Berlin: Hausprojekt Rauchhaus durch Feuer zerstört

7823 25.12.2011 11:52 Themen: Freiräume
Vor vier Stunden ist im Berliner Rauchhaus ein Feuer ausgebrochen, welches schwere Schäden im Gebäude verursacht hat. 14 Menschen, darunter zwei Kinder wurden verletzt. Nach Feuerwehrangaben trat der Brandherd an zwei Stellen gleichzeitig auf, was auf Brandstiftung schließen liese.
Nach Angaben von BZ und Tagesspiegel waren über 100 Feuerwehrleute im Einsatz, um 23 Menschen aus dem Haus zu retten. Das Feuer brach am Weihnachtsfeiertag kurz vor 7 Uhr aus. Die meisten Menschen wurden durch Rauchgasvergiftungen verletzt, zwei erlitten Knochenbrüche nachdem sie in Panik aus Fenstern sprangen. Die Schäden im Haus sind laut Angaben der Feuerwehr so groß, dass die BewohnerInnen in anderen Wohnungen und Häusern untergebracht werden müssen. In der Nacht fand noch eine Weihnachtsparty statt, weswegen auch etliche Gäste im Haus waren. Die Brandherde liegen im Keller und im Treppenhaus, gegen 8.50 Uhr waren alle Feuer gelöscht.

Quellen:
 http://www.bz-berlin.de/bezirk/kreuzberg/verletzte-bei-brand-im-haus-bethanien-article1348063.html
 http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/kreuzberg-grosseinsatz-der-feuerwehr-am-mariannenplatz/5994368.html
Spreepicture (Fotos)
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Ergänzungen

Bethanien !

a 25.12.2011 - 12:36
Es ist das Bethanien und nicht das Rauchhaus !
Es gibt zwei Brandherde, das ist sehr wahrscheinlich Brandstiftung.
Und deswegen sehr wahrscheinlich Nazis.
Dieser Staat schützt die Nazis auf ihren Demonstrationen. Un die dürfen tun, was sie wollen.
Wir müssen also unseren Schutz selbst in die Hand nehmen und den Nazis zeigen was Sache ist.

rauchhaus

georg 25.12.2011 - 12:50

rauchhaus

georg 25.12.2011 - 12:52
nein, das betroffene projekt ist schon das georg-von-rauch-haus, das zum bethanien-komplex gehört

"Wir müssen also unseren Schutz selbst in die Hand nehmen und den Nazis zeigen was Sache ist."

dem ist nichts hinzuzufügen.

Wundert mich nicht wirklich

egal 25.12.2011 - 13:15
So wie es in vielen linken Projekte von den Strukturen her aussieht wundert es mich ehrlich gesagt, das das nicht schon viel früher passiert ist.
Fakt ist, das unsere Häuser/Projekt viel besser geschützt werden müssen.
Damit meine ich nicht irgendwelche übereifrigen "Nachtwachen", sondern es müssen die Grundlegenden Probleme angegangen werden.
Öffentlicher (Party) Bereich muß strikt von Wohnräumen getrennt sein.(Am besten durch aufbruchsichere Feuertüren)
Größere Ansammlungen brennbaren Materials an Stellen im Haus die frei zugänglich sind sollte es einfach nicht geben.
Feuer/Rauchmelder und Feuerlöscher müssen zur Grundausstattung jedes Projektes gehören.
Es gäbe hier noch viele andere Punkte aufzuzählen, dieses ist auch in der Vergangenheit nach Vorfällen dieser Art immer wieder geschehen.
Langsam ist es wirklich an der Zeit, einmal effektiv unsere sicherheitsstrukturen zu hinterfragen und zu verbessern.

