G8: "Schockgranaten" + andere neue Polizeiwaffen
Nicht erst seit Genf ist bekannt, dass "concussion grenades" schwere Verletzungen und sogar Todesfälle verursachen können. Aktueller Report über die z.Zt. bekannten Fälle + die Verletzung von IMC-Fotograf Guy Smallman am 1.6.03. Plus Berichte über 2 weitere in Lausanne gesichtete neue Schweizer Polizeiwaffen.
>>> Seit längerem experimentieren verschiedene Polizeikorps weltweit mit sogenannten "Schockgranaten". (Auch bekannt unter den Bezeichnungen "Blend-", "Perkussions-" oder "Knallgranaten". Die englische Originalbezeichnung lautet "concussion grenades", d.h. angeblich "lediglich" Gehirnerschütterungen verursachende Granaten.) Obwohl dieses "Einsatzmittel" als «less lethal»-Waffe gilt, d.h. als nicht rsp. «weniger tödlich», kommt es dabei regelmässig zu schweren Verletzungen oder gar Todesfällen (Ausnahmen bestätigen die Regel). So auch am 1.6.03 in Genf.
Bei diesem Waffentyp handelt es sich um Granaten mit schwächerer Ladung und ohne Splittermantel oder -Inhalt. Je nach Fabrikat können sie zusätzlich chemische Kampfstoffe enthalten wie "Tränengas". Solche "Offensiv-Gasgranaten" wurden 1977 in Maleville (Frankreich) bei einer Demonstration gegen den Bau des Kernkraftwerkes eingesetzt und kosteten Vitale Michelon das Leben, er starb an einem Lungenriss (vgl. Gössner/Herzog: Der Apparat, Köln 1984, S. 307). In Deutschland unterliegt Beschaffung und Einsatz der Polizeigesetzgebung der einzelnen Bundesländer. Am 15.1.81 wurden "Schockgranaten" in Deutschland in Frankfurt am Main (Hessen) an der Startbahn West eingesetzt. 1986 wurde bei Auseinandersetzungen um die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf (Bayern) durch eine "Blend-Schockgranate" jemandem ein Teil einer Hand abgerissen, danach kam diese Waffe bisher in Bayern nicht mehr zum Einsatz. An der IWF-Tagung in Prag hatte die deutsche Polizei "Schockgranaten" weitergegeben. (1) In Oakland (USA) wurden am 7.4.03 gegen eine Anti-Kriegsdemonstation nebst Holzgeschossen und "Bean-Bag-Bullets" auch "Schockgranaten" eingesetzt. An diesem Tag kam es zu zahlreichen Verletzten (2).
In Genf setzte die Polizei u.a. am 1.6.03 gegen eine von der Grenze zurückkehrende friedliche Demonstration "Schockgranaten" ein. Dabei wurde dem englischen indymedia-Fotografen Guy Smallman ein Teil der linken Wade weggerissen (siehe Fotos 2-4. Mehr Fotos: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003Part2.htm).
Offensichtlich wurden die Granaten -- wie auch in Oakland (2) -- bereits Flüchtenden noch hinterhergeworfen: Smallman versuchte eine Treppe hinauf zu entkommen, oben wurde er dann getroffen (siehe Bild 6). Soviel zum Thema "Selbstverteidigung". Leider auch kaum ein Zufall, dass es einen IMC–Journalisten erwischte. Laut einem Bericht vom 3.6.03 auf indy.uk haben Zeugen gesehen, dass der Beamte absichtlich mit mehreren Granaten auf den davonrennenden Fotoreporter gezielt habe.
Entgegen einem erstem Bericht (3) handelt es sich bei den Tätern jedoch nicht um deutsche, sondern um schweizer Polizisten. Auf Bilder 5 sind nebst Genfer Beamten (Bild links) auch Zürcher Polizisten (Kapo) zu erkennen (Bild rechts). Wie PigBrother am 4.6.03 in einer Meldung bestätigt wurde, taten sich vor allem die Zürcher Kapo-Rambos hervor.
