Polizei gegen Diskobesucher: "alles auf den Boden, ihr Fotzen!"
"Wir haben den polizeilichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit definitivnicht verletzt."
(Polizeisprecher Bernhard Schodrowski)
"mit dem ruf: "alles auf den boden, ihr fotzen!" stürmten vermummte einsatzkräfte die 2. etage. keiner wusste was los war, blankes entsetzen. wer die lage nicht erkannte und sich sofort hinschmiss, wurde sofort mit dem knüppel bearbeitet. es wurden keinerlei unterschiede gemacht zwischen männern und frauen, schmächtigen jugendlichen und kräftiger gebauten älteren semestern, kurz- und langhaarigen, tätowierten oder "unbefleckten" bürgern, es war egal. alles lag auf dem boden - der teilweise übersät war mit scherben"
(Augenzeugenbericht)
"Die Schlieren am Boden, auf denen ich ausgerutscht bin, waren Blut! Allesvoller Blut!"
(Betroffener in einem Diskussionsforum)
"Bravo Polizei!"
(Springers B.Z. auf der Titelseite zur Aktion)
(Polizeisprecher Bernhard Schodrowski)
"mit dem ruf: "alles auf den boden, ihr fotzen!" stürmten vermummte einsatzkräfte die 2. etage. keiner wusste was los war, blankes entsetzen. wer die lage nicht erkannte und sich sofort hinschmiss, wurde sofort mit dem knüppel bearbeitet. es wurden keinerlei unterschiede gemacht zwischen männern und frauen, schmächtigen jugendlichen und kräftiger gebauten älteren semestern, kurz- und langhaarigen, tätowierten oder "unbefleckten" bürgern, es war egal. alles lag auf dem boden - der teilweise übersät war mit scherben"
(Augenzeugenbericht)
"Die Schlieren am Boden, auf denen ich ausgerutscht bin, waren Blut! Allesvoller Blut!"
(Betroffener in einem Diskussionsforum)
"Bravo Polizei!"
(Springers B.Z. auf der Titelseite zur Aktion)
Die Angaben über Ablauf und Zahl der Verletzen des Polizeieinsatzes am21.08 in der Nacht von Samstag zu Sonnatg vergangenes Wochenende gehenwie üblich auseinander.
Mehr als 300 Polizisten stürmten gegen 1:30 das "Jeton", einer Diskothek amBahnhof Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain. Allein 100 Beamte desSondereinsatzkomandos (SEK) aus Berlin, Brandenburg und Niedersachsenwurden mit zwei gecharterten BVG Bussen zur Diskothek gebracht.Laut Polizeiangaben gilt das Lokal als Treffpunkt gewaltbereiterHooligans, und es sei bei dem Überfall zu massivem Widerstand derVeranstaltungsteilnehmer gekommen. Wobei es sich um Mitglieder des "hartenKerns" der gewaltbereiten Fanszene, die den Fankategorien B (gewaltbereit)und C (gewaltsuchend) zuzurechnen sind. Sie griffen die Beamten mitFlaschen, Gläsern und Einrichtungsgegenständen an, die Polizisten schlugenmit Schlagstöcken zurück.
soweit zumindest die Darstellung in der BZ.
Im Polizeiticker wird noch weiterführend behauptet:
"...Die zum Teil der Türsteherszene zuzuordnenden Mitglieder diesesPersonenkreises sind erfahrungsgemäß besonders gewalttätig und besitzenErfahrungen in Kampfsportarten. Um jegliche Widerstandsgedanken im Keim zuersticken, war ein entschlossener und konsequenter Polizeieinsatznotwendig..."
Dynamos Fan-Verantwortlicher Rainer L., ebenfalls Gast in der Diskothek,widersprach der Polizeidarstellung, wonach die Beamten beim Eindringen indas Lokal angegriffen worden seien - mit Flaschen, Gläsern und Barhockern."Das ist völliger Unsinn. Es fielen Schüsse, die Türen wurdenaufgesprengt, die Polizei kam in alle Eingänge rein, jeder musste sichsofort auf den Boden legen", "das war eine Sache von fünf Sekunden, keinerkonnte sich noch wehren.".
Der BFC berichtet gegenüber berlinonline (vollständiger Artikel hier) von c.a. hundert Leicht- und dreissig Schwerverletzten, die Polizei bestreitet das, ebenso wie, dass es zu Erniedrigungen undMisshandlungen gegenüber Gefesselten gekommen sei, dass manche fünfStunden gefesselt auf dem Boden lagen und ihnen sogar der Gang zur Toilette verwehrt wurde.
Mehr als 180 Menschen wurden verhaftet, knapp 150 waren noch am Sonntag in "Gewahrsam". Verletzte gab es ausschliesslich auf Seiten der Diskobesucher. berlinonline: "Tatsächlich wurde nach Angaben der Polizei kein Beamter verletzt, was angesichts der angeblich "massiven Widerstandshandlungen" ungewöhnlich ist."
Zitate von Betroffenen aus einem Diskussions-Forum:
"Man muss erwänen das die Razzia ohne Grund erfolgte. Die Cops haben das Jeton gestürmt und jeden umgeknüppelt der ihnen vor die Knüppel kam. Etliche unserer Leute sind Im Krankenhaus. Sie sind mit unbeschreiblicher Brutalität vorgegangen."
"Die Schlieren am Boden,auf denen ich ausgerutscht bin, waren Blut! Alles voller Blut! Was habt ihr Zombies nur getan? Total abartig! Dieser Apparat ist krank, völlig daneben! ... Was ich da heut früh erlebt habe, war so ziehmlich dass krasseste Programm der letzten Jahre seitens der Polizei ! Wie soll man so eine Aktion überhaupt bezeichnen? Mir fällt dazu nichts ein! Ich wurde im Jeton überfallen, auf die übelste Art beleidigt, aufs schlimmste erniedrigt und körperlich misshandelt! Meine Freundin und andere Begleiterinnen erlitten schwere Schocks. Mir wurde-wärend meine Hände bis aufs Blut auf dem Rücken zusmmengeschnürt waren- mehrmals ins Gesicht, auf den Rücken und auf die Beine getreten! Im Folterjargon nennt mann so etwas wohl,milde gesagt, Misshandlung wehrloser Personen. Wie diese Personen mich und alle anderen Besucher dieser Feierlichkeit behandelt haben, kann mann kaum beschreiben. Wie Tiere! Wie Ungeziefer, welches zertrampelt werden muss ! Ich fühle nur noch dumpfe Leere, tiefste Enttäuschung, abrundtiefste Verachtung und -ich mag es selbst nicht glauben- bedrohlich brodelnden HASS ! HASS ist gut. Aber mein Gefühl gibt mir eindeutige Signale! Es steigt in mir hoch und frisst sich fest. Es ist nicht mehr zu ignorieren! Ein dunkler Schleier von Ohnmacht, Verachtung,Abneigung und - Hass! So eine verdammte Scheisse !!!!"
"Habe gerade die Bochumern gesehen die im Hotel bei mir in der Nähe übernachtet haben. Die sind zum größten Teil schwer verletzt und blutüberströmt. Ich bin total entzetzt und zittere am ganzen Körper. Ich selber bin gestern 1 Stunde vorher vorm Jeton gegangen, welch Glück, meine Kumpels sehen aus wie die Schweine. Gebrochene Arme, Löcher im Kopf usw."
