Gegen die Herrschaft des Kapitals! LL(L) 2011
Zehntausende Menschen gedachten den 1919 ermordeten Kommunist_Innen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht / Rosa-Luxemburg-Konferenz so voll wie nie / Furiose Vorabendparty im Astra-Kulturhaus / Tausende auf Liebknecht-Luxemburg-Demonstration, starker und kämpferischer Antifa-Block
Zehntausende Menschen gedachten an diesem Wochenende auf unterschiedlichste Weise den 1919 von reaktionären Freikorpssoldaten mit Rückendeckung der SPD ermordeten Revolutionär_Innen und Gründer_Innen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.
Zehntausende Menschen gedachten an diesem Wochenende auf unterschiedlichste Weise den 1919 von reaktionären Freikorpssoldaten mit Rückendeckung der SPD ermordeten Revolutionär_Innen und Gründer_Innen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.
Hunderte Menschen versammelten sich um 10 Uhr am U-BHF Frankfurter Tor zur traditionellen Liebknecht-Luxemburg-Demonstration, im Verlauf des Morgens schwoll der Demonstrationszug auf mehrere Tausend an. Mit einem kraftvollen und kämpferischen Block unter dem Motto „Gegen die Herrschaft des Kapitals!“ gedachten die Antifaschistische Linke Berlin (ALB), die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB), das Antifaschistische/Antimilitaristische Aktionsbündnis und das Kurdistan-Solidaritätskomitee den im Kampf um Befreiung ermordeten Genoss_Innen weltweit und betonten die Notwendigkeit einer revolutionären Überwindung des Kapitalismus.
Trotz einem massiven Polizeiaufgebot ließen sich die Demonstranten in ihrem Ausdruck nicht einschränken und setzten sich gegen repressive Einschränkungen des Demonstrationsrechts - wie dem Verbot von Seitentransparenten, den Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegung und Feuerwerk - entschlossen durch.
In Redebeiträgen wurde die Bedeutung eines geschichtlichen Bewusstseins der radikalen Linken betont um in kommenden Kämpfen erfolgreich zu sein, die deutsche Türkei und Kurdistan-Politik seit dem ersten Weltweltkrieg betrachtet und auf die Situation der inhaftierten kurdischen Jugendlichen in Stuttgart und des us-amerikanischen Journalisten Mumia-Abu-Jamal aufmerksam gemacht.
In Gedenken an die unzähligen Genoss_innen die im Kampf um eine Welt frei von Ausbeutung und Unterdrückung ihr Leben gelassen haben, wurden die Bilder von 38 ermordeten Revolutionär_innen, die mit verschiedenen politischen Hintergründen und mit verschiedenen Mitteln auf verschiedenen Kontinenten am weltweiten Befreiungskampf teilgenommen haben, im vorderen Teil des Antifa-Blocks getragen. Einzelne der Personen und ihrer Geschichte, wurde in kurzen Redebeitägen vorgestellt. Unter anderem die us-amerikanischen Anarchisten Sacco & Vanzetti die in den 1920er Jahren in den USA hingerichtet wurden, die Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion Ulrike Meinhof und der türkischen Revolutionär und Gründer der Türkischen Volksbefreiungspartei - Front (THKP-C) Mahir Cayan.
Aufgerufen wurde dazu sich an den Antifa.Aktionen gegen Naziaufmärsch nächste Woche in Mageburg und in einem Monat in Dresden zu beteiligen und am 22.Januar bundesweit gegen die Mandatsverlängerung des deutschen Bundestages im Afghanistans-Krieg auf die Strasse zu gehen. Zuvor hatten sich zehntausende zum sogenannten „stillen Gedenken“ am Friedhof der Sozialisten in Friedrichsfelde versammelt um eine Nelke am Grabe der beiden Revolutionär_innen niederzulegen.
Am Samstag hatten sich 2500 Menschen in der Berliner Urania zur 16ste „Internationale Rosa Luxemburg Konferenz“ zusammengefunden um unter dem Motto „lernen wie wir kämpfen müssen“ über Möglichkeiten des Widerstand gegen die kapitalistische Totalität zu diskutieren. Für viel Aufregung hatte im Vorfeld ein Beitrag der Linkspartei-Vorsitzenden Gesine Lötzsch in der jungen Welt gesorgt, der eine massive antikommunistische Hetzkampagne nach sich zog. Unserer Meinung viel Lärm um nichts und verweisen stattdessen auf den sehr interessanten Beitrag den Inge Viett auf der Konferenz gehalten hat.