Laut dem erwähnten Bericht (3) dauerte es eine Stunde, bis ein Notarzt eintraf. Während dieser Zeit hätten die betreffenden Polizeibeamten den Verletzten anhaltend mit Beleidigungen und spöttischen Bemerkungen eingedeckt.
ÄrztInnen im Spital hätten bestätigt, dass es in den letzten Tagen zu mehreren, teils schweren Verletzungen durch Schockgranaten gekommen sei. Smallman wurde noch am Sonntag während 2 Stunden operiert. (3)
Weitere Operationen mit Hautverpflanzungen sollen folgen. Noch ist nicht bekannt, mit welchen langfristigen Schäden der IMC-Fotograf zu rechnen hat. Zur Zeit habe er im linken Fuss kein Gefühl mehr (4). Laut einem Update vom 4.6.03 (5) wird er am Freitag 6.6.03 erneut operiert und erhält Haut verpflanzt. Die Ärzte hoffen, dass er mit Physiotherapie innert eines Jahres wieder normal gehen kann.
Zur Zeit ist über den eingesetzten Granattyp nebst der Tatsache, dass es leicht auch zu den von Armeechef Keckeis heraufbeschworenen "mehreren Toten" (6) hätte kommen können, noch nichts bekannt ausser der jeweiligen Aufschrift:
DELAY Verzögerung ca. 1,5s
2 KNALL VZ: 1,5s
NIC-01/06-01
B1231
>>> Es wurde auch an anderen Tagen in Genf "Schockgranaten" eingesetzt. Wie erwähnt hiess es aus dem Spital, es habe noch viele andere Verletzte gegeben (3). Auch in Lausanne wurden mehrfach "Schockgranaten" eingesetzt.
>>> Mehrere Personen beklagten sich in Lausanne und in Genf zudem über bleibende Gehörschäden durch "Schockgranaten" (u.a. Tinnitus) – sinnigerweise unter dem Hinweis, dass in der Schweiz Rockkonzerte und Raves, die lauter sind als eine akustische Volksmusikkapelle, aus "Gesundheitsgründen" seit längerem verboten sind (7), während die Polizei ungehindert Menschen taub machen und sonstwie schädigen darf -- siehe Kommentar bei (8).
--> Weitere Fotos von Guy Smallmans Verletzungen siehe http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003Part2.htm
Lausanne 1.6.03: Neue "Gummigeschosse" eingesetzt (siehe Bild 7)
Wie PigBrother gemeldet wurde, verschoss die Polizei runde, braune "Gummigeschosse" mit ca. 1,8 cm Durchmesser. Auf ch.indy/fr hiess es dazu, solche seine von der genfer Kantonspolizei bereits am WEF 2003 in Landquart eingesetzt worden (9). Zur Zeit ist über Gewicht, Abschussgerät, Verletzte etc. noch nichts weiter bekannt. Falls Du mehr weisst, bitte Mail an PigBrother@ssi.media.com
Lausanne 31.5.03: Neue Polizeiwaffe gesichtet (siehe Bild 8)
Auch über diese Polizeiwaffe ist z.Zt. nicht viel näheres bekannt (10). Dem Aussehen nach handelt es sich wahrscheinlich um einen (Tränengas)-Granatwerfer. Das Kaliber beträgt ca. 6 cm. Die Waffe ist insgesamt etwa 60 cm lang. Der Lauf besteht aus Metall und der Griff komplett aus Kunststoff. In einem Kommentar auf indy.ch wurde darauf hingewiesen, dass in Berlinb am 1. Mai 2003 ähnliche Geräte gesichtet wurden (10). Es gibt aus Berlin auch ein Foto davon (11). Auch hier gilt: Falls Du mehr weisst, bitte Mail an PigBrother@ssi.media.com
1) http://de.indymedia.org/2003/06/53456.shtml & http://de.indymedia.org/2003/06/53458.shtml
2) http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003.htm#6a
3) englisch: http://www.uk.indymedia.org/front.php3?article_id=70454&group=webcast deutsch: http://de.indymedia.org/2003/06/53458.shtml