"Ein Kumpel von mir wurde total schwer verletzt im Jeton. Er wurde blutüberströmt ins Krankenhaus eingeliefert, schwere Kopffrakturen, ein dickes Loch was genähnt werde musste, Pullover und Schuhe komplett mit Blut beschmiert. Der Hammer aber ist, daß die Polizei die Krankenhausakte mitgenommen hat. Die wäre jetzt aber wichtig wenn man Anzeige erstattet will, als Beweis gegen diese Drecksbullen. Ich hasse diesen Polizeistaat. So eine Sauerei habe ich vorher noch nie gesehen und ich gehe seit 1989 zu Hertha. Im übrigen kam es so gut wie zu keiner Gegenwehr im Jeton. Man bedenke, man steht an der Bar um 1 Uhr 30 trinkt gerade ein Bier und quatscht über alte Zeiten, plötzlich kommt das SEK Kommando reingestürmt, total vermummt und schießt Belndgranaten in eine Disko, genau 20 Sekunden später lagen alle auf dem Fußboden und wurden getreten und beschimpft."
"wir standen gerade draussen, als eine knüppeltaxe auf die kreuzung fuhr und eine weiter weg war, dann kamen 3 zivten, einer blieb draussen und sprach in sein telefon, dann ging es superschnell. 2 stinknormale busse sind auf den laden zugerast, dort kamen schaaren von sek beamten rausgerannt, wir haben unsere mädels genommen und sind sofort gerannt. unsere leute drin haben sofort die bänder(die bänder sind ne art eintrittskarte dort.) von der hand gerissen, um nicht sichtbar zu der veranstaltung zu gehören. ich habe 5 laute knaller gehört, die klangen wie schüsse. hinter uns kamen etliche leute blutüberströmt raus. einer bei mir ausm haus hat mich vorhin angerufen, er liegt im krankenhaus und hat alle 4 vorderen zähne auf dem boden liegend mit einem teleskopschlagstock!!! (kein tonfa) ausgeschlagen bekommen. es wurde wirklich sofort auf alles geprügelt was da war, egal ob frauen oder leute die nur auf einem stuhl in der ecke saßen. ich kann es immernoch nicht glauben, ich habe ja in berlin auch schon einige razzien miterlebt, aber das sprengt wirklich alles. diese brutalität, selbst ein besuch der russen-mafia wäre mir lieber gewesen."
Zu den Videobändern: "...ich habe heute morgen auch noch den besitzer vom jeton angerufen(nen kumpel von mir), aber der hatte mir auch sogleich bestätigt das die bänder sofort konfisziert wurden."
Weitere Links:
www.jungewelt.de/2005/08-22/027.php
berlinonline.de/berliner-zeitung/sport/476450.html
ww.bfcdynamo.de/_neu/indexframe.cfm?forum
www.nordostfussball.de/forum/thread.php?threadid=11954
Kommentar:
Erschreckend die Bilder von gefesselten Menschen neben Blutlachen. So fremd die auch die Geisteswelt der sogenannten Hooligans (von denen nicht wenige rechtsextrem eingestellt sind und scheinbar genau solche Verhältnisse anstreben) ist, so sehr widert die Brutalität dieser Einsatzkräfte an und mehr noch ängstigt der Gedanke an die, die Befehle gaben, eben genau das zu tunwas passiert ist. Geht in die Diskothek und schlag alles zu Boden und lasst es liegen,stellt keine Zettel aus, beantwortet keine Fragen und nehmt die Videobänder mit, erzählt der Presse, es war Notwehr und es musste sein.
Rechtsstaat Unschuldsvermutung und die verfassungsrechtlich verbürgte Anfechtbarkeit jeder Staatshandlung gelten nicht mehr für alle Menschen. Hools sind eben der letzte Dreck, sie sind selbst gewalttätig, es geschieht ihnen fast recht. Doch an den unbeliebtesten Gruppen wird immer zuerst ein Exempel statuiert. Hier sorgt sich niemand. Wie lange dauerte es aber, bis das Ausreiseverbot für Hooligans routinemässig für Linke angewendet wurde? Nicht mal ein Jahr! Wie lange dauerte es, bis der genetische Fingerabdruck, eingeführt für Sexualstraftäter, routinemässig auch bei Bagatelldelikten und bei Oppositionellen genommen wurde? Ebenfalls nicht mal ein Jahr.....
"Wir haben den polizeilichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit definitivnicht verletzt." ... (Polizeisprecher Bernhard Schodrowski)
Gefährlich sind solche Szenen in einer Demokratie. Sicher es ging nicht darum, politisch engagierte Menschen mundtod zu machen. Es war in dieser Hinsicht keine lateinamerikanische Nacht wie in Genua Das Blut aber klebt am Boden undan den mit Füssen getretenen Grundrechten.
Willkommen im Jahr 2005 In Deutschland.
Mehr als 300 Polizisten stürmten gegen 1:30 das "Jeton", einer Diskothek amBahnhof Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain. Allein 100 Beamte desSondereinsatzkomandos (SEK) aus Berlin, Brandenburg und Niedersachsenwurden mit zwei gecharterten BVG Bussen zur Diskothek gebracht.Laut Polizeiangaben gilt das Lokal als Treffpunkt gewaltbereiterHooligans, und es sei bei dem Überfall zu massivem Widerstand derVeranstaltungsteilnehmer gekommen. Wobei es sich um Mitglieder des "hartenKerns" der gewaltbereiten Fanszene, die den Fankategorien B (gewaltbereit)und C (gewaltsuchend) zuzurechnen sind. Sie griffen die Beamten mitFlaschen, Gläsern und Einrichtungsgegenständen an, die Polizisten schlugenmit Schlagstöcken zurück.
soweit zumindest die Darstellung in der BZ.
Im Polizeiticker wird noch weiterführend behauptet:
"...Die zum Teil der Türsteherszene zuzuordnenden Mitglieder diesesPersonenkreises sind erfahrungsgemäß besonders gewalttätig und besitzenErfahrungen in Kampfsportarten. Um jegliche Widerstandsgedanken im Keim zuersticken, war ein entschlossener und konsequenter Polizeieinsatznotwendig..."
Dynamos Fan-Verantwortlicher Rainer L., ebenfalls Gast in der Diskothek,widersprach der Polizeidarstellung, wonach die Beamten beim Eindringen indas Lokal angegriffen worden seien - mit Flaschen, Gläsern und Barhockern."Das ist völliger Unsinn. Es fielen Schüsse, die Türen wurdenaufgesprengt, die Polizei kam in alle Eingänge rein, jeder musste sichsofort auf den Boden legen", "das war eine Sache von fünf Sekunden, keinerkonnte sich noch wehren.".
Der BFC berichtet gegenüber berlinonline (vollständiger Artikel hier) von c.a. hundert Leicht- und dreissig Schwerverletzten, die Polizei bestreitet das, ebenso wie, dass es zu Erniedrigungen undMisshandlungen gegenüber Gefesselten gekommen sei, dass manche fünfStunden gefesselt auf dem Boden lagen und ihnen sogar der Gang zur Toilette verwehrt wurde.
Mehr als 180 Menschen wurden verhaftet, knapp 150 waren noch am Sonntag in "Gewahrsam". Verletzte gab es ausschliesslich auf Seiten der Diskobesucher. berlinonline: "Tatsächlich wurde nach Angaben der Polizei kein Beamter verletzt, was angesichts der angeblich "massiven Widerstandshandlungen" ungewöhnlich ist."
Zitate von Betroffenen aus einem Diskussions-Forum:
"Man muss erwänen das die Razzia ohne Grund erfolgte. Die Cops haben das Jeton gestürmt und jeden umgeknüppelt der ihnen vor die Knüppel kam. Etliche unserer Leute sind Im Krankenhaus. Sie sind mit unbeschreiblicher Brutalität vorgegangen."