Am Abend hatten die Antifaschistische Linke Berlin und die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin zur „grossen Kulturrevolution“ ins Astra-Kulturhaus geladen und mehrere hundert Menschen folgten diesem Aufruf und tanzten auf der legendären Vorabendparty zur Liebknecht-Luxemburg-Demonstration den Kommunismus.
Fotos von PM_Cheung: http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157625658432687/
Trotz einem massiven Polizeiaufgebot ließen sich die Demonstranten in ihrem Ausdruck nicht einschränken und setzten sich gegen repressive Einschränkungen des Demonstrationsrechts - wie dem Verbot von Seitentransparenten, den Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegung und Feuerwerk - entschlossen durch.
In Redebeiträgen wurde die Bedeutung eines geschichtlichen Bewusstseins der radikalen Linken betont um in kommenden Kämpfen erfolgreich zu sein, die deutsche Türkei und Kurdistan-Politik seit dem ersten Weltweltkrieg betrachtet und auf die Situation der inhaftierten kurdischen Jugendlichen in Stuttgart und des us-amerikanischen Journalisten Mumia-Abu-Jamal aufmerksam gemacht.
In Gedenken an die unzähligen Genoss_innen die im Kampf um eine Welt frei von Ausbeutung und Unterdrückung ihr Leben gelassen haben, wurden die Bilder von 38 ermordeten Revolutionär_innen, die mit verschiedenen politischen Hintergründen und mit verschiedenen Mitteln auf verschiedenen Kontinenten am weltweiten Befreiungskampf teilgenommen haben, im vorderen Teil des Antifa-Blocks getragen. Einzelne der Personen und ihrer Geschichte, wurde in kurzen Redebeitägen vorgestellt. Unter anderem die us-amerikanischen Anarchisten Sacco & Vanzetti die in den 1920er Jahren in den USA hingerichtet wurden, die Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion Ulrike Meinhof und der türkischen Revolutionär und Gründer der Türkischen Volksbefreiungspartei - Front (THKP-C) Mahir Cayan.
Aufgerufen wurde dazu sich an den Antifa.Aktionen gegen Naziaufmärsch nächste Woche in Mageburg und in einem Monat in Dresden zu beteiligen und am 22.Januar bundesweit gegen die Mandatsverlängerung des deutschen Bundestages im Afghanistans-Krieg auf die Strasse zu gehen. Zuvor hatten sich zehntausende zum sogenannten „stillen Gedenken“ am Friedhof der Sozialisten in Friedrichsfelde versammelt um eine Nelke am Grabe der beiden Revolutionär_innen niederzulegen.
Am Samstag hatten sich 2500 Menschen in der Berliner Urania zur 16ste „Internationale Rosa Luxemburg Konferenz“ zusammengefunden um unter dem Motto „lernen wie wir kämpfen müssen“ über Möglichkeiten des Widerstand gegen die kapitalistische Totalität zu diskutieren. Für viel Aufregung hatte im Vorfeld ein Beitrag der Linkspartei-Vorsitzenden Gesine Lötzsch in der jungen Welt gesorgt, der eine massive antikommunistische Hetzkampagne nach sich zog. Unserer Meinung viel Lärm um nichts und verweisen stattdessen auf den sehr interessanten Beitrag den Inge Viett auf der Konferenz gehalten hat.
Am Abend hatten die Antifaschistische Linke Berlin und die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin zur „grossen Kulturrevolution“ ins Astra-Kulturhaus geladen und mehrere hundert Menschen folgten diesem Aufruf und tanzten auf der legendären Vorabendparty zur Liebknecht-Luxemburg-Demonstration den Kommunismus.
Fotos von PM_Cheung: http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157625658432687/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
kämpferisch
sehr traurig das
Ich war, ich bin, ich werde sein...
Wo ist dein Problem? Stört doch sonst keinen wenn Faschos und Ähnliches etwas unsanft angefasst werden, warum jetzt? Der mergwürdige Stalinismusopferverein und ihre Kumpels mit den Deutschlandfahnen, pahhh. Was wollten die da? Streß. Und den haben sie bekommen.
Und bevor hier irgendwelche Storys über die Demo und die Geschehnisse an dem Stein der Salinismusopfer kursieren sei ein Blick auf die Fotos angepriesen.
