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Druck auf Linkspartei-Israellkritiker wächst

ikkonakan 05.02.2010 17:17
Der Druck auf Christine Buchholz, Sahra Wagenknecht und Sevim Dagdelen wächst. Sie waren während der Rede Shimon Perez demonstrativ sitzengeblieben, - ohne das davon Notiz genommen wurde. Aus dem Umfeld des ostdeutschen Reformerflügels um Klaus Lederer und Halina Wawzyniak, wurde der Fall aufgedeckt und an die Öffentlichkeit getragen.
Nun gibt es einen offenen Brief evangelischer Pfarrer an Sevim Dagdelen.
Sehr geehrte Frau Dagdelen,

Respekt ist das, was einen überkommt, wenn man zurückblickt, lat. respectare. Am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz saßen Sie im Deutschen Bundestag. Sie saßen da, als Schimon Peres zurückgeblickt hat und seinen Großvater vor sich sah, wie er ihn, den Elfjährigen, in einen Zug setzt, der ihn nach Israel bringt, bevor ihn Deutsche umbringen konnten. Sie saßen da, als er, der Überlebende, das Kaddisch sprach für sechs Millionen, die ermordet wurden, und saßen da, als er, der Präsident des Staates Israel, sagte "Nie wieder." Sie saßen da und blieben sitzen, als sich der Bundestag erhob.

Sie sitzen aber nicht, das ist uns klar, für eine Nazi-Partei im Parlament, sondern stehen für DIE LINKE. In Ihrer Fraktion werden Sie als "Sprecherin Migrations- und Integrationspolitik" geführt. Zu wem sprechen Sie, wenn Sie sitzen bleiben? Sind auch die Anhänger der Hisbollah darunter, mit denen Sie auf Demos gehen und den "Tod! Tod Israel!" verlangen? Antisemitismus ist die Leidenschaft, die den Tod der Juden wünscht. Nur dass Sitzenbleiben nicht sehr leidenschaftlich wirkt, eher kalkuliert. Als rechnete es sich für Sie. Blieben Sie sitzen im Bundestag, weil Sie den Sitz im Bundestag behalten wollen? Könnte sein, dass Sie gar keine Antisemitin sind, sondern eine Politikerin, ganz leidenschaftslos.

Nur dass gerade dies uns fassungslos macht. "Meine verehrten Anwesenden", hatte Schimon Peres im Bundestag gesagt, "die Shoa wirft schwierige Fragen zur tiefsten Seele des Menschen auf. Wie böse kann der Mensch sein?" Seit Hannah Arendt dämmert uns, wie banal das Böse sein kann, sie hat die Banalität des Bösen als "Unwillen" beschrieben: "Da ist keine Tiefe, es ist nicht dämonisch. Es ist einfach der Unwille, sich je vorzustellen, was eigentlich mit dem anderen ist." Einfach der Unwille, "an der Stelle jedes andern zu denken". An der Stelle eines 11jährigen, den der Großvater zum Zug bringt. An der Stelle des 86jährigen, der Ihnen sagt: "Ich danke Ihnen."

Einfach der Unwille mitzufühlen. Der einfache Wille, nichts wissen zu wollen. Früher liefen sie mit, heute bleiben Sie sitzen, es widert uns an. Die Kirchen, die wir bespielen, sind Kirchen der Kulturen, es sind offene Häuser, und manche Gespräche werden darin so offen geführt, dass es weh tun kann. Auch Sie sind hier zu Gast gewesen. Sie werden es nicht mehr sein, Sie sind uns nicht erwünscht. Sie haben denen, die überlebt haben, den Respekt verweigert, unseren haben Sie restlos verloren.

Pfr. Barbara von Bremen | St. Petri-Kirche Dortmund

Pfr. Thomas Schöps | Bleckkirche

Pfr. Thomas Wessel | Christuskirche Bochum
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Ergänzungen

stellungnahme von sahra wagenknecht

xy 05.02.2010 - 18:44
Erklärung zur Rede von Shimon Peres im Bundestag am 27. Januar 2010
Ich habe am 27. Januar 2010 an der Gedenkfeier des Deutschen Bundestags aus Anlass des 65. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz teilgenommen.

Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust habe ich mich selbstverständlich von meinem Platz erhoben. Dass ich nach der Rede von Shimon Peres nicht an den stehenden Ovationen teilgenommen habe, liegt darin begründet, dass ich einem Staatsmann, der selbst für Krieg mitverantwortlich ist, einen solchen Respekt nicht zollen kann. Zudem hat Peres mit der Behauptung, der Iran verfüge über Nuklearwaffen, in seiner Rede die Unwahrheit verbreitet. Wie gefährlich solche Äußerungen werden können, ist seit dem Krieg gegen den Irak bekannt.

