Kein Boykott der „Jungen Welt“!
Die "Arbeitsgemeinschaft ÜBER DEN TAG HINAUS" geht mit einem Appell an die Öffentlichkeit, die jW nicht zu boykottieren.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitstreiter, liebe Genossinnen und Genossen,
seit dem 16. August 2011 wird unter
http://www-freiheit-und-sozialimus.de um Unterschriften für einen „Aufruf“ geworben, der von Vorständen und Fraktionen der Partei DIE LINKE fordert, die Kooperation mit der Tageszeitung „Junge Welt” zu beenden. Unterzeichnet haben ihn beispielsweise Matthias Höhn, Landesvorsitzender Sachsen-Anhalt DIE LINKE, und sein Stellvertreter Achim Bittrich. Letzterer mit dem Satz: „Es wird Zeit, das Drecksblatt auszutrocknen.“
Die Unterzeichner verlangen, dass Amts- und MandatsträgerInnen die Tageszeitung „Junge Welt“ nicht mehr für Veröffentlichungen nutzen und dass keine Anzeigen mehr geschaltet werden. Außerdem soll sie sich auf Parteitagen und anderen Parteiveranstaltungen nicht mehr präsentieren dürfen. Anlass des Aufrufs ist der Artikel zum Mauerbau in der „Jungen Welt“ am 13. August 2011. Das „forum demokratischer sozialismus“ (fds) und die Emanzipatorische Linke unterstützen und werben für Unterschriften für oben genannten Aufruf.
Vielleicht erinnern sich einige LINKE bei der Aufzählung der besagten 13 Punkte in der „Jungen Welt“, dass acht davon im Programm vom Vereinigungsparteitag zwischen WASG und PDS enthalten sind.
Der Kampf gegen die „Junge Welt“ trägt antidemokratische Züge und beabsichtigt, die Freiheit der Meinungen einzuengen. Der Kampf gegen die „Junge Welt“ vollzieht sich in einer ungeheuerlichen Sprache („Drecksblatt“, Bittrich). Deshalb wenden wir uns mit aller Entschiedenheit gegen diesen „Aufruf“ und erwarten die Rückkehr zu einem sachlichen Dialog, auch mit der „Jungen Welt“. Dazu gehört, dass der „Jungen Welt“ die Akkreditierung im Landtag Sachsen-Anhalt erteilt wird.
„Angesichts der Versuche der politischen Klasse, andere Kontrollorgane zu schwächen“, stellen die Medien „oft die einzige noch halbwegs wirksame Kontrolle“ dar, worauf der anerkannte Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim (2008) verweist und weiter ausführt: „Die für Politiker und Parteien lebenswichtige Inszenierung der Wirklichkeit macht gerade die Medien zum vorrangigen Gegenstand politischer Einfluss- und Gleichschaltungsversuche.“
Aus den genannten Gründen bitten wir, den Boykottaufruf nicht zu unterzeichnen.
Arbeitsgemeinschaft ÜBER DEN TAG HINAUS
Aschersleben, am 23. August 2011
liebe Mitstreiter, liebe Genossinnen und Genossen,
seit dem 16. August 2011 wird unter
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Die Unterzeichner verlangen, dass Amts- und MandatsträgerInnen die Tageszeitung „Junge Welt“ nicht mehr für Veröffentlichungen nutzen und dass keine Anzeigen mehr geschaltet werden. Außerdem soll sie sich auf Parteitagen und anderen Parteiveranstaltungen nicht mehr präsentieren dürfen. Anlass des Aufrufs ist der Artikel zum Mauerbau in der „Jungen Welt“ am 13. August 2011. Das „forum demokratischer sozialismus“ (fds) und die Emanzipatorische Linke unterstützen und werben für Unterschriften für oben genannten Aufruf.
Vielleicht erinnern sich einige LINKE bei der Aufzählung der besagten 13 Punkte in der „Jungen Welt“, dass acht davon im Programm vom Vereinigungsparteitag zwischen WASG und PDS enthalten sind.
Der Kampf gegen die „Junge Welt“ trägt antidemokratische Züge und beabsichtigt, die Freiheit der Meinungen einzuengen. Der Kampf gegen die „Junge Welt“ vollzieht sich in einer ungeheuerlichen Sprache („Drecksblatt“, Bittrich). Deshalb wenden wir uns mit aller Entschiedenheit gegen diesen „Aufruf“ und erwarten die Rückkehr zu einem sachlichen Dialog, auch mit der „Jungen Welt“. Dazu gehört, dass der „Jungen Welt“ die Akkreditierung im Landtag Sachsen-Anhalt erteilt wird.
„Angesichts der Versuche der politischen Klasse, andere Kontrollorgane zu schwächen“, stellen die Medien „oft die einzige noch halbwegs wirksame Kontrolle“ dar, worauf der anerkannte Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim (2008) verweist und weiter ausführt: „Die für Politiker und Parteien lebenswichtige Inszenierung der Wirklichkeit macht gerade die Medien zum vorrangigen Gegenstand politischer Einfluss- und Gleichschaltungsversuche.“
Aus den genannten Gründen bitten wir, den Boykottaufruf nicht zu unterzeichnen.
Arbeitsgemeinschaft ÜBER DEN TAG HINAUS
Aschersleben, am 23. August 2011
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Ergänzungen
TAZ gegen "Autonome" Szene 80er
feuer und flamme
Berfreiung - oder der Aufbruch in Richtung Befreiung - wird nur ohne "die Linke" und ohne die "junge Welt" gehen.
Springerpresse
Computer Bild? Hat nichts mit der Bild zu tun sondern ist ne Fachzeitschrift, die sich Mühe gibt, den Leuten die Technik zu erklären. Nicht jeder kapiert das Zeug auf Anhieb.
Jäger, Metal Hammer, Fliegenfischen usw. sind reine Fachzeitschriften, die eben zufällig Springer gehören.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wer eine Diktatur hochjubelt — linker
Heuchel Ei — RedZack
Wie es so ist — ist es eben manchmal
Sachlicher Dialog? — Luisa
Stellungnahme — Boy-George
Als wenn das alles wäre — ein Name
Ekelhaft — xy
oh man.. — bla bla
die konservative mittelschicht mal wieder — ostler
... — ...
boykott ja, verbot nein — anti-irgendwas
Ostler? — -
Yes to Junge Welt! — SupporT
Hammer und Sichel — (A)narchist
@ "SupporT" — uiuiui
@ Support @ (a)narchist — (A)
@ uiuiui 26.08.2011 - 16:24 — ,,,,,,,,,,,,,,,,
@ uiuiuiui — Zeitungsfuzzi
@ Märchenonkel — anti_anticommunist
tagesspiegel — ant
@ Zeitungsfuzzi + ",,,,,,,,,,,,," — uiuiui
@ uiuiui — tzzzzzzzzzz.........
@ uiuiui — riotgirl
Du bist der perfekte Bundesdeutsche! — @ "Riotgirl"
langweilig — kein interesse
Wir sagen einfach mal Danke! — Ostdeutscher Junge Welt Fan
@ kein interesse 27.08.2011 - 18:32 — INteresse
@ INteresse — Alerta
aha — freiheitsfritte