Dieser Kranz, der ganz klar eine Provokation darstellt und versucht die Geschichte im Sinne der herrschenden Riege umzudeuten (die DDR, die SED, sowie die bewaffneten Organe der DDR haben sich unmittelbar nach Stalins Tod und dem Bekanntwerden diverser Entgleisungen von diesen distanziert und z.B. die Stalinallee unmittelbar in Karl-Marx Allee umbenannt sowie einen kritischen Umgang mit der Ära Stalin und der damit einhergehenden Geschichte propagiert) wurde beseitigt:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/5339595378/in/set-72157625658432687/
und tschüß!:
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/5339598238/in/set-72157625658432687/
Habe ich, ehrlich gesagt, kein Problem mit.
Der Rest war dann eine Auseinandersetzung zwischen Stalinisten und durch die Hetzkampagne um einen Junge Welt Artikel angeheiztem, geifernden, antikommunistischen Mob der Bundesstiftung und des Stalinismusopfervereins.
Gefreut hat mich der Hinweis auf einem Pappschild am Eingang der Gedenkstätte welches selbst schon von Blumen umringt war und auf das Grab des ermordeten Volkspolizisten Just ( http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Just )hinwies, welches sich ebenfalls im hinteren Teil des Friedhofes befindet und an dem ebenfalls viele Menschen Blumen niederlegten.
@ "anarchist"
Wähl einfach CDU und wechsel in den rechten Flügel, da kannst du dann deine antikommunistischen Befindlichkeiten ausleben. Und fang gar nicht erst an in der Geschichte nach Belegen zu kramen wie schlimm alles Kommunistische war, ist und sein wird, denn das ist das was deinesgleichen gerne den Kommunisten vorwirft, albernster Dogmatismus.
@ ja, ja
Ja, Ja! Wenn man keine Ahnung hat einfach mal ....
Ergänzung
Aber auch sonst war das ganze LL(L)-Spektakel wirklich ziemlich gruselig um nur einige Beispiele zu nennen:
palästinafahnen,palitücher,ska-p (intifada vom lauti),stalin- raf- intifada-parolen, überall rebell leute die ihren scheiss verteilen, überall wird die junge welt verteilt, stalinisten, die den gedenkstein ''den opfern des stalinismus'' kaputthauen wollten, reservistenverband der nationalen volksarmee, überall ddr fahnen... und blockwart, und lea won mit 'ner riesigen roten fahne ^^
- Palästinafahnen und Palitücher ohne Ende (-> Bezug?!)
- Ska-P Lied: Intifada (von dem ganzen andren Quatsch über Ernst Busch bis Mellow Mark möchte ich erst garnicht sprechen - das kann man doch wirklich nicht ernst nehmen...)
- permanente Stalin verherrlichende Rufe
- permanente RAF verherrlichende Parolen
- Parolen âla ''Intifada bis zum Sieg''
- ständig nervende ''Rebell-Propagandist_innen'', die scheinbar nicht einsehen wollten, dass es auch Menschen gibt die nicht genauso denken, wie sie ( gleiches gilt für die vielen ''Junge Welt-Propagandist_innen'', die ebenfalls nicht einsehen konnten, dass es dort tatsächlich Menschen gab die sich erdreisteten die Jungle World zu bevorzugen)
- bekloppte Stalinist_innen, die es wirklich fertigbrachten so Menschenverachtend zu sein und auf einem Friedhof (!) gewaltsam Menschen angriffen, die nicht zulassen wollten, dass sie den Gedenkstein ''Den Opfern des Stalinismus'' zerstören (Prädikat: unglaublich!)
- Traditionsverband der Nationalen Volksarmee (und das ist nur die Spitze des Eisbergs)
- DDR-Fahnen (WTF?!)
- Spartakisten, die Solidarität mit Nordkorea einforderten (wieder mal so eine Spitze des Eisbergs)
- scheinbar Konzert des aus Funk und Fernsehen bekannten Spaßrappers Money Boy, der vielleicht ganz lustig ist aber mit seinen Inhalten doch alles andere als auf eine Veranstaltung gehört, die sich ''vielleicht'' noch emanzipatorische Inhalte auf die Fahnen geschrieben hat
Fazit: Eine gruselige Linke-Spuk-Karnevals-Veranstaltung, die scheinbar nichts, aber auch garnichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und meiner Meinung einfach nur abstoßend ist...
Schade - denn der Grund auf die Straße zu gehen war richtig und wichtig - nur wer den Menschen solche Inhalte als alternative zum Bestehenden anbietet sollte sich nicht wundern, wenn sich die Menschen dann doch für das kleinere Übel entscheiden...
eichel
http://de.indymedia.org/2004/01/71966.shtml
andere fotos
ich fande es erschreckend , das es immer noch leute gibt die auf stalin und mao stehen.
und ddr fahnen sind auch kein zeichen für fortschrittlichen kommunismus.
