Gegen die Herrschaft des Kapitals! LL(L) 2011

Antifa Genclik International 09.01.2011 17:49
Zehntausende Menschen gedachten den 1919 ermordeten Kommunist_Innen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht / Rosa-Luxemburg-Konferenz so voll wie nie / Furiose Vorabendparty im Astra-Kulturhaus / Tausende auf Liebknecht-Luxemburg-Demonstration, starker und kämpferischer Antifa-Block

Zehntausende Menschen gedachten an diesem Wochenende auf unterschiedlichste Weise den 1919 von reaktionären Freikorpssoldaten mit Rückendeckung der SPD ermordeten Revolutionär_Innen und Gründer_Innen der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.
Hunderte Menschen versammelten sich um 10 Uhr am U-BHF Frankfurter Tor zur traditionellen Liebknecht-Luxemburg-Demonstration, im Verlauf des Morgens schwoll der Demonstrationszug auf mehrere Tausend an. Mit einem kraftvollen und kämpferischen Block unter dem Motto „Gegen die Herrschaft des Kapitals!“ gedachten die Antifaschistische Linke Berlin (ALB), die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB), das Antifaschistische/Antimilitaristische Aktionsbündnis und das Kurdistan-Solidaritätskomitee den im Kampf um Befreiung ermordeten Genoss_Innen weltweit und betonten die Notwendigkeit einer revolutionären Überwindung des Kapitalismus.

Trotz einem massiven Polizeiaufgebot ließen sich die Demonstranten in ihrem Ausdruck nicht einschränken und setzten sich gegen repressive Einschränkungen des Demonstrationsrechts - wie dem Verbot von Seitentransparenten, den Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegung und Feuerwerk - entschlossen durch.

In Redebeiträgen wurde die Bedeutung eines geschichtlichen Bewusstseins der radikalen Linken betont um in kommenden Kämpfen erfolgreich zu sein, die deutsche Türkei und Kurdistan-Politik seit dem ersten Weltweltkrieg betrachtet und auf die Situation der inhaftierten kurdischen Jugendlichen in Stuttgart und des us-amerikanischen Journalisten Mumia-Abu-Jamal aufmerksam gemacht.

In Gedenken an die unzähligen Genoss_innen die im Kampf um eine Welt frei von Ausbeutung und Unterdrückung ihr Leben gelassen haben, wurden die Bilder von 38 ermordeten Revolutionär_innen, die mit verschiedenen politischen Hintergründen und mit verschiedenen Mitteln auf verschiedenen Kontinenten am weltweiten Befreiungskampf teilgenommen haben, im vorderen Teil des Antifa-Blocks getragen. Einzelne der Personen und ihrer Geschichte, wurde in kurzen Redebeitägen vorgestellt. Unter anderem die us-amerikanischen Anarchisten Sacco & Vanzetti die in den 1920er Jahren in den USA hingerichtet wurden, die Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion Ulrike Meinhof und der türkischen Revolutionär und Gründer der Türkischen Volksbefreiungspartei - Front (THKP-C) Mahir Cayan.

Aufgerufen wurde dazu sich an den Antifa.Aktionen gegen Naziaufmärsch nächste Woche in Mageburg und in einem Monat in Dresden zu beteiligen und am 22.Januar bundesweit gegen die Mandatsverlängerung des deutschen Bundestages im Afghanistans-Krieg auf die Strasse zu gehen. Zuvor hatten sich zehntausende zum sogenannten „stillen Gedenken“ am Friedhof der Sozialisten in Friedrichsfelde versammelt um eine Nelke am Grabe der beiden Revolutionär_innen niederzulegen.

