Staatsstreich gegen Chavez in Vorbereitung?

Die USA scheinen jetz erstmal ihren Hinterhof in Ordnung bringen zu wollen, anstatt im Irak als Looser dazustehen. Während Bush den ökonomischen Druck auf Cuba erhöht und sich dort lange Schlangen vor den Devisenläden bildeten, während im benachbarten Kolumbien mit US-Unterstützung die Großoffensive gegen die marxistische Guerilla beginnt, mehren sich die Anzeichen für einen bevorsthenden Staatstreich in Venezuela. Wie BBC world online berichtet, wurden am Sonntag auf der Farm eines Exilkubaners am Rande Caracas 40 kolumbianische Söldner entdeckt und verhaftet. Der Exilkubaner hat Verbindungen zur venezolanischen Opposition gegen Chavez. Am Montag durchsuchten venezolanische Regierungsbeamte ein Lagergebäude in der Nähe der Farm, das sich im Besitz der US-Botschaft befindet, nach Beweißmitteln für eine Verbindung der USA zu möglichen Putschisten. Insgesamt wurden in den letzten drei Tagen 90 Personen verhaftet, nach 40 Verdächtigen wird noch gesucht. Chavez sagt, die USA stünden hinter einem bevorstehenden Putschversuch der Opposition gegen ihn. Die kolumbianischen Söldner seien von der Opposition angeworben worden um einen Staatsstreich gegen ihn militärisch zu unterstützen. Eine andere Option der USA gegen Chavez scheint eine Invasion von Kolumbien aus zu sein. Laut einem Interview in der jungen welt am 3. 5. , deute vieles darauf hin, daß die USA einen Vorwand für eine Invasion kolumbianischer Truppen in Venezuela schaffen wollen. Die spanische Regierung Aznar hat kurz vor ihrer Wahlniederlage noch 40 Panzer an Kolumbien geschickt. Jeder wisse, daß man mit Panzern keine Guerillas im Hochgebirge bekämpfen, wohl aber das Nachbarland Venezuela überfallen kann. "Erste kolumbianische Stoßtrupps scheinen schon im Grenzgebiet tätig zu sein. Ein Attentat auf Präsident Chávez ist nicht auszuschließen."