Köln: 800 bei antifaschistischer Demo
Am Abend beteiligten sich rund 800 Leute an einer antifaschistischen Demonstration, darunter etwa 200 autonome AntifaschistInnen. In zwei Demozügen, die ich auf halber Strecke zusammenschloßen, protestierten sie gegen Antisemitismus und eine ursprünglich geplante Nazidemo.
Die Nazidemo war von der Polizei verboten worden. Das Gericht bestätigte heute das Verbot des Fackelmarsch der Nazis, der ursprünglich an der Kölner Synagoge vorbei gehen sollte.
In zwei Demozügen, mit jeweils etwa 400 TeilnehmerInnen, wurde Position gegen Antisemitismus bezogen. Die Protestzüge, von denen der eine von StudentInnen und Antifas unter dem Motto "kein vergessen - kein verbeben" und der andere von linksradikalen und antideutschen Gruppen unter dem Motto "Kein Friede mit Deutschland" organisiert war, schloßen sich auf halbem Weg zusammen, um dann gemeinsam an einer Abschlußkundgebung teilzunehmen. Beim Passieren der Kölner Synagoge, vor der sich etwa 200 Bürger zu einer eigenen DGB-Kundgebung eingefunden hatten, legte die Antifademo außerdem eine Schweigeminute ein.
Erfreulich ist, daß die Kölner Antifa an diesem Tag ihre Grabenkämpfe überwunden zu haben schien und sich nicht über das Mitführen zahlreicher Israelflaggen echauffiert wurde. Statt dessen schaffte mensch an diesem Tag eine gemeinsame lautstarke Demo und zeigte, daß, auch wenn das Verbot der Nazidemo aufgehoben worden wäre, die Nazis an diesem Tag in Köln keinen Fuß auf den Boden bekommen hätten.
Fotos folgen!
In zwei Demozügen, mit jeweils etwa 400 TeilnehmerInnen, wurde Position gegen Antisemitismus bezogen. Die Protestzüge, von denen der eine von StudentInnen und Antifas unter dem Motto "kein vergessen - kein verbeben" und der andere von linksradikalen und antideutschen Gruppen unter dem Motto "Kein Friede mit Deutschland" organisiert war, schloßen sich auf halbem Weg zusammen, um dann gemeinsam an einer Abschlußkundgebung teilzunehmen. Beim Passieren der Kölner Synagoge, vor der sich etwa 200 Bürger zu einer eigenen DGB-Kundgebung eingefunden hatten, legte die Antifademo außerdem eine Schweigeminute ein.
Erfreulich ist, daß die Kölner Antifa an diesem Tag ihre Grabenkämpfe überwunden zu haben schien und sich nicht über das Mitführen zahlreicher Israelflaggen echauffiert wurde. Statt dessen schaffte mensch an diesem Tag eine gemeinsame lautstarke Demo und zeigte, daß, auch wenn das Verbot der Nazidemo aufgehoben worden wäre, die Nazis an diesem Tag in Köln keinen Fuß auf den Boden bekommen hätten.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Ergänzung
Und auch die Kölner Punks waren nach ewiger Zeit endlich mal wieder mit einigen Leuten dabei!
19.11. naziaufmarsch in köln
Auch mal wieder in Köln
gute demo - never again! nervt
antisemitismus bekämpfen - solidarität mit israel!
Ist noch nicht gegessen die Sache
Die Demo war sehr gut, auch wenn ich sagen würde, daß auf beiden Zügen linksradikale Kräfte vertreten waren. Nur war bei der Offenbachplatzdemo der Anteil natürlich größer. Wenn mensch sich die Leute so anschaute, kam doch der Eindruck auf, daß die Kölner Linke, wenn sie geschlossen auftritt (was öfter der Fall ist als es scheint, und zumindest in solchen Situationen war das nie ernsthaft in Frage gestellt), eine Menge "kampfstarkes" Potential aufzubieten hat. Die "alte" Antifa K mag zwar organisatorisch tot sein, aber egal ob bei einer organisierten Gruppe oder als Team von FreundInnen ist doch ein solider Grundstock an Leuten vorhanden, die wissen, was zu tun ist wenn's brennt.
