Fotoserien: Sulamith Sallman #occupyBerlin

tommy 18.12.2011 23:13 Themen: Globalisierung Soziale Kämpfe
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Ergänzungen

Inhalte?

Hotter 19.12.2011 - 09:29
haste hier. Frau Eso - Jana plus ihr christlicher Vorbeter (Brandenburger Tor Aktion) bei Maischberger...Beide Sprecher fuer 80 Mio. oder waren es mehr?

 http://www.youtube.com/watch?v=cngwLSKlN_s

Guckstu da

Spass muss sein! 19.12.2011 - 10:36

das rauschen der bilder

embedded 19.12.2011 - 11:32
bei aller leibe zur hobby fotografie - aber die bilder sind total rauschig, verpixelt und fernab von gimp einfach nichtssagend. besorg dir mal lightroom, vielleicht rettet es das eine oder andere bild das man mit einer powershot funzel schiesst. und bitte nicht für jedes bild ein neuen filter auch wenn cs3 das bietet (man muss das programm auch bedienen können!)

Jana Pallaske

??? 19.12.2011 - 11:33
Mal was inhaltliches von einer der SprecherInnen von Occuppy Berlin (Maischberger). Auch den Widerspruch zu ihrem Engagement in der ERGO - Versicherung waere mal zu klaeren. (Ex - Hamburg Mannheimer, you remember, BungaBunga?)

Ich habe einen Traum "Ich träume davon, dass wir uns alle in die Augen schauen"

Die Schauspielerin Jana Pallaske träumt von "Augenschauhäusern". Darin könnte man eine Stunde lang fremde Menschen ansehen - und zur Ruhe kommen

In einem Yogakurs wurde ich mal aufgefordert, folgende Übung zu machen: "Nimm den nächsten Menschen, den du noch nicht kennst, und sieh ihm zwei Minuten lang in die Augen." Da kam ein Typ auf mich zu, der mir zunächst unsympathisch erschien. Ich habe ihm trotzdem zwei Minuten in die Augen gesehen. Das hat meine Vorurteile, meine Abwehr gegen ihn aufgehoben. Ich erkannte, wie sehr diese Übung mich verändern konnte. Seitdem träume ich davon, dass wir uns alle in die Augen schauen können.

Man könnte denken, das sei einfach, aber es ist verdammt schwer, einem Blick standzuhalten. Wir alle kennen das aus der U-Bahn. Jeder ist in seiner Privatsphäre. Wenn man da mal jemanden zu lange anguckt, fragt er gleich: "Was willst du?"


Die Schauspielerin, 30, ist in Berlin geboren. Ihre Schullaufbahn brach sie kurz vor dem Abitur ab, jobbte in einer Casting-Agentur und als Moderatorin bei MTV. Eine Zeit lang sang sie in einer Punkband. In »alaska.de« feierte sie 2000 ihr Debüt als Filmschauspielerin, voriges Jahr gab ihr Quentin Tarantino eine Rolle in »Inglourious Basterds«. Zurzeit ist sie in der Komödie »Männerherzen« im Kino zu sehen

Die Leute schauen sich kaum in die Augen. Selbst in Familien. Viele Menschen haben das noch nie in ihrem Leben probiert: jemandem für zwei, drei Minuten in die Augen zu gucken. Sich zu trauen, die Angst abzuwerfen, vor dem, was man selbst preisgibt, aber auch vor dem, was man sieht. Mein Traum ist, dass junge Menschen statt des Militärdienstes auf Augenschauwanderschaft gehen. Sie müssten ein Jahr lang durch die Welt ziehen, so wie es die Zimmermänner machen, und es gäbe einen Ehrenkodex: wenn ein junger Mensch auf einen zukommt und fragt, ob er einem zwei, drei Minuten in die Augen schauen darf – dass man ihm diesen Wunsch gewährt, dass man sich die Zeit dafür nimmt, egal, wo man gerade ist.


Alle bisherigen Träume zum Nachlesen

Abgesehen von dieser einjährigen Wanderschaft fände ich es toll, wenn es Augenschauhäuser gäbe, in die man immer gehen könnte. So wie sonntags in die Kirche ginge man mindestens einmal die Woche für eine Stunde ins Augenschauhaus. Da säße man sich in Kreisen gegenüber, die sich alle zwei, drei Minuten weiterdrehen, und würde eine Stunde lang verschiedenen Menschen in die Augen schauen. Die Magie dabei ist, dass es einen selbst und den anderen verändert. Wenn man sich darauf konzentriert, jemandem in die Augen zu schauen, kann man an gar nichts anderes denken. Man geht vielleicht diverse Angst- oder Schamgedanken durch: "Warum kann ich den Blick nicht halten?" Aber eigentlich kommt man zur Ruhe.


Es wäre doch toll, wenn man alle Soldaten, die sich gerade bekriegen, in einer Reihe hinstellen würde, und sie könnten sich zwei, drei Minuten einfach nur in die Augen schauen. Es hilft einem, die Mauern in sich selbst abzubauen, diese ganze Angst, diese ganze Oberflächengärtnerei zu durchbrechen. Ich glaube, wenn man es regelmäßig praktizieren würde, anderen Menschen in die Augen zu schauen, würde es uns alle weicher, wärmer, einfacher und glücklicher machen.

Aufgezeichnet von Ralph Geisenhanslüke

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Spenderin 19.12.2011 - 11:47
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occupyBerlin

Aktivist 19.12.2011 - 11:49
occupyBerlin asamblea

HEUTE, wie täglich seid 15.10., 19Uhr (samstags 15Uhr) offene asamblea. Sonntag bis Freitag im Camp von OccupyBerlin im beheizten Zelt. Samstags wie bisher vor dem Bundestag (Reichstagsgebäude) auf der Wiese.

Info-Video: Die Vollversammlung / Asamblea  http://vimeo.com/30468888
Über die asamblea in New York: Consensus (Direct Democracy @ Occupy Wall Street)  http://www.youtube.com/watch?v=6dtD8RnGaRQ
Video: OccupyBerlin-asamblea with Angela Davis  http://freundeskreis-videoclips.de/asamblea-mit-angela-davis/



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occupyBerlin Termine


occupyBerlin-Kreuzberg: Treffen jeden Donnerstag, 19:30, Nachbarschaftszentrum, Cuvrystrasse 13/14.

Stadtteilasamblea Berlin-Friedrichshain: jeden Sonntag, Gärtnerstraße 19, 18Uhr.

Jeden Mittwoch 19Uhr: occupyBerlin-AG Aktion: Drugstore, Potsdamer Str. 180. Manchmal ist das Treffen auch im Camp. Bitte darauf achten.

Montag, 19.12., 20Uhr: occupyBerlin-AG Gewaltfreie Kommunikation, Humboldt-Universität, Raum 203 (1.Stock), Dorotheenstraße 28.



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occupyBerlin: aktuelle Infos  http://occupyberlin.info - Mitmachseite  http://www.alex11.org - besetztes Camp im Regierungsviertel  http://www.bundespressecamp.de - Medien  http://www.occupymedia.de/

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