"Die Schlieren am Boden,auf denen ich ausgerutscht bin, waren Blut! Alles voller Blut! Was habt ihr Zombies nur getan? Total abartig! Dieser Apparat ist krank, völlig daneben! ... Was ich da heut früh erlebt habe, war so ziehmlich dass krasseste Programm der letzten Jahre seitens der Polizei ! Wie soll man so eine Aktion überhaupt bezeichnen? Mir fällt dazu nichts ein! Ich wurde im Jeton überfallen, auf die übelste Art beleidigt, aufs schlimmste erniedrigt und körperlich misshandelt! Meine Freundin und andere Begleiterinnen erlitten schwere Schocks. Mir wurde-wärend meine Hände bis aufs Blut auf dem Rücken zusmmengeschnürt waren- mehrmals ins Gesicht, auf den Rücken und auf die Beine getreten! Im Folterjargon nennt mann so etwas wohl,milde gesagt, Misshandlung wehrloser Personen. Wie diese Personen mich und alle anderen Besucher dieser Feierlichkeit behandelt haben, kann mann kaum beschreiben. Wie Tiere! Wie Ungeziefer, welches zertrampelt werden muss ! Ich fühle nur noch dumpfe Leere, tiefste Enttäuschung, abrundtiefste Verachtung und -ich mag es selbst nicht glauben- bedrohlich brodelnden HASS ! HASS ist gut. Aber mein Gefühl gibt mir eindeutige Signale! Es steigt in mir hoch und frisst sich fest. Es ist nicht mehr zu ignorieren! Ein dunkler Schleier von Ohnmacht, Verachtung,Abneigung und - Hass! So eine verdammte Scheisse !!!!"
"Habe gerade die Bochumern gesehen die im Hotel bei mir in der Nähe übernachtet haben. Die sind zum größten Teil schwer verletzt und blutüberströmt. Ich bin total entzetzt und zittere am ganzen Körper. Ich selber bin gestern 1 Stunde vorher vorm Jeton gegangen, welch Glück, meine Kumpels sehen aus wie die Schweine. Gebrochene Arme, Löcher im Kopf usw."
"Ein Kumpel von mir wurde total schwer verletzt im Jeton. Er wurde blutüberströmt ins Krankenhaus eingeliefert, schwere Kopffrakturen, ein dickes Loch was genähnt werde musste, Pullover und Schuhe komplett mit Blut beschmiert. Der Hammer aber ist, daß die Polizei die Krankenhausakte mitgenommen hat. Die wäre jetzt aber wichtig wenn man Anzeige erstattet will, als Beweis gegen diese Drecksbullen. Ich hasse diesen Polizeistaat. So eine Sauerei habe ich vorher noch nie gesehen und ich gehe seit 1989 zu Hertha. Im übrigen kam es so gut wie zu keiner Gegenwehr im Jeton. Man bedenke, man steht an der Bar um 1 Uhr 30 trinkt gerade ein Bier und quatscht über alte Zeiten, plötzlich kommt das SEK Kommando reingestürmt, total vermummt und schießt Belndgranaten in eine Disko, genau 20 Sekunden später lagen alle auf dem Fußboden und wurden getreten und beschimpft."
"wir standen gerade draussen, als eine knüppeltaxe auf die kreuzung fuhr und eine weiter weg war, dann kamen 3 zivten, einer blieb draussen und sprach in sein telefon, dann ging es superschnell. 2 stinknormale busse sind auf den laden zugerast, dort kamen schaaren von sek beamten rausgerannt, wir haben unsere mädels genommen und sind sofort gerannt. unsere leute drin haben sofort die bänder(die bänder sind ne art eintrittskarte dort.) von der hand gerissen, um nicht sichtbar zu der veranstaltung zu gehören. ich habe 5 laute knaller gehört, die klangen wie schüsse. hinter uns kamen etliche leute blutüberströmt raus. einer bei mir ausm haus hat mich vorhin angerufen, er liegt im krankenhaus und hat alle 4 vorderen zähne auf dem boden liegend mit einem teleskopschlagstock!!! (kein tonfa) ausgeschlagen bekommen. es wurde wirklich sofort auf alles geprügelt was da war, egal ob frauen oder leute die nur auf einem stuhl in der ecke saßen. ich kann es immernoch nicht glauben, ich habe ja in berlin auch schon einige razzien miterlebt, aber das sprengt wirklich alles. diese brutalität, selbst ein besuch der russen-mafia wäre mir lieber gewesen."
Zu den Videobändern: "...ich habe heute morgen auch noch den besitzer vom jeton angerufen(nen kumpel von mir), aber der hatte mir auch sogleich bestätigt das die bänder sofort konfisziert wurden."
Weitere Links:
www.jungewelt.de/2005/08-22/027.php
berlinonline.de/berliner-zeitung/sport/476450.html
ww.bfcdynamo.de/_neu/indexframe.cfm?forum
www.nordostfussball.de/forum/thread.php?threadid=11954
Kommentar:
Erschreckend die Bilder von gefesselten Menschen neben Blutlachen. So fremd die auch die Geisteswelt der sogenannten Hooligans (von denen nicht wenige rechtsextrem eingestellt sind und scheinbar genau solche Verhältnisse anstreben) ist, so sehr widert die Brutalität dieser Einsatzkräfte an und mehr noch ängstigt der Gedanke an die, die Befehle gaben, eben genau das zu tunwas passiert ist. Geht in die Diskothek und schlag alles zu Boden und lasst es liegen,stellt keine Zettel aus, beantwortet keine Fragen und nehmt die Videobänder mit, erzählt der Presse, es war Notwehr und es musste sein.
Rechtsstaat Unschuldsvermutung und die verfassungsrechtlich verbürgte Anfechtbarkeit jeder Staatshandlung gelten nicht mehr für alle Menschen. Hools sind eben der letzte Dreck, sie sind selbst gewalttätig, es geschieht ihnen fast recht. Doch an den unbeliebtesten Gruppen wird immer zuerst ein Exempel statuiert. Hier sorgt sich niemand. Wie lange dauerte es aber, bis das Ausreiseverbot für Hooligans routinemässig für Linke angewendet wurde? Nicht mal ein Jahr! Wie lange dauerte es, bis der genetische Fingerabdruck, eingeführt für Sexualstraftäter, routinemässig auch bei Bagatelldelikten und bei Oppositionellen genommen wurde? Ebenfalls nicht mal ein Jahr.....
"Wir haben den polizeilichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit definitivnicht verletzt." ... (Polizeisprecher Bernhard Schodrowski)
Gefährlich sind solche Szenen in einer Demokratie. Sicher es ging nicht darum, politisch engagierte Menschen mundtod zu machen. Es war in dieser Hinsicht keine lateinamerikanische Nacht wie in Genua Das Blut aber klebt am Boden undan den mit Füssen getretenen Grundrechten.
Willkommen im Jahr 2005 In Deutschland.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
verstehe nicht, mit welcher begründung
Offizielle Begründung für den Einsatz
Der erste Satz ist aber schon eine Lüge. Der Durchsuchungsbeschluss wurde nachträglich am Sonntag geholt. Viele Hools sind der Meinung, daß das ganze ein Übung für 2006 sein könnte.
Ein Krümelchen Schadenfreude
"Freie" Presse
Eigentor
Dort sind dann 50 Hooligans sowie ein paar 100 Kategorie C Fans die es ohne die Aktion nicht gegeben hätte und der Polizei mit Händen und Füßen ein Dankeschön aussprechen.
Lustig wirds dann wenn das Verhältniß höher als 2:1 liegt, zugunsten der Fans...RIOT
Gestapo-Polizei
A.C.A.B. worldwide.
Solidarität bekommt ihr dafür nicht
Wenn hier schon darüber diskutiert wird inwieweit BFC Hooligans emanzipatorisch - so von wegen autoritätskritisch-gewaltbereites Potential - dann sei kurz auf "emanzipative Akte" rechter BFC Fans hingewiesen, die sich in Friedrichshain in letzter Zeit ereignet haben (Vermerk: das sind die dokumentierten!)