Solidarität

Unterstützer 25.12.2011 - 13:36
Hey Rauch Haus Bewohner solltet Ihr irgendwas brauchen(Decken,Matratzen,Essen,Töpf etc..)
dann fertig eine Liste an und wir schauen was wir vorbei bringen können!!!
Solidarische Grüße

Generator für Strom

Unterstützungsmaterial 25.12.2011 - 15:10
ich war heute kurz da und habe mich informiert was dringend gebraucht wird ist Stom und Wasser.
Leider konnte ich bis jetzt keinen Generator auftreiben und frage mal auf diesem Weg an.
Die Leute würden sich freuen bis um 16h irgendwie Licht und Strom zu haben...

Brandschutz-Broschüre

AS Koeln/Bonn 25.12.2011 - 15:17
"Brandschutz für besetzte Häuser (und überhaupt)"
 http://anarchosyndikalismus.org/arbeitssicherheit/brandschutz/

@generator

Stromer_in 25.12.2011 - 15:39
ok, generator scheint angekommen zu sein!
DANKE

Kriminalpolizei geht von Brandstiftung aus

Bolle 25.12.2011 - 17:26
(...)Als die Einsatzkräfte gegen 6.55 Uhr an dem als linken Szenetreff bekannten Georg-von-Rauch-Haus eintrafen, erwarteten sie chaotische Zustände. Menschen liefen nach Berichten von Rettern panisch vor dem Gebäude umher, andere standen an den Fenstern und riefen um Hilfe. Der starke Rauch hatte sich über die ganzen vier Etagen des Hauses verteilt. Es sei zunächst nicht ersichtlich gewesen, ob und wie viele Menschen in ernster Gefahr gewesen seien, berichtete ein Helfer. Zum Zeitpunkt des Brandes waren nach Feuerwehrangaben auch Kinder in dem Gebäude. 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Das Feuer war an zwei Stellen, im Keller und im Treppenhaus, ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei ist von Brandstiftung auszugehen. Vor dem Unglück hatten die Anwohner im Keller des Gebäudes gefeiert. Deshalb waren vermutlich auch viele Gäste im Haus. Der Brand war gegen 8.50 Uhr unter Kontrolle.(...)

Quelle:  http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2011_12/feuer_am_mariannenplatz.html

Pressemitteilung der Polizei

Icke 25.12.2011 - 17:31
Zu einem Feuer in einem Wohnhaus, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden, kam es heute früh in Kreuzberg. Gegen 6 Uhr 50 wurden Polizei und Feuerwehr zu dem Brand in dem Gebäude am Mariannenplatz alarmiert. Noch bevor die Einsatzkräfte eingetroffen waren, sprangen zwei Männer im Alter von 32 und 44 Jahren aus dem ersten Obergeschoss und zogen sich dabei Knochenbrüche zu. Sie kamen zur Behandlung in ein Krankenhaus, einer von ihnen verblieb stationär.

Bei dem Feuer erlitten darüber hinaus insgesamt zehn Personen eine leichte Rauchgasverletzung und kamen in umliegende Rettungsstellen. Nach den ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei ist von einer mutmaßlichen Brandstiftung auszugehen. Die weiteren Ermittlungen zur Klärung der Ursache hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.

Quelle:  http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/364281/index.html

DRINGEND benötigte Sachen

FUCKNAZIS 25.12.2011 - 18:59
war gerade vor Ort, wenig Leute die Soli bekunden........
Das Haus braucht dringend Trinkwasserkanister,Taschenlampen,Vorhangschlösser oder Fahrradschlösser,Schrauben und Dachlatten. Bei der Löschaktion wurden fast alle Türen eingeschlagen.
Auch sollten Leute das Objekt bewachen oder beim Bauen helfen und das SOFORT.

last uns intelligend vorgehen

ant 25.12.2011 - 19:04
bin gerade vor dem rauchaus, das rauchhaus es ist dunkel drinnen, erinnert mich an die Rigaer 84....
stille... taschenlampen in manchen rämen.... ab und zu zusehen zu sehen ein zartes kurzes hämmern zu hören, brandgeruch.

Rauchmelder

icke 25.12.2011 - 22:37
Rauchmelder in Schlafräumen sehr sinnvoll, in den Partyräumen und den üblichen Räumen in denen man vor lauter Kippenqualm nichts sieht weniger sinnvoll.