DDR-Fahnen? Stalin-Fahnen?
Ich finde es ja schon stellenweise schwierig den Vietkong als "Gute" darzustellen, aber Stalin? Ulbricht? Honecker? Kann man euch geschichtlich Zurückgebliebene nicht mal ne Fahrt nach Mödlareuth spendieren (auch wenns arg auf Deutschland feiert), ne kleine Kunde über Selbstschussanlagen und ähnliches?
"Unsere" AntiFa wäre in der DDR observiert, bespitzelt und zusammengeschlagen worden (Analogien zur BRD sind reiner Zufall), da feiert man doch nicht drauf...
is schon besser geworden
http://www.flickr.com/photos/rassloff/4261672977/
palästina halte ich persönlich auch nicht gerade für den ort des blühenden kommunismus, genauso wie das baskenland.
aber was diese nationalfahnen auf einer luxemburg liebknecht demo zu suchen haben???
wer will das schon wissen ?!?
Kritik formulieren
dieser Aufzug war mehrheitlich von Dogmatikern getragen und organisiert.
Gesetzt dem Fall morgen wäre Revolution, dann wären es genau diese Leute, die als erstes ein eigene Geheimpolizei errichten würden : Stasi KGB etc.
alle politischen Gegner, vor allem aus der undogmatischen Linken, würden im Gulag oder an der Wand vor einem Erschiessungskommando enden.
Wie diese Leute mit anderen Linken umgehen, hat sich in dne leztzten Jahren immer wieder gezeigt.
Wie soll man bei Stalin Mao und positivem Bezug auf die DDR noch eine Kritik äußern?
Mit sowas will doch keiner ernsthaft zusammen arbeiten.
Die Roten mahnen uns.
Da hofft man nur, das noch einige moderate Linke zeigen, das die Linke nicht nur aus Alt und Neustalinisten besteht.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Unter aller Sau!
Kampf
es war ne normale Traditionsdemo nich mehr nich weniger!!!
was denn nun? hundert oder zehntausend?
doof oder so!?
schwarze schaaren vermehrt euch!
@ wardanachda 09.01.2011 - 19:45
an "ergänzerIN": keine ahnung was du mit dem tv nva für ein problem hast. eventuell solltest du mal das gespräch mit solchen menschen suchen, die sind politisch besser drauf als maches pseudozeug der sogenannten linken szene. aber dein problem wird das sein welches die meisten haben die so abhetzen, dass sie aus der guten alten glorreichen brd stammen und keinerlei erfahrung mit der geschichte und diesen menschen gemacht haben. wurst, ließ mal schön deine jungle world, das sagt eigentlich schon alles.
Ihhh...
massiv war auch da!
kpd, mlpd, dkp! ihr seid deutschlands hoffnung! für den deutschnationalen kommunismus a la lötzsch!
Titel der Ergänzung
ttt
http://linksunten.indymedia.org/de/node/31695
Toll
Also schade an diese möchtegern Antifa linken.
nur gut, dass ich nicht da war
@ alle Antikommunisten
Marx,Engels,Lenin,Stalin! Viva Viva Viva!!!
@ und...
na und? wen interessiert es ob du kommst oder nicht. Kommen doch sowieso jedes jahr immer mehr. Da fällt es nicht ins gewicht wenn du fehlst. bleib schön zuhaus und zieh dir das bildungsfernsehn von RTLII rein;)
Super
Startseite?
@Anarchisten sind Döner 10.01.2011 - 14:58
Ja, Anarchokommunismus ist schon deutlich schöner als eure autoritäre menschenverachtende Ideologie. Aber mach dir keine Gedanken - du bist halt ein Hohlbratzen.
oje...
Als diesjährige Teilnehmerin sehe ich auch Probleme und Kritikpunkte an dem Wochenende. Das beginnt bei der Party und hört bei der Demo und dem obigen Artikel auf. Dennoch werde ich nächstes Jahr wieder kommen. Trotz derjenigen, die schwierigkeiten haben, den vernünftigen einsatz von satire, provokation und ernsthaftigkeit abzuschätzen. Oder im peinlichen fdj-aufzug rumlaufen oder nur platte und vulgäre geschichtskenntnisse haben und es dabei noch für nötig halten, stalin bedingungslos und kultartig abzufeiern.