Anfang August 2005: "Internationales Bierfestival" auf der Frankfurter Alle: Freitag Abend besuchen etwa 50 rechte BFC Hooligans und Neonazis die Biermeile, rauben einen Laden aus, grölen "Ausländer raus", jagen Linke im Umfeld der Biermeile und überfallen einen Stand der Biermarke "Roter-Oktober", wobei etliche Menschen durch geworfene Bierbänke, Tische, Steine und Flaschen verletzt werden.
23.07.2005: Nach einem Fußballspiel zwischen LOK Leipzig und BFC Dynamo in Hohenschönhausen fahren einige Hooligans zur Frankfurter Allee und greifen etwa zehn Linke an.
10.12.2004: Etwa 50 Hooligans und Nazis, angebliche Angestellte der Abrissfirma Benecke GmbH aus der Eldenaer Straße in Friedrichshain, feiern in der Cocktailbar "Morrison" Proskauerstr./Frankfurter Allee. Als ein paar Linke dies nicht mehr länger mit ansehen wollen und eine Fensterscheibe zu Bruch geht, stürmen die Partygäste wie auf Befehl auf die Straße und jagen die Linken unter "Sieg Heil" und "Die Zecken kriegen wir" die Proskauerstr. hoch, wo sie mit einem Stein- und Flaschenhagel empfangen werden. Sie werfen zurück.
11.04.2004: Am S-Bhf. Landsberger Allee treffen sich ca. 100 Neonazis und Hooligans um gemeinsam nach Hohenschönhausen zu fahren, wo das Pokalfinale BFC Dynamo - Türkspor stattfindet.
28.08.2004: In Friedrichshain treffen sich zehn Hertha Fußballfans, um unter "Wir bauen eine U-Bahn von St. Pauli nach Auschwitz" - Gegröhle vom Ostkreuz in Richtung Wühlischstr. zu ziehen.
14.10.2003: Das Berliner Fußball Café (Betreiberin Antje Böhm) bzw. der integrierte Tatooshop wird von der Polizei wegen dem Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole durchsucht. Sie werden fündig.
03.10.2003: Im Berliner Fußball Café nahe S-Bhf. Frankfurter Allee findet der "Tag der Germanen" statt, der von der Polizei geräumt wird.
Quelle: http://www.antifa-fh.de.vu
Warum sollen Hooligans, die aggressiv ihre bürgerlichen Gewaltphantasien am Wochenende ausleben und sich sonst völlig gesellschaftskonform verhalten nun auch noch linke Solidarität erhalten. Nur weil der Feind der gleiche ist, heißt es nicht, dass auch die Inhalte korrospondieren (übrigens: es geht hier um Fußball und nicht um ne Demo gegen Kapitalismus).
deja vu
Die Voraussetzungen waren prima: fast auf den Tag genau 25 Jahre nach dem Gewinn des Uefa Cups hatte die Frankfurter Eintracht am letzten Spieltag der Saison 2004/05 ein Heimspiel im Frankfurter Waldstadion, - ein Sieg gegen Wacker Burghausen, und die Eintracht hätte den dritten Aufstieg in die erste Bundesliga perfekt gemacht. Die Sonne schien, die Tore fielen – 1860, der letzte verbliebene Konkurrent lag zurück. Nur noch wenige Minuten waren zu spielen, die Feierlaune stieg – und plötzlich verfinsterte sich das Bild zum ersten Mal. Bei strahlender Stimmung lief urplötzlich ein massives Polizeiaufgebot im Stadion ein und stellte sich drohend vor die Zuschauerränge. Aus irgendwelchen Gründen war es den Fans verboten, nach Spielschluss auf den Platz zu rennen. Weshalb dieser schöne alte Brauch untersagt wurde, darüber lässt sich spekulieren. Weniger spekulieren lässt sich allerdings darüber, dass es seitens der Fans keine großartigen Anstalten gab, den Platz zu stürmen. Dennoch erschien die Polizei: massiv, drohend – und sie drangen dermaßen heftigst in die Westkurve hinein, dass sogar Spieler wie Alex Schur oder Stefan Lexa direkt und über Lautsprecher die Polizei auffordern mussten, den Block zu verlassen, - um nach dieser unnötigen, überflüssigen und martialischen Provokation Schlimmeres zu verhindern. Fans sprachen später davon „die standen da, wie in der SA“. Man überlege sich: Die Eintracht steigt auf – und wir werden von der Polizei erwartet, als seien wir El Kaida. Und mit „Wir“ meine ich 42.000 Menschen.
Kinder fragten ihre Eltern, weshalb die Polizei so grimmig sei, Stadionbesucher, die eben noch einen herrlichen Frühlingstag genossen, beschlich ein ungutes Gefühl - und es lag ein Schatten über dem Spiel, der einigen zu denken gab - im Zuge der Feierlichkeiten aber verdrängt wurde.
In der Stadt Autocorsi und Hupkonzerte, Schwarz-Rot-Weiße Fahnen wehten im Wind und überall skandierten fröhliche Eintrachtfans die alten Lieder. Selbst der Platzregen, der über Frankfurt hernieder ging, während sich die Mannschaft Unten tobte die Masse, Rock’n’Roll vom feinsten.
Mit Äppelwoi in der Hand machten wir uns auf nach Sachsenhausen, von irgendwo dröhnte ein „Schaaaaalalala – Eintracht“ und die Vorfreude auf den bevorstehenden Abend war riesig – es lief (fast) alles, wie schon seit Tagen insgeheim erhofft. Weniger erhofft – und eigentlich auch gar nicht erwartet - fiel einem am Affentorplatz schon die Masse an Polizeiautos auf. Aber noch war nichts passiert, sie erwarteten uns, demonstrierten Macht, und ich sah an mir herunter, entdeckte einen mittelalterlichen Mann im Eintracht-Trikot, der den ganzen Tag Fußballschlachtrufe gebrüllt und mit jeder Menge lustiger Menschen gesprochen hatte, - und ich fragte mich: was wollen die eigentlich von mir und rief: „Schaaaaalalala – Eintr ...“ Noch ehe ich zu Ende gesungen, schubste mich ein Kripobeamter heftig zur Seite, und pfiff mich an: Zurück!! Hä? Zurück!!
Ein Eintrachtfan lag auf dem Boden, drei vier Polizisten knieten auf ihm - und als ich näher hin wollte, wurde ich nochmals heftigst weggeschubst. Die Geschichte beruhigte sich dann wieder– aber es ist nicht die feine Art „Hallo“ zu sagen – und ich ahnte es: das nimmt kein gutes Ende.
E bissi ungemütlicher ging’s weiter; in der Bembelbar wurde bei geschätzter 100% Luftfeuchtigkeit gerockt, hitzige Diskussionen außerhalb. Ich stand auf der Klappergass als urplötzlich ein Hundertschaft Polizei in die engen Gassen Sachsenhausens stürmte und auf alles einsprühte und schlug, was im Weg stand. Zack, pfiff der Knüppel nieder – und traf Leute mit solcher Wucht, dass sie hinfielen. Andere wurden rüde in Gewahrsam genommen. Dann flogen von der anderen Seite Flaschen – und die Polizei rückte mit gleicher Wucht noch einmal an – neben mir heulte ein Mädchen, das in die Seite getroffen wurde, Tränengas, Hiebe – ungezielt in die Umstehenden, eine Wüterei, die in meinem Leben so noch nicht live gesehen wurde. Und mit einem Schlag war durch das Erlebte die ganze Aufstiegsfreude futsch. Es spielten sich Bürgerkriegsähnliche Szenen ab, unschuldige Fußballfans wurden in Massen niedergeknüppelt und besprüht – und niemand weiß bislang den exakten Grund; der Anlass scheint nichtig gewesen zu sein: eine Prügelei unter Eintracht Fans, wer weiß ob’s stimmt und selbst wenn: Wo gibt’s denn so was, dass wegen einer Wirtshausprügelei ein kleiner Bürgerkrieg ausgelöst wird? Weshalb muss die Polizei eine kleine Schlägerei dahingehend ausweiten, dass völlig unbeteiligte in eine Situation geraten, die im End lebensgefährlich ist?
