Göttingen: Protest vor dem Büro von Trittin

SK 23.06.2011 21:33 Themen: Atom
Am 23.06. gab es um 17 Uhr eine Protest-Aktion vor dem Büro von Jürgen Trittin.
Am 23.06. gab es um 17 Uhr eine Protest-Aktion vor dem Büro von Jürgen Trittin, Bündnis 90/Die Grünen.

Es waren ca. 50 Menschen anwesend. Sie protestierten gegen die Zustimmung zum Atomkompromiss, den Bündnis 90/Die Grünen signalisierten. Es gab Redebeiträge, Landwirte kamen mit Traktoren vor das Gebäude gefahren.

Um 18 Uhr begann eine Mitgliederversammlung der Grünen, wo der Atomkompromiss und die Zustimmung diskutiert werden sollte - Jürgen Trittin war dort anwesend. Ein Mitglied der Grünen ludt die 50 Teilnehmer der Kundgebung ein, an der Versammlung teilzunehmen, vorauf ein Aktivist sagte: "Wir wären auch so gekommen."

Es hieß, das Jürgen Trittin den Hintereingang benutzte, um zum Versammlungsraum zu gelangen, und entging so den Protesten am Haupteingang.


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Ergänzungen

Dicke Luft in der Grünenversammlung

pg 24.06.2011 - 00:10
Mit Musik und Redebeiträgen warteten ab 18 Uhr ca. 100 Menschen un 5 Trecker auf Jürgen Trittin. Der zog es mutig vor, sich durch Hintereingänge in das Grüne Zentrum zu schleichen, was ihm auch nicht viel geholfen hat. Denn die Mahnwache wurde kuzerhand im Sitzungsraum fortgesetzt. Hier gab es im wahrsten Sinnde des Wortes bald dicke Luft.
Den Geschäftsordnungsgeplänkel des Sprechers begegneten die Aktivisten mit eigenen Beiträgen, die kämpferisch durchgesetzt wurden.

Trittin selbst wartet stoisch auf seinen Einsatz und wurde dabei des öfteren mit "Strahlungskonfetti" berieselt. Sein späterer Wortbeitrag wurde ständig und berechtigt unterbrochen, beispielsweise als er die Ausstiegspläne der Bunderregierung als Grünen Sieg beschlagnahmen wollte. Schnell wurde ihm verdeutlicht, das ursächlich dafür die fürchterliche Katastrophe in Japan war, die nicht politisch instrumentalisiert werden darf.
Irgendwann warf Trittin einem Atomkraft-Gegner vor, dieser sei für eine Laufzeit bis 2040, da war wohl beim Fraktionschef geistiger Feierabend. Auch über ein schönes Pressebild, welches ihn in Eintracht mit Angela Merkel und "Atomkraft, Jein Danke" Aufkleber zeigte, beschwerte er sich. Keine Ahnung wie er das gesehen hat, an dem Hintereingang, durch den er sich reingeschlichen hat, hingen die gar nicht.

Als eine der Ersten verließ Trittin die Sitzung und traute sich diesmal sogar durch die Haupttür. Er machte allerdings den Eindruck, als habe er sich bei den Parteifeund/innen nicht so richtig durchsetzten können.

Die Vorgeschichte, Offener Brief usw...

1 aus Anti-Atom-Initiative-Goettingen.de 24.06.2011 - 02:45
... ist auch hier -->

PM mit Fotoangebot

1 aus Anti-Atom-Initiative-Goettingen.de 24.06.2011 - 02:54
Pressemitteilung

Die Anti-Atom-Initiative-Goettingen.de und das AntiAtomPlenum Göttingen
haben am Donnerstagabend mit vielen Mitstreitern der Anti-Atom-Bewegung
und 5 Treckern der sehr entschlossenen Bio-Bauern gegen die Einseifungs-
politik des Hernn Trittin, Ex-Anti-Atom-Bewegter und jetzt
Chefausverkäufer der Bundesgrünlichen protestiert.