Am Samstag hatten sich 2500 Menschen in der Berliner Urania zur 16ste „Internationale Rosa Luxemburg Konferenz“ zusammengefunden um unter dem Motto „lernen wie wir kämpfen müssen“ über Möglichkeiten des Widerstand gegen die kapitalistische Totalität zu diskutieren. Für viel Aufregung hatte im Vorfeld ein Beitrag der Linkspartei-Vorsitzenden Gesine Lötzsch in der jungen Welt gesorgt, der eine massive antikommunistische Hetzkampagne nach sich zog. Unserer Meinung viel Lärm um nichts und verweisen stattdessen auf den sehr interessanten Beitrag den Inge Viett auf der Konferenz gehalten hat.

Am Abend hatten die Antifaschistische Linke Berlin und die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin zur „grossen Kulturrevolution“ ins Astra-Kulturhaus geladen und mehrere hundert Menschen folgten diesem Aufruf und tanzten auf der legendären Vorabendparty zur Liebknecht-Luxemburg-Demonstration den Kommunismus.

Fotos von PM_Cheung:  http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157625658432687/
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Ergänzungen

kämpferisch

jaja 09.01.2011 - 18:58
zeigten sich teile des oben bejubelten blocks vorallem als es um die verteidigung der ehre stalins ging

sehr traurig das

Ich war, ich bin, ich werde sein...

(a) 09.01.2011 - 19:14
@ Antifa Berlin

Wo ist dein Problem? Stört doch sonst keinen wenn Faschos und Ähnliches etwas unsanft angefasst werden, warum jetzt? Der mergwürdige Stalinismusopferverein und ihre Kumpels mit den Deutschlandfahnen, pahhh. Was wollten die da? Streß. Und den haben sie bekommen.
Und bevor hier irgendwelche Storys über die Demo und die Geschehnisse an dem Stein der Salinismusopfer kursieren sei ein Blick auf die Fotos angepriesen.

Dieser Kranz, der ganz klar eine Provokation darstellt und versucht die Geschichte im Sinne der herrschenden Riege umzudeuten (die DDR, die SED, sowie die bewaffneten Organe der DDR haben sich unmittelbar nach Stalins Tod und dem Bekanntwerden diverser Entgleisungen von diesen distanziert und z.B. die Stalinallee unmittelbar in Karl-Marx Allee umbenannt sowie einen kritischen Umgang mit der Ära Stalin und der damit einhergehenden Geschichte propagiert) wurde beseitigt:

 http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/5339595378/in/set-72157625658432687/

und tschüß!:

 http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/5339598238/in/set-72157625658432687/

Habe ich, ehrlich gesagt, kein Problem mit.

Der Rest war dann eine Auseinandersetzung zwischen Stalinisten und durch die Hetzkampagne um einen Junge Welt Artikel angeheiztem, geifernden, antikommunistischen Mob der Bundesstiftung und des Stalinismusopfervereins.

Gefreut hat mich der Hinweis auf einem Pappschild am Eingang der Gedenkstätte welches selbst schon von Blumen umringt war und auf das Grab des ermordeten Volkspolizisten Just (  http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Just )hinwies, welches sich ebenfalls im hinteren Teil des Friedhofes befindet und an dem ebenfalls viele Menschen Blumen niederlegten.

@ "anarchist"

Wähl einfach CDU und wechsel in den rechten Flügel, da kannst du dann deine antikommunistischen Befindlichkeiten ausleben. Und fang gar nicht erst an in der Geschichte nach Belegen zu kramen wie schlimm alles Kommunistische war, ist und sein wird, denn das ist das was deinesgleichen gerne den Kommunisten vorwirft, albernster Dogmatismus.


@ ja, ja

Ja, Ja! Wenn man keine Ahnung hat einfach mal ....


Ergänzung

Ergänzer_in 09.01.2011 - 19:45
''Trotz einem massiven Polizeiaufgebot ließen sich die Demonstranten in ihrem Ausdruck nicht einschränken und setzten sich gegen repressive Einschränkungen des Demonstrationsrechts'' - dass ich nicht lache! Was ist denn das für eine Selbstheroisierung? Das Polizeiaufgebot während der Demo war keinesfalls massiv (schon allein, da schon vom Großteil der vergreisten DKP-Gefolgschaft keine wirkliche Gefahr mehr ausgeht... Ein ''massives Polizeiaufgebot'' sieht defintiv anders aus...