Anschließend wurde Sachsenhausen abgeriegelt, es kam niemand mehr hinein. Von daher war für mich die Bembelbar gelaufen. Ich nötigte Polizisten kleine Gespräche auf; manche von ihnen waren doch halbwegs freundlich und unterhielten sich mit mir– einige hatten auch keinen Bock auf den Einsatz - sie mussten einem Befehl folgten und glaubten keine andere Wahl zu haben; auch Eintracht-Fans darunter. Viele waren angepisst, dass sie noch arbeiten mussten. Zudem wussten sie von verletzten Kollegen und eigentlich nichts über die Fußballszene. Das waren wohl auch nicht die Jungs und Mädels, die drauf gedroschen haben. Letztlich arme Kerle, die auch lieber zuhause Fußball gucken wollten – aber im Notfall zu vielem bereit sind, wo ich sagen würde: Och nö.
Über Gründe und Motive des Einsatzes lässt sich spekulieren, sei’s eine Vorbereitung auf die WM, oder es ist der Versuch, einen „rechtsfreien“ Raum zu vermeiden (Moog) und staatliche Macht zu demonstrieren, um die Bürger einzuschüchtern – und sie kontrollierbar zu machen. Wir sind ja nebenbei bis ins kleinste gefilmt worden – und nur wenige Medien waren dabei.
Am Ende maulte ich noch ein bisschen rum, hockte mich in ein Taxi und fuhr heim, der Aufstieg war verdorben, ich war geschockt und traurig und völlig verstört.
Die Berichterstattung in den Medien hat zwar den ein oder anderen kritischen Aspekt hervor gebracht, in der Regel war die Rede von „Fünfhundert betrunkenen Randalierern“. Ich war einer davon, und das weinende Mädchen neben mir ein anderer.
Mich würde die Ansicht der Eintracht zu den Vorfällen ebenso interessieren, wie die Stellungnahme einzelner Fanorganisationen. Was seitens der Polizei zu hören ist, ist bekannt und wenig erbaulich.
Aber eines ist klar: So kann’ nicht weiter gehen. Und es sei noch mal deutlich gesagt: Viele, die Aggressionen, Beleidigungen, Schläge und Reizgas abbekommen haben, waren ganz normale Fußballfans, die in Sachsenhausen feiern wollte.
Aber:
"Die Polizei freut sich über den Aufstieg der Eintracht und ist gerne bereit, auch bei künftigen Spielen mit oder ohne Schlagstock aktiv zu werden." Harald Weiss-Bollandt, Polizeipräsident von Frankfurt
Wer sagt was von Solidarität!?
Solidarität oder nicht
Es ist egal, an wen die Polizei übt
Wie der Autor richtig bemerkt: Alle Gesetze gegen Hools, Terroristen und Sexualstraftäter (also dem sog. "Abschaum") richteten sich letztlich IMMER gegen Linke. Daher hat es schon was mit Eigeninteresse zu tun, diesen Polizeistaat nicht zu dulden.
Das sollte aber nicht die Hauptmotivation sein!
Hauptmotivation sollte sein: die Linke steht für eine freie und gerechtere Welt ein. Wenn jetzt eine faschistische Polizeiaktion deswegen bejubelt wird, weil 10% der Opfer der Aktion Nazis sind, dann stellt sich die Linke auf Seiten der Faschisten, die diese Aktion begingen.
Zur Info: Beim SEK und der BEPO ist der Anteil an Rechtsextremisten weitaus höher als bei den Hools. Darüberhinaus kann ich eine faschistische und staatsterroristische Aktion auch dann verurteilen, wenn die Opfer selbst solche sind, die eigentlich solche Polizeieinsätze gegen Linke und Ausländer befürworten. Das kann ich schon allein deswegen machen, weil ich mich nicht auf eine Stufe mit denen stelle, die Gewalt als Allheilmittel propagieren.
PS an die Kommie-"Anti"fas: Wo genau ist der Unterschied zwischen Euch und Nazis? Mal von der Farbe der Flagge abgesehen?
Keine Sympathie für Pigs!
Gerade jetzt müsste sollten man sich mit so vielen Kräften (auf einer korrekten politischen Basis) wie möglich vereinen, um denen etwas entgegen zu setzen!
solidarität?
es ist keine frage von rechts/links, sondern es geht um willkürliche bullengewalt gegen jeden möglichen störer einer wm 2006 (oder prinzipiell gegen jeden der die angebliche sicherheit in diesem lande gefährdet) und die motivationen dazu sind riesig, sei es die reine lust auf randale (siehe bfc hools, obwohl antifa hools von st.pauli und babelsberg beim zusammentreten von möglichen englischen nazis wahrscheinlich abgefeiert würden), sei es das anprangern von kommerziellen strukturen, sei es das verbot und die nicht-zulassung von ultra-gruppierungen in stadien der wm-spiele etc.was hier im moment abgeht spottet jeder beschreibung.
die "datei gawalttäter sport" wurde seinerzeit aufgebaut, um das reisen von hooligans aus deutschland zu erschweren oder am besten unmöglich zu machen.heute sieht das alles aber ganz anders aus, heute befinden sich fußballfans in der datei, die einfach zur falschen zeit am falschen ort waren (zum beispiel im falle eines rostockers, dem die ausreise zu einem länderspiel untersagt wurde, weil er sich angeblich während eines heimspieles in der nähe einer gruppe von hooligans befunden haben soll, jedoch mit diesen rein gar nichts zu tun hatte, da half dann auch kein flehen und betteln, er wurde aus übelste beleidigt und wie ein verbrecher beahndelt), da langt es schon mal, wenn man aufkleber in stadien verklebt, wenn es verboten ist, um in diese datei zu gelangen.da langt es schon mal sein maul aufzumachen, gegen dfb und vereinsführungen zu wettern und stimmung zu machen, um in diese datei zu gelangen.da langt es schon mal eigentlich gar nichts gemacht zu haben, um in dieser datei zu gelangen.
ihr, die hier mit dem erhobenen finger mahnt, das es sich ja um nazis handelte, stellt euch nicht unsolidarisch zu den bfcler, nein ihr stellt euch solidarisch zu den schlägerbullen, die ja sonst einer eurer hauptfeinde sind, komisches weltbild das ganze, geht wohl langsam alles nicht mehr so wirklich auf, wie?
und wenn es wirklich darum geht, daß schlägerbullen legitimiert sind auf "scheißtypen" in brutalster form einzuprügeln und das auch noch begrüßt wird, dann sind wir wieder bei dem alten punkt, nämlich der sichtweise und der perspektive.was ist ein "scheißtyp"....super diskussion, dann werdet ihr es wahrscheinlich auch gut heißen, wenn ihr und eure leute demnächst mal richtig zusammengerockert werdet, weil ihr es partout nicht lassen konntet, bullen und nazis mit flaschen zu beschmeißen,das sollte aus der sicht einiger vieler dazu langen, euch als "scheißtypen"...das ist leider ein wenig zu arm!
DeNkMaL
ich war ja kein Ultra.
Als sie die Hooligans zusammenknüppelten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Hooligan.
