Wuppertal: 1.Mai-Demo
In Wuppertal fand erneut die traditionelle "Autonome 1.Mai-Demo" mit etwa 200 TeilnehmerInnen und anschliessendem Strassenfest statt.
Wuppertal: 1.Mai-Demo
In Wuppertal fand erneut die traditionelle "Autonome 1.Mai-Demo" mit etwa 200 TeilnehmerInnen statt. Los ging es am Platz der Republik, wo sich die Leute auf der Wiese sitzend ausruhten und sich bei Redebeiträgen auf den rasanten Demomarathon vorbereiteten. Leider fehlte in diesem Jahr der beliebte Genosse Paul, dessen laute Stimme vielen noch von zahllosen frei gehaltenen Reden im Ohr klingen wird ("Zum Tod von Paul Michalowicz", http://de.indymedia.org/2005/04/111308.shtml).
Die unangemeldete Demo zog dann los in Richtung Innenstadt, wobei sich die Staatsmacht zunächst ziemlich unauffällig verhielt (von den Zivibullen mal abgesehen :-)
Als wir bei einem türkischen Strassenfest zum 1.Mai vorbeikamen, machten wir kurz Halt und freuten uns über die winkenden, sindenden und trommelnden GenossInnen, bevor die Demo dann fahnenschwenkend weiterging.
Am Döppelsberg vor dem Hauptbahnhof stoppte dann die Polizei allerdings den Demozug, der "Alles für alle - und zwar umsonst!" forderte, vor einem Einkaufszentrum und verwehrte uns den Zutritt. Da kam jedoch Bewegung in die Demo als ein Nazi-Typ (mit "Thor"-T-Shirt) versuchte an der Demo vorbeizuschleichen. Antifas liefen direkt zu ihm hin und die Polizei nahm ihn in Schutz. Mit gezogenen Knüppeln und bissigen Hunden sperrte die Polizei dann die Fussgängerzone ab und bedrohte die DemonstrantInnen. Einmige, die es noch durch die Absperrung geschafft hatte versuchten die Blockade von hinten zu durchbrechen, aber die Polizeiverstärkung war schneller und machte den Durchbruch unmöglich.
Die Demo zog dann weiter durch die Innenstadt, aber immer wieder gelang es den Bullen einige Leute festzuhalten und ihre Personalien aufzunehmen. Noch in der Nähe des Bahnhofs am Ufer der Wupper eskalierte dann die Situation kurz, als ein Demonstrant zur Personalienfeststellung in einen Polizeibus eingesperrt wurde. Die Demo forderte in Sprechchören seine sofortige Freilassung und klopfte und schlug gegen die Scheiben des Transporters. Erste als der Überprüfte wieder entlassen worden war, konnte die Demo weitergehen.
Von mehreren Sprinteinlagen in Schwung gehalten liefen wir dann noch einige Zeit durch Nebenstrassen an Restaurants und Cafes vorbei in denen staunende BürgerInnen den rasenden Polit-Pöbel begafften. Zwischendurch kam es trotz lockerer Polizeibegleitung zu kleineren Aktionen (es wurde zum Beispiel die Werbetafel eines Sexshops umgelegt).
Als Abschluss der Demo gab es dann das übliche Strassenfest auf einem Spielplatz in der Nordstadt mit Live-Musik, Volxküche und (leider nur einem) Büchertisch.
In Wuppertal fand erneut die traditionelle "Autonome 1.Mai-Demo" mit etwa 200 TeilnehmerInnen statt. Los ging es am Platz der Republik, wo sich die Leute auf der Wiese sitzend ausruhten und sich bei Redebeiträgen auf den rasanten Demomarathon vorbereiteten. Leider fehlte in diesem Jahr der beliebte Genosse Paul, dessen laute Stimme vielen noch von zahllosen frei gehaltenen Reden im Ohr klingen wird ("Zum Tod von Paul Michalowicz", http://de.indymedia.org/2005/04/111308.shtml).
Die unangemeldete Demo zog dann los in Richtung Innenstadt, wobei sich die Staatsmacht zunächst ziemlich unauffällig verhielt (von den Zivibullen mal abgesehen :-)
Als wir bei einem türkischen Strassenfest zum 1.Mai vorbeikamen, machten wir kurz Halt und freuten uns über die winkenden, sindenden und trommelnden GenossInnen, bevor die Demo dann fahnenschwenkend weiterging.
Am Döppelsberg vor dem Hauptbahnhof stoppte dann die Polizei allerdings den Demozug, der "Alles für alle - und zwar umsonst!" forderte, vor einem Einkaufszentrum und verwehrte uns den Zutritt. Da kam jedoch Bewegung in die Demo als ein Nazi-Typ (mit "Thor"-T-Shirt) versuchte an der Demo vorbeizuschleichen. Antifas liefen direkt zu ihm hin und die Polizei nahm ihn in Schutz. Mit gezogenen Knüppeln und bissigen Hunden sperrte die Polizei dann die Fussgängerzone ab und bedrohte die DemonstrantInnen. Einmige, die es noch durch die Absperrung geschafft hatte versuchten die Blockade von hinten zu durchbrechen, aber die Polizeiverstärkung war schneller und machte den Durchbruch unmöglich.
Die Demo zog dann weiter durch die Innenstadt, aber immer wieder gelang es den Bullen einige Leute festzuhalten und ihre Personalien aufzunehmen. Noch in der Nähe des Bahnhofs am Ufer der Wupper eskalierte dann die Situation kurz, als ein Demonstrant zur Personalienfeststellung in einen Polizeibus eingesperrt wurde. Die Demo forderte in Sprechchören seine sofortige Freilassung und klopfte und schlug gegen die Scheiben des Transporters. Erste als der Überprüfte wieder entlassen worden war, konnte die Demo weitergehen.
Von mehreren Sprinteinlagen in Schwung gehalten liefen wir dann noch einige Zeit durch Nebenstrassen an Restaurants und Cafes vorbei in denen staunende BürgerInnen den rasenden Polit-Pöbel begafften. Zwischendurch kam es trotz lockerer Polizeibegleitung zu kleineren Aktionen (es wurde zum Beispiel die Werbetafel eines Sexshops umgelegt).
Als Abschluss der Demo gab es dann das übliche Strassenfest auf einem Spielplatz in der Nordstadt mit Live-Musik, Volxküche und (leider nur einem) Büchertisch.
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Ergänzungen
A bisserl mehr häts scho sei megn
Polzeiverhalten
coole Demo
Danke
Hier noch ein Bild des flüchtigen PolizeiHundes und seinem Besitzer!
...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
gute demo — zeke
Fotos? — lalelu
Inhalt? — human