Zudem gab es noch ein bürgerliches Gedenktreffen vor der Neuen Synagoge (wo Reitz sein verbales Gift verspritzen wollte), and dem die Route vorbeiführte. Im Gedenken an die Opfer des völkischen Mobs, wurde dieser Abschnitt der Demo als Schweigemarsch zurückgelegt.
Leider war das Abschlußprogramm ziemlich frei von antideutschen Ansätzen. Auch wenn ich persönlich meine, daß Gruppen wie die GWG in ihrer Rhetorik zu oft zu langatmig und elitär sind und sich manchmal verrennen (Herdentrieb? Sorry, kleine Spitze muß sein), ist es doch schade, daß es nicht möglich war, radikale Deutschlandkritik zu präsentieren. Mensch muß antideutsche Positionen ja nicht unkritisch übernehmen, aber sie gehören nun mal als integraler Bestandteil der Kölner Linken dazu. Und gerade um die Diversität der Ansätze zu verdeutlichen, wäre es an diesem Anlaß angebracht gewesen. Welchen Schuh mensch sich anzieht, und da haben die Kölner Antideutschen völlig recht, bestimmt das Individuum, bzw. sollte es zumindest tun.
Deutschland (und besonders Reitz) das Licht auspusten! Bis zum 19.11.!
Pressespiegel
http://de.indymedia.org/2005/11/131594.shtml
9.11. Köln: Antifademo gegen Nazifackelmarsch, 6.11.2005
http://de.indymedia.org/2005/11/131637.shtml
Verbot des Nazifackelmarsches durch Köln?, 7.11.2005
http://de.indymedia.org/2005/11/131851.shtml
Kein Nazi-Aufmarsch vor der Synagoge, 7.11.2005
http://www.ksta.de/html/artikel/1131346107711.shtml
Versammlung vor Kölner Synagoge, 8.11.2005
http://www.ksta.de/html/artikel/1131432036211.shtml
Nazi-Demo vor Synagoge verboten, 8.11.2005
http://www.ksta.de/html/artikel/1131048411361.shtml
Kein Friede mit Deutschland!, 9.11.2005
http://de.indymedia.org/2005/11/131996.shtml
Polizei verbietet Naziaufmarsch, 9.11.2005
http://www.taz.de/pt/2005/11/09/a0003.nf/text.ges,1
Köln: 800 bei antifaschistischer Demo, 9.11.2005
http://de.indymedia.org/2005/11/132055.shtml
Grußbotschaft aus Illingen/Saar
"In Köln werden heute Neonazis versuchen eine Demonstration „Gegen einseitige Vergangenheitsbewältigung“ durchzuführen. Als dieselbe Gang letztes Jahr durch Leverkusen marschierte, war eine ihrer Parolen „Die schönsten Nächte sind aus Kristall“. Wir grüßen von hier aus diejenigen, die versuchen werden den Aufmarsch zu stoppen, sollte das ausgesprochene Verbot noch aufgehoben werden.
Aber auch innerhalb der Antifabewegung ist das Thema keineswegs durch. So wurde beispielsweise neulich auf einer Antifademo in Göttingen an der auch wir teilnahmen – kurz nach den Vernichtungsdrohungen des iranischen Präsidenten gegen Israel – sich von einem Redner lauthals darüber empört, dass mehrere Teilnehmer eine Israelfahne tragen würden – aber kein Wort gegen die Aussagen des Mahmoud Ahmadinejad".
NO WAY !
Neonazis wollen wieder einmal Neonazis in Duisburg aufmarschieren. Dies ist bereits der dritte Aufmarsch dieser Art innerhalb eines Jahres. Treten wir als DemokratInnen und AntifaschistInnen den Nazis mit Gegeninformation und Aktionen vehement entgegen und zeigen wir ihnen, dass sie in Duisburg unerwünscht sind und hier keinen Fuß auf den Boden bekommen. Aus diesem Grund organiseren wir, das Bündnis "DU-gegen-rechts" zwei Veranstaltungen im November. Und rufen dazu auf den Naziaufmarsch zu verhindern!