Als sie die Antifas holten, habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Antifa.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
DenkMal
taz-recherche
es gibt durchaus nicht ganz wenige bfc-fans die sich links einstufen lassen.
was nicht ausschliesst dass es dort jede menge rechte gibt wie bei hertha oder union.
die teilnehmer der gestürmten party nahmen an einem fussballfanturnier teil an dem sehr viele internationale und deutsche teams ( auch st.pauli) beteiligt waren. gerade dieser abend war eben nicht von den rechtsextremen beherrscht. aber es ist durchasu möglich das einige von denen die politische bisher nicht aktiv waren wohl eher nach rechts flüchten wenn sie von der vorgeblich antirepressiven linken noch verhöhnt werden. dieser fehler darf nicht passieren. die einzige antirepressive kraft ist die linke und dies mus auch so rüberkommen, sich nur für die eigenen leute und interessen einzusetzen, das machen auch die nazis, wir sollten anders sein.
Urlaubsfrei für die Polizei
hat ganz recht, wenn er sagt: "es ist egal an wem die Polizei übt!"
Es gibt keinen Grund zur Schadenfreude. Auch Menschen, die der Hool-Szene nahe stehen, sind Menschen und als solche zu behandeln. Egal ob von AntiFas oder von Polizisten.
2006 wird der Ausbau des Polizei- und Überwachungsstaates allein mit der Angst vor Terrorismus und Hooligans begründet werden. Die konventionellen Medien haben erreicht, dass es keine realen Terror - wie in den 70ern - mehr geben muss, um die Bevölkerung ausreichend einzuschüchtern und sie so auf neue repressive Gesetze vorubereiten.
Der Hool- und der Ultra-Szene würde es gut zu Gesicht stehen, sich bei der WM mit Gewalt zurückzuhalten und stattdessen das monströse Polizeiaufgebot lächerlich wirken zu lassen. Parallel könnten in Städten ohne WM-Stadion dafür bunte Anti-Repressionsdemos stattfinden. So würde kein Polizist im Sommer 06 Urlaub noch eine Rechtfertigung für einen Schlagstockeinsatz bekommen.
Hallo Hooligans...
Ama il calcio, odia il fascismo - policia merda
Rechtmäßig hooligalisiert
Von Frank Willmann
Um es vorwegzunehmen: Ja, Fußball wurde am Sonntag in Berlin-Köpenick auch gespielt. Union nahm den Stadtrivalen BFC Dynamo an der Alten Försterei auseinander. Mit 8:0 wurden die Hohenschönhausener nach Hause geschickt. Union war auf dem Feld in allen Belangen überlegen. In dieser Form spielt der BFC gegen den Abstieg.
14200 Fans waren zugegen, der BFC hatte etwa 4000 Anhänger mitgebracht. Im und ums Stadion hatten sich über tausend Sicherheitskräfte versammelt. Im Stadion herrschte anfangs herrliche Derbystimmung, die Fangruppen besangen sich mehr oder weniger schlagfertig und hielten Selbstgebasteltes nach oben.
Mit 27minütiger Verspätung begann das Spiel, nachdem auf BFC-Seite lange über eine Absage diskutiert worden war. Letztlich hatte sich die Mannschaft in einer Abstimmung mehrheitlich dagegen entschieden. Es wäre ein einmaliger Protest gegen Polizeiwillkür gewesen. Die Angst vor strenger Strafe durch den Fußballverband aber war zu groß.
Der Boykott wurde in Erwägung gezogen, weil in der Nacht zum Sonntag ein überharter Polizeieinsatz in einer Ostberliner Disko gefahren worden war. Dort hatten sich etwa 200 BFC-Fans samt Frauen versammelt, um das Ende eines Fanturniers zu feiern. Diese polizeilich angemeldete Feier wurde von der Polizei gestürmt, da es laut Einsatzleiter Ltd. PD Prof. Knape Hinweise gegeben hätte, daß sich dort 180 gewaltbereite Hooligans aufhielten, um Krawalle zu planen und »Angst und Schrecken« in Köpenick zu verbreiten.
Wohlgemerkt: In den letzten drei Jahren gab es keinerlei größere Zwischenfälle mit BFC-Hools. Sollte hier im großen Stil für die WM 2006 geübt werden? Einiges spricht dafür. Sicher waren unter den feiernden Fans etliche selbsternannte und wirkliche Hooligans nebst Trittbrettfahrern im entsprechenden Outfit. Doch gibt deren martialisches Gehabe der Polizei das Recht für solches Verhalten? Knüppel raus, alle Menschen auf den Boden, wer nicht sofort runtergeht, wird zusammengeschlagen. Dann Kabelbinder als Fesseln und teilweise drei Stunden liegen bleiben – ohne Wasser, ohne Möglichkeit, die Notdurft zu verrichten.
Einsatzleiter Pape war gegenüber jW am Sonntag zu keiner Stellungnahme bereit. Sein äußerst freundlicher Sprecher Steffen Dopichay sagte: »Es war eine gefahrenabwehrende Maßnahme. Es gab Widerstandshandlungen, deshalb griff das SEK sehr hart durch. Nach meinen Infos lief alles rechtmäßig ab.«
Die Fans, unbeteiligte Diskobesucher und der Betreiber der Diskothek sehen das anders. Aussagen von Zeugen und die Erklärung der Polizei widersprechen sich nicht nur in Details. Am Montag bestätigte der Polizeipressesprecher Schodrowski, daß fünf der Fans einem Haftrichter vorgeführt und bis Spielende in Gewahrsam genommen, alle anderen aber vorher entlassen worden waren. Waffen wurden nicht gefunden.
Montag mittag waren noch zwei Fans im Unfallkrankenhaus Marzahn untergebracht. Einer von ihnen gehört laut BFC-Pressesprecher einem Team von Fans des schwedischen Clubs Malmö FF an. Viele der Verhafteten wollen Anzeige gegen die Polizei erstatten. Der Verein sammelt Beweise und Gedächtnisprotokolle.
Die Reaktionen der Medien waren teilweise haarsträubend. Springers BZ dankte auf der Titelseite: »Bravo Polizei«. Im üblichen Haudraufgeschreibsel wurden die Horden des Bösen dem Bürger vorgeführt. Ansonsten: Polizeibericht abgeschrieben und fertig.
Eine Frau Buntrock kasperte im Lokalteil des Tagesspiegel ähnliches zusammen, vor Ort war sie garantiert nicht. Der Sportreporter der Zeitung ging genauer zu Werke. Die RBB-»Abendschau« hielt sich mit Wertungen zurück, die Berliner Zeitung übernahm in großen Teilen die Sicht der Polizei. Der Kurier berichtete ausgewogen, das ND ebenfalls. Einen Blick in die Bild erlaubte ich mir nicht, da mir bei Bild-Genuß regelmäßig das Essen hochkommt.
BFC-Präsident Weinkauf hat am Sonntag abend in einem Schreiben an den Einsatzleiter Knape noch einmal die Position des Clubs dargelegt. Er verwies darauf, daß eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den entsprechenden Dienststellen derzeit nicht problemlos realisiert werden kann.
SEK wird zunehmend zum Repressionswerkzeug
http://sondereinheiten.de/forum/viewtopic.php?t=10495&sid=5f3cd5dac8fda281a47500677b4f3114
Die Seite ist aber auch ansonsten zu empfehlen, da sie nette Einblicke in die Polizeiarbeit liefert. Vor allem kann man eine deutliche, rechte Gesinnung unter den Beamtenpostings rauslesen.
Begründung
Laut Polizei also "Gefahrenwabwehr".
Hört sich schon schwer nach vorsorglicher Schutzbehauptung der Bullen an.
Ich teile die Ansicht daß es sich um eine Art Manöver für 2006 handelte bei dem die Hools die Versuchskaninchen waren.
