2. europäische Konferenz von Peoples' Global Action - Rückblick

Anonym 06.09.2002 22:32 Themen: Globalisierung Soziale Kämpfe
Vom 31.8 bis zum 4.9 trafen sich mehr als 400 Grassroots-AktivistInnen aus ganz Europa und anderswo zur 2. europäischen Konferenz von Peoples' Global Action (PGA) in Leiden, Niederlande. Zum Auftakt der Konferenz beteiligten sich viele an der Aktion in Amsterdam zum Aktionstag am 31.August.
PGA ist ein weltweites Netzwerk, dessen Geschichte mit dem Aufstand der Zapatistas beginnt. Am 1.1.1994, dem Tag an den Mexico der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA) beitrat, besetzte die Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung (EZLN) mehrere Rathäuser, Polizeistationen,.... im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. Im Sommer 1996 wurde zu einem "Intergalaktischen Treffen gegen den Neoliberalismus und für eine menschliche Gesellschaft" geladen. Aus einem Text von PGA: "Auf einer Konferenz in Genf im Februar 1998 wurde dieses Netzwerk dann offiziell unter dem Namen "Peoples´ Global Action gegen "Freihandel und die WTO" gegründet. Die bis dahin nahezu unbekannte Welthandelsorganiation WTO wurde gewählt, weil sie besser als jede andere die neuen ökonomischen Machtverschiebungen deutlich macht."
Die Idee der Global Action Days wurde 1998 erstmals umgesetzt. Der Erfolg der Aktionstage am 16.5.1998, am 18.Juni 1999 (J18) und am 30.11.1999 (N30), an denen Hunderttausende an hunderten verscheidenen Orten weltweit teilnahmen, überraschte die AktivistInnen und versetzte die Regierenden in Schrecken.
Seitdem finden alle 2 Jahre weltweite PGA-Konferenzen statt, auf denen Strategien, Politik und anderes besprochen wird. Die letzte weltweite PGA-Konferenz fand im September 2001 in Bolivien statt. Im März 2001 fand die erste europäische PGA-Konferenz statt.

Berichte bei Indy.de:
- PGA-Konferenz in Leiden beginnt mit Aktionen zum globalen Aktionstag A31 - Bilder
- Bildergeschichte: Aktion gegen kommerzielle Uni am Rande der PGA-Konferenz
- PGA: Bericht aus Leiden
- PGA in Deutschland

Peoples´ Global Action | Was ist PGA? | global action archive
PGA-Konferenz | Peoples Global Radio | Programm der Konferenz

Neben vielen Projekten, die vorgestellt wurden, wird diesen Herbst für die "Season of Global Action" mobilisiert werden.
Übersetzung des Feature bei Indy.globalEuropäische PGA Konferenz startet in Leiden

Ab dem 31. August trafen sich Hunderte AktivistInnen verschiedener Grassroot-Bewegungen aus ganz Europa in Leiden, Niederlande zur Zweiten Europäischen Konferenz der Peoples' Global Action (PGA). Das PGA ist ein weltweites Netzwerk, das eine dauerhafte, grenzenlose, soziale, friedliche und radikal-basisdemokratische Alternative zum Kapitalismus oder anderen Formen der Repression anstrebt. Die bezeichnenden Dokumente der PGA sind ihre fünf Markenzeichen, ihre organisatorischen Prinzipien und ihr Manifest [Geschichte: 1 | 2]. Alle zwei Jahre wird eine weltweite Konferenz veranstaltet, um gemeinsame Strategien, Ideologien und Politik zu besprechen. Das ganze wird jedes mal von verschiedenen Gruppen von Berufenen organisiert. Die erste Konferenz wurde im Jahre 1998 in Genf/Schweiz abgehalten [1 | 2], die zweite 1999 in Bangalore/Indien [1 | 2] und die dritte 2001 in Cochabama/Bolivien [1 | 2]. Die PGA organisierte auch eine Karawane von Farmern aus den Ländern der südlichen Erdkugel, die 1999 durch Europa zog. Diese Konferenz endete am 4. September.