Aber auch sonst war das ganze LL(L)-Spektakel wirklich ziemlich gruselig um nur einige Beispiele zu nennen:
palästinafahnen,palitücher,ska-p (intifada vom lauti),stalin- raf- intifada-parolen, überall rebell leute die ihren scheiss verteilen, überall wird die junge welt verteilt, stalinisten, die den gedenkstein ''den opfern des stalinismus'' kaputthauen wollten, reservistenverband der nationalen volksarmee, überall ddr fahnen... und blockwart, und lea won mit 'ner riesigen roten fahne ^^

- Palästinafahnen und Palitücher ohne Ende (-> Bezug?!)
- Ska-P Lied: Intifada (von dem ganzen andren Quatsch über Ernst Busch bis Mellow Mark möchte ich erst garnicht sprechen - das kann man doch wirklich nicht ernst nehmen...)
- permanente Stalin verherrlichende Rufe
- permanente RAF verherrlichende Parolen
- Parolen âla ''Intifada bis zum Sieg''
- ständig nervende ''Rebell-Propagandist_innen'', die scheinbar nicht einsehen wollten, dass es auch Menschen gibt die nicht genauso denken, wie sie ( gleiches gilt für die vielen ''Junge Welt-Propagandist_innen'', die ebenfalls nicht einsehen konnten, dass es dort tatsächlich Menschen gab die sich erdreisteten die Jungle World zu bevorzugen)
- bekloppte Stalinist_innen, die es wirklich fertigbrachten so Menschenverachtend zu sein und auf einem Friedhof (!) gewaltsam Menschen angriffen, die nicht zulassen wollten, dass sie den Gedenkstein ''Den Opfern des Stalinismus'' zerstören (Prädikat: unglaublich!)
- Traditionsverband der Nationalen Volksarmee (und das ist nur die Spitze des Eisbergs)
- DDR-Fahnen (WTF?!)
- Spartakisten, die Solidarität mit Nordkorea einforderten (wieder mal so eine Spitze des Eisbergs)
- scheinbar Konzert des aus Funk und Fernsehen bekannten Spaßrappers Money Boy, der vielleicht ganz lustig ist aber mit seinen Inhalten doch alles andere als auf eine Veranstaltung gehört, die sich ''vielleicht'' noch emanzipatorische Inhalte auf die Fahnen geschrieben hat

Fazit: Eine gruselige Linke-Spuk-Karnevals-Veranstaltung, die scheinbar nichts, aber auch garnichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und meiner Meinung einfach nur abstoßend ist...
Schade - denn der Grund auf die Straße zu gehen war richtig und wichtig - nur wer den Menschen solche Inhalte als alternative zum Bestehenden anbietet sollte sich nicht wundern, wenn sich die Menschen dann doch für das kleinere Übel entscheiden...

eichel

hanibal 10.01.2011 - 02:27
Bilder und kommentare 2004


 http://de.indymedia.org/2004/01/71966.shtml

andere fotos

anti stalin 10.01.2011 - 10:43
 http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157625656716195/

ich fande es erschreckend , das es immer noch leute gibt die auf stalin und mao stehen.

und ddr fahnen sind auch kein zeichen für fortschrittlichen kommunismus.

DDR-Fahnen? Stalin-Fahnen?

Stargate 10.01.2011 - 14:23
Ne oder? Ihr habt da nicht echt mit DDR-Fahnen rumgewedelt? Über die Stalinisten und Maoisten lasse ich mich nicht aus, die sollten sowieso konsequent von jeder Demo ausgeschlossen werden. Was kommt als nächstes, die roten Kmher?

