NBG - 2500 Menschen gegen den Kapitalismus

organisierte autonomie (OA) 01.05.2010 16:40 Themen: Antifa Soziale Kämpfe
In Nürnberg demonstrierten 2500 Menschen auf der revolutionären 1. Mai-Demo. Während der Demonstration wurde bekannt, dass es sich beim U-Bahn Schläger vom Mittwoch um einen Nazi handelt. Es gab Polizeiprovokationen vor und nach der Demonstration.
In Nürnberg beteiligten sich heute über 2500 Menschen an der traditionellen revolutionären 1. Mai-Demonstration, die unter dem Motto stand „Warum nicht ... Kapitalismus abschaffen! Für die soziale Revolution weltweit!“ Die Demonstration existiert seit 1992 und wird auf Initiative der organisierten autonomie (OA) vom revolutionären 1. Mai-Bündnis veranstaltet. Die Demonstration soll Menschen aus Bayern/Süddeutschland die Möglichkeit geben, ihre eigenen linken Inhalte auf die Straße zu tragen. Sie ist klar antikapitalistisch ausgerichtet und propagiert den revolutionären Klassenkampf für eine solidarische Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung.


U-Bahn Schläger von Nürnberg ist ein Fürther Neonazi

Überschattet wurde der 1. Mai von einem Naziübergriff am vergangenen Mittwoch. Ein 17-jähriger Antifaschist wurde in der U-Bahn-Station Plärrer von einem Fürther Nazi angegriffen und liegt seit dem im künstlichen Koma. Die Polizei hatte ihre Erkenntnisse über den Täter bis heute 12:00 Uhr zurückgehalten. Recherchen von Nürnberger AntifaschistInnen hatten jedoch schon seit Donnerstag auf einen faschistischen Hintergrund des Übergriffes hingedeutet. Erst nachdem gestern eine Demonstration der Antifaschistischen Linken Fürth zur Polizeiinspektion Fürth gezogen war und heute die revolutionäre 1. Mai-Demo zum Polizeipräsidium Mittelfranken am Nürnberger Jakobsplatz, um Informationen zu fordern, gab die Polizei ihre Erkenntnisse über den Täter heraus.

Es bleibt zu hoffen, dass sich der schwer verletzte Antifaschist bald wieder erholt. In der Vergangenheit hatte die Polizei die gewalttätige Naziszene in Mittelfranken heruntergespielt und konnte vor allem in Fürth nach etlichen rechten Übergriffen nie Ermittlungsergebnisse vorweisen. Es ist ein Skandal, dass die Polizei den faschistischen Hintergrund des Übergriffes bis zum Beginn der Demonstration zurückgehalten hat. Offensichtlich sollte verhindert werden, dass sich AntifaschistInnen noch kurzfristig entscheiden, ihre Wut über die wachsende rechte Gewalt am 1. Mai auf die Straße zu tragen.

Aufgrund der eskalierenden Nazigewalt kritisierte ein Redner der organisierten autonomie in seinem Redebeitrag auch das Verhalten von Staat und Polizei. Er sagte „Immer wieder ermöglichen die Herrschenden und ihre Polizei den Nationalsozialisten ihre Aufmärsche – gegen den Widerstand tausender AntifaschistInnen. Immer wieder schaut die Polizei bei den Verbrechen der Nazis weg – um dann um so vehementer antifaschistisches Engagement zu verfolgen.“


Polizeiprovokationen vor und nach der Demonstration

Vor der Demonstration hatten Sondereinheiten des bayrischen USK den Auftaktkundgebungsplatz abgeriegelt und zwangen alle BesucherInnen der Demonstration - und auch einige AnwohnerInnen - sich Taschen- und Ausweiskontrollen zu unterziehen. Am Ende der Demonstration, die traditionell zum internationalistischen Straßenfest der autonomen Gruppen führt, kam es zu einer weiteren Provokation der Polizei. Zwei Zivilbeamte mit Kamera versuchten ohne ersichtlichen Grund die TeilnehmerInnen der Demonstration abzufilmen. Nach Schilderungen von DemonstrationsteilnehmerInnen soll das Duo gegenüber Menschen, die sich darüber beschwerten, handgreiflich geworden sein und ist dann geflüchtet. Kurz darauf erschienen Dutzende martialisch auftretende, behelmte USK-Polizisten in unmittelbarer Nähe des Straßenfestes. Nach etwa einer Stunde hatte sich die Lage wieder entspannt und im Moment (17:00 Uhr) feiern Tausende auf dem internationalistischen Straßenfest bei Essen, Trinken und Live-Musik den 1. Mai. Während des Tages wurden bislang nach Angaben des Ermittlungsausschusses drei Menschen festgenommen.


