachener und Kölner Truppen nahe kommen:
"Was waren das denn alles für Leute, warum haben Sie die nicht draußen gehalten? - Konnten wir doch auch nichts machen, das waren Anwohner und die hatten dann immer noch ein paar dabei."
Tatsächlich zeigt die Polizei nirgendwo Interesse, nach einem nicht durchgesetzten Versammlungsverbot oder vergleichbaren Pleiten die Zahl der TeilnehmerInnen nach unten zu korrigieren, wie das sonst übliche Praxis ist. Die Gruppe auf der Kreuzung Bremer/Hansaring wird z.B. mit 600 angegeben, wobei es da bestimmt trotz Hubschrauber ziemlich Probleme mit dem Zählen gab, weil ständig Leute zwischen den verschiedenen Schauplätzen hin und her wechselten.
Auch meine "Lieblingspolizisten"aus Osnabrück
http://de.indymedia.org//2005/10/130533.shtml
Movement
überflüssigen festnahmen führte. Ansonsten war alles echt gut organisiert. Von essen bis unterkunft, vielen dank an die leute in der Sternstrasse. P.S. vllt. sollten sich die radikale nächste mal noch besser organisieren da viele es nciht geschaft haben zu den blockadepubnkten zugelangen weil sie keine ortskuntschaft hatten... :(
In diesem Sinne. Nazis seit den Bullen dankbar und Fuck Germany, Fuck America, Fuck Britain FUCK ALL NATIONS!!!!!!! (A)
Ergänzung
Ich weiß nicht, was woanders gelaufen ist, aber beindruckend war für mich vor allem, wie stark sich die Bewohner des Hansaviertels (Viertel der Demonstrationsroute) durch Plakate an ihren Häusern und Präsenz auf der Straße ihre Meinung vertreten haben. Und es handelte sich hier eben nicht bloß um Menschen, die sich hauptsächlich über ihre politische Funktion definieren, sondern zumeist vielmehr um Münsteraner, die die Idee eines Naziaufmarsch durch ihre Stadt schlicht unakzeptabel fanden.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Re: Npd Münster lässt nächste demo verkünden — Blabla
@ wendehals — eher klein als groß
@anarchist — xyz
Insgesamt — mipupal
@anarchist — zäp
@ zäp — @
@@ — zäp
zudem... — zäp