Es fanden auch europäische Konferenzen statt. Im Frühling 2001 trafen sich AktivistInnen in Mailand/Italien [1 | 2| 3], organisiert durch das italienische Netzwerk Ya Basta und von Reclaim the Streets London. Die Konferenz in diesem Jahr in Leiden wurde von der Gruppe MRG ("Catalaanse Movimiento de Resistencia Global" = Katalonische Bewegung des globalen Widerstandes)und dem holländischen EuroDusnie Collective organisiert.

Das Ziel dieses Meetings ist es, Ideen auszutauschen und Strategien zu diskutieren. Die Themen umfassen Ökologie, Wirtschaft, Repression, Autonomie, Migration, Strategien und die Struktur des PGA. Es gibt zahlreiche Workshops, z. B. über die Kommerzialisierung der Bildung, über das WSSD (World Summit on Sustainable Development - Weltgipfel für eine beständige Entwicklung) [1 | 2] oder von Indymedia [1 | 2], sowie auch Präsentationen von lokalen Projekten wie Free Shops [1 | 2] und ein Radioprogramm, das im Internet und im Raum Leiden gesendet wurde.



RückblickFreitag, 31. August

Der Erste Tag der Konferenz begann damit, daß einige hundert TeilnehmerInnen der Konferenz durch die Stadt zogen und mit Flugblättern usw. auf die Konferenz aufmerksam machten. Am Nachmittag gings dann nach Amsterdam, wo eine Aktion zum Globalen Aktionstag gegen das WSSD stattfand: Eine Kundgebung von diversen NGO's (1500 bis 2000 Menschen) wurde von einem antikapitalistischen Demonstrationszug (600 bis 800 Menschen) "besucht". Dabei wurden viele neue Aktionsformen ausprobiert. Bilder: Hier, Hier und Hier. Video: Hier
Am Vorabend startete das Peoples' Global Radio mit seinem Programm, welches in Leiden on air und anderswo per Internet zu empfangen war. In den bürgerlichen Medien des Landes nahmen sowohl die Proteste als auch die Konferenz großen Raum ein, was hierzulande wohl undenkbar wäre.






Samstag, 1.9. bis Dienstag, 3.9.

An diesen Tagen fanden an vielen verschiedenen Orten diverse Meetings, Plena, Diskussionen, Workshops, Seminare, Präsentationen, Arbeitstreffen und natürlich Parties statt. Am Rande gab es einige Aktionen (Beispiel).
Die Veranstaltungen fanden in Squats, einer Party-Location (LVC), die Volkshochschule (Volkshuis) und anderen Orten statt. Das Programm findet sich hier.

Der Infopoint im Vrijplaats Koppenshinsteeg - Hier sind in 3 Häusern mehrere Projekte untergebracht


Das LVC und etwas unscharf: Vrijplaats Boerhavelaan, wo das Eurodusnie-Kollektiv sitzt und das Medienzentrum saß


...manchmal traf mensch sich auch einfach draussen...

Ein PGA Daily Conference Paper erschien an 3 Tagen und fasst im wesentlichen zusammen, was besprochen wurde:
2.September
3.September
4.September

Neben Arbeitsgruppen, die sich mit Strategie, Prozess und Struktur von PGA beschäftigten (siehe dazu die PGA Daily Conference Paper), wurden 6 verschiedene Strategie-Debatten geführt, die sich mit folgenden Fragen beschäftigten:
1.How do we look back on the international mobilisations and days of action, and how will we move forward?
2.What concrete alternatives can we create?
3.How do we relate to more vertical organisations and with the wider society?
4.How do we react to repression?
5.Which new forms of resistance are emerging?
6.How do we organise in a direct democratic way and build up counter power?
Ergebnisse finden sich ebenfalls in den Ausgaben des PGA Daily Conference Paper.
In den Workshops und Präsentationen wurden interessante Projekte, wie etwa ein europäisches Newsreal, die Free-Shops, das Ripple-Projekt, Escanda, kommende Mobilisierungen (etwa Season of Global Action oder die Teilnahme antikapitalistischer Gruppen am ESF), neue Aktionsformen und mehr...