4) http://uk.indymedia.org/front.php3?article_id=70799&group=webcast
5) http://uk.indymedia.org:8081/front.php3?article_id=71043&group=webcast
6) http://www.sonntagsblick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=52287
7) http://www.ssi-media.com/zensur/Dezibel.htm
8) http://ch.indymedia.org/de/2003/06/10469.shtml
9) http://ch.indymedia.org/demix/2003/06/10815.shtml
10) http://switzerland.indymedia.org/de/2003/06/10607.shtml
11) http://www.mob-action.de/archiv/Berlin006/027.htm
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Foto-Quellen:
Fotos 1-4: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003Part2.htm
Fotos 5-6: http://uk.indymedia.org/front.php3?article_id=70799&group=webcast
Foto 7: http://ch.indymedia.org/de/2003/06/10860.shtml
Foto 8: http://switzerland.indymedia.org/de/2003/06/10607.shtml
Bei diesem Waffentyp handelt es sich um Granaten mit schwächerer Ladung und ohne Splittermantel oder -Inhalt. Je nach Fabrikat können sie zusätzlich chemische Kampfstoffe enthalten wie "Tränengas". Solche "Offensiv-Gasgranaten" wurden 1977 in Maleville (Frankreich) bei einer Demonstration gegen den Bau des Kernkraftwerkes eingesetzt und kosteten Vitale Michelon das Leben, er starb an einem Lungenriss (vgl. Gössner/Herzog: Der Apparat, Köln 1984, S. 307). In Deutschland unterliegt Beschaffung und Einsatz der Polizeigesetzgebung der einzelnen Bundesländer. Am 15.1.81 wurden "Schockgranaten" in Deutschland in Frankfurt am Main (Hessen) an der Startbahn West eingesetzt. 1986 wurde bei Auseinandersetzungen um die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf (Bayern) durch eine "Blend-Schockgranate" jemandem ein Teil einer Hand abgerissen, danach kam diese Waffe bisher in Bayern nicht mehr zum Einsatz. An der IWF-Tagung in Prag hatte die deutsche Polizei "Schockgranaten" weitergegeben. (1) In Oakland (USA) wurden am 7.4.03 gegen eine Anti-Kriegsdemonstation nebst Holzgeschossen und "Bean-Bag-Bullets" auch "Schockgranaten" eingesetzt. An diesem Tag kam es zu zahlreichen Verletzten (2).
In Genf setzte die Polizei u.a. am 1.6.03 gegen eine von der Grenze zurückkehrende friedliche Demonstration "Schockgranaten" ein. Dabei wurde dem englischen indymedia-Fotografen Guy Smallman ein Teil der linken Wade weggerissen (siehe Fotos 2-4. Mehr Fotos: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003Part2.htm).
Offensichtlich wurden die Granaten -- wie auch in Oakland (2) -- bereits Flüchtenden noch hinterhergeworfen: Smallman versuchte eine Treppe hinauf zu entkommen, oben wurde er dann getroffen (siehe Bild 6). Soviel zum Thema "Selbstverteidigung". Leider auch kaum ein Zufall, dass es einen IMC–Journalisten erwischte. Laut einem Bericht vom 3.6.03 auf indy.uk haben Zeugen gesehen, dass der Beamte absichtlich mit mehreren Granaten auf den davonrennenden Fotoreporter gezielt habe.
Entgegen einem erstem Bericht (3) handelt es sich bei den Tätern jedoch nicht um deutsche, sondern um schweizer Polizisten. Auf Bilder 5 sind nebst Genfer Beamten (Bild links) auch Zürcher Polizisten (Kapo) zu erkennen (Bild rechts). Wie PigBrother am 4.6.03 in einer Meldung bestätigt wurde, taten sich vor allem die Zürcher Kapo-Rambos hervor.