Prof. Rolf Bertram (seinerzeit Gründungsmitglied der Grünen) und andere
ehemaligen Mitstreiter der Grünen hielten kämpferische Gegenreden zu
Trittin, noch ehe dieser das Wort ergreifen konnte, um somit den Ton auf
völlig falsche Fragestellungen zu verdrehen, was ihm eben durch das
entschlossenene Auftreten der ausserparlamentarischen Opposition mislang.
Die AAI hat vor Beginn der Tagesordnung den Offenen Brief an Trittin
(zu finden in unserer Pressemitteilung von Dienstag) vorgetragen und
nach Prof. Bertram konfrontierte Aktivist Tobias Darge die Grünen,
namentlich Trittin, mit erst jüngst nach den Tsunami-GAU in Fukushima
getätigten Zitaten, die durch ihr Tun heute und vor allem am kommenden
Samstag bei ihrer Sonder-Delegiertenkonferenz in Berlin konterkariert
werden (werden).

In seinem sichtlichen Ärger verstieg sich Trittin zu dem völlig unnötigen
emotionalen Ausbruch, als er einen langjährigen Anti-Atom-Kämpfer
bezichtigte, in Wahrheit doch FÜR eine Laufzeit bis 2040 zu sein, was
alle Anwesenden nur mit einm Kopfschütteln und sarkastischem Gelächter
quittieren konnten. Nicht nur dieser Auftritt zeigt, wie weit sich Trittin
auch von seinen einstigen Wurzeln entfernt hat, ja sich sogar gegen sie
stellt. Das ist ihm gründlich mislungen, auch wenn sich die handzahmen
Grünen Mitglieder nicht zu einer klaren ABLEHNUNG der Kapitulation ihrer
Bundesverführung gegenüber Merkels Kopf-aus-der-Schlinge-Ziehen-Politik
durchringen konnten und wohl auch nicht wollten. Die Abstimmungsergebnisse
der Grünen KMV Gö werden diese sicherlich selbst kommunizieren.

Wir bieten Fotos zu den Agenturberichten an, die sie gerne verwenden
dürfen - die kostenfreien Fotos sind von Norman Brauer und finden sich @

 https://www.dropbox.com/home#/Public/Trittihn-Gruene-Sonder-Mahnwache_23-Juni-2011:::

Mit sofortausstiegswilligen Grüßen,

AG Sondermahnwache
in der Anti-Atom-Initiative Göttingen

Trittin wirbt für Atom-Ausstiegs-Zustimmung

dapd 24.06.2011 - 03:08
Basis kritisiert zu langsamen Abschied von der Atomenergie - 23.06.2011

Göttingen (dapd). Es ist kein angenehmer Termin für Jürgen Trittin.
Als der Grünen-Fraktionschef am Donnerstagabend durch einen Hintereingang
das "Grüne Zentrum" in Göttingen betritt, demonstrieren Atomkraftgegner
vor dem Gebäude lautstark für einen zügigen Atomausstieg. Und gegen
Trittin, der seiner Partei Zustimmung zu den Regierungsplänen zum
Atomaussstieg empfohlen hat. Auch ein halbes Dutzend mit Anti-Atom-Fahnen
geschmückter Traktoren ist vorgefahren.

Trittin, der auch Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Göttingen ist,
will bei den örtlichen Grünen für den Leitantrag des Parteivorstandes
werben. Viele an der Basis sind unzufrieden, ihnen geht ein Atomausstieg
bis 2022, wie ihn die Regierug vorsieht, nicht schnell genug. Das letzte
Wort bei den Grünen hat am Samstag ein Parteitag.

In dem kleinen Versammlungsraum drängen sich Mitglieder der Grünen und
von Bürgerinitiativen. "Wir sind nicht dafür auf die Straße gegangen,
dass die Atomkraftwerke noch elf Jahre weiterlaufen und Atommüll
produzieren", ruft Tobias Darge von der Göttinger Anti-Atom-Initiative
unter lautem Beifall.