Vorläufiges Fazit:

Die organisierten autonomie (OA) bewertet die Demonstration als klaren Erfolg: Erneut haben sich über 2500 Menschen an der revolutionären 1. Mai-Demonstration in Nürnberg beteiligt und ein klares Zeichen gesetzt, dass der Kapitalismus abgeschafft werden muss. Der faschistische Übergriff am Mittwoch zeigt uns, dass es notwendig ist, noch vehementer als bisher gegen Naziumtriebe vorzugehen. Deshalb freut es uns besonders, dass sich heute gleichzeitig Tausende AntifaschistInnen in Würzburg und Schweinfurt zwei geplanten Naziaufmärschen entgegenstellen.

Ausführlicher Bericht folgt in den nächsten Tagen...
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Ergänzungen

1. mai ka

(A) 01.05.2010 - 17:29
ca. 450-600 leute, verkürzte demoroute wegen bullenprovokation (demokonzept: bei andauerndem spalier und provokationen stehenbleiben und wenn möglich dadurch verkehr blockieren um lockerung der bullenreihen zu erzwingen, wenn dies nicht gelingt demoauflösung), laute sponti nach demoauflösung zum platz der endkundgebung, dort übergriffe der bullen, einschätzungen und ausführlicher bericht vom demobündnis folgen die tage.

gruß an alle die am 1. mai für eine radikale umwelzung der gesellschaft weltweit und gegen nazis auf die straße gegangen sind!!!

kameraleute

. 01.05.2010 - 19:56
Mindestens eins der begleitenden zivilen Kamerateams ist unten - ob Zivis oder Presse kann ich nicht sagen, die beiden Personen haben aber desöfteren den Kontakt mit der Polizei gesucht.

zwei zivis

gostenhofer 01.05.2010 - 20:16
die beiden sind natürlich zivis,der eine hat (siehe bild)ja auch ein funkgerät mit dabei und hat damit des öfteren auch gefunkt.das zweite auffällige zivipaar war in gostenhof mit (alten)fahrrädern unterwegs.vielleicht gibts ja von denen auch bilder.

wut zu widerstand

auf die Straßen! 01.05.2010 - 21:14
Wir spüren heute Wut auf die Bullen, die uns verfolgen, die uns mit Verfahren überziehen, in Fürth die Nazis komplett unbehelligt die letzten Monate zahlreiche antifachistische, migrantische und/oder andersdenkende Menschen angriffen. Während sie die ganze Zeit das Nazi-Problem ignorierten und leugneten, warfen sie AntifaschistInnen vor, zu übertreiben, schlugen vor, eben nicht mehr in die Stadt zu gehen oder überwachten eben die von den Übergriffen Betroffenen anstatt die Täter.
Ebenso war ihnen sicher spätestens klar, dass der Täter ein Nazi war, als dieser sich stellte. Sie enthielten uns die Information vor, damit Nazis heute überall in Deutschland laufen konnten. Denn wäre die Nachricht früher bekannt geworden: unsere Wut ist für sie nicht berechenbar, die sowieso schon kippende Sicherheitslage hätte höchst warscheinlich ein Verbot der Naziaufmärsche (zumindest den des "Freien Netz Süd" der Organisation des Täters in Schweinfurt) nach sich gezogen!

Doch vorallem ist da die Wut, dass Faschos und deren menschenverachtendes Gedankengut hier existieren, gedultet werden und eben ein Produkt dieser beschissenen Gesellschaft sind, in der wir leben und die wir bekämpfen, um etwas Besseres aufzubauen. Wut, dass ein Nazi am hellichten Tag an einer der zwei großen U-Bahn-Stationen in Nürnberg einen Antifaschisten zusammenschlagen kann bis dieser leblos am Boden liegt. Wut...

