Schillschweine - Kinderschänder unter Hamburger Cops
Hamburger Cops schlugen hinterrücks auf kleine Kinder ein, die friedlich gegen den Krieg im Irak demonstrierten.
Es passierte um 13:11 Uhr auf dem Kreuzungsbereich Alsterglacis/Alsterufer. Schills Schlägertruppe hatte die Demo für aufgelöst erklärt und setzte Wasserwerfer ein. Am Straßenrand unweit der Bahnunterführung stand eine kleine Gruppe Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahre. Vor Schreck scheinbar erstarrt schauten sie zu. Als sie sich jedoch umwandten, um zu fliehen, wurden sie brutal hinterrücks von drei Cops angriffen. Einem Jungen traf der Polizeiknüppel am Kopf (siehe Foto).
Ein Teil der Demonstranten, zumeist Kinder und Jugendliche, wurde über die Kennedybrücke in Richtung Hauptbahnhof getrieben. Dabei kam es zu keinen Zwischenfällen, wie mir bekannt ist.
Der andere Teil der Demonstranten ließ sich von den Cops über die Edmund-Siemers-Allee in Richtung St. Pauli getrieben. Dabei kam es zu erneuten Zwischenfälle. Ein kleine Gruppe von Demonstranten wurde von den Cops zu den S-Bahn-Gleisen am Dammtorbahnhof hoch getrieben. Zynisch: Über Lautsprecher eines der Wasserwerfer wurden sie zur Umkehr aufgefordert, da sie sich mit dem Betreten der Gleise in Lebensgefahr begeben würden. In der Tat wäre es für sie durch Stromabnehmer und heranrassende S-Bahnen sehr kritisch geworden. Als die Cops bemerkten, wie sie von zwei Kameramänner gefilmt wurden, stellten sie ihre Verfolgungsjagd ein.
NDR-2 berichtete in den Nachrichten von zwei Verletzten unter den Demonstranten. Ein 13jähriger und ein 16jähriger seien vor dem amerikanischen Generalkonsulat "zu Schaden gekommen". Seltsam: Die Cops hatten den Bereich weitläufig abgesperrt gehabt.
Ein Teil der Demonstranten, zumeist Kinder und Jugendliche, wurde über die Kennedybrücke in Richtung Hauptbahnhof getrieben. Dabei kam es zu keinen Zwischenfällen, wie mir bekannt ist.
Der andere Teil der Demonstranten ließ sich von den Cops über die Edmund-Siemers-Allee in Richtung St. Pauli getrieben. Dabei kam es zu erneuten Zwischenfälle. Ein kleine Gruppe von Demonstranten wurde von den Cops zu den S-Bahn-Gleisen am Dammtorbahnhof hoch getrieben. Zynisch: Über Lautsprecher eines der Wasserwerfer wurden sie zur Umkehr aufgefordert, da sie sich mit dem Betreten der Gleise in Lebensgefahr begeben würden. In der Tat wäre es für sie durch Stromabnehmer und heranrassende S-Bahnen sehr kritisch geworden. Als die Cops bemerkten, wie sie von zwei Kameramänner gefilmt wurden, stellten sie ihre Verfolgungsjagd ein.
NDR-2 berichtete in den Nachrichten von zwei Verletzten unter den Demonstranten. Ein 13jähriger und ein 16jähriger seien vor dem amerikanischen Generalkonsulat "zu Schaden gekommen". Seltsam: Die Cops hatten den Bereich weitläufig abgesperrt gehabt.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
abtransport der gefangenen
Bullenviecher
Ohne Eure Uniform da seit ihr NICHTS!
ORGANISIERT!DEMONSTRIERT!AGITIERT!
Polizei und Paramilitärs (BGS) gegen Kinder
"Kinderschänder" ???
HEUTE 18:00 DEMO
HEUTE 18:00 DEMO GERHARDT-HAUPTMANN-PLATZ (MÖNKEBERGSTRAßE)
HEUTE 18:00 DEMO GERHARDT-HAUPTMANN-PLATZ (MÖNKEBERGSTRAßE)
@xx: ja kinderschänder
In Hamburg längst normal
Als Militär-Typ Schönbohm in Berlin Innensenator war, waren die Bullen so stolz auf ihn (sie durften sich echt alles leisten), daß ein Wort gegen Schönbohm schnell eine Schelle (ode mehr) nach sich ziehen konnte. Jetzt wo PDS/SPD in Berlin an der Macht ist, läuft alles wieder etwas verschleierter ab.Übergriffe gegen Friedensdemonstranten gabs die letzten Tage schon vereinzelt. Wird die Tage aber wohl mehr werden.