Für den Kommunismus!
versteher
es kann so einfach sein, einfach ein parteiprogramm zu seinem eigenen machen und schon gehts los mit der weltrevolution. wiedersprüche egal. hauptsache es ist einfach. schuld sind immer die anderen und vor allem die die mehr geld haben, als man selbst.
naja und der staat ist auch immer schuld logo. die eu und amerika haben da natürlich immer mehr schuld als deutschland.
was wohl rosa dazu sagen / schreiben würde ???
wortmeldung einer berliner autonomen gruppe
das geschrei welches ihr anstimmt, eure einheitsfront mit der herrschenden klasse, alles reiht sich ein in die antikommunistische hysterie der vergangenen tage.
ihr kommt nach ostberlin, zu einer demonstration die maßgeblich durch die ddr und ihre bewaffneten organe mit ihren immerhin ca 3 millionen angehörigen geprägt wurde, die zu einer gedenstätte führt welche durch ddr kommunisten erst überhaupt wieder aus dem boden gestampft wurde nachdem sie die nazis zerstört hatten und pikiert euch an ddr fahnen und dem traditionsverband der nva, über kommunistische gruppen und darüber, dass sich menschen gegen die geschichtsverfälschung durch die brd ministerien in form eines verlogenen kranzes wehren? es geht hier ausdrücklich nicht um die auseinandersetzung zwischen stalinisten und dem faschistischen "opferverband". es geht hier darum, dass hier eine verfälschung der geschichte stattfindet die mit allen mitteln durch die herrschende klasse geführt wird und bietet dieser rückendeckung und stellt somit das einfallstor ihrer ideologie in "unsere reihen" dar. ihr habt weder geschichtlich noch politisch was begriffen und scheint das auch nicht zu wollen.
schon bei der auseinandersetzung am vortag war dieser verlogene haufen von faschisten und cdu-bürgerrechtlern wie vera lengsfeld beteiligt. diese leute vom bürgerrechtler bis zum "historiker zur aufarbeitung der sed diktatur", ja selbst der bundespräsident propagieren nachgewiesen gefälschte dokumente und angebliche fakten als wahrheiten http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/praesidialamt-geht-auf-distanz-zu-redepassagen/1618084.html , sie verbiegen sich die geschichte so dass sie in ihr eigenes erbärmliches, angeblich demokratisches weltbild passt und ihr gebt ihnen die dafür nötige rückendeckung.
gestern saß generalmajor a.d. heinz keßler mit 92 jahren an einem buchstand und signierte grußkarten und bücher für interessierte getreu seinem motto: die sache aufgeben heißt sich selbst aufgeben. wer von euch hetzern wird mit 50 noch auf dieser veranstaltung anzutreffen sein? ihr urteilt mit dem gezeter über die ddr fahnen über eine zeit die ihr weder miterlebt noch beurteilen könnt. wieviele von euch schreihälsen sind älter als 30? wieviele überhaupt aus der ehemaligen ddr? euer geschrei ist das geschrei der westlichen, antikommunistischen, bürgerlichen demokratie die ihr schon so verinnerlicht habt, dass von euch schon gar nichts anderes mehr kommen kann.
wir hier in den "neuen bundesländern" und vor allem in ostberlin werden uns diese art der geschichtlichen diktatur der bundesbehörden nicht mehr länger bieten lassen.
wir werden uns, unsere familien und angehörigen und auch unsere geschichte nicht mehr länger mit füßen treten lassen und die alleinige deutung der vergangenheit denen überlassen, die versuchen uns seit 20 jahren mit lügen und hetze in die denfensive zu drängen! wir werden wieder mit erhobenem haupt zu unserer geschichte stehen und diese so darstellen wie sie tatsächlich stattgefunden hat und wie wir sie erlebten. wir werden nicht mehr tatenlos zusehen wie unsere eventuellen kinder und kindeskinder durch auferlegte antikommunistische denkverbote und geschichtsverfälschungen für die stärkung der bestehenden gesellschaftsordnung zur bundesdeutschen antikommunistischem marionette im
demokratenkostüm verzogen werden. wir werden uns positionieren und unsere standpunkte vertreten, egal wie laut ihr im einheitschor mit der bourgeoisie schreit. 20 jahre stillstand und schweigen waren schon zu viel und damit ist jetzt schluß! voran zu einer besseren welt ohne die alte zu vergessen und im stich zu lassen, ohne das andenken an die gefallen zu verraten und in ihrem geiste zu kämpfen, das ist unsere devise.