...und gleichzeitig sind wir in tiefer Betroffenheit in Gedanken bei unserem Genossen, wünschen ihm Kraft wieder auf die Beine zu kommen. Wir sind bei dir...

...und für dich, uns alle und die Freiheit von Unterdrückung und Gewalt gehen wir auf die Straße. Sind wir heute auf die Straße gegangen und werden es auch weiter tun. Viel zu lange gab es keine Rechnung für die Faschos, ob die Fürther vom FNS oder andere! Wut zu Widerstand!

Es ist Zeit, ein klares Signal zu senden: Wir haben eine breite Masse in und um Nürnberg/Fürth/Erlangen hinter uns stehen. Von Teilen etablierter Parteien über die Gewerkschaften bis hin zu den "bürgerlichen" Bündnissen, sie sind geschockt von dem Vorfall und werden mit uns auf die Straße gehen. Nun ist es an uns radikalen Linken, autonomen AntifaschistInnen dem Protest gegen Nazis in der Region eine neue Qualität zu verleihen.
Mit einem Antifaschisten wurden wir alle angegriffen und niemand wird uns beschützen, es ist an uns uns in die Offensive zu gehen!

Wut zu Widerstand!
Mit allen Mitteln auf allen Ebenen!

Wir sehen uns auf den Straßen!

Demo am 30.4. war von ALF und JAF

Hugo Stieglitz aus Fürth 02.05.2010 - 12:44
"Erst nachdem gestern eine Demonstration der Antifaschistischen Linken Fürth zur Polizeiinspektion Fürth gezogen war und heute die revolutionäre 1. Mai-Demo zum Polizeipräsidium Mittelfranken am Nürnberger Jakobsplatz, um Informationen zu fordern, gab die Polizei ihre Erkenntnisse über den Täter heraus."

Hier ist zu ergänzen, dass die antikapitalistische und antifaschistische Vorabenddemo in Fürth am 30.4. von der Antifaschistischen Linken Fürth [ALF] und der Jugendantifa Fürth [JAF] organisiert wurde. Die JAF nicht vergessen! ;-)

NN-Artikel

linker 02.05.2010 - 16:38
In der NN steht was von 16 Festnahmen.

 http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1217879&kat=10&man=3

Zivis <3

Dwight D. Eisenhower aka Sascha Lobo 02.05.2010 - 19:16
Zivis mit Funkgerät und HD-Videokamera

Kampfansage - an das herrschende System

Radikale Linke Nürnberg 03.05.2010 - 13:11
Ein weiteres mal ist es gelungen den 1. Mai - den Kampftag der ArbeiterInnen, der StudentInnen, der RentnerInnen und allen die weltweit unter der menschenverachtenden Profitlogik des kapitalistischen Systems leiden - in Nürnberg erfolgreich zu gestalten.

In diesem Jahr haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Verbindungen zwischen kultureller und subkultureller Szenen und dem antifaschistischen Widerstand aufzuzeigen bzw. die Wichtigkeit beider zu unterstreichen. Mit der Gestaltung des zweiten Bündnis- Lautsprecherwagen auf der revolutionären 1.Mai-Demo in Nürnberg haben wir an das Demonstrationsmotto :“Warum nicht... Kapitalismus abschaffen! Für die soziale Revolution“ angeknüpft und unter dem Motto: „Kampfansage an das herrschende System“ einen klaren Ausdruck auf die Straße gebracht. Immer wieder wies die Moderation darauf hin wie wichtig die kulturelle Bewegung einer Stadt sein kann und welche Rolle gerade subkulturelle Szenen im Bezug auf Utopien in Sachen Selbstorganisation, Mitspracherecht und kollektives Handeln haben können.

Außerdem begrüßen wir den engagierten Einsatz einiger GenossInnen die durch das Entrollen eines Riesentranspis mit der Aufschrift: „GEMEINSAM KÄMPFEN FÜR EINE BEFREITE GESELLSCHAFT - internationalistisch – antikapitalistisch – revolutionär“ für Stimmung sorgten. Das Transparent konnte noch bis Sonntag Abend am Rande der Demonstrationsroute bestaunt werden.