In den Partyräumen könnte man tatsächlich Hitzemelder installieren und auf eine BMA aufschalten. Genau so viel SInn macht eine RWA/NRA Anlage, gerade hier wäre im Treppenhaus viel Weg frei gewesen wenn der entstandene Rauch direkt abziehen könnte.

Feuerlöschers auch ok. Kost ja nichts...

BMA und RWA muss man schon mit mehreren Hundert Eurönchen inkl. Eigenleistung am Bau rechnen, aber da fragt mal im NY59 oder der Kuh nach die haben schon erfolgreich sehr gute Brandschutzkonzepte umgesetzt die ich sonst nur von Büros, Hotels und EKZs kenne.


Solidarität mit dem Rauchhaus (Bethanien) Kre

Solihainer 26.12.2011 - 12:52
Selbstbestimmte Räume aufbauen, ausbauen, verteidigen, erhalten!

Im Rauchhaus, einem Teil des Bethaniens in Berlin Kreuzberg hat es in den Morgenstunden des 25.12.2011 an mindestens zwei Stellen gebrannt.
Aufgrund der Lage der Brände ist von Brandstiftung durch Rechte auszugehen. Das ist aber noch nicht bewiesen, solange kein Brandbeschleuniger gefunden wurde, usw...

Das Rauchhaus braucht jetzt dringend Unterstützung!

Es wird u.a. um Folgendes gebeten:
- Wasserkanister
- Warmhaltebehälter für Essen und Trinken (z.B. Thermoboxen, Thermoskannen)
- Direkte Hilfe vor Ort

Zum Thema Brand im Rauchhaus:
 http://de.indymedia.org/2011/12/322297.shtml

Angesichts der sinnlosen aufflammenden Diskussionen wer an so einem Feuer und den Folgen Schuld ist, wenn es keine Rechtsradikalen waren, soll hiermit nochmal ein klares solidarisches Statement dazu abgegeben werden.

Die Zurichtung der Menschen, insbesondere in Berlin ist schon so weit vorangeschritten, daß kaum zu erwarten ist, daß sich hunderte Partygäste auf einmal korrekt verhalten.
Es sind dagegen viel mehr Vorsichtsmaßnahmen, wie Brandschutzeinrichtungen und Sicherheitskonzepte (In case of fire, nazis, cops, etc.!) vonnöten. Davon können sich alle Projekte eine Scheibe abschneiden.
Wenn die Partygäste aus dem Koma aufwachen, keine gebrochenen Knochen, eine Rauchgasvergiftung oder andere auszukurierende Folgeschäden davongetragen haben, sollten sie sich an den Solidaritätsaktionen ebenso beteiligen und sich nicht nur als Opfer fühlen (müssen). Nur gemeinsam sind wir stark. Also, stärken wir uns gegenseitig den Rücken und helfen wir uns selbst. Denn von Staat, Kapital und dem Gewaltapparat ist nichts zu erwarten und sollte auch erst garnichts erwartet werden.
Ganz im Gegenteil. Besinnt Euch darauf warum es diese Räume gibt.
Die Welt ist kein Ponyhof und die Nacht nicht nur zum Tanzen da.

Zum Thema Brandschutz in selbstorganisierten Räumen:
 http://de.indymedia.org/2011/12/322344.shtml
 http://anarchosyndikalismus.org/arbeitssicherheit/brandschutz/

nicht immer sind die Nazis Schuld

Rotardist aus den 80ern 27.12.2011 - 13:39
Leute, ich halte nichts von sofortiger Schuldzuweisung.

Ich kenne das Georg von Rauch haus noch aus der Zeit, als die Nazis das nahegelegene Tommy Weissenbecker Haus angegriffen haben.Das war ein Angriff und so sehen deren Angriffe aus.

Im Rauchhaus ist es schwer, den dortigen Leuten ein Mindestmaß an Disziplin abzuverlangen.