Mein Verhalten bedeutet in keinster Weise, dass ich dem Anlass der Rede, dem Gedenken an das von Deutschen verübte Verbrechen des Holocaust, den Respekt versage. Vor den Opfern der Shoa verneige ich mich in tiefer Demut.

Sahra Wagenknecht
01. Februar 2010

 http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/651.erklaerung-zur-rede-von-shimon-peres-im-bundestag-am-27-januar-2010.html

Die Schlagzeile is schon so geil übertrieben

Anchormannie 05.02.2010 - 19:32
BREAKING NEWS +++ Druck auf Linkspartei-Israelkritiker wächst +++ SONDERMELDUNG +++

+++ Emil G. (56), aus Hintertupfingen ruft zum Boykott der Linkspartei auf +++ "Das ist ja ein Skandal", so der Frührentner +++

+++ Druckt wächst weiter +++

+++ Die Schülersprecherin der Klasse 2c der Karl-Heinz-Hauptschule in Waldhausen fordert den Rücktritt von Sahra Wagenknecht und ... +++ ... einen neuen Kaninchenstall für "Mümmel" +++

+++ stündlich neue Rücktrittsforderungen +++

+++ Wir berichten weiter +++ !!! +++

"Der Druck wächst"...

RedZack 06.02.2010 - 02:11
Drei völlig unbekannte Kirchenfuzzis schreiben einen Brief - ok. Aber warum "wächst" dadurch der "Druck" auf Wagenknecht & Co.? Wenn ICH jetzt einen Brief an die drei schreibe, in dem ich ihnen zu der Sitzenbleiben-Aktion gratuliere ... und noch zwei weitere Leute finde, die diesen Brief mit unterzeichnen (womöglich sogar irgendwelche Dorfpfarrer!) schreibst Du dann auch einen Indymedia-Artikel mit der Überschrift "Druck auf Wagenknecht & Co nimmt dramatisch ab!"...?

Wo die Quele von dieser "News! kommt....

palestina libera , palestina rossa 06.02.2010 - 03:02

Pfaffen tun, was sie immer tun - lügen!

Bernd Kudanek alias bjk 07.02.2010 - 20:52
hier Sevim Dagdelens Antwort in  http://www.sevimdagdelen.de/de/article/1415.sie_wissen_dass_es_nicht_stimmt.html


Sie wissen, dass es nicht stimmt.

Stellungnahme von MdB Sevim Dagdelen zum offenen Brief der Pfr. Barbara von Bremen (St. Petri-Kirche Dortmund), Pfr. Thomas Schöps (Bleckkirche Gelsenkirchen) und Pfr. Thomas Wessel (Christuskirche Bochum) vom 04.02.2010
Sehr geehrte Pfarrerin von Bremen,
sehr geehrter Pfarrer Schöps,
sehr geehrter Pfarrer Wessel,

Sie wissen, dass es nicht stimmt. Dass ich niemals den Opfern des Holocaust meinen Respekt verweigern würde und dies auch nicht getan habe im Bundestag. Dass ich mich selbstverständlich erhoben habe zu Ehren der Opfer, die dem deutschen Rassenwahn zum Opfer gefallen sind, als der Bundestag am 27. Januar im Beisein von Shimon Peres der Opfer des Nationalsozialismus gedachte. Mich des Antisemitismus zu bezichtigten, ist infam. Mir Bösartigkeit und Gefühllosigkeit zu unterstellen, nicht minder. Sie beschuldigen mich der Ignoranz ohne auch nur mit mir ein Gespräch zu suchen. Sie reden von Kultur und predigen Hass. Das hätte ich nicht erwartet. Erst recht nicht von Ihnen.

Ja, ich habe Shimon Peres nach seiner Rede stehende Ovationen verweigert. Ich habe nicht stehend applaudiert, als er von Atomraketen sprach, die der Iran angeblich besitze und die die Welt bedrohen. Ich habe nicht geklatscht, als er den Kriegstreibern Nahrung gab, die dabei sind, den nächsten Feldzug gegen den Iran zu planen, der den Mittleren Osten in die nächste Katastrophe steuern wird. Ich habe keine Zustimmung geäußert zu einer Fortsetzung der Vorgehensweise, die wir aus dem Irak kennen, wo gleichfalls mithilfe von Bedrohungsszenarien ein furchtbarer Krieg vom Zaun gebrochen wurde.

