(FFM) Grüne werben mit Räumung besetzter Häuser
Ein kurzer Text auf den Plakaten erklärt interessierten Bürger_innen den Hintergrund der neuen Kampagne: „Am Freitag, den 6. September 2013 hatten Aktivist_innen im Frankfurter Gallusviertel in der Krifteler Straße 84/86 ein selbstorganisiertes Stadtteilzentrum in einem leerstehenden ehemaligen Sozialrathaus eröffnet. Ziel war es u.a. auf die sich immer weiter zuspitzende Wohnungsnot, steigende Mieten und Verdrängung aufmerksam zu machen. Ohne auf den von den Besetzer_innen begonnenen Dialog einzugehen, ordnete der Grüne Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz am Samstag, den 7. September die Räumung an. Gegen 18:30 Uhr überfielen fünf bis sechs zivile, mit Teleskopschlagstöcken bewaffnete Polizisten die sich friedlich vor dem Haus aufhaltenden Personen. Mehrere Augenzeugen dachten aufgrund der äußeren Erscheinung zunächst an einen Nazi-Angriff. Erst einige Minuten nach dem gewalttätigen Überfall kamen auch uniformierte Beamte dazu. Wäre die Polizeiführung von irgendeiner Gefährdung für ihre Beamten ausgegangen, hätten sie wohl kaum nur fünf bis sechs Polizisten ohne Schutzkleidung auf die Leute losgelassen. Offensichtlich ging es darum, durch das brutale Vorgehen alle Anwesenden und ihre Unter_stützerinnen nachhaltig einzuschüchtern. Cunitz und die Frankfurter Grünen haben die Hausbesetzung mit Polizeiknüppel beendet. Cunitz hat einmal mehr brutal unter Beweis gestellt, dass er und seine Partei offensichtlich keinerlei Interesse daran haben, sich mit den, auch durch die Besetzung au geworfenen, politischen und sozialen Fragen zu beschäftigen. Weitere Informationen auf: blauer.blogsport.de“
Weitere Informationen zur Besetzung und der Räumung: blauer.blogsport.de
Videodokumentation zur Räumung
Das Medienkollektiv 'Direct Media Action FFM' hat auf Grundlage von Zeugenaussagen und zugespieltem Material, welches vor Ort gedreht wurde, eine knapp 20minütige Dokumentation der Ereignisse erstellt. Zum Ausdruck kommt dabei, warum die Menschen vor Ort von einem Angriff von Nazis oder Hooligans ausgehen mussten. vimeo.com/74535509
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Ergänzungen
plakat als jpg
SPD & CDU
jaja
du meinst bestimmt den typen mit der nassen hose?
das isn alter hut der besoffene typ war zur falschen zeit am falschen ort und reporter forderten den total besoffenen typen auf doch mal den hitlergruss zu machen. der trottel hats gemacht und die reporter ham sich gefreut
Wahlplakate
http://ostendfaxpost.blogspot.de/search/label/Wahlplakate2013
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Ihr Dummerle!
Plakate sind kontraproduktiv
Die könnten denen tatsächlich Stimmen bringen.
@honken
kann...
Auf duzenden Plakaten?
Typ mit nasser Hose und Hitlergruß
Ein Alter Hut vielleicht, aber meines Wissens ein anderer als du ihm aufsetzt.
Demnach handelt es sich um einen überregional bekannten aktiven Nazifunktionär, der - nachdem er von dem Pogromen erfahren hat - sich (nachts bzw. spät abends) auf den Weg nach Rostock-Lichtenhagen gemacht hat. Als er dann angekommen war, hat er beim aussteigen aus seinem Auto versehentlich seinen Kaffee in den Schritt verschüttet. Da er später darauf angesprochen wurde und diese Erklärung abgegeben haben soll, erscheint mir das recht glaubhaft. ALLERDINGS, und da könnte der Hase begraben liegen, kam es häufiger vor, dass Journalist*innen Pogrom-Beteiligte zu Hitlergrüßen oder bestimmten Aussagen motivieren wollten und diese dafür z.T. auch bezahlt haben. Grüße