Medienwirksame Heuchelei der dänischen Regierung
Der rechtsliberale Staatsminister Anders Fogh Rasmussen versucht sich aktuell in den internationalen Medien als Verteidiger der Meinungsfreiheit zur profilieren. Dahinter steckt allerdings eine ganz andere politische Tagesordnung.
Rechtsradikale Trittbrettfahrer der "Dansk Front" demonstrieren heute Samstag, d.04-02-06 in "Solidarität mit Dänemark" und mit rassistischen Parolen in einer Parkanlage im kleinen Städtchen Hillerød,nord von Kopenhagen.
Rechtsradikale Trittbrettfahrer der "Dansk Front" demonstrieren heute Samstag, d.04-02-06 in "Solidarität mit Dänemark" und mit rassistischen Parolen in einer Parkanlage im kleinen Städtchen Hillerød,nord von Kopenhagen.
Tatsächlich existieren keinerlei politischen Differenzen zwischen Jyllandsposten, der grössten Tageszeitung des Landes, die den Konflikt mit den Karikaturen vom Propheten Mohammed auslöste und der rechtsliberalen Regierungskoalition.
Seit deren Regierungsübernahme vor 5 Jahren, haben die Rechtsliberalen den ideologischen Kulturkampf entfacht. Parallel zu ihrer diskriminierenden Sozialgesetzgebung für Migranten ohne dänische Staatbürgerschaft, entfachten sie gezielte Kampagnen gegen die der westlichen Zivilisation "unterlegenen" islamistischen Grundwerte und deren Angehörigen in Dänemark.
Diese rassistische Ausgrenzungspolitik ist eng verknüpft mit der global geführten Politik der Bush-administration für die Globalisierung westlicher ”Zivilisation und neoliberalistische Marktwirtschaft”.
Die Mehrheit der dänischen Medien thematisieren täglich in völliger Übereinstimmung mit der offiziellen Ausgrenzungspolitik die islamische Minderheit in Dänemark als ein Fremdkörper, unvereinbar mit der ”besonderen dänische Kultur”.
Die Betroffenen dagegen haben kaum Möglichkeiten,sich in den tonangebenden Medien zu äussern, bzw. sich zu wehren.
Jyllandsposten praktiziert redaktionell häufig genau jenen Eingriff in die freie Meinungsäusserung , den sie den aktuellen islamistischen Protesten vorwirft: Bereits vor Jahren (1984) engagierte sich die Redaktion der Zeitung massiv gegen eine sexistische Karrikatur Jesus in einer Wandmalerei an der S-Bahn Station ”Birkerød”, nord von Kopenhagen. Sie forderten deren augenblickliche Entfernung...
Ein aktuelleres Beispiel, stellt ein Leitartikel in der Jyllandsposten dar, der den Amoklauf des israelischen Botschafters in Schweden vor zwei Jahren voll rechtfertigte, als der in eine Kunstausstellung stürmte und eine Skulptur, die einen Selbstmordattentäter darstellte, zerstörte.
Die dänische Regierung beruft sich genau wie ihr Hoforgan und Sprachrohr "Jyllandsposten" auf die Freiheit der Meinungsäusserung. Sie meinen aber offensichlich, ihre eigene Freiheit der Ausgrenzung etnischer Minderheiten mit islamischer Orientierung.
Rechtsradikale Trittbrettfahrer
Rechtsradikale RassistInnen der Netzwerkstruktur "Dansk Front" haben eine Demo in diffuser "Solidarität mit Dänemark" für heute Samstag,den 4.februar 2006 angemeldet.
Allerdings nicht so wie sie es ursprünglich angekündigt haben - auf den Rathausplatz im zentralen Stadtkern Kopenhagens.Jetzt haben sich die erwarteten ungefähr 100-120 nazis doch lieber für einen ziemlich abgelegenen Park im kleinen Städtchen Hillerød entschieden.Dort, wo die Polizeikräfte sie besser von den ebenfalls anwesenden antifa-aktivistInnen abzuschotten im Stande sind.