Traurig
Selbst Tagesschau berichtete
Trotzdem nicht aufgeben. Heute 18 auf der Mönckebergstraße Gerhart Hauptmann Platz gehts weiter.
Die spinnen doch die Schillkröten.
.
Regierung stürzen am 12.04.
Infos:
Das hat in Hamburg doch Tradition
Vor zwanzig Jahren wurde der Demonstrant Olaf Ritzmann getötet. Ein Lehrstück in Sachen machtstaatlicher Zynismus
Tod von Olaf, Hamburg '80
Am 25. August 1980 haben sie Leute nach einer Anti-Strauß Demo in den S-Bahnhof Sternschanze und dort auf die Gleise getrieben. Der 16jährige Olaf R. wurde dann von einer S-Bahn tödlich erfaßt, als er auf den Bahnsteig zurück wollte.
Überhaupt nicht verfolgt wurde in den polizeilichen Ermittlungen ein Verstoß gegen die Polizeidienstvorschrift "PDV 100", nach der vor Einsätzen in Bahnhöfen und anderen gefährlichen Gebieten der Verkehr gestoppt werden muß.
kommt alle zur demo
am 29.3. 13 uhr hachmannplatz-FÜR DEN ERHALT ALLER BAUWAGENPLÄTZE-GEGEN POLIZEIGEWALT UND REPRESSION!
DER SENAT MUß WEG!
Lalle = Laller
NO JUSTICE - NO PEACE...
@ autor
bis dahin halte ich diesen haltlosen und abwegigen vorwurf für und verblendete hetze.
1.) ist es meiner meinung nach unglaubwürdig, welcher polizist macht das?
anders sieht es natürlich aus, wenn sie mit gegenständen beworfen werden. dann könnte ich es sogar verstehen.
2.) die permanente anwesenheit von tv-kameras verhindet dies - welcher beamte möchte sich denn 20:00 in der tagesschau bei einer solchen tätigkeit bewundern?
3.) die rote farbsubstanz ist möglichweise kein blut sondern farbe, die sich die demo-teilnehmer als zeichen ihres anti-kriegs-protestes an den körper gemalt haben
4.) falls das kind tatsächlich verletzt gewesen sein sollte, wurde es eventuell von den in anderen presseberichten geworfenen flaschen und steinen auf die sicherungskräfte des amerik. konsulats getroffen? steinewürfe aus der 10. reihe kommen in hamburg diversen indy-postings nach zu urteilen nicht gerade selten vor...
Wort "Kinderschänder" abschaffen
Der Begriff "schänden" trägt eine üble Botschaft, selbst wenn es vom Autor Tse Tse sicher nicht so gedacht war: es bedeutet, das Opfer einer Gewalttat würde durch diese 'entwürdigt'. Die Tat ist aber doch eine Schande für den Täter, nicht für das Opfer. Dem Opfer von Gewalt und Unterdrückung auch noch die (Selbst-)Achtung zu beschädigen, ist wirkungsvolles und bewährtes Machtmittel. Ich wünsche mir, dass dieser Begriff auf Indymedia nicht mehr vorkommen möge.
Knüppel auf den Kopp?!?!?!
Auch dieser hellrote Fleck leuchtet zu stark für Blut.
Meine Vermutung: Der große Hellrote Fleck ist gefaked und links daneben ist eine echte Wunde, die jedoch sonstwie passiert sein kann...
P.S. Auch die Kleinen haben ein Recht am eigenen Bild (also unkenntlich machen) und eine Effekthascherei mit solchen Fotos und Überschriften kenn ich eigentlich nur von der BILD-Zeitung
Telefonhotline für Betroffene/Angehörige der
Ein Gutes...
@sanitäter
Hm, dem Brustpanzer einer Schilldkröte zu nahe gekommen vielleicht? Eine frische Schürfwunde, wo zwischendrin noch punktuell Stellen intakter Haut sind, sieht auf Fotos heller aus als ein Loch im Kopp.