Alles in Allem werten wir den Tag trotz der uns alle erschütternden Ereignisse vom Mittwoch (ein Antifaschist wird Opfer eines neonazistischen Übergriffs und liegt bis heute im Koma) als Erfolg. Die hohen TeilnehmerInnenzahlen und die Entschlossenheit der Demonstration haben einmal mehr deutlich gemacht das Widerstand nicht nur nötig sondern möglich ist.

Solidarische Grüße an dieser Stelle an unseren Genossen im Krankenhaus, an seine Eltern, die Familie und seine Freunde. Gute Besserung!


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Kameraleute 01.05.2010 - 23:10
Natürlich waren das Bullen alte_r^^

schöne sach

one solution 02.05.2010 - 13:55
is ja ne schöne sache, dass so viele menschen wieder mal auf die straße gegangen sind! jedoch hätten genossen und genossinnen in schweinfurth die unterstützung aus nürnberg gegen den nazi aufmarsch auch gut gebrauchen können! aber da beweiräuchert man doch lieber seine lokalpatriotische jährlich wiederholende "revolutionäre" 1. mai demo! naja ich finde es sehr schade und sehr solidarisch ist das verhalten auch nicht gereade! antifa heißt nun mal auch mal früh aufstehn und sich dann halt mal am abend nicht zu besaufen! wie auch immer, vl mal ein kleiner denkanstoß!

@One Solution

Revolution 02.05.2010 - 15:46
Man sollte sich den 1. Mai nicht von Rechten nehmen lassen und nur Gegendemonstrationen organisieren, sondern wie in Nbg eigene Themen und Inhalte den Menschen näher bringen.

Nürnberg und nicht Schweinfurt

RZJ 02.05.2010 - 15:58
@one solution
Du sprichst das an, was von einigen Antifas kam. Die Frage wieso manche autonome Antifas in Nürnberg zum rev. 1.Mai auf die Strasse gehen und nicht nach Schweinfurt (od. evtl Würzburg) fahren. Eigentlich ist die Antwort eine ganz simple: Antifa heißt Angriff! In diesem Zusammenhang heißt das für mich, nicht zu reagieren sondern zu agieren und die gesellschaftlichen Verhältnisse auf der Welt mit einer Demo in Nürnberg zu bekämpfen bzw. den BürgerInnen unser Anliegen im stil einer großen kraftvollen und kämpferischen Demo zu zeigen. Für mich bedeutet Antifaschismus mehr als Nazis hinterher zu fahren und gegen diese zu demonstrieren (das heißt natürlich nicht, dass ich es nicht wichtig finde, Gegendemos zu besuchen).Antifaschismus bedeutet für mich die kapitalistischen Verhältnisse zu überwinden, die ein einen Faschismus erst hervorbringen. Am 1ten Mai, dem internationalistischen ArbeiterInnen-kampftag ist es für mich nicht wichtig den Nazis hinterherzufahren sondern die eigenen Inhalte auf die Strasse zu bringen, denn wenn die radikale linke am 1ten Mai nur den Nazis hinterherfährt, dann gehen unsere Inhalte verloren und die FaschistInnen haben ihr Ziel erreicht: Sie haben den 1.Mai zu ihrem Tag gemacht.
Natürlich gibt es auch Antifas die sagen, dass es ihnen wichtiger ist einen Naziaufmarsch zu stören und auch dort die BürgerInnen zu informieren, welche Menschen da auf der Strasse marschieren, auch diesen Antifas gebe ich recht, aber der 1te Mai ist und bleibt unser Tag!
Da bleibt es jedem und jeder selbst überlassen wo er/sie seine/ihre Prioritäten sieht.

Mit solidarischen Grüßen

@one solution

orange 02.05.2010 - 16:43
manche leute wären schon früher aufgestanden um nach schweinfurt zu fahren, aber was will man machen wenn man kein auto hat und der zug nicht früh genug fährt? so viel auch zum lokalpatriotismus.

Selber Intolerant?