Warum sagt keiner...
der zitierte fanbeauftragte weiß übrigens nichts über rechte strukturen unter den bfc fans.... soviel zu dem was der so von sich gibt und seine glaubhaftigkeit
MEDIENSPIEGEL
http://de.indymedia.org/2005/08/126007.shtml
Richter
Übrigens an die Schadenfrohen : auch Hools sind Menschen, der eine oder andere unter ihnen ist sicherlich auch lernfähig was die Einschätzung des Staates angeht.
Chauvinismus ...
Es ist mit einer emanzipatorischen Grundeinstellung unvereinbar, einen derartigen Vorfall zu bejubeln, nur weil es -warscheinlich- viele Nazis und andere rechte traf.
Es kann nicht sein, dass etwas "Falsches" die "Richtigen" trifft. - Darin sollten wir (linken) uns eigeltich von den rechten unterscheiden!
Dein Vater
Unbestritten gibts beim BFC Idioten, aber es gibt definitiv auch beim BFC genügend Leute, die mit der Fascho-Scheisse nichts am Hut haben. Daran sollten sich die hier postenden Ätsch-Bätsch-Menschen erinnern, wenn sie demnächst mal wieder in einem Kessel stecken. Ach nee, können die ja nicht, weil sie zu diesem Zeitpunkt in sicherer Entfernung Link-Listen zusammenstellen, die "schöne" Artikel der taz ähhh "Bild der Linken" enthalten.
Venceremos!
Jetzt bloggen sogar die Grünen darüber
Volker Beck bloggt im Grünen Blog über die Polizeiaktion:
http://blog.gruene.de/?p=48
Wer das ganze diskutieren möchte,
Polizei&Army stürmen Rave in Utah
http://www.music-versus-guns.org/
http://www.utrave.org/showthread.php?t=20362
Am 23. August 2005 um 23.30h stürmte ein 90-köpfiges, mit Maschinenpistolen, Tarnuniformen und Masken ausgestattetes Kommando den Rave VERSUS2 im US-Bundesstaat Utah. Unterstützt von Hubschraubern löste die aus regulärer Polizei und Spezialeinheiten (SWAT) zusammengesetzte Einsatztruppe die Veranstaltung unverzüglich auf.
Die Musik wurde auf Anweisung sofort abgestellt, die Anwesenden (Zahlenangaben laut Polizei 1000, laut Veranstalter 3000) wurden aufgefordert, das Gelände umgehend zu verlassen. Innerhalb einer halben Stunde wurde das von den Veranstaltern gemietete Privatgrundstueck geraeumt. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei/SOK und den Partygängern mit teilweise brutalen Kampfhund-, Tazer- Schlagstock- und Tränengaseinsaetzen, die zu Dutzenden Verletzten führten. 60 Personen wurden in Gewahrsam genommen und sind bis dato immer noch in Haft.
Skandalös ist das Verhalten der Polizei, die Maschinenpistolen auf Minderjaehrige richteten, Parteigänger grundlos beleidigten, traten und schlugen. Mehrere Augenzeugen berichten von vier Polizisten in voller Kampfmontur, die ein minderjähriges Maechen mit Tritten und Schlagstockschlägen bearbeiteten.
Nach Angaben der Veranstalter war die Veranstaltung angemeldet und legal, die Polizei weist dies zurück und behauptet das Gegenteil. Utah County Sheriff Tracy sieht den Einsatz als Erfolg, etwaige Gewaltanwendungen der Polizei als der Situation angemessen ("I stand by everything that was done there that night. We did use some force. It was appropriate and necessary to take those who were fighting us into custody."). Ein im Internet verbreitetes Augenzeugen-Video zeigt jedoch wie mehrere Polizisten auf am Boden Liegende mit Schlagstöcken einschlagen.
Michael Knape ist Einsatzleiter
Am besten die Schutzbehauptung des Schlägers und Kommandoführer Kossin:
"Auch sonst weisen sowohl Kossin als auch Einsatzleiter Michael Knape und der Polizeipräsident sämtliche Brutalitäts-Vorwürfe zurück: Das SEK habe von zwei Seiten aus schnell in ein unübersichtliches Gebäude eindringen müssen, um Widerstandshandlungen im Keim zu ersticken. "Wenn da ein Zwei-Meter-Koloss steht und man ihn mit der Schulter touchiert, kann auch mal ein Tisch umfallen", sagt Kossin."
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/476725.html
augenzeuge
zu den tatsachen. das bfc-fanturnier wurde bereits vor monaten terminiert, also lange vor der spielansetzung union vs bfc., organisiert wird das turnier von normalen fans (ig bfcer) und auch hools (freunde der 3. halbzeit) des bfc. es handelte sich um ein turnier im gedenken an einen von der polizei erschossen bfc-fan (kein hool), welches dieses jahr bereits zum dritten mal statt fand. in den beiden jahren zuvor war es weder im zusammenhang mit dem turnier, noch den spielen bzw. parties danach, zu irgendwelchen zwischenfällen gekommen.
zur bfc-fanszene: es ist völlig unstrittig, dass es bei uns eine menge, ich vermute mal im vergleich zu anderen vereinen auch überproportional viele gibt, die von der polizei in den kategorien b und c geführt werden. es ist auch richtig, dass es in der anhängerschar des bfc eine menge leute gibt, die politisch rechts einzuordnen sind (die alle pauschal als faschos abzustempeln, halte ich allerdings für problematisch). fakt ist aber auch, dass die überwiegende mehrheit der bfc-fanszene weder "erlebnisorientiert" noch rechts, und selbst die mehrheit der bfc-hools nichts rechts ist. ich will nichts beschönigen, aber gerade, was die politische seite des themas betrifft, da hat sich (fragt eure northside-jungs) beim bfc in den vergangenen jahren einiges getan. der masse der leute, gegen die sich die aktion angeblich richtete, gehen rechte parolen komplett auf den sack, und das machen sie inzwischen auch verstärkt deutlich. das war beim spiel gegen yesilyurt so, als "asylanten"-rufern dresche angeboten wurde bzw. die mehrheit die naziparolen mit "dynamo"-rufen übertönte. das war auf der rückfahrt unseres auswärtsspiels in wismar so, als "bekannte rädelsführer" durch den zug gingen und den prolligen nachwuchs unmissverständlich aufforderten, das abspielen von onkelz und ähnlichem schrott sofort einzustellen. das war nach dem testspiel gegen sachsen leipzig so, als ein mit mir bekannter c-er (allerdings seit jahren nicht mehr aktiv) die "deutschland den deutschen..."-rufe eines braunen spinners mit der handkante erstickte. die liste ließe sich fortsetzen, wobei ich hier nur aktionen von anhängern meine, der verein als solcher unternimmt seinerseits natürlich auch anstrengungen in dieser richtung.