Wenn Sie mir dafür die Tür der Kirche weisen, dann soll es so sein. Vertreter der Kirche, die wider besseren Wissens diffamieren, sind nicht meine Ansprechpartner. Ob Sie jedoch die vielen Christinnen und Christen repräsentieren, denen Wahrhaftigkeit etwas bedeutet und die sich gegen Krieg und für Dialog und Verständigung einsetzen, wage ich zu bezweifeln.

Sie sagen, es widert Sie an, dass ich sitzengeblieben bin. Was mich anwidert, sind hasserfüllte Stellungnahmen der Selbstgerechtigkeit, die nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun haben, was ich mir von der Kirche erhoffe und von ihr erwarte. Ich bin sicher, damit stehe ich nicht allein.

Ich erlaube mir den Brief den zuständigen Superintendenten der evangelischen Kirche zukommen zu lassen und ihn wie Sie dies mit Ihrem Brief getan haben, unmittelbar zu veröffentlichen.

Sevim Dağdelen, 05.02.2010


hier noch ein Link:
 http://www.sevimdagdelen.de/de/article/1410.erklaerung_zur_rede_von_shimon_peres_im_bundestag_am_27_januar_2010.html

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 36 Kommentare

Völlig unwichtig, was Kirchenfuzzis sagen

Gott 05.02.2010 - 17:33
in diesenm Sinne, Respekt für Wagenknecht und Co.

Nicht nur sie...

antifa 05.02.2010 - 17:41
...sind sitzengeblieben, sondern auch die NPD- Nazis im sächs. Landtag--- WIDERLICH!!!

תודה רבה לחברי המפלגה שנשארו לשבת

שמאלנים מישראל 05.02.2010 - 17:47
כל הכבוד לחברי המפלגה שנשארו לשבת בזמן הנאום של פושע המלחמה הצבוע, שמעון פרס.

Lächerlich!

fire... 05.02.2010 - 17:51
Das ist ja wohl mehr als lächerlich hier einen versteckten Antisemitismusvorwurf aufzubauen.
Mal schön die Kirche im Dorf lassen!

Freiheit für Palästina!

Oha,

Karla 05.02.2010 - 17:54
auch Kleriker können doch ab und an mal das richtige und notwendige sagen.

Titel

Pallor 05.02.2010 - 17:57
Immer wieder diese hilflose Brücke, Wagenknecht hat einem Chef einer Nation die übelste Kriegsverbrechen begeht und mit dem Krieg gegen "Terroristen" ihren Kampf um Efrata Israel begründen, ihren Respekt aberkannt.

Die Vertreter der Linken waren aber immer überzeugte AntifaschistInnen die jederzeit sich weltweit gegen die Verfolgung von Menschen egal welcher Religion einsetzten, und den Holocaust als Zivilisatorischen Bruch und schreckliches Verbrechen bewerten.

Israel wird nicht die Existenz abgesprochen, sondern seinem Imperialistischen Charakter
der Kampf erklärt.

Daher gilt die Solidarität nicht Israel sondern den Linken und Unterdrückten in Israel,
ebenso wie in Palästina.

Und übrigens bin ich gespannt wo nun Wagenknecht beten geht ;)

בדיוק נכונה

... 05.02.2010 - 18:02
נכונה indymedia אשפה

völlig deplatziert

ist es, 05.02.2010 - 18:04
ein solche symbolisches sitzenbleiben im rahmen einer sitzung zu äußern, in der es eigentlich nicht um israelische politik, sondern in erster linie um den HOLOCAUST ging. das ist ja wohl zum kotzen!

das geht an der sache vorbei, offenbart die ressentiments der "sitzenbleiber_innen", denn das wirft die kritik an israel als staat mit der rolle seiner bürger_innen als juden und überlebende sowie opfer des holocaust in einen topf!
so etwas nennt sich dann mal wirklich antisemitismus. und kann nicht als kritik an israel umgedeutelt werden. mal im ernst der "dielinke."-fundi-flügel hat hier echt eine scheissaktion abgeliefert!

Übersetzung: "Vielen Dank Parteigenossen..

x 05.02.2010 - 18:10
"dass ihr sitzen geblieben seit während der Rede des Kriegsverbrechers und heuchlierischen Preisträgers Shimon Perez"

Tja, solche Stimmen gibt es natürlich auch in Israel.

@antifa

egal 05.02.2010 - 18:13
nazis benutzen auch klopapier.so jetzt denk noch mal über deinen kommentar nach
nazis sind gegen mosheen.