Der grauhaarige Chemie-Professor Rolf Bertram, ein Veteran der
Protestbewegung gegen Kernkraft, wirft den Grünen vor, sie machten sich
"mitschuldig, dass wir noch lange Zeit von Havarien bedroht werden".
Junge Leute schwenken Transparete mit der Aufschrift "Abschalten jetzt"
und "Es geht auch schneller". Andere lassen Konfetti herabregnen.

Trittin, der kaum zu Wort kommt und immer wieder von Zwischenrufen
unterbrochen wird, reklamiert den Atomausstieg in Deutschland für die
Grünen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterwerfe sich grüner
Politik. Sie sei "gezwungen, das umzusetzen, was wir seit 2001 fordern".
In einem am Nachmittag bekannt geworden Brief an die Göttinger Anti-Atom-
Initiativen hatte Trittin erklärt: "Am Donnerstag wird die
Kapitulationsurkunde von Schwarz-Gelb im Bundestag unterschrieben, und
ich bin gerne bei der notariellen Beglaubigung dabei."

Einem Gesetz, das den Ausstieg vor dem Hintergrund der Atomkatastrophe
von Fukushima den Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 hinauszögere und
ihn nicht unumkehrbar mache, dürfe "kein grüner Segen" erteilt werden,
fordern dagegen die Aktivisten. Ansonsten, drohen sie, würden alte
Gräben zwischen der Anti-Atom-Bewegung und den Grünen wieder
aufgerissen. Schon einmal, nach dem Atomkonsens der damaligen rot-grünen
Bundesregierung und den Stromkonzernen, war es zwischen der Partei und
den Bürgerinitiativen zu einem Zerwürfnis gekommen.

Der neue Konflikt zeichnet sich an diesem Abend deutlich ab. "Ich habe
bis vor ein paar Woichen geglaubt, dass es die Grünen Ernst meinen mit
dem Atomausstieg", sagt der Bio-Bauer Ludwig Pape. "Jetzt bin ich nur
noch enttäuscht, dass die Partei ihre Inhalte taktischem Kalkül opfern
will". Andere können ein solches Kalkül gar nicht erkennen. Wenn die
Grünen den Atomplänen der Regierung zustimmten, tätn sie dies "völlig
ohne Not".

Die Göttinger Atomkraftgegner stehen mit ihrer Kritik nicht allein. Große
Umweltverbände haben sich in einem Offenen Brief an die Grünen gewandt.
Stimme der Parteitag dem schwarz-gelben Atomfahrplan zu, nähmen die
Grünen ihre nach dem Gau von Fukushima erhobene Forderung nach einem
Ausstieg bis 2017 selbst nicht ernst.

An der Außenwand des "Grünen Zentrums" haben Aktivisten in der
Zwischenzeit ein Transparent angebracht. "Wer hat uns verraten? Die
Grünen Demokraten", steht da zu lesen. Eine Fotomontage daneben zeigt
Trittin und Merkel (CDU) lächelnd auf einem Sofa. Darüber prangen
Aufkleber mit dem Schriftzug "Atomkraft? Jein Danke!".

Trecker gegen Trittin

Reimar Paul im Tagesspiegel 24.06.2011 - 03:16
Proteste beim Auftritt des grünen Fraktionschefs

Göttingen – Auf dem Parkplatz vor dem „Grünen Zentrum“ in Göttingen sind
Bauern mit ihren Traktoren vorgefahren. Auf den Anhängern liegen gelbe
Fässer mit dem Radioaktivitätszeichen, die Treckerfahrer tragen weiße
Schutzanzüge. Gemeinsam mit den Landwirten forderten am Donnerstagabend etwa
100 Umweltschützer lautstark einen zügigen Atomausstieg. Sie schwenken
Fahnen, singen und skandieren immer wieder „Hop, hop, hop - Atomkraft
stopp!“ Der Protest richtet sich auch gegen Grünen-Fraktionschef Jürgen
Trittin, der seiner Partei empfohlen hat, den Regierungsplänen zuzustimmen,
die im Kern einen Atomausstieg bis 2022 vorsehen. Die Gründe für diese
Empfehlung will er in der Mitgliederversammlung der Göttinger Grünen
erläutern.