Laut dem erwähnten Bericht (3) dauerte es eine Stunde, bis ein Notarzt eintraf. Während dieser Zeit hätten die betreffenden Polizeibeamten den Verletzten anhaltend mit Beleidigungen und spöttischen Bemerkungen eingedeckt.
ÄrztInnen im Spital hätten bestätigt, dass es in den letzten Tagen zu mehreren, teils schweren Verletzungen durch Schockgranaten gekommen sei. Smallman wurde noch am Sonntag während 2 Stunden operiert. (3)
Weitere Operationen mit Hautverpflanzungen sollen folgen. Noch ist nicht bekannt, mit welchen langfristigen Schäden der IMC-Fotograf zu rechnen hat. Zur Zeit habe er im linken Fuss kein Gefühl mehr (4). Laut einem Update vom 4.6.03 (5) wird er am Freitag 6.6.03 erneut operiert und erhält Haut verpflanzt. Die Ärzte hoffen, dass er mit Physiotherapie innert eines Jahres wieder normal gehen kann.
Zur Zeit ist über den eingesetzten Granattyp nebst der Tatsache, dass es leicht auch zu den von Armeechef Keckeis heraufbeschworenen "mehreren Toten" (6) hätte kommen können, noch nichts bekannt ausser der jeweiligen Aufschrift:
DELAY Verzögerung ca. 1,5s
2 KNALL VZ: 1,5s
NIC-01/06-01
B1231
>>> Es wurde auch an anderen Tagen in Genf "Schockgranaten" eingesetzt. Wie erwähnt hiess es aus dem Spital, es habe noch viele andere Verletzte gegeben (3). Auch in Lausanne wurden mehrfach "Schockgranaten" eingesetzt.
>>> Mehrere Personen beklagten sich in Lausanne und in Genf zudem über bleibende Gehörschäden durch "Schockgranaten" (u.a. Tinnitus) – sinnigerweise unter dem Hinweis, dass in der Schweiz Rockkonzerte und Raves, die lauter sind als eine akustische Volksmusikkapelle, aus "Gesundheitsgründen" seit längerem verboten sind (7), während die Polizei ungehindert Menschen taub machen und sonstwie schädigen darf -- siehe Kommentar bei (8).
--> Weitere Fotos von Guy Smallmans Verletzungen siehe http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003Part2.htm
Lausanne 1.6.03: Neue "Gummigeschosse" eingesetzt (siehe Bild 7)
Wie PigBrother gemeldet wurde, verschoss die Polizei runde, braune "Gummigeschosse" mit ca. 1,8 cm Durchmesser. Auf ch.indy/fr hiess es dazu, solche seine von der genfer Kantonspolizei bereits am WEF 2003 in Landquart eingesetzt worden (9). Zur Zeit ist über Gewicht, Abschussgerät, Verletzte etc. noch nichts weiter bekannt. Falls Du mehr weisst, bitte Mail an PigBrother@ssi.media.com
Lausanne 31.5.03: Neue Polizeiwaffe gesichtet (siehe Bild 8)
Auch über diese Polizeiwaffe ist z.Zt. nicht viel näheres bekannt (10). Dem Aussehen nach handelt es sich wahrscheinlich um einen (Tränengas)-Granatwerfer. Das Kaliber beträgt ca. 6 cm. Die Waffe ist insgesamt etwa 60 cm lang. Der Lauf besteht aus Metall und der Griff komplett aus Kunststoff. In einem Kommentar auf indy.ch wurde darauf hingewiesen, dass in Berlinb am 1. Mai 2003 ähnliche Geräte gesichtet wurden (10). Es gibt aus Berlin auch ein Foto davon (11). Auch hier gilt: Falls Du mehr weisst, bitte Mail an PigBrother@ssi.media.com
1) http://de.indymedia.org/2003/06/53456.shtml & http://de.indymedia.org/2003/06/53458.shtml
2) http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003.htm#6a
3) englisch: http://www.uk.indymedia.org/front.php3?article_id=70454&group=webcast deutsch: http://de.indymedia.org/2003/06/53458.shtml
4) http://uk.indymedia.org/front.php3?article_id=70799&group=webcast
5) http://uk.indymedia.org:8081/front.php3?article_id=71043&group=webcast