Kaffee 03.05.2010 - 08:17
Ich war selbst an der revolutionären 1. Mai Demo mitgelaufen, wie ich das schon seit Jahren mache. Aber immer öfter kann ich uns/euch im Bezug zur Polizei und/oder Gewalt nicht mehr verstehen. Z.B. fand ich das Auftreten der Polizei am 1. Mai äußerst angemessen: selbst bei, juristisch gesehen, Ordnungswidrichkeiten wie z.B. Bengalos zünden und sich vermummen hielten sie sich herraus und tollerierten dies - und verdamt noch mal, das ist bei den USK-Koksern nicht immer so. Doch weil wieder einige "Erlebnis orientierter Jugendliche"/ pupertierenden Arschlöcher auf Aktion aus waren, musste rumgestresst werden. Die ganze Rangeleien und Gewalt ging doch von uns aus, klar dass die Polizei samt USK dann schließlich zur Gegenwehr schlägt (und selbst dass fand ich diesesmal recht harmlos). Was soll der Scheiß? Und warum heult man dann rum, wenn man eben auch mal selbst eine kassiert? "die haben uns provoziert und einfach geschlagen", als ob. Ich bin echt der Letzte der sich alles von den Bullen gefallen lässt, aber dieses mal, wie es immer öfters wird, waren wir die Gewalttätigen und die Bullen haben nur Gegengewalt ausgeübt.

Einige von uns sind so intolerant dass sie gegen ihre eigenen Prinzipien von Frieden und Toleranz verstoßen. An wen soll ich den glauben, wenn nicht an meine eigenen Genossen?

Kann ich nicht nachvollziehen!!!!!!! why nbg?

yo 03.05.2010 - 13:05
Ich kann es nicht nachvollziehen warum sich in Nbg mehr als die Hälfte der Autonomen in Bayern versammeln um gegen Kapitalismus zu Demonstrieren und in Schweinfurt, mit dem Auto etwa eine Stunde entfernt, 200 Antifas fast 1000 Nazis gegnüberstehen????

Warum meldet man die NBG-Demo nicht einfach später an, 16, 17 Uhr?? dann hätte Mensch Reise-Busse und Fahrgemeinschaften nach SW organisieren können und später am Maifest in NBG feiern können....
Ich find es traurig das so enorm nach NBG mobilisiert wurde und den Faschos in SW widerstandslos die Streets überlassen wurden.
Das war wieder einmal eine Pleite für die bayeriche radikale Linke.

Sprüche wie "ich fahr nicht nach SW, da ist die Mobi so scheisse" gipfeln bei mir in absolutem Hohn und unverständniss.
NATÜRLICH IST DIE MOBI SCHEISSE WENN KEIN IDIOT HINFÄHRT!?!?

Wochenlang wurde doch darauf aufmerksam gemacht!
Man hätte in Nbg als Veranstalter RÜCKSICHT nehmen sollen.

Super in NBG hats gebrannt, die Blockaden hätten sich vor Nazis besser gemacht!!!

Das ist sowas von peinlich, die Hohlbratzen von Nazis feiern jetzt ihren Pseudosieg und fühlen sich ma wieder bestätigt.

Letzte Woche wurde n Jugendlicher zusammengeschlagen von nem Fascho. WO WAR DER PROTEST DAGEGEN? in nürnberg hats sicher niemanden von den Nazis gejuckt.

Meine Fresse, ich bin wirklich sauer was diesen 1.Mai gelaufen ist.

DENKEN DENKEN DENKEN wohin mensch zur Demo fährt.
Und DENKEN DENKEN DENKEN ob man so EXTREM für ein Strassenfest werben muss
WENN EIN PAAR STÄDTE NEBENAN AUTONOME IN DER UNTERZAHL SIND UND NAZIS GECHILLT DURCH DIE FUCKING GEGEND SCHLENDERN!!!!

danke.

unser Tag..?

Dreg 03.05.2010 - 13:22
Was soll das "1.mai ist unser Tag"??
Ich glaube ein Faschistenaufmarsch wiegt mehr als das Gelaber der Bedeutung vom 1.Mai.
HALLO??? Faschistenaufmarsch! Klingelts da nicht??
Schweinfurt hätte Solidarität gebraucht...

ZENSUR

fürther 04.05.2010 - 11:09
Es muss euch ja ganz schön peinlich sein , dass eure eigenen Genossen statt nach Schweinfurt oder zumindest in NBG zu bleiben nach Berlin fliegen (Billigflug) sehr nachhaltig übrigens :)
Ich finds ne Schande , dass ihr meine Kritik ständig zensiert, wenn das eure Vorstellungen von einer anderen Welt sind, dann haben wir wieder nen STasi staat .