No Pasaran!
autonomer antifa-aktivist aus Kopenhagen
Seit deren Regierungsübernahme vor 5 Jahren, haben die Rechtsliberalen den ideologischen Kulturkampf entfacht. Parallel zu ihrer diskriminierenden Sozialgesetzgebung für Migranten ohne dänische Staatbürgerschaft, entfachten sie gezielte Kampagnen gegen die der westlichen Zivilisation "unterlegenen" islamistischen Grundwerte und deren Angehörigen in Dänemark.
Diese rassistische Ausgrenzungspolitik ist eng verknüpft mit der global geführten Politik der Bush-administration für die Globalisierung westlicher ”Zivilisation und neoliberalistische Marktwirtschaft”.
Die Mehrheit der dänischen Medien thematisieren täglich in völliger Übereinstimmung mit der offiziellen Ausgrenzungspolitik die islamische Minderheit in Dänemark als ein Fremdkörper, unvereinbar mit der ”besonderen dänische Kultur”.
Die Betroffenen dagegen haben kaum Möglichkeiten,sich in den tonangebenden Medien zu äussern, bzw. sich zu wehren.
Jyllandsposten praktiziert redaktionell häufig genau jenen Eingriff in die freie Meinungsäusserung , den sie den aktuellen islamistischen Protesten vorwirft: Bereits vor Jahren (1984) engagierte sich die Redaktion der Zeitung massiv gegen eine sexistische Karrikatur Jesus in einer Wandmalerei an der S-Bahn Station ”Birkerød”, nord von Kopenhagen. Sie forderten deren augenblickliche Entfernung...
Ein aktuelleres Beispiel, stellt ein Leitartikel in der Jyllandsposten dar, der den Amoklauf des israelischen Botschafters in Schweden vor zwei Jahren voll rechtfertigte, als der in eine Kunstausstellung stürmte und eine Skulptur, die einen Selbstmordattentäter darstellte, zerstörte.
Die dänische Regierung beruft sich genau wie ihr Hoforgan und Sprachrohr "Jyllandsposten" auf die Freiheit der Meinungsäusserung. Sie meinen aber offensichlich, ihre eigene Freiheit der Ausgrenzung etnischer Minderheiten mit islamischer Orientierung.
Rechtsradikale Trittbrettfahrer
Rechtsradikale RassistInnen der Netzwerkstruktur "Dansk Front" haben eine Demo in diffuser "Solidarität mit Dänemark" für heute Samstag,den 4.februar 2006 angemeldet.
Allerdings nicht so wie sie es ursprünglich angekündigt haben - auf den Rathausplatz im zentralen Stadtkern Kopenhagens.Jetzt haben sich die erwarteten ungefähr 100-120 nazis doch lieber für einen ziemlich abgelegenen Park im kleinen Städtchen Hillerød entschieden.Dort, wo die Polizeikräfte sie besser von den ebenfalls anwesenden antifa-aktivistInnen abzuschotten im Stande sind.
No Pasaran!
autonomer antifa-aktivist aus Kopenhagen
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Ergänzungen
mainstream dazu
n.tv - Journalist verbreitet falsche Infos
Nunja,dieser Journalist von n-tv ist so ziemlich falsch informiert über die Parteienstruktur in Dänemark. Er sagt u.a. folgendes:
"...Die im Folketing mit nur vier Abgeordneten vertretene weit rechtsgerichtete Fremskridtsparti übrigens hat in den vergangenen Tagen bei Blitzumfragen erheblich zugelegt. Insofern ernten das Blatt und die Regierung von Anders Fogh Rasmussen mit den Protesten jetzt die Früchte ihrer eigenen Saat".
Faktum ist,dass die "Fremskridtparti" überhaupt nicht im dänischen Parlament vertreten ist! (Wo erhält dieser Journalist so falsche Informationen?)
Faktum ist ausserdem, das die die rassistische, rechtspopulistische Dänische Volkspartei (Dansk Folkeparti) 22 Mandate (!) im dänischen Parlament/Foketinget besitzt und sie als MehrheitbeschafferIn der konservativ-rechtsliberalen Ander Fogh Rasmussen-Regierung funktioniert! Das ist diese Partei - Dansk Folkeparti - die jetzt noch zugelegt hat...