17.11: Neonazi-Strukturen in NRW
Donnerstag, 17. November 2005, 19.30 Uhr im Djäzz, Börsenstraße 11, Duisburg
Das Bild des Neonazismus hat sich verändert. Bundesweit vernetzte neonazistische Basisgruppen, so genannte "Freie Kameradschaften", schaffen es, ihre "Mitglieder" besser einzubinden und sind wesentlich flexibler und mobilisierungsfähiger als herkömmlichen Neonazi-Parteien. Aus diesem Spektrum heraus wird auch der Aufmarsch am 26. November unter dem Motto "Zähne zeigen - Gegen Polizeigewalt und Überwachungsstaat" in Duisburg organisiert. Federführend ist einmal mehr das "Aktionsbüro Westdeutschland" (AB-West), ein Zusammenschluss diverser "Freier Kameradschaften" aus NRW unter Beteiligung der "Autonomen Nationalisten". Wie ist die Entstehungsgeschichte dieser "Freien Kameradschaften" und "Autonomen Nationalisten", was unterscheidet sie von herkömmlichen Neonazi-Parteien und welche Bedeutung haben sie? Wie sehen ihre Strukturen in NRW und im Ruhrgebiet aus und welche Aktivitäten gehen von ihnen aus?
Ein Vortrag des Antirassistischen Bildungsforums Rheinland.
24.11: Polizeigewalt im Nationalsozialismus
Donnerstag, 24. November 2005, 19.30 Uhr im Djäzz, Börsenstraße 11, Duisburg
Die Veranstaltung mit dem Referenten Manfred Tietz beschäftigt sich mit der Polizeigewalt im Nationalsozialismus und mit der Gewalt gegen AntifaschistInnen in der BRD (mit direktem Lokalbezug auf Duisburg) Die Veranstaltung nimmt so bezug auf das Motto des Neonaziaufmarsches am 26.11 in Duisburg Es soll aufgezeigt werden, dass Neonazis des sogn. Aktionsbüro Westdeutschland, die sich direkt auf die SA beziehen, nie wirklich gegen den Abbau von demokratischen Rechten demonstrieren können. Anhand von Beispielen aus Duisburg und Umgebung wird klar das Neonazis auf jeden Fall repressiv sind und nicht für die Verteidigung und den Ausbau der Grundrechte stehen.
LINKS:
http://du-gegen-rechts.de.be/
http://faudu.fightcapitalism.net/du_gegen_rechts/Mob_Trailer_small.mpg
http://faudu.fightcapitalism.net/du_gegen_rechts/banner468x60.png
http://faudu.fightcapitalism.net/du_gegen_rechts/banner156x60.png
http://faudu.fightcapitalism.net/du_gegen_rechts/plakat.pdf
http://faudu.fightcapitalism.net/images/stories/plakat_klein.jpg
du_gegen_rechts@gmx.de
Weiß wer was am Samstag geht
axel reitz will seine knastabschiedstour unbedingt auch nochmal in köln auftreten lassen und kündigt als konsequenz aus dem heutigen tag eine demo für den 19.10. an. lassen wir es krachen - kein stück der strasse für nazis!
...........
Kann mir wer sagen was dagegen geplant ist. Weil ich finde niergends was und es scheint auch noch keiner was zu wissen vieleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
bye
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Spirit erhalten, — duisburger
indy isn´t reality — deine mudda
weiter so Köln! — exil-kölner
Was mensch mehr will? — ?
was mensch mehr will? — kann ich dir sagen
@? — !!!
@gut demo- never again nervt — arielle
@gute demo- never again! nervt — grabenkämpfer
@ Never Again — fuck never again
Zum thema Grabenkrieg: — muss ausgefüllt werden
SIKTIR ALMANYA — A
qErgänzung — mensch