Berlin - Neonazis machen Hausbesuche
In der Nacht vom 8. März zum 9. März 2010 gab es in Berlin-Neukölln mehrere Übergriffe auf Projekte und Einzelpersonen durch Neonazis. Wie der Chile-Freundschaftsgesellschaft "Salvador Allende" e.V berichtet, wurden in dieser Nacht zum widerholten Mal die Scheiben in ihrem Laden in der Neuköllner Jonasstrasse eingeworfen. Der Verein vermutet Neonazis hinter dieser Tat. Und auch mir statteten Neonazis in dieser Nacht ein Besuch ab, hinterliessen gesprühte Parolen.
In Neukölln kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Angriffen auf Projekte und Wohnungen von Einzelpersonen. Darum wird am 20. März 2010 auch "der lange Tag gegen Nazis" veranstaltet. Neben einem antifaschistischen Stadtrundgang durch Neukölln, wird es u.a. Diskussionsveranstaltungen, Filme und Partys rund um das Thema Antifaschismus und neonazistische Strukturen in Neukölln geben. Die Kampagne, die unter http://www.neukölln-gegen-nazis.de zu erreichen ist, erstellte auch folgende (lückenhafte) Chronologie der Angriffe:
08.2009 - Salvador-Allende-Haus (Glasbruch)
26.11./27.11.2009 - Salvador-Allende-Haus (Glasbruch)
06.12./07.122009 - Galerie-Olga-Benario (Glasbruch)
13.12./14.12.2009 - Red Stuff (besprüht), Tristeza (besprüht), Friedel54 (Schloss zerstört/Glasbruch)
24.01.25.01.2010 - Galerie-Olga-Benario (Glasbruch), Salvador-Allende-Haus (Glasbruch)
25.01./26.01.2010 - Geschäftsstelle "Die GRÜNEN" (besprüht)
07.02-/08.02.2010 - Geschäftsstelle "Die GRÜNEN" (besprüht)
Ähnliche Angriffe von Neonazis auf linke oder alternative Projekte gab es in den letzten Monaten auch in anderen Stadtteilen. So z.B. in Berlin-Wedding auf die Groni und auf das alternative Hausprojekt Scherer 8. Aber auch berlinweit treten Neonazis mit Aktionen in Erscheinung. So wurden jüngst von einem "Kommando 13. Februar" Drohbriefe an Antifaschisten und Antifaschistinnen, die einen Blockadeaufruf gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar in Dresden unterzeichnet hatten, geschickt. Siehe: http://www.neues-deutschland.de/artikel/166774.drohbriefe-von-neonazis-kamen-in-drei-wellen.html
In der Nacht vom 8. März zum 9. März 2010 wurden nun wieder im Salvador-Allende-Haus in Neukölln die Scheiben eingeworfen. Der Verein vermutet in ihrer Stellungnahme auf Indymedia - http://de.indymedia.org/2010/03/275383.shtml - einen Neonaziangriff. Diesen halte ich ebenso für sehr wahrscheinlich. Denn auch bei mir waren Neonazis.
Neonazis drangen in der Nacht vom 8. März zum 9. März 2010 in meinen Hausflur in der Neuköllner Reuterstrasse ein und besprühten meine Wohnungstür. Türspion, Türschloss und die Türklingel wurden mit schwarzer Farbe besprüht. Ebenfalls wurden zwei Keltenkreuze und der Schriftzug "GAME OVER BIALKE! C4 FOR ANTIFA!" in grossen Buchstaben an die Hausfront gesprüht. Ich berichte u.a. von antifaschistischen Demonstrationen und Prozessen gegen Neonazis auf Indymedia oder meiner Homepage. Mein Name wurde darüber hinaus in einer Liste der Neonazi-"Organisation" "Red Watch" - http://de.wikipedia.org/wiki/Redwatch - und in einem Demonstrationsbericht des "Nationalen Widerstands Berlin" veröffentlicht. Meine Adresse fanden die Neonazis wahrscheinlich über eine Who-is-Abfrage meiner Homepage heraus.
Zudem veröffentlichen u.a. Neonazis seit längerer Zeit sogenannte "Brown Mails" in meinen Namen, d.h. sie verfassen (z.B. sexistische und rassistische) Texte und unterzeichnen sie mit meinen, um mich unglaubwürdig zu machen oder andere Menschen zu verwirren. Auch wurde ich mehrere Male von Neonazis angeschrieben und mir angeboten sich mit mir zu "solidarisieren".
Einschüchtern lasse ich mich durch solche Angriffe nicht! Ich halte es aber für sinnvoll über die wachsende (militante) Aktionsbereitschaft der Neonazis zu reflektieren. Berliner Neonazis gehen immer häufiger klandestin (für andere nicht als Neonazi erkennbar) und aggressiver vor. Das sollten Wir thematiseren und darauf reagieren.
"Nazi Attack - We fight back!!"