Schade

Gewitter-Klawitter 05.02.2010 - 18:17
Das hätte nun nicht sein gemusst. Man muss Peres und seiner Politik wirklich keinen Respekt erweisen. Aber am 27. Januar, am Holocaust-Gedenktag war er da um Erinnerung an das größte Verbechen, dass die Menscheit je begangen hat, wachzuhalten. Und da demonstrativ sitzenzubeliben ist ziemlich daneben! Schade, denn ich schätze die drei ansonsten sehr.

"Genau richtig"

x 05.02.2010 - 18:28
"indymedia ist wirklich Müll"

@egal

antifa 05.02.2010 - 18:36
was gibts da nachzudenken? es geht um den holocaust- gedenktag, es geht um eine rede im land der täterInnen und es geht um das gedenken an die opfer. dies wurde durch LINKE verweigert. genauso wie es von den NPD- NAZIS verweigert wurde. hier gehts nicht um dein verficktes klopapier sondern um empathie, denk du mal nach du xxx !

Sevim Dagedelen lädt ein

x 05.02.2010 - 18:53
Die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (DIE LINKE) war in den letzten Tagen in Ankara und solidarisierte sich mit den TEKEL-ArbeiterInnen und dem Generalstreik. Am kommenden Sonntag, den 7.2.2010, um 15.00 Uhr wird sie im Omayra (Engeldamm 68) ihre Eindrücke schildern und im Gespräch mit den TeilnehmerInnen eine Antwort auf die Frage suchen, was wir aus dem Kampf der TEKEL-ArbeiterInnen im Hinblick auf den Kampf in Deutschland gegen Privatisierungen, Deregulierung und Sozialabbau lernen können.

Rote Armee statt IDF

Andi Front 05.02.2010 - 20:01
Wahrscheinlich waren sich Sarah Wagenknecht und ihre GenossInnen selber nicht im Klaren darüber, wie stark sie mit ihrer Aktion den Nerv der bundesdeutschen, antideutschen und israelischen Staatsdoktrin treffen würden.

Richtig gesessen haben sie aber trotzdem. Denn sie waren die Einzigen die noch einen Rest von Widerstand gegen die Aneignung des 27.Januar durch eine Querfront von PI-News bis antideutsche Antifa geleistet haben.

Bleibt nur noch die Frage warum sie überhaupt dort hingegangen sind. Eigentlich wäre es doch viel sinnvoller mit den leider nur noch wenigen Auschwitzüberlebenden und ihren Befreiern, den Veteranen der Roten Armee auf diesen glorreichen Tag anzustoßen, als im Bundestag Merkels und Peres Gequatsche zu lauschen.

hä?

ihr seid mir ja welche 05.02.2010 - 20:35
seit wann gehört denn die linke jetzt zu den guten? seit ihr westmaskotchen lafontaine, der auch mal gerne gegen fremdarbeiter hetzt, sich zurück gezogen hat?
wie war das noch mit wahlen, parteien, usw.? naja, nach euren kommentaren zu israel und dem auschwitzgedenken ist von euch ohnehin nichts zu erwarten, ausser man vermisst eine zur schau stellung gedanklicher einfältigkeit, also insofern: immer hop hop her mit euren kommentaren ihr bratpfannen.

Respekt? für die Toten vielleicht grade noch!

Dr. Seltsam 05.02.2010 - 20:45
"Unseren ermordeten Brüdern und Schwestern haben wir ein lebendiges Mahnmal errichtet: Mit den Pflügen, die eine Wüste in fruchtbare Plantagen umwandeln. Mit Labors, die neues Leben entdecken. Mit Waffen, die unsere Existenz sichern. Und mit einer kompromisslosen Demokratie"

Zu solchen Äußerungen bleibt besser sitzen, wer nicht glauben will, dass die iranischen Islamisten für die angekündigte Auslöschung Israels ihr Raketenprogramm (Fakt) und ihr Atomprogramm (Fakt)in geeigneter Weise synchronisieren. Ja, ja, das macht Sinn. Solche Unverschämtheiten sind kompromisslos zurückzuweisen.

Trauer, Respekt und tiefe Demut werden sich für die künftigen Opfer des Antisemitismus sicher genauso leicht bekunden lassen wie für die bisherigen. Für Schimon Peres natürlich nicht, der ist schließlich "selbst für Krieg mitverantwortlich" (dieses "selbst" muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!).

partei-muell

indymedia is nich fuer euch 05.02.2010 - 21:04
indymedia ist ein basisdemokratischer kanal.
kirchen und parteien haben hier keinen platz.
von daher: einfach mal diesen bloedsinn hier loeschen. wen interessierts schon, wenn machthaber anderen machthabern ans bein pinkeln?
die scheindiskussion darum zeigt doch nur mal wieder, wie schoen einfach es ist, von wahrer, veraendernder politik abzulenken und sich ueber die scheinpolitik des parlamentarismus zu streiten.

wenn es euch so sehr stoert, was im parlament passiert dann geht doch waehlen...

so ein Tag, so glorreich wie die Linke!