Ich finde es ja schon stellenweise schwierig den Vietkong als "Gute" darzustellen, aber Stalin? Ulbricht? Honecker? Kann man euch geschichtlich Zurückgebliebene nicht mal ne Fahrt nach Mödlareuth spendieren (auch wenns arg auf Deutschland feiert), ne kleine Kunde über Selbstschussanlagen und ähnliches?

"Unsere" AntiFa wäre in der DDR observiert, bespitzelt und zusammengeschlagen worden (Analogien zur BRD sind reiner Zufall), da feiert man doch nicht drauf...

is schon besser geworden

kein jubel 10.01.2011 - 14:41
die letzten jahre waren auch die fahnen von nordkorea mit dabei:

 http://www.flickr.com/photos/rassloff/4261672977/

palästina halte ich persönlich auch nicht gerade für den ort des blühenden kommunismus, genauso wie das baskenland.

aber was diese nationalfahnen auf einer luxemburg liebknecht demo zu suchen haben???

wer will das schon wissen ?!?

Kritik formulieren

na bitte 10.01.2011 - 16:27
Ganz einfach:

dieser Aufzug war mehrheitlich von Dogmatikern getragen und organisiert.

Gesetzt dem Fall morgen wäre Revolution, dann wären es genau diese Leute, die als erstes ein eigene Geheimpolizei errichten würden : Stasi KGB etc.

alle politischen Gegner, vor allem aus der undogmatischen Linken, würden im Gulag oder an der Wand vor einem Erschiessungskommando enden.

Wie diese Leute mit anderen Linken umgehen, hat sich in dne leztzten Jahren immer wieder gezeigt.

Wie soll man bei Stalin Mao und positivem Bezug auf die DDR noch eine Kritik äußern?

Mit sowas will doch keiner ernsthaft zusammen arbeiten.

Die Roten mahnen uns.

Er Mahner 10.01.2011 - 20:56
Alle Jahre das gleiche Theater. Ein Schaulaufen der übrig gebliebenen Dogmatiker und Autoritärkommis, die alle Flagge zeigen müssen. Da sammelt sich stets der übrig gebliebene Politmüll der letzten 30 Jahre. Dafür eine gute Gelegenheit revolutionäres Bildmaterial zu sammeln. Wer es nicht nach Berlin schafft, darf im www nach coolen Pics Ausschau halten. Mas sehn was es wieder an Grusel zu sehen gibt.
Da hofft man nur, das noch einige moderate Linke zeigen, das die Linke nicht nur aus Alt und Neustalinisten besteht.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 23 Kommentare

Unter aller Sau!

Antifa Berlin 09.01.2011 - 18:06
Märtyrerkult, Schlägereien vor der (katastrophalen) Party, Sowjethype (ja ihr seid echt unheimlich komisch, ihr Satiriker) und eine Konferenz, bei der alle möglichen Politsekten mit der Linksparteichefin über Kommunismus diskutieren dürfen - ein neuer Tiefpunkt des alljährlichen LLL-Spektakels.

Kampf

blackflag 09.01.2011 - 18:23
was heißt hier eigentlich immer kämpferischer Block? Kampf ist für mich mehr als nen paar Pyros!!!
es war ne normale Traditionsdemo nich mehr nich weniger!!!

was denn nun? hundert oder zehntausend?

rpress 09.01.2011 - 18:24
arab schreibt "einige hundert", hier steht was von "zehntausend"...

doof oder so!?

schwarze schaaren vermehrt euch!

anarchist 09.01.2011 - 18:44
rotkommunisten? - geschichtsrevisionisten!

@ wardanachda 09.01.2011 - 19:45

X 09.01.2011 - 20:01
wer den unterschied zwischen ddr fahne und deutschlandfahne nicht kennt, das grab einer ermordeten kuschelkiste nennt und es feiert wenn blumen die nicht zur geschichtsverfälschung gedacht waren für eine solche zu mißbrauchen toll findet der kann getrost den kopf zu machen denn er hat sich als nazi geoutet.

an "ergänzerIN": keine ahnung was du mit dem tv nva für ein problem hast. eventuell solltest du mal das gespräch mit solchen menschen suchen, die sind politisch besser drauf als maches pseudozeug der sogenannten linken szene. aber dein problem wird das sein welches die meisten haben die so abhetzen, dass sie aus der guten alten glorreichen brd stammen und keinerlei erfahrung mit der geschichte und diesen menschen gemacht haben. wurst, ließ mal schön deine jungle world, das sagt eigentlich schon alles.