Ein Heimspiel ist es für Trittin, der die Region auch als
Bundestagsabgeordneter vertritt, an diesem Abend nicht. Wegen der
Demonstranten, die vor dem Gebäude ein dichtes Spalier gebildet haben,
schlüpft er durch einen Hintereingang in den Versammlungsraum. In dem
kleinen Saal drängen sich Grünen-Mitglieder, Aktivisten aus den
Anti-Atom-Gruppen Göttingens und Journalisten. Viele sitzen auf dem Boden,
die Luft ist stickig, die Stimmung gereizt.

„Wir sind doch nicht Monate lange auf die Straße gegangen, damit neun
Atomkraftwerke noch bis zu elf Jahre weiterlaufen und Atommüll produzieren“,
ruft ein junger Mann unter lautem Beifall. Der grauhaarige Chemie-Professor
Rolf Bertram, ein Veteran der Protestbewegung, wirft den Grünen vor, sie
machten sich „mitschuldig, dass wir noch lange Zeit von Havarien bedroht
werden“. Trittin kommt kaum zu Wort, wird immer wieder von Zwischenrufen und
Sprechchören unterbrochen. „Die Anti-AKW-Bewegung hat doch grade einen
riesigen Sieg errungen“, ruft er gegen den Lärm an. „Wenn nach Fukushima
neun Reaktoren am Netz bleiben sollen, dann ist das kein Sieg“, schreit
einer aus den hinteren Reihen. Trittin sieht die Grünen und sich selbst als
eigentliche Urheber des Atomausstiegs. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe
sich grüner Politik unterworfen. „Ich habe bis vor ein paar Wochen geglaubt,
dass es die Grünen Ernst meinen mit dem Atomausstieg", sagt dagegen der
Bio-Bauer Ludwig Pape. „Jetzt bin ich enttäuscht, dass die Partei ihre
Inhalte taktischem Kalkül opfern will.“

Reimar Paul

Letzte Fotos

1 aus Anti-Atom-Initiative-Goettingen.de 24.06.2011 - 03:38
Die ACAB haben komischerweise sogar das Abschrauben der Schranke gutgeheißen :-o

Also, irgendwann muss mal gut sein...

flowerpower 25.06.2011 - 09:54
... es gibt nun immerhin einen konkreten Zeitplan für einen Total-Ausstieg, der noch dazu in einem absehbaren, überschaubaren Zeitraum abgesteckt ist. Und der - das ist neu - nun sogar auch von den bislang hartnäckigsten Atomkraft-Apologeten mitgetragen wird. Das ist ein Sieg für die Anti-AKW-Bewegung! Dass bei einer so großen gesellschaftlichen Debatte wie dem Ausstieg aus der Kernenergie NIEMAND seine absoluten Maximal-Forderungen durchsetzen können wird, ist doch mal sonnenklar. Zumal das Land ja auch erst mal energietechnisch auf einen Stand gebracht werden muss, der es erlaubt, sämtliche AKWs komplett abzuschalten, und auf Atomstrom dauerhaft zu verzichten.

Hinzu kommt, dass der jetzige Zeitplan doch im wesentlichen ganz ähnlich ist wie der, den rot/grün ursprünglich veranschlagt hatte. Warum habt Ihr diese Aktion nicht durchgeführt, als die Grünen an der Regierung waren, und ihrem EIGENEN Atomausstieg (der sogar Restlaufzeiten bis 2025 ermöglicht hätte) zugestimmt haben?

Die Grünen können schon aus reinen Glaubwürdigkeitsgründen unmöglich einen Ausstiegsplan ablehnen, bei dem der Totalausstieg letztlich sogar früher kommt als bei ihrem eigenen... wie soll das vermittelt werden?

Ausstieg der Grünen aus Anti-Atom-Bewegung

Anti-Atom-Mahnwache am Montag = MORGEN 26.06.2011 - 12:32
P r e s s e m i t t e i l u n g der Anti-Atom-Initiative Göttingen vom 25. Juni 2011

Die nunmehr 15. montägliche Anti-Atom-Mahnwache „Fukushima ist überall“ wird am 27. Juni – wie immer ab 18 Uhr vor dem Gänseliesel – ausgiebig den Ausstieg der Grünen aus der Anti-Atom-Bewegung, den diese ja am Samstag in Berlin beschlossen haben, diskutieren (müssen).