Mittwoch, 4.9.

Am letzten Tag fand in einem großen Saal der Groenord Hallen ein mehrsprachiges Abschlussplenum statt, welches etwa 7 Stunden dauerte. Auf diesem Plenum wurden noch einmal die vorgestellten Projekte erwähnt und die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst. Das Protokoll wurde per Laptop gleich mitgeschrieben, wobei dies per Videobeamer für alle zum mitlesen an die Wand geworfen wurde.

Im PGA Daily Conference Paper vom 4.September sind die Punkte aufgelistet, über die abgestimmt wurde und hier sind die wichtigesten Ergebnisse des Plenums aufgelistet.



Mobilisierung: "Season of Global Action"Vom 16. Septembr bis zum 21.Dezember wird zur Season of Global Action aufgerufen: Mobilisierungsseite. Wichtige Termine sind dabei die Aktionstage am 18.10. zum Media-Democracy-Tag und der Tag des zivilen Ungehorsams am 20.12. anlässlich des Jahrestages des Aufstands der Zapatistas.
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Ergänzungen

Vorwärts zum NKS!

antilinke fundamentalkritik 07.09.2002 - 15:45
Euer "kapitalistisches System" (KS) gibt es doch überhaupt nicht. Ihr glaubt, alle Übel auf der Welt, von Männergewalt über die Umweltverschmutzung und dem morgendlichen Verkehrsstau auf einmal lösen zu können: Der Übergang vom das KS zum NKS (Nicht-kapitalistisches System) soll es bringen.

Im NKS werden dann alle glücklich sein: Kein Ehekrach mehr, kein Verkehrsstau, hoher Lebensstandard für alle ohne Umweltverschmutzung, allgemeine REchtssicherheit und das natürlich ganz ohne disziplinierende Hierarchien.

Konfrontation und "Kampf" ist gut, aber "Hierarchie" ist schlecht. In Eurer Welt funktioniert das.

In der Praxis gerinnen all diese Ziele zu inhaltsleeren Symbolen: Lenin-Mausoleum, Che Guevara-Shirt, das Pfeifkonzert der Kampf gegen die Startbahn West.
Das liegt aber nicht an der Charakterlosigkeit einzelner Linker, sondern ist eine zwangsläufige Folge des "Sub-Systems", das die Linke selber ist.

Das Manifest der PGA (siehe unten) ist das beste Beispiel dafür.
Alles Böse wird gleichzeitig abgelehnt, die Paradiesischen Zustände proklamiert.

Laßt es euch auf der Zunge zergehen:
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1.Eine klare Ablehnung von Kapitalismus, Imperialismus und Feudalismus; und aller Handelsabkommen, Institutionen und Regierungen die zerstörerische Globalisierung vorantreiben.

2. Wir lehnen alle Formen und Systeme von Herrschaft und Diskriminierung ab, einschließlich aber nicht beschränkt auf Patriarchat, Rassismus und religiösen Fundamentalismus aller Art. Wir anerkennen die vollständige Würde aller Menschen.

3. Eine konfrontative Haltung, da wir nicht glauben daß Lobbyarbeit einen nennenswerten Einfluß haben kann auf undemokratische Organisationen in die maßgeblich vom transnationalen Kapital beeinflußt sind;

4. Ein Aufruf zu direkter Aktion und zivilem Ungehorsam, Unterstützung für die Kämpfe sozialer Bewegungen, die Respekt für das Leben und die Rechte der unterdrückten Menschen maximieren, wie auch den Aufbau von lokalen Alternativen zum Kapitalismus.