Ihhh...

Libertärer Kommunist 09.01.2011 - 20:46
Ihh... Vulgär-Linke...

massiv war auch da!

berlina 09.01.2011 - 21:34
alta war det jeil auf der demo. sogar der massiv war da.

kpd, mlpd, dkp! ihr seid deutschlands hoffnung! für den deutschnationalen kommunismus a la lötzsch!

Titel der Ergänzung

Dein Name 10.01.2011 - 02:33
Naja wir jagen mal wieder welche durch`s Dorf aber o.k.

ttt

iii 10.01.2011 - 05:22
ziemlich viel, nicht gerade nach den indy eigenen Regeln gelöscht worden.

 http://linksunten.indymedia.org/de/node/31695

Toll

Heini 10.01.2011 - 11:04
Ja ganz toll was sich da manch liebe Kinder linke geleistet haben, als sie den kleinen Gedenkort verwüstet und alles umgeschmissen haben. Das sind keine Linken und die haben nichts in unseren Reihen zu suchen. Aber ein Glück sind Bilder im Internet die diese Schandtat zeigen, so das man diese man diese zur Rechenschaft ziehen kann. Wer zur heutigen Zeit gegen eine Gedenkstätte für die Opfer des Stalinusmus vorgeht der hat absolut nichts gelernt. Wir gedenken hier den Sozialisten und keinen Großverbrechern wie solche Drecksmörder wie Stalin. Auch ein Punkt mehr das diese Kiddies nicht wissen was für Menschen dieser Stalin umgebracht hat. Ich denke hätten diese Schänder damals gelebt wären sie auch Stalin zum Opfer gefallen und ich glaube kaum das sie dann heute sowas tun würden.
Also schade an diese möchtegern Antifa linken.

nur gut, dass ich nicht da war

und... 10.01.2011 - 12:23
ich werde auch nächstes nicht wieder kommen. wer sexistische&homophobe rapper zu einer solchen veranstaltung einlädet, ständig NUR palästina und stalin abfeiert, gegen sektierer wie spartakisten, mlpd etc. nichts unternimmt, hat eine support von außerhalb gar nicht verdient. Geht lieber moneyboy hören, mit linker politik, habt ihr ohnehin nichts mehr zu tun!

@ alle Antikommunisten

MELS 10.01.2011 - 12:55
Verschont uns mit eurer goebbelschen Anti-Stalin Propaganda. Lernt lesen, studiert die Geschichte.

Marx,Engels,Lenin,Stalin! Viva Viva Viva!!!

@ und...

sektierer 10.01.2011 - 13:16
@ und...
na und? wen interessiert es ob du kommst oder nicht. Kommen doch sowieso jedes jahr immer mehr. Da fällt es nicht ins gewicht wenn du fehlst. bleib schön zuhaus und zieh dir das bildungsfernsehn von RTLII rein;)

Super

Heini 10.01.2011 - 13:32
Ja ja immer mehr, komischer weise war der Antifablock recht dünn besiedelt, da war es in den vorjahren mehr, aber naja nur ein schön redner am werk.

Startseite?

Anarchisten sind Döner 10.01.2011 - 14:58
auf die startseite bitte

@Anarchisten sind Döner 10.01.2011 - 14:58

anarchist 10.01.2011 - 16:10
... weil Döner macht schöner?