Doch zunächst werden seitens der organisierenden Anti-Atom-Initiative Göttingen neueste Planungen vorgestellt, die die parallel zum Grünen Sonderparteitag den ganzen Samstagnachmittag in Hameln diskutierende Anti-Atom-Regionalkonferenz „Weserbergland“ gegen die ständige Bedrohung durch das AKW Grohnde entwickelt hat. Die – hier regionale – Anti-Atom-Bewegung, aus der die nunmehr Rest-Grünen ja u.a. hervorgingen (und nicht andersherum, wie von Trittin und Konsorten behauptet), befindet sich in vollem Schwung und widmet sich nach den vielen Aktionen der letzten dreieinhalb Monate nach dem „Tsunami-GAU“ in Japan nun verstärkt dem eigenen regionalen Risikoreaktor in Grohnde, der das nur 66km Luftlinie entfernte Göttingen ja in seine potenzielle Verstrahlungszone einschließt (darum sind wir wie Hannover, Hildesheim, Paderborn, Bielefeld, u.a. Teil dieser Regionalkonferenz).

Prof. Rolf Bertram wird über die aktuellen Vorkommnisse im jetzt schon maroden, durchlöcherten „End“lager ASSE berichten. Ebenso gibt es ein Update zur sehr bedrohlichen Lage der beiden – wie Fukushima I-IV – überfluteten Atomkraftwerke am Missouri in den USA.

Nach den Information und Planungen aus der Anti-Atom-Bewegung wird es einen Bericht von unserer Belagerungsaktion der Grünen-Mitgliederversammlung am Donnerstag hier in Göttingen geben und mittels eines für jeden „offenen Mikrofons“ wird es eine Aussprache zum de-facto-Austritt der Bundes-Grünen aus der Anti-Atom-Bewegung geben.

Mit freundlichen Grüßen,

Arbeitsgruppe „Mahnwache“
in der Anti-Atom-Initiative Göttingen

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Das symbolträchtige Foto rechts ist letzten Donnerstag im
Versammlungssaal der Göttinger Grünen aufgenommen worden:
-->  http://de.indymedia.org/icon/2011/06/310485.jpg

Klarstellung zur Aktion / Weiter in Grohnde

@ Blümchenkraft 27.06.2011 - 21:51
Du fragst also, wo waren wir als ... ja wo waren wir denn? Die Anti-Atom-Bewegung hat schon immer den Grünlichen auf die Finger gehauen, GANZ BESONDERS bei ihrem KonsensNonsens mit Schröder und Konsorten. Ebenso sind die Olivegrünen ja auch de-facto aus der friedensbewegung ausgestiegen, als sie Belgrad mitbombadiert und somit Jugoslawien mitzerschlagen haben. Jüngstes Beispiel des Ausverkaufs der Partei mit dem hohen Restrisiko-Problem ist das Mitmorden am Hindukush - trotz Heimspiel-Klatsche für Trittin bei seinem Afghanistan-Sonderparteitag in der Lokhalle 2007 ...

Mit dem gestrigen tag ist die restgrüne partei endgültig aus der anti-atom-bewegung ausgetreten, und so werden es sicherlich viele aktive mit dieser grünlichen partei halten. die verurteilung der grün-lightlichen kapitulationsentscheidung nach der perfiden demagogie des herrn trittin und der scheinheiligen verlogenheit der frau roth wurde unisono in der anti-atom-regionalkonferenz weserbergland geteilt (s.u.) – auch das wir nach wir TATKRÄFTIG an der forderung nach sofortiger abschaltung des AKW Grohnde festhalten, weil sich an den GRÜN(D)EN ja überhaupt nichts geändert hat – restrisiko bleibt restrisiko und restgrüne immer unwichtiger.

AG "Grünkraft-SCHLUSS"
in der Anti-Atom-Bewegung Göttingen

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