(Würde es sich um eine echte Platzwunde handeln, würde der Junge eh ganz anders dreinschauen)
Die Wirkung von Schocks
@ gabba
Dem ist eigentlich zuzustimmen, aber oft nicht zu verwirklichen, so bleibt einem halt nur übrig, mal selbst auf Demos zu gehen und die Augen aufzumachen. Wie ich weiter oben schon mal beschrieben habe, wiederfuhr mir ähnliches. Beweisen kann ich dies nicht. Selbst wenn ich die Addresse des Jungen bekommen hätte, wäre die Aussicht auf Erfolg wohl recht gering. Bullenpack hält halt zusammen. So kannst auch du mir diesen Vorfall glauben oder nicht; ob das Ganze jetzt mit einem Knüppel oder Pfefferspray geschieht ist irrelevant, da das gleiche skrupellose Verhalten an den Tag gelegt wird. So etwas geschieht öfter als man denkt, auch wenn es einem nicht in den Kram passt.
"ist es meiner meinung nach unglaubwürdig, welcher polizist macht das?"
LOL. ROTFL. Träum weiter.
"anders sieht es natürlich aus, wenn sie mit gegenständen beworfen werden. dann könnte ich es sogar verstehen."
Aufgepasst, jetzt wirds spannend! Es ist also völlig legitim, wenn sagen wir mal 13 jährige Kids diese zum Kampfroboter aufgemotzten Deppen mit sagen wir mal Steinen beschmeissen und dafür ein Tonfa an die Birne kriegen. Alles klar.
Grüße
bullen
@ Solario
ja.
gefaked?
aber hier in hh haben sie in den sendungen "hamburg journal" (ndr) und "hamburg aktuell" (hh1) ausführlicher über die demos berichtet, und es wurde bei beiden sendern die bilder von einem mädchen gezeigt, das zusammen gekrümmt keuchend, hustend und heulend am boden liegt.
in der einen sendung haben ihre freunde berichtet und in der anderen passanten.
und alle haben das gleiche gesagt, nämlich das die gruppe bloß wegrennen wollte als sie gesehen hat was abgeht und das mädchen dann voll von nem bullen mit nem knüppel in den rücken geschlagen wurde. also ich glaub das ist nich gefaked!!!
FUCK POLICE BRUTALITY
But the cops can do no wrong.
They can kill, they can rape, they can do what they want,
But the cops can do no wrong.
We've got to fight, take back the night,
the cops are just like Hitler's Third Reich,
do what they want.
(ANTI-FLAG, sehr gute politische us- band)
AUFSTEHEN
@gabba
Als Vater bin ich über die Bilder und Berichte entsetzt. Wie kann es sein, daß erwachsene Männer in Kampfmontur und schwerem Gerät wegen einem Rudel sich aufmandelnder Pubertierender so losprügeln?
Wie kann es sein, daß dann ein manipulierter Medien-Mainstream unisono eine lächerliche Story in die deutschen Wohnzimmer klopft?
Aber das Entsetzlichste: kann es wirklich sein, daß außer diesen perversen Knüppel-Garden und ihren koksenden Hintermännern noch andere Leute Verständnis für deren Eskapaden haben?
Bei aller Abneigung gegen Gewalt und Befürwortung von Argumenten, so instinktiv reagier ich noch: wenn die mein Kind erwischt hätten, dann wär ich jetzt auf der Straße - mit n'em Pflasterstein in der Hand!
@ Bullenviecher
@lalle
Gerade wenn man gepanzert ist und sich hinter dem ganzen staatsapparat verstecken kann.
nicht das es mich wundert, aber:
BULLEN, DAS WAR EKELHAFT!!!
den kindern gehört die welt! schützt sie!
Krieg und Krise des Kapitalismus
Irgendwie macht mich ein derartiges Verhalten der Cops fast noch ohnmächtiger als der Krieg im Irak. Tausende von Fragen und Gedanken schwirren in meinem Kopf. Was denkt sich ein Bulle, wenn er mit seiner Schlagwaffe gezielt zuschlägt - besonders gegen ein Kind??? So ein paar Gehinrwindungen (und sicherlich ein, zwei mehr als ein Pferd - sonst würden sie ja ihre WaWe aussaufen) müssen sie ja irgendwie haben...?!
Das besonders viele SchülerInnen auf den verschiedenen Friedensdemos sind, sind sehr gut Zeichen. Sie sind aber auch Zeichen für ihre Ohnmacht und Angst!
Sicherlich haben sich die Cops mit ihren Bemühungen "Freund und Helfer zu sein" zumindest bei den jungen Menschen ein Ei gelegt, die in irgendeiner Art und Weise betroffene sind.
Auf die Sprüche, dass dies praktische Staatskunde o. ä. sei denke ich mir, dass sie zwar nicht unbedingt falsch sind. Doch inwiefern sind die Betroffenen jetzt eingeschüchtert? Wer gibt ihnen jetzt den Mut, weiter zu machen.