Ja, Anarchokommunismus ist schon deutlich schöner als eure autoritäre menschenverachtende Ideologie. Aber mach dir keine Gedanken - du bist halt ein Hohlbratzen.

oje...

oje... 10.01.2011 - 16:10
Ich verstehe nicht, weshalb sich hier kaum eine Kritik findet, die sich auf einer solidarischen Ebene befindet. Könnte es sein, dass hier jemand spalterische Interessen verfolgt ?... Besonders die sog. selbsternannten Kommentar-Anarchisten stechen hier hervor. Formuliert eure Kritik doch mal fundiert und ausformuliert, ohne das anti-partei-argument auszupacken und sich zu verabschieden. das ist ansonsten nur gepöbel und die selbsternannten anarchisten sorgen nur dafür, dass sich die fronten zwischen kommunisten und anarchisten tendenziell verhärten und keine inhaltliche auseinandersetzung stattfindet, was historisch mehr als notwendig wäre.

Als diesjährige Teilnehmerin sehe ich auch Probleme und Kritikpunkte an dem Wochenende. Das beginnt bei der Party und hört bei der Demo und dem obigen Artikel auf. Dennoch werde ich nächstes Jahr wieder kommen. Trotz derjenigen, die schwierigkeiten haben, den vernünftigen einsatz von satire, provokation und ernsthaftigkeit abzuschätzen. Oder im peinlichen fdj-aufzug rumlaufen oder nur platte und vulgäre geschichtskenntnisse haben und es dabei noch für nötig halten, stalin bedingungslos und kultartig abzufeiern.

Für den Kommunismus!

versteher

versteher 10.01.2011 - 16:43
es ist schon nicht einfach für autoritär erzogene und sozialisierte, sich unabhängig zu machen.

es kann so einfach sein, einfach ein parteiprogramm zu seinem eigenen machen und schon gehts los mit der weltrevolution. wiedersprüche egal. hauptsache es ist einfach. schuld sind immer die anderen und vor allem die die mehr geld haben, als man selbst.

naja und der staat ist auch immer schuld logo. die eu und amerika haben da natürlich immer mehr schuld als deutschland.

was wohl rosa dazu sagen / schreiben würde ???

wortmeldung einer berliner autonomen gruppe

gegen die lügen, gegen die hetze! 10.01.2011 - 18:33
an alle die hier hetzen!

das geschrei welches ihr anstimmt, eure einheitsfront mit der herrschenden klasse, alles reiht sich ein in die antikommunistische hysterie der vergangenen tage.

ihr kommt nach ostberlin, zu einer demonstration die maßgeblich durch die ddr und ihre bewaffneten organe mit ihren immerhin ca 3 millionen angehörigen geprägt wurde, die zu einer gedenstätte führt welche durch ddr kommunisten erst überhaupt wieder aus dem boden gestampft wurde nachdem sie die nazis zerstört hatten und pikiert euch an ddr fahnen und dem traditionsverband der nva, über kommunistische gruppen und darüber, dass sich menschen gegen die geschichtsverfälschung durch die brd ministerien in form eines verlogenen kranzes wehren? es geht hier ausdrücklich nicht um die auseinandersetzung zwischen stalinisten und dem faschistischen "opferverband". es geht hier darum, dass hier eine verfälschung der geschichte stattfindet die mit allen mitteln durch die herrschende klasse geführt wird und bietet dieser rückendeckung und stellt somit das einfallstor ihrer ideologie in "unsere reihen" dar. ihr habt weder geschichtlich noch politisch was begriffen und scheint das auch nicht zu wollen.

schon bei der auseinandersetzung am vortag war dieser verlogene haufen von faschisten und cdu-bürgerrechtlern wie vera lengsfeld beteiligt. diese leute vom bürgerrechtler bis zum "historiker zur aufarbeitung der sed diktatur", ja selbst der bundespräsident propagieren nachgewiesen gefälschte dokumente und angebliche fakten als wahrheiten  http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/praesidialamt-geht-auf-distanz-zu-redepassagen/1618084.html , sie verbiegen sich die geschichte so dass sie in ihr eigenes erbärmliches, angeblich demokratisches weltbild passt und ihr gebt ihnen die dafür nötige rückendeckung.

