Einbeck: Bekanntmachung der Kameradschaft Einbeck
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir die Neonazis der Kameradschaft Einbeck in ihrer Nachbarschaft bekanntgemacht. Dazu haben wir eine Übersicht der Mitglieder erstellt und diese in der Umgebung ihrer Wohnanschrift verteilt.
Die Kameradschaft Einbeck gründete sich im März 2018 und umfasst acht Mitglieder. Öffentlich treten die Mitglieder auf Facebook als „Einbecker Beobachter“ auf. Die Gruppe 161 Einbeck hat bereits im Mai einen Artikel über die neustrukturierte Neonaziszene in Einbeck geschrieben. Die Mitglieder Maurice Brosenne, Thorben Brosenne, Maximilian Merk, Pascal Lepoittevin, Jonas Armbrecht, Justin Warmbold, Jannik Puchbauer und Leon Puchbauer sind dem Umfeld von Thorsten Heise zuzuordnen. Am Eichsfeldtag in Leinefelde leistet die Familie Brosenne schon seit mehreren Jahren Aufbau-, Abbau-, und Ordnerarbeiten. So auch in diesem Jahr mit Unterstützung der weiteren Mitglieder der Kameradschaft Einbeck.
In Einbeck fallen die Mitglieder durch Schmierereien und Sticker auf, in denen sie den Nationalsozialismus fordern, sowie Gewalt gegen Linke. In den sozialen Medien gedenken sie ehemaligen SS-Kriegsverbrechern, wie z.B. Erich Priebke, sowie Wehrmachtssoldaten. Am 18.08.2018 nahmen sie am Rudolf-Heß-Gedenkmarsch in Berlin-Spandau teil. Dort gedachten sie Hitlers Stellvertreter, der 1987 im Kriegsverbrechergefängnis Spandau Suizid begangen hat.
Auf Einbecks Straßen versucht die Kameradschaft, zum Teil auch durch Gewalt und Verfolgungen Andersdenkender, häufig in szenetypischer Kleidung krampfhaft Präsenz zu zeigen. Drohungen und Einschüchterungsversuche gehören zur Tagesordnung.
Nazis haben Namen und Adressen …
Wenn Ihr Infos zu den Neonazis habt, mailt uns doch gerne unter 375nazimelder@riseup.net an.
Das Flugblatt haben wir zur Anschauung hochgeladen.