6) http://www.sonntagsblick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=52287
7) http://www.ssi-media.com/zensur/Dezibel.htm
8) http://ch.indymedia.org/de/2003/06/10469.shtml
9) http://ch.indymedia.org/demix/2003/06/10815.shtml
10) http://switzerland.indymedia.org/de/2003/06/10607.shtml
11) http://www.mob-action.de/archiv/Berlin006/027.htm
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Foto-Quellen:
Fotos 1-4: http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003Part2.htm
Fotos 5-6: http://uk.indymedia.org/front.php3?article_id=70799&group=webcast
Foto 7: http://ch.indymedia.org/de/2003/06/10860.shtml
Foto 8: http://switzerland.indymedia.org/de/2003/06/10607.shtml
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
berlin
in der walpurgisnacht wurden im mauerpark mit ähnlichen schusswaffen tränengasgranaten in die menge geschossen.
am 1.mai habe ich abends bei mehreren schwer gepanzerten bulleneinheiten einzelne beamte mit solchen gewehren gesehen.
bild11
schockgranaten
jemus
Slenn
@beide provos über mir
sehr guter bericht
In der Tat sind seit einigen Jahren wiederholt neue "Spezialwaffen" und "polizeiliche Hilfesmittel" (wie das im Beamtenjargon heißt) bei den Polizeien in verschiedenen europäischen Ländern ausprobiert worden. Bei Großveranstaltungen (u.a. bei den CASTOR-Transporten) wurden testweise Einheiten mit solchem Equipment ausgestattet, letztlich auch um das Zeug unter Realverhältnissen zu testen (ebenso wie Neuerungen in der Kommunikationstechnik).
Wer mal einen Einblick in moderne Waffentechnik haben möchte, sei z.B. auf die Werbeseite von H&K verwiesen:
http://www.heckler-koch.de/html/german/index.html
oder auch beim Waffendealer army-technology:
http://www.army-technology.com/contractors/civil/truvelo/index.html
Interessant wird es v.a., wenn bei polizeilichen Auslandseinsätzen (grenzüberschreitende polizeiliche Unterstützung) wie jetzt in der CH deutsche PolizistInnen mit in Deutschland verbotenen oder zumindest per Erlaß nicht einzusetzenden Waffen probt; deswegen wohl auch die große Lust der deutschen Einheiten in Genf mal kräftig mit- und unliebsame DemonstrantInnen und PassantInnen aufzumischen.
Ich finde, zu dem Thema sollte mensch mal ein aktuelles "Bestimmungsbüchlein" im Hosentaschenformat herausgeben, in dem a) die aktuellen Polizeiwaffen und -hilfsmittel aufgeführt und abgebildet sind, b) deren Wirkungsweise, c) Schutzmaßnahmen und d) rechtliche Grundlagen bzw. Nichtgrundlagen zu deren Einsatz benannt werden.
Wäre doch mal eine nette Aufgabe für:
* Rote Hilfe,
* CILIP,
* Komitee für Grundrechte
bild 8
also augen auf beim eierkauf.
bilder!! link!
Oakland-Massage
natürlich kennen das die schweizerInnen
ich sag das nicht, um besserwisserisch zu scheissen, sondern weil das für z.b. deutsche genossInnen immer anfänglich ein schock ist.
bei uns, ausser in genf, prügeln die bullen weniger an demos, da sie immer auf distanz machen.
eigentlich schlechter, da sie sehr rabiat in die menge schiessen und somit niemandem die wahl lassen auf konfrontationen.
so oder so gilt, immer die ruhe behalten. gerade distanzwaffen sind weniger schlimm, als man denkt. hauptsache man ist geschützt.
gerechtigkeit
Gerechtigkeit ???
weltweit werden Menschen ausgebeutet, seit hunderten von Jahren (Kolonialismus), wir alle hier in der ersten Welt profitieren davon.