gestern saß generalmajor a.d. heinz keßler mit 92 jahren an einem buchstand und signierte grußkarten und bücher für interessierte getreu seinem motto: die sache aufgeben heißt sich selbst aufgeben. wer von euch hetzern wird mit 50 noch auf dieser veranstaltung anzutreffen sein? ihr urteilt mit dem gezeter über die ddr fahnen über eine zeit die ihr weder miterlebt noch beurteilen könnt. wieviele von euch schreihälsen sind älter als 30? wieviele überhaupt aus der ehemaligen ddr? euer geschrei ist das geschrei der westlichen, antikommunistischen, bürgerlichen demokratie die ihr schon so verinnerlicht habt, dass von euch schon gar nichts anderes mehr kommen kann.

wir hier in den "neuen bundesländern" und vor allem in ostberlin werden uns diese art der geschichtlichen diktatur der bundesbehörden nicht mehr länger bieten lassen.
wir werden uns, unsere familien und angehörigen und auch unsere geschichte nicht mehr länger mit füßen treten lassen und die alleinige deutung der vergangenheit denen überlassen, die versuchen uns seit 20 jahren mit lügen und hetze in die denfensive zu drängen! wir werden wieder mit erhobenem haupt zu unserer geschichte stehen und diese so darstellen wie sie tatsächlich stattgefunden hat und wie wir sie erlebten. wir werden nicht mehr tatenlos zusehen wie unsere eventuellen kinder und kindeskinder durch auferlegte antikommunistische denkverbote und geschichtsverfälschungen für die stärkung der bestehenden gesellschaftsordnung zur bundesdeutschen antikommunistischem marionette im
demokratenkostüm verzogen werden. wir werden uns positionieren und unsere standpunkte vertreten, egal wie laut ihr im einheitschor mit der bourgeoisie schreit. 20 jahre stillstand und schweigen waren schon zu viel und damit ist jetzt schluß! voran zu einer besseren welt ohne die alte zu vergessen und im stich zu lassen, ohne das andenken an die gefallen zu verraten und in ihrem geiste zu kämpfen, das ist unsere devise.

bei deratigem getöse selbst aus dem linken lager, der 20 jahre andauernden hetze und verleumdung, der kriminalisierung und repression gegen alle die sich nicht haben durch die siegerjustiz brechen lassen und sich nicht brechen lassen werden ist das hissen von ddr fahnen, das sich dazu öffentlich positionieren und für das zu kämpfen was man erlebt und nicht missen möchte mit all seinen dagewesenen mißständen und problemen, kämpferischer und radikaler als alles was im moment aus der radikalen deutschen linken kommt und ihr seid der beste beweis dafür!

eine welt frei von rassismus, faschismus, kapitalistischer ausbeutung und krieg und einem leben welches für alle sich zu leben lohnt dafür kämpfen wir mit oder ohne euch!

wir sind noch da und ihr werdet uns nicht los!
dank und gruß an alle die gestern da waren um für ihre ideale einzustehen, wir sehen uns im nächsten jahr!

15. januar den nazis in magdeburg und am 13. februar in dresden das leben schwer machen!

rotfront - berlin bleibt rot!

AUTONOME GRUPPE OSTBERLIN

IN ERINNERUNG AN HELMUT JUST
(*2. Juli 1933 in Berlin; † 30. Dezember 1952 Berlin Prenzlauer Berg)

(A) + ☭ VEREINT IM KAMPF UM BEFREIUNG!