Wenn da einer auf die Idee kommt einen Polenböller abzufeuern, dann macht er das.

Sorry, aber Disziplin ist keine Rechte Erfindung, sondern in gewissem Mass eine Grundlage zum sicheren Zusammenleben.

Wir haben damals zwar mit Leuten vom Rauchhaus temporär zusammengearbeitet. Aber mehr war nicht drin.

Die machen wirklich nur was sie wollen, zwar genau dann, wenn es ihnen in den Sinn kommt und wenn man dann sagt, dass sei gefährlich, offenes Feuer im Keller, dann wird man sogar noch ausgelacht.

Es ist tatsächlich ein Wunder, dass es so lange gedauert hat, bis da mal was passiert ist.

Wenn Brandstiftung, dann wahrscheinlich fahrlässig.

Kein Nazi treibt sich im Rauchhaus run, um zu zündeln, während da gefeiert wird.

Leute, die sicherste Brandverhütung ist eben doch, ein Mindestmass an Einsicht, dass es ohne Regeln nicht geht, um soche Unfälle zu verhindern.

Auch wenn man dann im Plenum dann an angemacht wird, ist es die Pflicht jedes Einzelnen, dafür zu sorgen, dass alle sicher genug sind, damit nicht irgendeine undisziplinierte Person alle gefährden kann.

Wie war das mit den Polenböllern, wer erinnert sich an die Feier...???

Polizei ermittelt

Ibrahim 27.12.2011 - 15:51
(...)Die beiden Brandherde befanden sich im Keller und im Treppenhaus des Gebäudes. Besonders letzterer sollte sich als heimtückisch erweisen, der Rauch verbreitete sich schnell im gesamten Gebäude. Zwar besteht keine Einsturzgefahr, aber giftige Dämpfe machen das ehemals besetzte Gebäude weitgehend unbewohnbar. Den ganzen Sonntag waren Spezialisten der Polizei damit beschäftigt, Spuren zu sichern. Es gilt die Frage zu klären, ob eventuell Brandbeschleuniger benutzt wurde, um die Feuer zu entfachen.

Wie die Kriminalpolizei mitteilte, geht sie nach vorläufigen Erkenntnissen von Brandstiftung aus. Es sei ungewöhnlich, dass ein Feuer an mehreren Stellen zeitgleich ausbreche, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Pressesprecher der Polizei fügte hinzu: „Die weiteren Ermittlungen zur Klärung der Ursache hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.“

Die herbeigerufene Feuerwehr erwartete ein Bild des Grauens, als sie kurz nach sieben Uhr eintraf. Zwei Männer waren in Panik aus den Fenstern des ersten Obergeschosses gesprungen und lagen mit schweren Knochenbrüchen vor dem Haus. Einige Bewohner versuchten zu helfen, andere rannten wie eine aufgescheuchte Schar Hühner umher.(...)

Quelle:  http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6738:rauch-haus&Itemid=410

Erklärung des Georg von Rauch Hauses

G.v.Rauch Haus 27.12.2011 - 18:24
Am Morgen des 25. Dezember wurde im Georg von Rauch Haus an zwei verschiedenen Stellen im Eingangsbereich Feuer gelegt. Durch das sich ausbreitende Feuer kam es zu einer immensen Rauch- und Hitzeentwicklung im Haus. Gleichzeitig fielen Strom und Wasser aus, was eigene Löschversuche unmöglich machte. In dem Haus, in dem über 35 Personen leben, wurden schlafende Bewohner_Innen durch den Rauch bzw. Schreie wach, wobei es ihnen zum Teil unmöglich war durch die Treppenhäuser zu fliehen. Zu stark waren Rauch und Hitze. Einige sind von ihren Fenstern aufs Dach geklettert, bis sie von der Feuerwehr heruntergeholt wurden. Andere haben versucht aus ihren Fenstern auf die Straße zu gelangen. Durch Stürze sind zwei Hausbewohner mit (teilweise komplizierten) Knochenbrüchen immer noch im Krankenhaus und müssen operiert werden. Ein Bewohner hat sich beim Greifen ans glühende Treppengeländer schwere Verletzungen an den Händen zugezogen. Weitere Personen wurden mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Die Bausubstanz des Hauses ist durch den Brand weitestgehend unbeschädigt geblieben. Nach dem Ende der Löscharbeiten war die Polizei/Kripo ca. zwei Stunden im Haus und durchsuchte dabei auch mehrere Zimmer.