Fight Racism of all kinds!
naja
Dieses Spiel was hier gerade zwischen der Jyllandsposten und religiösen Fundamentalisten gespielt wird ist einfach nicht unser Spiel, sondern nützt nur reaktionären Strömungen in beiden Ländern.
Hoch die internationale Solidarität weltlicher sozialer Bewegungen
aktueller Demo-Rapport aus Hillerød in Dk
Während die eine mit vielen Migranten sich in der Nähe der Nazi-manifestation befindet, ist die Demo der verschiedenen linken Jugendorganisationen bei der S-Station in Hillerød von Bullen eingekesselt worden. Sie wollen offensichtlich verhindern,dass sich die beiden anti-rassistischen Demos vereinigen.
Alle Medien berichten laufend über die Entwicklung in Hillerød.
venceremos!
Gleiches Spiel andere Religion
Die Karikaturen sprechen primitive Vorurteile an und operieren mit rassistischen Elementen. Der Prophet wird mit einer aus der NS-Zeit bekannten Hakennase dargestellt:
"Die Karikaturen bedienen alt bekannte Stereotypen: Der Islam ist von Grund auf gewaltbereit (Mohammad als umfunktionierte Bombe), archaisch und barbarisch. Wir kennen diese bisweilen menschenverachtende Art auch bei der Darstellung der Juden in den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts: Der Jude war als geizig, geldgierig und verschlagen gezeichnet worden. Heute: Gleiches Spiel, andere Religion. Darüberhinaus zielen die Karikaturen auf die Diskriminierung und Diffamierung einer zu einer ganz bestimmten Religion gehörigen Gruppe ab."
Das Titelbild des neuen Spiegel zeigt wieder, wie schon in bereits erschienen Ausgaben, eine Zeichnung in dem die diese Stereotype bedient werden: Islam = Gewalttätig.
Deutsche Medien und Politiker scheinen auf eine Entfesselng rassistischer Gefühle abzuzielen und ein Umfeld des Hasses und der Kriegsbereitschaft zu schaffen.
Rassismus oder Pressefreiheit
Na es bedarf einer harten Protestwelle und die Realisierung eines Boykotts der Westlichen Waren und Industriegüter, um jene Entschuldigung der Regierung Dänemarks und des Hetzblattes zu erhalten.
Wobei die Dänische Regierung nicht gerade als Immigrantenfreundlich gilt, siehe die Gesetze in den letzten 10 Jahren, die fast nur zum Nachteil der !Ausländer" gilt, z.Bspl; Zuzug von Familienmitgliedern , wenn die "Dänin"(erst nach ner gewissen Zeit und erreichen des Alters von 25 jahren) deren Ehegatte im Ausland nach Dänemark ziehen darf, wenn Sie unter 25 ist muss sie eben Geduld beweisen oder"vielleicht" lernt sie einen Dänen kennen, und das Problem schafft sich selbst aus der Welt.
Was regen wir uns auf," wir Europäer sind doch allen überlegen,zur Not marschieren wir dort ein, und übernehmen deren Ressourcen und Bodenschätze im Namen der CHRISTLICHEN ZIVILISATION".
Wo war das Bekenntnis zur Demokratie als in Berlin in einer Realschule DEUTSCH als Sprache in der Pause rigoros durchgesetzt wurde, und sogar die PDS-Berlin sich gar nicht zu diesem Thema geäußert hat,und der gute Schulsenator BÖGER dies vehement verteidigt hat.
Wer anderen vorschreibt wie er in der Pause zu reden hat, ist nicht weit davon entfernt, jene bei Möglichkeit zu internieren und als Bedrohung für die Westlichen Werte an zu prangern.
Wenn jeder kritische Ton von Immigranten sofort mit Ausweisung, Rasterfahndung und Inhaftierung bedroht wird, zu dem sich Linke nicht äussern, darf Mensch sich nicht wundern, dass in Herkunftsländern der Immigranten der Protest umso heftiger wird.