Ich gehe davon aus, dass viele der SchülerInnen zum ersten Mal in ihrem Leben auf Demos sind und sich politisch engagieren. Sie stehen nach derartigen Übergriffen trotz aller Solidaritätsbekundungen relativ alleine mit ihren Schmerzen, nicht nur durch die physische Gewalt alleine da.
Andererseits denke ich aber auch, dass all die Friedensdemos und Aktionen gegen den Krieg nicht alleine der Protest dagegen sind. Viel mehr geht es hier, genauso wie bei diesem Krieg darum, dass die Krise des Kapitalismus und die Konsequenzen sind.
Während der Westen etwa Afghanistan oder den Irak überfällt - unter dem Vorwand der Demokratisierung - und sich die Aggressionen der einzelnen Staaten vergrößert, vergrößern sich ebenfalls die Repressionen in diesen Staaten.
Es stellt sich die Frage, inwiefern sich in dem Protest gegen diesen Krieg auch in einen produktiven Protest gegen den Kapitalismus wandeln lässt. Nicht dass dieser Protest nach einem (hoffentlich baldigem) Ende des Krieges im Denken der Beteiligten in der Schublade "Das war einmal" verschwindet.
Auf jeden Fall Solidarität mit allen, die an den Protesten teilnehmen. Besonders an die Opfer repressiver Staatsaktionen!
Kinderschänder finde ich auch nicht passend
Nehmen wir mal an es sind tatsächlich Gegenstände auf die Bullen geflogen dann war dies nicht richtig, aber es geht unter gar keinen umständen, dass Bullen gegen "kinder" mit solcher Härte vorgehn.
Weiterhin sollte man sich mal überlegen, warum die Gegenstände geflogen sind vielleicht gab es hierfür ja auch eine berechtigung.
Aber dieser Tag zeigt doch, dass die Bullen total überfordert waren und mit solchen Situationen gar nicht umgehen können ich könnte mir aber vorstellen, dass gerade durch die Gewaltaktion sie sich daran gewöhnen müssen. Und auch berechtigte Kritik an der Innenpolitik des Hamburger Senates entsteht, die es ja ohnehin schon zu genüge gibt aber es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen Kindern aus der Mittelschicht und den sog. Linken. Bambule glückwunsch das gibt zuwachs.
Als konsequens sollten alle Bullen ab sofort gekennzeichnet werden (so art Nummernschild).
Viva la revolution
SCheiß Bullenstaat
Sollidarrität mit den Opfern der repressiven Polizeigewalt!
NIe wieder Deutschland!
Krieg dem Krieg
Sollidarische Grüße aus Oldenburg an alle Bambulekämpfer und andere AntikapitastINnen und SchülerInnen.
PS: Ich werd versuchen bei der nächsten Bambuledemo wieder mit paar GenossInnen anzureisen.
@gabba
Weitermachen, Leute!!!
Hasta la victoria siempre!
Bitte...
Stelle deinen Beitrag doch auch auf www.schulstreik.org !
Dann haben noch mehr leute etwas von den Erfahrungen !
Unrecht
Transparent
Bullen
Das Geißlein und die sieben Wölfe
Wo sind die Fotos der Dachlattenschwinger und Steinewerfer?
Wie komt es denn, dass die Bullen so maßlos aufrüsten (müssen)? Kann es vielleicht sein dass die Masse der Hamburger gegen Entglasung der Innenstadt ist.
Habe noch nie einen Wasserwerfer auf einer DGB-Demo gesehen, wo A R B E I T E T E N D E Menschen gegen den Staat und seine Politik aufbegehren.
Und seid Euch sicher. Der Dienst in der Bereitschaftspolizei ist Fron und Strafe für (fast) alle Polizeibeamten. Die würden lieber im normalen Streifendienst ein paar Verkehrsunfälle aufnehmen oder ein 5-jähriges Kind suchen, dass abends nicht den Weg vom Spielplatz nach Hause gefunden hat und ansonsten nach 8 h Dienst die Uniform weghängen als monatelang jedes Wochenende auf Demos herumzuhängen, sich bepöbeln und bewerfen zu lassen.
Ach, vergeßt es einfach. Lobt Euch Eurer Heldentaten und wie ihrs den Scheißbullen gezeigt habt. Und wenn Ihr Euch die Hörner abgestoßen habt (oder sie die Bullen Euch abgebrochen haben) werdet ihr Euch ändern. Ihr werdet merken, dass das Leben kein Abenteuerspielplatz ist und beginnen, für Euch und Eure Familien zu s o r g e n.