5. Eine Organisationsphilosophie die auf Dezentralisierung und Autonomie aufgebaut ist.
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Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

...

clandestino 07.09.2002 - 18:37
"Euer "kapitalistisches System" (KS) gibt es doch überhaupt nicht. Ihr glaubt, alle Übel auf der Welt, von Männergewalt über die Umweltverschmutzung und dem morgendlichen Verkehrsstau auf einmal lösen zu können: Der Übergang vom das KS zum NKS (Nicht-kapitalistisches System) soll es bringen.
Im NKS werden dann alle glücklich sein: Kein Ehekrach mehr, kein Verkehrsstau, hoher Lebensstandard für alle ohne Umweltverschmutzung, allgemeine REchtssicherheit und das natürlich ganz ohne disziplinierende Hierarchien."

>>Quatsch mit Sosse. Wenn du Manifeste und Prinzipienerklärungen mit der Realität verwechselst, dann bist du derjenige, der ein Problem hat. Wenn du allerdings ne Idee hast, wie man sich ohne Zielsetzungen und Konsens fortbewegen kann, immer heraus damit.

"Auch nach dem Kapitalismus wird es Krankheit und Tod, Liebeskummer und Arschlöcher geben. Aber eben keine paradoxe, durch abstrakte Reichtumsproduktion erzeugte Massenarmut mehr, kein verselbständigtes System von Fetischverhältnissen und dogmatischen gesellschaftlichen Formen mehr. Das Ziel ist gross, gerade weil es an der utopischen Überschwenglichkeit gemessen relativ bescheiden ist und nichts verspricht als die Befreiung von völlig unnötigen Leiden." Robert Kurz

"Ob die Realität jemals das Ideal erreicht, ist nicht die Frage, auf die es letztendlich ankommt, sondern welchem Ideal die Realität zustrebt." Horst Stowasser

Dont feed the troll

Hinweiser 07.09.2002 - 19:58
Da hat wer die ideologische Begrünung dafür gefunden, daß er die Welt wie sie ist gut findet (klar, er profitiert ja auch von der Weltordnung), lass ihn ruhig. Er besucht Indy eh bloss um zu pöbeln.

NKS/RZ

antilinke fundamentalkritik 07.09.2002 - 23:57
@über mir:
Warum so allergisch? Wer sagt denn, daß ich mit der Welt zufrieden bin?

@clandestino
>>Wenn du Manifeste und Prinzipienerklärungen mit der Realität verwechselst, dann bist du derjenige, der ein Problem hat.>>

Ach, das bin ICH?

>>Wenn du allerdings ne Idee hast, wie man sich ohne Zielsetzungen und Konsens fortbewegen kann, immer heraus damit.

Darum geht es. Daß die Zielsetzung rational und nachvollziehbar sein muß. Gilt das auch für das NKS?
Ihr seid für das Gute und gegen das Böse. Also, mit DEM Konsens könnt ihr nicht viel anfangen.

Im NKS wird es angeblich
>>keine paradoxe, durch abstrakte Reichtumsproduktion erzeugte Massenarmut mehr [geben].

Euer Problem ist also die Massenarmut. Schön das mal endlich zu erfahren! Und wo gibt es die Massenarmut? In Europa und den USA jedenfalls nicht. Vielleicht woanders? Das muß man schon genauer sagen! Dann kommen wir vielleicht einer Lösung näher.

Im NKS wird es
>>kein verselbständigtes System von Fetischverhältnissen und dogmatischen gesellschaftlichen Formen mehr [geben].

Das würde ich mir noch einmal überlegen. Wollt ihr wirklich auf das Lenin-Mausoleum, Che-Guevara-Shirts und eure Massendemos verzichten? Und was bleibt euch dann?

Das NKS bringt...
>>die Befreiung von völlig unnötigen Leiden."

Also eine Gesellschaft wie in Schweden oder der Schweiz?
Oder wie in den USA plus vernüftiges Gesunheitssystem?
Warum sagt ihr das nicht gleich: Ihr wollt den Wohlfahrtsstaat... ;-)) (wollt ihr natürlich nicht. Aber das müßt ihr schon selber sagen).

"Ob die Realität jemals das Ideal erreicht, ist nicht die Frage, auf die es letztendlich ankommt, sondern welchem Ideal die Realität zustrebt."

