Fotos: "Stop dirty deportation deals!" - Protest vor malischer Botschaft in Berlin

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Am 31. Januar 2017 versammelten sich trotz eisiger Kälte mehr als 100
Personen vor der Botschaft der Republik Mali in Berlin. Aufgebracht
forderten sie vom malischen Botschafter, keine weiteren Reisedokumente
für Abschiebungen und Rückführungen in das Land zu unterzeichnen.
Deutschland und andere europäische Staaten schieben immer öfter Menschen
nach Mali ab. Die malischen Botschaften und Ministerien kollaborieren
mit dieser regiden Abschiebepraxis.
Eine Fotoseite unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/310117mali.html

Am 6. Januar 2017 hatte die Bundespolizei ein Flugzeug einzig deshalb gechartert, um zwei Geflüchtete, Amadou Ba und Mamadou Dramé, nach Mali abzuschieben. Sie wurden dabei gefesselt und von der Polizei misshandelt. (Bericht hier: https://afrique-europe-interact.net/1605-0-Gefesselt-als-Paket-nach-Mali...) Die EU-Grenzschutzagentur Frontex verfügt für solche Zwecke über einen Sonderetat in Höhe von 66 Millionen Euro pro Jahr.
Die Menge forderte, mit dem Botschafter Toumani Djimé Diallo persönlich zu sprechen. Dieser kam schließlich heraus und sprach zu den Protestierenden, anschließend ging eine Delegation von 10 Personen mit hinein, um mit ihm von Angesicht zu Angesicht zu diskutieren.

Mehr Infos: https://www.facebook.com/Afrique-Europe-Interact-419736408103614/

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