FFM - 2500 auf revolutionärer 1.Mai Demo

Die Demonstration ging nach einer großen Kundgebung auf der Hauptwache in Frankfurt los. Der Demozug lief durchweg lautstark von Parolen und Liedern durchzogen über die Berliner Straße, anschließend am Main entlang durchs Frankfurter Bahnhofsviertel, und endete vor dem Tower der Deutschen Bank. Dort wurde noch eine Abschlusskundgebung gehalten. Trotz Provokationen, Agressionen und mehrfachem Anhalten des Demozuges seitens der Polizei konnten wir die Route durch unser entschlossenes Auftreten durchaufen. Wir konnten zeigen, dass wir durch Solidarität und Zusammenhalt unsere Demonstration schützen und uns die Straße zurücknehmen können.

Verschiedene inhaltliche Blöcke, die ein breites Spektrum der Linken abbilden, setzten die thematischen Schwerpunkte. Der Demozug wurde vom revolutionäre Block angeführt, der von vielen sozialistischen und kommunistischen Gruppen getragen wurden, danach kam der „Global South Block“, der kämpferische anarchistische Block, der antikapitalistische Klima Block und der Palästina Block.

Wir werten die spektrenübergreifende solidarische Zusammenarbeit als großen Erfolg für die Region und hoffen damit langfristig eine stabile Basis für weitere Aktivitäten gelegt zu haben. Die Demo war durchweg internationalistisch und feministisch geprägt. Über Transparente und Reden wurde auf verschiedene Kämpfe überall auf der Welt berichtet: vom Kampf gegen das Regime im Iran, dem Widerstand in Palästina und Kurdistan. Durch weitere Transparente, FLINTA-Reihen und die Moderation wurde ein feministischer Ausdruck und feministisches Kämpfen betont. Angeführt von Trommeln und Ansänger:innen wurden feministische Lieder angestimmt, und somit unser Ausdruck geprägt.

Viele Redner:innen betonen auch die Solidarität der Demonstration mit allen kämpfenden Arbeiter:innen. Die Aufgaben revolutionärer Organisierung wurden immer wieder skizziert und es wurde sich solidarisch auf unterschiedliche Bewegungen bezogen. Wegen Pyrotechnik und dem angeblichen Zeigen verbotener Symbolik wurden am späteren Abend noch 4 Genoss:innen von der Polizei festgesetzt. Unsere Solidarität gilt den Festgenommenen und allen Inhaftierten und untergetauchten Genoss:innen! Solidarische Grüße nach Stuttgart und Istanbul, wo die Polizei massiv die 1.Mai Demos angegriffen hat.

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Ergänzungen

Die meisten Anarchist*innen waren morgens auf der DGB-Demo, weil sie auf
diesen Haufen aus Antisemiten und übergriffigen Tankies wie YS keinen
Bock mehr haben. Seit dem 1. Mai 2021, wo rote Typen wie ihr
rumgemackert und sich sofort verpisst haben, als die Bullen prügelten.
Es waren anarchistische FLINTA*s, die die Schläge abbekamen. Wer ist mit
ihnen ins Krankenhaus gegangen? Wer hat ihre Prozesse bezahlt? Wer hat
sie hinterher psychisch betreut? Bestimmt nicht die selbsternannte
Vorhut der Arbeiterklasse! Und das nennt ihr solidarisch?