Eins hat sich bei der jetzigen Protestwelle herausgestellt, richtig vorbereitet und strategisch vollzogen könnten dabei sogar dem Westen nahe Regierungen kippen.Tja ne andere Seite der Medaille, wer anderen immer eins drauf haut muss auch mit nem Blauen Auge rechnen.Desweiteren sehen die Immigranten sich in Europa einer rassistischen Welle seit dem 11.09.2001 ausgesetzt ohne einer Unterstützung Linker oder auch Demokratischer Kräfte, wozu dies führt sehen wir.
Alles pauschalisieren und mit dem Vorwurf "Antisemitisch zu sein" ein Herrschaftsdenken der Europäischen Staaten etablieren mit der Neigung immer mehr Richtung Rechts zu driften, da ihr Europäer nicht Selbstkritisch seid.Ihr seid ja allem überlegen, von Literatur bist Technik, na wozu dies führt werden wir spätestens in 20 Jahren sehen!
Zuletzt noch , diese Steilvorlage hat dem IRAN herrlich genutzt, jetzt sieht die Persische Regierung , wie sie dem Westen trotzen kann.
MÖGEN DIE IMPERIALISTISCHEN AUSWÜCHSE GRANDIOS SCHEITERN!!!!
moin
nur mal so am rande. ansonsten ist die art der proteste natürlich masslos übertrieben.
Volkshetze gegen Muslime?!
TechCentralStation, hinter der die amerikanische DCI Group steckte, die schon an der Bush-Cheney Wahlkampagne teil hatte nutzt nun gezielt diese anti-islamische Stimmung.
http://www.tcsdaily.com/article.aspx?id=020306H
http://www.tcsdaily.com/article.aspx?id=121505E
Das Merkwürdige: diese Gruppe wirkt nun beinahe moderat. Diese Leute sind Spezialisten für Information Warfare.
TCS hatte schon vorher versucht anti-islamisches Stimmung durch Förderung von Meinungsartikeln [1] aus notorischer Feder des rechten Spektrums zu machen. Bemerkenswert ist das deshalb, weil wir hier keinen Journalismus vorliegen haben, sondern wie Nicolas Confessore offengelegt [2] hat Journo-Lobbyismus mit Meinungsartikel am rechten Rands, die von Esso, Microsoft, Merck und anderen bekannten multinationalen Konzernen finanziert wird. Es geht natülich mal wieder um knallharte Wirtschaftsinteressen.
[1] http://www.tcsdaily.com/article.aspx?id=011106D
http://www.tcsdaily.com/article.aspx?id=072205E
http://www.tcsdaily.com/article.aspx?id=082603A
[2] http://www.washingtonmonthly.com/features/2003/0312.confessore.html
mohammed auf bildern
Selbstverständlcih wird Muhammad oft bildlich dargestellt... das Bilderverbot der Thora, auf welches sich viele beziehen, wird ja selbst von gläubigen Juden nicht beachtet...
Oder wusste mal wieder keiner, dass das dass Bilderverbot extremistischer Moslems aus der Thora der Juden stammt, die genau wie das Evangelium vom Koran als heilige Schrift anerkannt wird..
naja, nur Extremisten verhalten sich fundamentalistisch, was in den letzten Jahrhunderten für unendliches Leid sorgte...
Wie gesagt, ich besitze einen Koran auf dessen Cover Muhammad sehr bildlich dargestellt wird...
Clash of Civilizations?
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
vereinigung — ...
da gehören zwei dazu — mini
islam ? — nein danke !
Wieso darf Mohamed nicht gezeigt werden — Ali
Hilfe! — Antideutscher
ach ja, — normativist
das ist gut — haha
die nackte wahrheit — anti-satire
auch gut — hahaha
Islamo-Faschistisch - Begriff ist rassistisch — @antideutsche
Falsche Freunde — yibah
zu yibah et al — Bla
Kampf der Religion! — Zarathusthra
pro pressefreiheit — presse
tacheles — gerd
tachels zu Karikaturen der Zeitung "Stürmer" — pferd
warum — normativist
links heißt intelligent — gerd
re: links heißt intelligent — blub
Linke Irritation — Wildschwein
was ist schlimmer? — hadidscha