@ALB

jo 10.01.2011 - 19:20
Von der ALB hätte ich echt mehr erwartet, hätte nicht gedacht, dass ihr mit Leuten auf die Strasse geht die autoritäre Regime abfeieren und sich den Staatssozialismus zurück wünschen.
Wenn das die Alternative zum bestehenden sein soll, bin ich echt nur noch sprachlos.
@Autonome Gruppe aus Berlin
Man erkennt euren wahren Geist, indem ihr Menschen die sich kritisch hier äußern ohne zu reflektieren sofort als Spalter denuziert oder ihnen erzählt sie sollen CSU wählen.
Das ist sowas von Krank (Mao, Stalin) gehts noch?????
Merkt ihr nicht,dass das die gleiche Scheisse ist,wie wenn die CSU alles was von links kommt als böse kommunisten zu bezeichnen.
Wenn die Szene sowas geil findet, muss ich mir echt überlegen ob ich weiter Bock habe im Block mitzulaufen.


Für eine antiautoritäre undogmatische und vorallem eine Freiheitsbejahende Antifa.

Fuck idols fuck authority

Genau

Heini 10.01.2011 - 20:26
Dem Artikel von Jo kann ich nur zustimmen. Es lief diesmal viel zu viel schief und es iwrd alles immer unstrukturierter und vermischter in sachen links und antifa.

Videobeitrag

KI 10.01.2011 - 21:56
Hier ist noch ein Videobeitrag der KI:
 http://www.youtube.com/watch?v=LBPj-D2PvaM

Klassenkampf auf Vorrat

Anarchist_In 10.01.2011 - 22:11
Der "bürgerliche Antistalinismus" (insbesondere die unsachliche HETZE GEGEN DIE DDR [nicht zu verwechseln mit sachlicher Kritik]) ist Klassenkampf auf Vorrat, der alle linksradikalen und anarchistischen Gruppen diskreditieren soll, gerade in der jetzigen Extremismus-Diskussion. Pseudo-Anarchist_Innen die der Linkspartei, SPD, FDP oder den Grünen näher sind als der Proletarischen Klasse oder einer Autonomen Selbstorganisierung aller Unterdrückten sehen das natürlich nicht so.

Letztlich hatte ich auch keine Lust mit meinen "Todfeinden" zu demonstrieren, zumal sie ja erbittertste Gegner_Innen des "Luxemburgismus" sind. Die frühere Luxemburg mit ihrer "Spontaneitätstheorie" war eigentlich ziemlich freiheitlich auch hatte sie die (Avantgarde-)Partei gegenüber Lenin (SDAPR und SDKPiL hatten mal gemeinsame Konferenzen) kritisiert, 1918/19 war sie in der Parteifrage Leninistin. Während Liebknecht ja ziemlich viel mit Pieck unterwegs war und sich weniger um die Parteiarbeit zum Schluß kümmerte.

Auch das heutige abkotzen gegen die DDR dient nur der Verschleierung und Ablenkung von Heute. Das sagen selbst Anarchist_Innen die damals von den Staatsicherheitsbehörden der DDR verfolgt wurden. Ick als Friedrichshainer hab so den einen oder anderen Anwohner mitgekriegt der die LLL-Demo nicht gut fand.

Ich habe auch das Zwischenspiel auf dem Friedhof mitgekriegt. Mir war klar das die Stalinisten und Post-Maoisten, da soetwas machen würden. Es muß sich doch rein vom Klassenstandpunkt her gefragt werden welche Klasse welches Denkmal wo hinsetzt und warum. Daß die Linkspartei mit daran Schuld ist (sie hat es ja da hin setzen lassen), ist auch klar.

Die Stalinist_Innen werden von der falschen Klasse wegen der falschen Verbrechen angeklagt. Das Teil "Anarchie versus Kommunismus" würde ich nicht an so einem Ereignis wie dem LLL-Gedenken aufmachen, selbst wenn ich persönlich anderes öffentlich propagierte. Mensch soll Kommunismus nicht mit Stalinismus verwechseln, es aber den Stalinist_Innen auch nicht überlassen. Zu guter letzt müsste sich die "Autonome Szene" viel mehr davon abnippeln. Aber schließlich werden die Stalinistischen Gruppen ja auch immer kleiner und weniger.