Agenturschluss in Wuppertal
kurzer wdr bericht ueber das was heute an der agentur fuer arbeit in wuppertal anlaesslich des bundesweiten agenturschluss-aktionstages passiert ist.
wdr regional studio bergisches land:
Wuppertal: Protest vor der Arbeitsagentur
Vor der Wuppertaler Arbeitsagentur protestieren heute Vormittag rund 150 Demonstranten gegen die neuen Hartz-IV-Gesetze. Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung, die sie in den Räumen der Agentur abhalten wollten, wurde von der Behörde nicht genehmigt. Ein Abrissbagger, der auf das Gelände der Agentur gefahren war, wurde von der Polizei gestoppt, die Fahrerin festgenommen. Anke Spiess:
Nicht nur die Demonstranten mussten draußen bleiben, auch Arbeitslose wurden abgewiesen. Eine Sprecherin der Agentur begründete das damit, die Situation sei so unübersichtlich, dass man nicht habe unterscheiden können, wer mit einem berechtigten Anliegen gekommen sei. Da der Haupteingang geschlossen wurde, mussten Kunden sich später an einem Nebeneingang anstellen und wurden erst nach einer Überprüfung hineingelassen. Die Demonstranten kritisieren die neuen Hartz-Gesetze, die zum Jahresbeginn in Kraft getreten sind, als unsozial. Sie führten zur Verarmung vieler Arbeitsloser. Am Mittag wollen die Gegner der Arbeitsmarktreform mit einem Autocorso vor der Caritas und dem Sozialamt gegen die sogenannten "Ein-Euro-Jobs" protestieren.
Bei ueberwiegend guter lauter Musik, vielen Redebeitraegen, Rechtshilfe hinweisen und warmen Getraenken gab es mehrere lustige Aktionen:
Gegen 8.15h wurde versucht den Sozialstaat mittels eines Sarges in der Agentur zu begraben, dies wurde aber nach Rangeleien mit Bullen + Securitys die von ihrem auftreten an Naziskinheads erinnern, verhindert.
Ein ca 10 meter langes Transparent [Mit dieser AGENTUR ist heute SCHLUSS] wurde aus einem Fenster gehängt(leider nach 10 min vom Amt geklaut).
Eine Agenturschluss-Fahne wurde gehiesst
Ein Agenturschluss -Kommando rollt dann mit Bagger + im LKW an um im symbolischen Sinne die Verfolgungsbehörde abzureißen. Der Haupteingang wurde mittels eines Bauzaun und Plane verschloßen.
Nach Forderungen zur Freilassung der Baggerfahrerin ging es zum Ort ihrer Einkerkerung - dem Polizeipräsidium - wo mit Parolen, Musik und dem gemütlich machen mit Sesseln(auf Verkehrsinseln), Bierbänken und der gleichen der Forderung nach Freilassung ausdruck verliehen wurde.
weiterer bericht und bilder folgen.
Wuppertal: Protest vor der Arbeitsagentur
Vor der Wuppertaler Arbeitsagentur protestieren heute Vormittag rund 150 Demonstranten gegen die neuen Hartz-IV-Gesetze. Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung, die sie in den Räumen der Agentur abhalten wollten, wurde von der Behörde nicht genehmigt. Ein Abrissbagger, der auf das Gelände der Agentur gefahren war, wurde von der Polizei gestoppt, die Fahrerin festgenommen. Anke Spiess:
Nicht nur die Demonstranten mussten draußen bleiben, auch Arbeitslose wurden abgewiesen. Eine Sprecherin der Agentur begründete das damit, die Situation sei so unübersichtlich, dass man nicht habe unterscheiden können, wer mit einem berechtigten Anliegen gekommen sei. Da der Haupteingang geschlossen wurde, mussten Kunden sich später an einem Nebeneingang anstellen und wurden erst nach einer Überprüfung hineingelassen. Die Demonstranten kritisieren die neuen Hartz-Gesetze, die zum Jahresbeginn in Kraft getreten sind, als unsozial. Sie führten zur Verarmung vieler Arbeitsloser. Am Mittag wollen die Gegner der Arbeitsmarktreform mit einem Autocorso vor der Caritas und dem Sozialamt gegen die sogenannten "Ein-Euro-Jobs" protestieren.
Bei ueberwiegend guter lauter Musik, vielen Redebeitraegen, Rechtshilfe hinweisen und warmen Getraenken gab es mehrere lustige Aktionen:
Gegen 8.15h wurde versucht den Sozialstaat mittels eines Sarges in der Agentur zu begraben, dies wurde aber nach Rangeleien mit Bullen + Securitys die von ihrem auftreten an Naziskinheads erinnern, verhindert.
Ein ca 10 meter langes Transparent [Mit dieser AGENTUR ist heute SCHLUSS] wurde aus einem Fenster gehängt(leider nach 10 min vom Amt geklaut).
Eine Agenturschluss-Fahne wurde gehiesst
Ein Agenturschluss -Kommando rollt dann mit Bagger + im LKW an um im symbolischen Sinne die Verfolgungsbehörde abzureißen. Der Haupteingang wurde mittels eines Bauzaun und Plane verschloßen.
Nach Forderungen zur Freilassung der Baggerfahrerin ging es zum Ort ihrer Einkerkerung - dem Polizeipräsidium - wo mit Parolen, Musik und dem gemütlich machen mit Sesseln(auf Verkehrsinseln), Bierbänken und der gleichen der Forderung nach Freilassung ausdruck verliehen wurde.
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Ergänzungen
Fotos
es wurden doch wohl genug gemacht die auch auf indy veröffentlicht werden sollten, oder???
und die leider ziemlich leise demo vom polizeipräsidium zum neumarkt sollte auch erwähnt werden...
Fight on!
von verkehrs- und anderen polizisten
Fotos & Film zu Wuppertal gibt's hier