Kämpfen wie in Frankreich (auch in Hamburg)

Heraus zum revolutionären 1. Mai:
10:30 Uhr Straßburger Straße
Klassenkämpferischer Block auf der Gewerkschaftsdemo

16 Uhr Hauptbahnhof
Revolutionäre 1. Mai Demonstration

Kämpfen wie in Frankreich!

In Frankreich ist erneut eine Bewegung gegen die Erhöhung des Renteneintrittsalters entstanden. Die Gewerkschaften streiken und die Jugend kämpft auf der Straße gegen die unsoziale Politik Macrons. Die Arroganz der Macht zeigt sich an dem Präsidenten, welcher Luxus liebt und teure Uhren trägt, während der Großteil der Bevölkerung Sorge hat, überhaupt über die Runden zu kommen.
Ähnlich verhält sich die Politik auch hier im Lande: Während die Reichen milliardenschwer entlastet werden, wird jetzt ein Sparpaket geschnürt, welches vor allem die ärmsten Teile der Bevölkerung treffen wird. Diese Entwicklungen sind keine Naturgewalten, sondern Entscheidungen, die uns immer wieder zeigen, dass dieser Staat in erster Linie die Profite der deutschen Unternehmen sichert.

Schauen wir nach Frankreich dann sehen wir, wie die Polizei Streikposten angreift und versucht, den Protest in Polizeigewalt zu ersticken. Dies zeigt uns deutlich, dass Polizist:innen keine Kolleg:innen sind, sondern in erster Linie die Interessen der Kapitalist:innen gegen uns durchsetzen. Sie sind die Kampfhunde der Reichen, welche tagtäglich daran wirken, diese Verhältnisse aufrechtzuerhalten. Durch die Befehlskette und den Korpsgeist ist jede:r Einzelne eingebunden in eine Maschinerie der Unterdrückung. Deshalb sagen wir ganz klar:
Bullen sind keine Kolleg:innen – GDP raus aus dem DGB!

Auch in Deutschland keimt ein kleines Pflänzchen des Protestes, vor allem gegen die Inflation. Was wir im letzten Jahr erlebten, war eine Plünderung der Bevölkerung. Die Lebensmittelpreise sind fast um 30% gestiegen und auch die Energiekosten steigen immer weiter. Daher sollten wir uns bei den aktuellen Tarifrunden auch nicht mit Peanuts abspeisen lassen. Wir sagen klar und deutlich:
Löhne rauf, Preise runter – Krisengewinner zur Kasse!

Eine Lehre aus den Kämpfen in Frankreich ist, dass wir niemals aufgeben dürfen und vor allem die verschiedenen Kämpfe verbinden müssen. Lassen wir uns nicht spalten in Stammbelegschaft und Leiharbeitende, in Vollzeit- oder Teilzeit-Beschäftigte oder in Arbeitende und Erwerbslose. Weder unsere Herkunft, sexuelle Orientierung noch unser Alter sollte uns entzweien. Was uns eint ist, dass wir von diesen Verhältnissen Geknechtete sind. Haben wir dies einmal erkannt, dann hält uns auch kein Polizeiknüppel mehr auf!

Heraus zum revolutionären 1. Mai:
10:30 Uhr Straßburger Straße
Klassenkämpferischer Block auf der Gewerkschaftsdemo

16 Uhr Hauptbahnhof
Revolutionäre 1. Mai Demonstration

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