08.2009 - Salvador-Allende-Haus (Glasbruch)
26.11./27.11.2009 - Salvador-Allende-Haus (Glasbruch)
06.12./07.122009 - Galerie-Olga-Benario (Glasbruch)
13.12./14.12.2009 - Red Stuff (besprüht), Tristeza (besprüht), Friedel54 (Schloss zerstört/Glasbruch)
24.01.25.01.2010 - Galerie-Olga-Benario (Glasbruch), Salvador-Allende-Haus (Glasbruch)
25.01./26.01.2010 - Geschäftsstelle "Die GRÜNEN" (besprüht)
07.02-/08.02.2010 - Geschäftsstelle "Die GRÜNEN" (besprüht)
Ähnliche Angriffe von Neonazis auf linke oder alternative Projekte gab es in den letzten Monaten auch in anderen Stadtteilen. So z.B. in Berlin-Wedding auf die Groni und auf das alternative Hausprojekt Scherer 8. Aber auch berlinweit treten Neonazis mit Aktionen in Erscheinung. So wurden jüngst von einem "Kommando 13. Februar" Drohbriefe an Antifaschisten und Antifaschistinnen, die einen Blockadeaufruf gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar in Dresden unterzeichnet hatten, geschickt. Siehe: http://www.neues-deutschland.de/artikel/166774.drohbriefe-von-neonazis-kamen-in-drei-wellen.html
In der Nacht vom 8. März zum 9. März 2010 wurden nun wieder im Salvador-Allende-Haus in Neukölln die Scheiben eingeworfen. Der Verein vermutet in ihrer Stellungnahme auf Indymedia - http://de.indymedia.org/2010/03/275383.shtml - einen Neonaziangriff. Diesen halte ich ebenso für sehr wahrscheinlich. Denn auch bei mir waren Neonazis.
Neonazis drangen in der Nacht vom 8. März zum 9. März 2010 in meinen Hausflur in der Neuköllner Reuterstrasse ein und besprühten meine Wohnungstür. Türspion, Türschloss und die Türklingel wurden mit schwarzer Farbe besprüht. Ebenfalls wurden zwei Keltenkreuze und der Schriftzug "GAME OVER BIALKE! C4 FOR ANTIFA!" in grossen Buchstaben an die Hausfront gesprüht. Ich berichte u.a. von antifaschistischen Demonstrationen und Prozessen gegen Neonazis auf Indymedia oder meiner Homepage. Mein Name wurde darüber hinaus in einer Liste der Neonazi-"Organisation" "Red Watch" - http://de.wikipedia.org/wiki/Redwatch - und in einem Demonstrationsbericht des "Nationalen Widerstands Berlin" veröffentlicht. Meine Adresse fanden die Neonazis wahrscheinlich über eine Who-is-Abfrage meiner Homepage heraus.
Zudem veröffentlichen u.a. Neonazis seit längerer Zeit sogenannte "Brown Mails" in meinen Namen, d.h. sie verfassen (z.B. sexistische und rassistische) Texte und unterzeichnen sie mit meinen, um mich unglaubwürdig zu machen oder andere Menschen zu verwirren. Auch wurde ich mehrere Male von Neonazis angeschrieben und mir angeboten sich mit mir zu "solidarisieren".
Einschüchtern lasse ich mich durch solche Angriffe nicht! Ich halte es aber für sinnvoll über die wachsende (militante) Aktionsbereitschaft der Neonazis zu reflektieren. Berliner Neonazis gehen immer häufiger klandestin (für andere nicht als Neonazi erkennbar) und aggressiver vor. Das sollten Wir thematiseren und darauf reagieren.
"Nazi Attack - We fight back!!"
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Hausbesuche
mehr Übergriffe in X-Berg und Neukölln
auf Objekte in Kreuzberg und Nord-Neukölln. Bisher sind uns im Laufe des
Tages acht Angriffe bekannt geworden, wobei die Tatsache, dass wir nur von
einer Attacke aus dem Polizeiticker erfahren haben und alle anderen uns
über das Webseiten-Kontaktformular oder anderweitig direkt zugetragen
wurden, dafür spricht, dass wir mit unserer Sensibilisierung der Leute im
Kiez offenbar erfolgreich sind.
Folgende Vorfälle konnten wir bisher sammeln:
· Zwei Scheiben vom „Tante Horst“ (Oranienstraße) wurden eingeworfen
(Kreuzberg)
· Eine Scheibe vom Anti-Quariat (Oranienstraße) wurde eingeworfen (Kreuzberg)
· Das Schloss vom Red Stuff wurde zugeklebt, konnte aber ohne Kosten
gesäubert werden (Kreuzberg)
· Die Hausfassade der Obdachlosenzeitung „Querkopf“ in der Blücherstraße
wurde besprüht (Kreuzberg)
· Die Scheiben der Chile-Freundschaftsgesellschaft (Jonasstraße) wurden
eingeworfen (Neukölln)
· Die Rollläden des Projektraums „ORi“ (Friedelstraße) wurde mit „C4 für
Reds“ und zwei Keltenkreuzen besprüht (Neukölln)
· Das Schloss beim Projektraum Friedel54 (Friedelstraße) wurde zugeklebt,
konnte aber ohne Kosten gesäubert werden (Neukölln)
· Bei einer Privatperson wurde der Nachname, „Game Over“ und „C4 for
Antifa“ sowie zwei Keltenkreuze an die Hauswand gesprüht (Neukölln)
uralter nazispruch
der spruch ist asbach-uralt in der faschoszene und stammt von dem "original": c4 for reds
man, da hat die antifaszene ja schön was verpennt. manchmal sind die doofen altautonomen doch noch zu was zu gebrauchen....
Eckertstraße in F-Hain
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Blödfug — Fuzzi
hmmmmmm — kein Name
@ alle Opfer-Kritiker — jaja
Bialke-Haters: It's getting old! — zaza
,,, — antifa
@bialke — lala
Nur mal so — .
guter Mann — .
Wirklich guter Mann — Chris
Soli mit ALLEN Betroffenen!!! — kiche
Attentionwhore — fake?
as — ds
löscht diesen beitrag — löscht diesen beitrag
@fake u.a. — egal
An all die Fake-Spinner_innen — Kontroverso
daten — adadad
und nochma — kiche
Antifa-Lexikon — immerruhigmitdiejungenpferde
Mal´n anderer — Kommentar
@lala — Zustimmung
@Berlin - Neonazis machen Hausbesuche — höfliche rmensch