nicht dass falsch verstanden werde, es gibt beim bfc nach wie vor viele (zu viele) trolls, aber das hat mit dem, was sich am sonntag im jeton abspielte, nix zu tun. die party war keine nazi-veranstaltung, die masse der verhafteten (erst recht der anwesenden) gehörte weder zur rechten noch zur hooligan-szene. es wurden - von niemandem - straftaten geplant oder begangen (mal abgesehen von evtl. verstößen gegens btmg, aber darum gehts ja wohl nicht, und mir ist in dieser hinsicht auch nichts bekannt). für alle antifas hier: ihr weist- zu recht - darauf hin, dass es in den reihen des bfc-anhangs rechte, sogar faschos gibt. gleichzeitig findet ihr es offensichtlich richtig, wenn leute wie ich (ganz eindeutig links, in den 90ern bereits betreuer billy braggs in ostberlin, habe bei den ersten freien ostberliner kommunalwahlen 1990 für die vl kandidiert - in lichtenberg, im jahr 2000 dolmetscher einer gruppe berliner fußballfans (darunter auch bfcer) bei einer vom fanprojekt berlin organisierten reise zum länderspiel england-d.land, bei der wir unter anderem treffen mit den leuten von lkrouf und dem büro von ken livingston hatten) auf die fresse kriegen. was wollt ihr wirklich? dass sich beim bfc was ändert, auch durch bekannte hools wie den hier schon genannten jens-uwe v. (ist in der letzten zeit mehrfach, auch in meinem beisein, gegen rechte parolen vorgegangen, auch solche leute lernen dazu!) oder wie mich, oder die ig bfcer, oder auch leute von euch wie dräger? oder wollt ihr, dass wir nicht mehr zum bfc gehen, den verein den spinnern überlassen? oder wollt ihr einfach nur, dass der verein ganz von der bildfläche verschwindet? (womit die rechten ja nicht weg wären, die suchen sich dann halt nur einen anderen verein, z.b. hertha, oder auch union)
und jetzt zum polizeieinsatz: die begründung lautete "gefahrenabwehr" im zusammenhang mit dem derby union vs. bfc. wenn tatsächlich gefahr bestanden hätte, wäre die sache viel einfacher zu klären gewesen. man hätte das turnier und auch die party, beide seit monaten angemeldet, verbieten können. man hätte leuten (wie in einigen fällen geschen) schon vorab ein aufenthaltsverbot für köpenick ausstellen können. man hätte die laut einsatzleiter knape. „bekannten gewalttäter aus schweden und schottland“ an der einreise hindern können. (die aberdeener wurden bereits bei der einreise am freitag von zivilen beamten der berliner egh am flughafen in empfang genommen, ihre personalien wurden überprüft). man hätte die betreffenden leute während des fanturniers ansprechen können. man hätte abends den laden umstellen, die leute erkennungsdienstlich behandeln und die registrierten „gewalttäter“ von den restlichen clubbesuchern isolieren können, beamte der egh waren ja vor ort, die kennen schließlich ihre pappenheimer. hätte, hätte, hätte, aber man hat nicht. warum wohl?
weiter: wie kann es sein, dass, obwohl es, wie inzwischen von der polizei zugegeben, keinerlei widerstand gab, massenhaft schwerverletzte opfer gibt, darunter st. pauli-fans, frauen (auch eine schwangere), journalisten und anwälte, und leute, die einen junggesellenabschied feierten? wie kann es sein, dass alle clubbesucher, also auch jugendliche und mädels, genötigt werden, stundenlang im dreck zu liegen? wie kann es sein, dass man sie dazu noch aufs übelste beleidigt („fotzen“ u.ä.)? wie kann es sein, dass - wie von zig zeugen bestätigt - leute, obwohl gefesselt am boden, massiv mißhandelt wurden? wie kann es sein, dass leuten der gang zur toilette verwehrt wird, und sie statt dessen hinter der bar in ascheeimer urinieren mussten? wie kann es sein, dass verletzten die ärztliche behandlung verweigert wird, oder diese nach der behandlung im kh und trotz massiven blutverlustes im knast landen, wo sie nicht mal liegen können? wie kann es sein, dass dem anwesenden dolmetscher (mir) verweigert wird, die der deutschen sprache völlig unmächtigen ausländischen gäste über den einsatz zu informieren? wie kann es sein, dass die ansage, man sei journalist und könne sich auch als solcher ausweisen, ignoriert wird? wie kann es sein, das niemandem eine begründung für den einsatz genannt wird (außer wischi-waschi-kram wie „gefahrenabwehr“ bzw. „befehl des polizeipräsidenten“)? wie kann es sein, dass keiner der beamten seine dienstnummer nennt? wie kann es sein, dass keiner der inhaftierten (zumindest keiner der mir bekannten) eine anzeige bzw. eine bestätigung der inhaftierung erhält?
und weiter: wie kann es sein, dass verantwortliche der polizei der presse märchen von massivem, teilweise bewaffneten widerstand in die feder diktieren, wenn gleichzeitig kein einziger beamter auch nur einen kratzer davongetragen hat. wie kann es sein, dass man von polizeiseite die zahl von 5 verletzten nennt, die feuerwehr hingegen 21 verletzte angibt (und das sind nur diejenigen, die in der nacht behandelt werden mussten, die tatsächliche zahl dürfte weitaus höher liegen). wie kann es sein, dass der richter, der den einsatzbefehl unterschrieben hat, inzwischen wohl sagt, er hätte das nur getan, weil ihm von polizeiseite falsche tatsachen vorgespiegelt wurden? wie kann es ein, dass die polizei vorstandsmitgliedern und ehrenamtlichen mitarbeitern des vereins, die sich hinter ihre fans stellen, unverholen droht?
leute, öffnet die augen! heute wir, morgen ihr – wenn wir nichts dagegen tun. und das sollte schnell geschehen, weil sich die situation bis zur wm eher noch verschärfen wird. erst recht, wenn – wie man erwarten darf – der kollege beckstein den herrn schily im amt beerbt.
getrennt in den farben, vereint in der sache.
mit dynamischen grüßen
steve winkler
ps: bevor einige anhand meines nicks falsche politische schlüsse ziehen: berlinwhite = in berlin lebender l.u.f.c.-anhänger.
Verallgemeinerungen sucks
Polizeiführung unter Druck
Die dpa-meldung hierzu:
"Berlin (dpa/bb) - Der umstrittene Polizei-Einsatz gegen die Berliner Hooligan-Szene soll bereits an diesem Montag ein parlamentarisches Nachspiel haben. Der Einsatz der SEK-Beamten vom Wochenende werde auf die Tagesordnung des Innenausschusses im Abgeordnetenhauses kommen, sagte Ausschussvorsitzender Peter Trapp (CDU) am Mittwoch. Bei der Razzia in der Discothek «Jeton» hatte die Polizei 158 Fußballanhänger festgenommen."
Wir sollten so oder so aufmerksam verfolgen, was sich die Damen und Herrn der Poizei in Berlin so an Maßnahmen und Vorgehnsweisen erlauben. Von denen wird auf Befehl "funktioniert". Wirklich differenziert, gegen wen und warum eine Maßnahme erfolgt wird von denen nicht.
Morgen kann es Dich treffen.
fascho bfc er
Blamables Nachspiel für die Polizei
ist schön zu lesen wie pervers die Polizei vorgegangen ist und das sie sich nun selbst eine blutige Nase geholt hat.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gute aktion!! — moi
es gilt immer wieder, überall — ACAB
zu moi fällt mir ein.. — ich
oh man — FredPerry
@ FredPerry — Frager
Jeton? — .
06 — tagmata
hools suck...policestate too!! — rumpel
Ohje — Horst
TAZ Recherche zum BFC — Antifa
Die ganz Diskussion... — Anakin
Kein Grund für die Debatte — Anm.
*lol* — Peter
@"Kein Grund für die Debatte" — Eintracht
@ Peter — Hesse
@Bert — SGE
fussball ist proleten-scheissdreck — tennisspieler
Wurst — Calmund
@tennisspieler — Mundschutz
vorschlag zur güte — antifa
Unbedingt den Überblick behalten — mit Besonnenheit die Dinge anpacken
Was für ne scheiße — assi
Manchmal — fängst
mob — mob
Die ganze Welt gegen links ? — Oscar Wilde
@steve — eisern union
@ eisern union — ich
Spaltung — alle
ihr habt sie auch nicht alle — Xside
Nazis...? — Antifa
Kein Mitleid — Jo
Fans und Frauen ... — der andere
Immer nur motzen — Dark Coke