An Kaffee, Kakao, Tee,
Nike, Adidas Klamotten... klebt Blut.
Die Verteilung der Reichtümer des Planeten ist ungerecht und wird durch Besitzdenken, Grenzen,"Sicherheitskräfte" etc aufrechterhalten.
Bis an die Zähne bewaffnete "Sicherheitskräfte" gepanzert am ganzen Körper, geschützt und versorgt auch vor Gericht.
Von Kurras, dem Möder von Benno Ohnesorg
http://www.partisan.net/archive/1967/2667113.html
23.11. Der Mörder von Benno Ohnesorg, Kriminalobermeister Kurras, wird in Berlin von der Anklage der fahrlässigen Tötung freigesprochen.
bis hin zum Mörder von
Wolfgang Grams
http://www.nadir.org/nadir/archiv/Repression/bad_kleinen/
oder Carlo Guilliani
Genua 2001 - Der Kampf um die Wahrheit in den Zeiten der Ohnmacht
http://www.de.indymedia.org/2003/05/51239.shtml
Der Prozess um den Mord an Carlo wurde geschlossen
http://www.de.indymedia.org./2003/05/51044.shtml
Genua: Mord = legitime Notwehr
http://www.de.indymedia.org./2003/05/50982.shtml
Genua: AktivistInnen und Polizei erwartet Verfahren
http://de.indymedia.org/2003/05/50760.shtml
Update Verfahrenseinstellung im Mordfall Giuliani in Genua
http://de.indymedia.org/2003/05/50688.shtml
Die Scherben von Genua verschütten die Gerechtigkeit
http://de.indymedia.org/2003/05/50683.shtml
wer Bullen anzeigt bekommt ne Gegenanzeige etc
informier dich doch erstmal bevor du einen derartig masochistischen, staatstragenden, von vorauseilenden Gehorsam triefenden Quatsch schreibst
http://www.cilip.de/
http://www.humanistische-union.de/
http://www.grundrechtekomitee.de/
http://www.kritische-polizistinnen.de/
http://www.hu-marburg.de/forum/messages/10.html
http://www.oneworldweb.de/castor/diskus/sonst/unbequem.html
http://www.kritische-polizisten.de/
"verschiedene arten von steinen, flaschen und leuchtraketen gezeigt werden????"
Steine sind hart, die ergeben bei der Polsterung der Bullen einen blauen Fleck,Flaschen eventuell auch.
"Leuchtraketen" - allein schon die Bezeichnung zeigt das du wenig Ahnung hast.
Geh mal in den Camping Laden und frag nach einem Notsignalgeber.
Der knallt beim Abschuß (das Zündplättchen) und ist bunt, aber wenn nicht aus nächster Nähe abgeschossen (und wer ist schon so blöd) einfach nur Show
(noch mehr wenn von einer Gaspistole abgeschossen)
bei der Bullenpolsterung einfach lächerlich....
Hast du eigendlich überhaupt schon mal diese bis an die Zähne bewaffneten, gepanzerten, (vermummten) Robocops live gesehen ? sitzt du nur zu Hause vor der Glotze ?
oder bist du etwa selber ein Robocop ???
Fragen über Fragen
Witness Appeals
Anyone who can provide information
(statements, photos etc) regarding
police violence on Sunday 1st June
in Geneve please contact the legal
team at:
anti-repg8@no-log.org
"unbekannte" waffe
http://www.mob-action.de/archiv/Nizza001/025.htm
komische waffe am 4.6.07 auf migrationsdemo i
die zeichnung habe ich aus dem gedächtnis gemacht.
unsere vermutung war: flashball oder granate
mensch kann erkennen, dass die bullen die nummer 2211 auf dem rücken tragen.