bei deratigem getöse selbst aus dem linken lager, der 20 jahre andauernden hetze und verleumdung, der kriminalisierung und repression gegen alle die sich nicht haben durch die siegerjustiz brechen lassen und sich nicht brechen lassen werden ist das hissen von ddr fahnen, das sich dazu öffentlich positionieren und für das zu kämpfen was man erlebt und nicht missen möchte mit all seinen dagewesenen mißständen und problemen, kämpferischer und radikaler als alles was im moment aus der radikalen deutschen linken kommt und ihr seid der beste beweis dafür!
eine welt frei von rassismus, faschismus, kapitalistischer ausbeutung und krieg und einem leben welches für alle sich zu leben lohnt dafür kämpfen wir mit oder ohne euch!
wir sind noch da und ihr werdet uns nicht los!
dank und gruß an alle die gestern da waren um für ihre ideale einzustehen, wir sehen uns im nächsten jahr!
15. januar den nazis in magdeburg und am 13. februar in dresden das leben schwer machen!
rotfront - berlin bleibt rot!
AUTONOME GRUPPE OSTBERLIN
IN ERINNERUNG AN HELMUT JUST
(*2. Juli 1933 in Berlin; † 30. Dezember 1952 Berlin Prenzlauer Berg)
(A) + ☭ VEREINT IM KAMPF UM BEFREIUNG!
@ALB
Wenn das die Alternative zum bestehenden sein soll, bin ich echt nur noch sprachlos.
@Autonome Gruppe aus Berlin
Man erkennt euren wahren Geist, indem ihr Menschen die sich kritisch hier äußern ohne zu reflektieren sofort als Spalter denuziert oder ihnen erzählt sie sollen CSU wählen.
Das ist sowas von Krank (Mao, Stalin) gehts noch?????
Merkt ihr nicht,dass das die gleiche Scheisse ist,wie wenn die CSU alles was von links kommt als böse kommunisten zu bezeichnen.
Wenn die Szene sowas geil findet, muss ich mir echt überlegen ob ich weiter Bock habe im Block mitzulaufen.
Für eine antiautoritäre undogmatische und vorallem eine Freiheitsbejahende Antifa.
Fuck idols fuck authority
Genau
Videobeitrag
http://www.youtube.com/watch?v=LBPj-D2PvaM
Klassenkampf auf Vorrat
Letztlich hatte ich auch keine Lust mit meinen "Todfeinden" zu demonstrieren, zumal sie ja erbittertste Gegner_Innen des "Luxemburgismus" sind. Die frühere Luxemburg mit ihrer "Spontaneitätstheorie" war eigentlich ziemlich freiheitlich auch hatte sie die (Avantgarde-)Partei gegenüber Lenin (SDAPR und SDKPiL hatten mal gemeinsame Konferenzen) kritisiert, 1918/19 war sie in der Parteifrage Leninistin. Während Liebknecht ja ziemlich viel mit Pieck unterwegs war und sich weniger um die Parteiarbeit zum Schluß kümmerte.
Auch das heutige abkotzen gegen die DDR dient nur der Verschleierung und Ablenkung von Heute. Das sagen selbst Anarchist_Innen die damals von den Staatsicherheitsbehörden der DDR verfolgt wurden. Ick als Friedrichshainer hab so den einen oder anderen Anwohner mitgekriegt der die LLL-Demo nicht gut fand.
Ich habe auch das Zwischenspiel auf dem Friedhof mitgekriegt. Mir war klar das die Stalinisten und Post-Maoisten, da soetwas machen würden. Es muß sich doch rein vom Klassenstandpunkt her gefragt werden welche Klasse welches Denkmal wo hinsetzt und warum. Daß die Linkspartei mit daran Schuld ist (sie hat es ja da hin setzen lassen), ist auch klar.
Die Stalinist_Innen werden von der falschen Klasse wegen der falschen Verbrechen angeklagt. Das Teil "Anarchie versus Kommunismus" würde ich nicht an so einem Ereignis wie dem LLL-Gedenken aufmachen, selbst wenn ich persönlich anderes öffentlich propagierte. Mensch soll Kommunismus nicht mit Stalinismus verwechseln, es aber den Stalinist_Innen auch nicht überlassen. Zu guter letzt müsste sich die "Autonome Szene" viel mehr davon abnippeln. Aber schließlich werden die Stalinistischen Gruppen ja auch immer kleiner und weniger.