Aufruf zum Protest am 19.9.2022 in Wuppertal

Während für viele Menschen die Existenzängste größer und die Zeiten härter werden, steigen die Profite der großen Konzerne weiter. Ihre Gewinne werden staatlich abgesichert, Übergewinne nicht versteuert.

Hilfen der Regierung werden in der Bevölkerung mit dem Gießkannenprinzip verteilt, so dass bei denen, die es wirklich nötig haben, viel zu wenig ankommt, während Unternehmen mit Milliardenhilfen unterstützt werden.

Rechte Gruppen versuchen, die Notlage und die Ängste der Menschen für ihre Zwecke zu nutzen. Sie liefern plumpe, rassistische oder in anderer Form falsche Erklärungen und vermeintlich einfache Lösungen für die Krisen.

Wir werden ihnen das Feld nicht überlassen, aber auch nicht mit ihnen zusammen demonstrieren! Nur ohne rassistische und antisemitische Stimmungsmache können Probleme wie Preisexplosion, Diskriminierung oder Einschränkungen unserer Freiheit wirklich gelöst werden!

Wir fordern:

• Stopp von Zwangsräumungen! Stopp von Gas- und Stromsperren!
• Schluss mit der Erhöhung der Preise auf Nahrungsmittel und grundlegende Dinge des täglichen Bedarfs!
• Weg mit der Gasumlage!
• Steuerentlastung für die Mehrheit, Konzerne und Reiche höher besteuern!
• Automatische Anpassung von Löhnen, Sozialleistungen und Renten an die Preissteigerungen
• Erhöhung der Regelsätze von Hartz IV und Sozialhilfe um mindestens 200 Euro!

Tragen wir unseren Protest gemeinsam auf die Straße!

Kommt am 19.09.2022 um 18 Uhr zu Kundgebung und Demo zum Döppersberg, Wuppertal Hbf