Spekulationen über Täter wollen wir zu diesem Zeitpunkt ausdrücklich nicht unterstützen, da es bisher weder Zeugen, noch Bekennerschreiben jeglicher Art gibt. Jedoch sehen wir in dieser Tat einen Angriff auf das Haus, deren Bewohner und das wofür das Rauchhaus steht.

DIESER BRANDANSCHLAG WAR EIN VERSUCH MENSCHEN ZU TÖTEN!!!

Nur durch das bedachte Handeln der Bewohner und dem schnellen Eintreffen der Feuerwehr können wir von Glück sagen, dass es dazu nicht gekommen ist. Auch wenn es uns im Moment schwer fällt, wollen wir nicht in Schock-starre verfallen. Wir planen zusammen mit den vielen solidarischen Unterstützer_Innen, die in den letzten Tagen ihre Hilfe angeboten haben UND BEI DENEN WIR UNS AN DIESER STELLE GANZ HERZLICH BEDANKEN WOLLEN, einen Aktionstag durchzuführen an dem wir gemeinsam und selbst organisiert die Brandschäden reparieren. Der Anschlag auf die Struktur/Kultur/Szene für die das Rauchhaus steht soll genau diese mobilisieren und zusammenbringen. Ein Angriff aufs Rauchhaus ist ein Angriff auf uns alle!

Wir laden euch ein an unserem Aktionstag am Mittwoch, 28. 12. ab 10 Uhr und an unserem öffentlichem Plenum am darauf folgenden Donnerstag, 19 Uhr, teilzunehmen. Auch wenn die Lage für uns zur Zeit noch sehr unübersichtlich ist - es gibt viel zu tun und wir wollen einen ersten Schritt machen.

Mit solidarischen Grüßen, G.v.Rauch Haus, 1971-2011

@ Rauch-Haus

Ermittlungsansatz 27.12.2011 - 23:41
Zunächst mal gute Besserung an eure Mitbewohner und viel Kraft für die nächsten Tage (leider vom Urlaub aus, sonst würd ich wenigstens Plätzchen vorbeibringen, komme wahrschenlich am Donnerstag).

Ihr schreibt:

"Spekulationen über Täter wollen wir zu diesem Zeitpunkt ausdrücklich nicht unterstützen, da es bisher weder Zeugen, noch Bekennerschreiben jeglicher Art gibt."

Das ehrt euch, weil ihr damit vermutlich Kurzschlussreaktionen aus falsch verstandener Solidarität verhindern wollt.

Allerdings gab es eine indirekte Ankündigung, die natürlich nicht gleichwertig mit einem Bekennerschreiben ist, aber auf jeden Fall ein Ermittlungsansatz.

Nach meinem Kenntnisstand wart ihr auf der Seite des "Nationalen Widerstands Berlin" gelistet - neben anderen Projekten, die bereits gebrannt haben.

Von der Polizei solltet ihr als Geschädigte verlangen, dass auch in diese Richtung ermittelt wird. Sie muss jedem Ermittlungsansatz nachgehen.

Wenn die Polizei sagt, es gebe überhaupt gar keine Anhaltspunkte für ein politisches Motiv, dann ist das eine Frechheit.

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soliuff jeden fall! — peterjetztböse

Das bekommen WIR ZUSAMMEN schon wieder hin — AutonomeAufbauBrigadeOstBerlin

.... — ....

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soli — renate

nazisumpf — reinharde

... — one

@socke — :I