[HRO] Rostocker Neonazi Marcel Prätorius geoutet

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Im Folgenden wollen wir einen Artikel über den Rostocker Neonazis Marcel Prätorius veröffentlichen. Uns ist es wichtig über Kader in und um Rostock zu informieren um Nazischweine wie ihn aktiv aus ihrer Deckung zu holen.

  Marcel Prätorius wurde am 11.11.1984 in Rostock geboren und wohnt aktuell Zur Mooskuhle 1a in 18059 Rostock. Sein derzeitgier Arbeitgeber ist das Institut für Fisch und Umwelt (FIUM) im Rostocker Fischereihafen. Er trainierte vor der Schließung der Gyms regelmäßig im CleverFit in der Maßmannstraße in Rostock. Prätorius ist mit offenen Profilen in allen sozialen Netzwerken zu finden. Auch sein Tinder Profil läuft unter seinem Klarnamen (s. Bilder). Doch das scheint ihm nicht auszureichen, denn er ist auch noch auf seiner eigenen Website zu finden.

Marcel Prätorius ist seit Anfang der 2000er Jahre in der neonazistischen Szene Rostocks und Norddeutschlands aktiv und gut vernetzt. Auffällig wurde er Mitte der 2000er nach seiner Entlassung bei der Bundeswehr, wo er als Elitesoldat der Marine an Kriegswaffen ausgebildet wurde. Als Mitglied der neonazistischen Kameradschaft „Festungsstadt Rostock“ war er auch in lokale NPD Strukturen eingebunden, sowie in die inzwischen verbotenen Heimattreuen deutschen Jugend (HDJ). Ebenfalls auffällig wurde Prätorius durch seine Mitgliedschaft in der Rostocker Rockergruppe „East Coast Brotherhood Rostock“. Damit vereint Marcel Prätorius verschiedenste neonazistische Spektren in seiner Person, zusammengehalten von NS-Ideologie und Gewalt.

 

Nach seinem gescheiterten Studium der Betriebswirtschaftslehre zog Marcel Prätorius 2012 nach Halle/Saale zum Studium der Geowissenschaften. Auch dort war er Teil der lokalen Neonaziszene, so trat er Beispielsweise im Januar 2012 als Ordner bei einem neonazistischen Trauermarsch in Magdeburg auf. Er schloss das Studium ab und trat dann ab 2016 wieder in Rostock bei einer Demonstration gegen eine Unterkunft unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in Groß Klein auf.
In den letzten Jahren taucht Prätorius im Umfeld der Nazi Hool Gruppe Nordische Wut auf. So war er mit anderen bekannten Personen wie Georg Helm, Willy Schröder und Helge Wolfinger an einem Angriff auf einen Journalisten im Mai 2018 am Rande einer AfD Demonstration in Lütten Klein beteiligt. (1)

 

Die aktuellsten Beispiele seiner neonazistischen Umtriebe waren im Februar letzten Jahres beim Trauermarsch in Dresden. Bei dieser bundesweit mobilisierten Demonstartion trat Prätorius als Ordner auf. (2)
Doch auch bei den Demonstrationen gegen die Corona Maßnahmen im Frühjahr/Sommer diesen Jahres war Prätorius kontinuirlicher Teilnehmer, erneut mit bekannten Gesichtern der Nordischen Wut, aber auch anderen Nazi Aktueren. (3)

 

 Auch hier scheute er keine weiten Wege und war am 07.11.2020 bei einer Anti-Corona Demo in Leipzig zusehen (4). Bis vor einigen Wochen war er jeden Montag um 18 Uhr bei den Anti-Corona Protesten auf dem Neuen Markt in Rostock.

In letzter Zeit tritt Prätorius immer wieder auf Bildern des neonazisitschen Aktionsblog (5) auf. So nimmt er an Mobfotos und Gruppenaktivitäten teil und ist demnach als aktives Aktionsblogmitglied zu verstehen. (s. Bilder)

Obwohl Prätoius schon öfter Ziel von antifaschisten Interventionen war scheint er davon nicht sonderlich beeindruckt.

Mit diesem Artikel wollen wir ihn mehr in das Licht antifaschistischer Öffentlichkeit ziehen. Oft fehlen Infos über lokale Kader, dem wollen wir mit diesem Artikel entgegenwirken und damit gewährleisten, dass Nazischweine wie Marcel Prätorius kein ruhiges Leben führen können.

 

(1): https://www.flickr.com/photos/145027352@N06/27274928667/in/album-72157691106588410/

(2): https://www.flickr.com/photos/recherche-netzwerk-berlin/49543897971/in/album-72157713134777731/

(3:) https://www.flickr.com/photos/188497564@N06/49912468861/in/album-72157714360497748/

(4): https://www.flickr.com/photos/timmoench2019/50578090142/in/album-72157716794254463/  (grüne Jacke, grüne Mütze, schlauchschal)

 (5): https://www.antifainfoblatt.de/artikel/rostock-der-„aktionsblog“-als-moderne-wehrsportgruppe

 

 

 

 

 

 

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