Eben. Und das würde ich auch gerne einmal genauer wissen, wie für euch das Ideal eigentlich aussehen soll. Was weiß ich, warum ihr darum immer so ein Geheimnis macht und von eurem Ideal nur in einer phrasengetränkten Geheimsprache reden könnt.

Dont feed the troll

08.09.2002 - 00:44

Anarchie ist schön und gut...

antilinke fundamentalkritik 08.09.2002 - 21:16
Aber ein bißchen Zensur muß schon sein. Zumindest auf dem Weg dorthin.

Dieser Meinung sind offenbar die lieben Indymedia-Moderatoren, die nun schon zum zweiten Mal meinen Hinweis gelöscht haben, daß die radikale Linke, bzw. die PGA selber sozusagen ein "Troll" ist.
Vielleicht habe ich unrecht, und sie ist gar kein Troll, sondern hat wirklich vor, die Welt zu verbessern. Das täte mir natürlich leid.

Dennoch möchte ich - mit allem Respekt, Genossen! - darauf hinweisen, daß mein Kommentar (pardon, "Ergänzung"), kurz meine Beileidigung seiner Majestät der PGA weder faschistisch noch sexistisch noch eine Produktwerbung war und daher nach euren Regeln nicht hätte gelöscht werden dürfen.

Natürlich, es ist eure Webseite, ihr habt dafür bezahlt, sie ist euer Terrotorium und dürft sie daher verteidigen. Wie der Hilfssheriff den Supermarkt.
Also könnt ihr mich ja auch zensieren. So ist das nun mal im Kapitalismus, nicht wahr?

Es geht voran?

HanZ 09.09.2002 - 12:49
Leider war ich nicht Leiden gewesen. Danke für die Zusammenstellung hier. Irgendwie erfüllt es mich mit Hoffnung was hier passiert. Gerade wir Europäer sind es, die von der ungerechten Weltordnung so profitieren. Wer sowas wie Moral hat, wendet sich gegen die Ungerechtigkeiten, die Millionen Menschen verhungern lässt. Aber auch in Europa merken wir mehr und mehr was Neoliberalismus bedeutet: Berlin ist die europäische Großstadt mit den meisten Arbeitslosen...
Gut finde, ich daß die Vernetzungsplattform PGA auch wieder konkrete Utopien und Auswege aufzeigt - diesmal allerdings nicht durch theoretische Bilder, sondern durch die Praxis: Die Asambleas in Argentinien, die autonomen Gebiete in Chiapas, die Bewegung der Lnadlosen in Brasilien. Für Deutschland hätte ich allerdings die Befürchtung, daß Machtkampf zwischen verschiedenen Fraktionen den Aufbau einer Bewegung erschwert.


"Ein interkontinentales netzwerk des widerstandes gegen den neoliberalismus, ein interkontinentales netzwerk für die menschlichkeit. dieses interkontinentale netzwerk, das unterschiedlichkeiten respektiert und ähnlichkeiten anerkennt, wird versuchen, sich mit anderen widerständigen
zusammenzufinden. dieses interkontinentale netzwerk der widerstände ist keine organisationsstruktur; es hat keinen zentralen kopf oder entscheidungsträger, kein zentralkomitee oder hierarchien. wir alle bilden dieses netzwerk, alle die wie widerstand leisten"
ezln

Hungersnöte

antilinke fundamentalkritik 09.09.2002 - 15:03
>>Wer sowas wie Moral hat, wendet sich gegen die Ungerechtigkeiten, die Millionen Menschen verhungern lässt.

Hoffentlich! Redet ihr jetzt von Nordkorea? Oder von Simbabwe?

Frage

Frager 09.09.2002 - 15:08
kann mal wer was zu der season of global action schreiben? hört sich interssant an. danke!
zu der ezln-erklärung: genau das ist der coole ansatz von pga. auf kommies und parteisekretär hab ich keine lust...

Media Democracy Day

11.09.2002 - 17:41
hier ein Aufruf zum "Media Democracy Day" am 18.10.2002
 http://www.mediademocracyday.org/
der auch beim pga Treffen verteilt wurde