Dr. Seltsam 05.02.2010 - 21:06
"Eigentlich wäre es doch viel sinnvoller mit den leider nur noch wenigen Auschwitzüberlebenden und ihren Befreiern, den Veteranen der Roten Armee auf diesen glorreichen Tag anzustoßen"

Um ungefragt von beschwipsten Wagenknecht-Fans umarmt zu werden muss der Jude wenigstens einmal durch die Todesmühle gegangen und dann von Rotarmisten befreit worden sein. So und nicht anders. "Rote Armee statt IDF" - na super! Das bringt es echt auf den Punkt. Kommentar überflüssig.

respekt für sahra und co

narf 05.02.2010 - 21:26
zum andenken an die opfer des holocaust haben sie sich wie alle beteiligt, hier wäre die npd sitzen geblieben, und bei der kritik an einem kriegsverbrecher eines arpartheitsstaates haben sie flagge gezeigt *10 sternchen*

die drei sind einer der wenigen gründe diese partei auch zu wählen

Rote Armee statt Anti-D

Andi Front 05.02.2010 - 21:42
"Um ungefragt von beschwipsten Wagenknecht-Fans umarmt zu werden muss der Jude wenigstens einmal durch die Todesmühle gegangen und dann von Rotarmisten befreit worden sein"

Es steht natürlich jedem frei am Holocaustgedenktag und jedem anderen Tag des Jahres auch Menschen jeglicher religiöser- und ethnischer Herkunft zu umarmen, so fern sie es denn wollen(siehe Free-Hug Movement). Was aber dagegen spräche, wenn Sarah Wagenknecht zum 27.Januar explizit Auschwitzüberlebende zu ihrer Befreiung durch die Rote Armee beglückwünschen würde, erschließt sich mir nicht aus deinem Beitrag.

Schimon Peres als Redner im Bundestag – ein A

palestina libera , palestina rossa 06.02.2010 - 00:24
Schimon Peres als Redner im Bundestag – ein Affront

... Lassen wir Fakten sprechen: In den 1950er Jahren war Schimon Peres der „Architekt“ des israelischen Atomprogramms, das heißt der atomaren Bewaffnung Israels.

Als er ein Mal wirklich die Chance hatte, Israels Politik zu wenden, was tat er da? Nach der Ermordung von Yitzhak Rabin durch einen rechtsradikalen jüdischen Bürger Israels, als die friedensunwillige Rechte in der Defensive war, denn einer der Ihren hatte den Konsens gebrochen und “jüdisches Blut” vergossen, wurde Peres Ministerpräsident. Er hätte seine Position nutzen können, die Friedensverhandlungen mit Syrien fortzuführen und eine neue Friedensoffensive gegenüber den Palästinensern zu eröffnen. Leider hat Peres diese historische Möglichkeit nicht wahrgenommen. Um die kommenden Wahlen zu gewinnen, hielt er es für klug, sich als harter Feldherr zu präsentieren, griff aus nichtigem Anlass den Libanon an und ließ dort (angeblich versehentlich) ein Massaker unter der Zivilbevölkerung anrichten. Diesem Artillerieangriff auf die Ortschaft Kana fielen 106 Zivilisten zum Opfer, 116 weitere wurden verletzt. Der Angriff richtete sich gegen einen Posten der UNO-Beobachtungstruppe UNIFIL, die auch Opfer zu beklagen hatte.

In seiner kurzen Regierungszeit ließ Peres außerdem den militärischen Geheimdienst einen in Zypern seit Jahren ruhiggestellten Konstrukteur palästinensischer Bomben (den „Ingenieur“) ermorden – einen Schritt, den sein Vorgänger Rabin bewusst unterlassen hatte. Peres löste mit all diesen Aktionen eine Welle palästinensischer Bombenattentate in Israel aus und verlor dann 1996, nach wenigen Monaten Amtszeit, folgerichtig als unglaubwürdiger Friedensfürst die Wahlen gegen die Originalversion eines rechtsgerichteten Politikers - Benjamin Netanjahu.

 http://juedische-stimme.de/aktiv/100127-kundgebung.pdf

@kommunismus ????????

Man musste Kritik mit dieser PFLP schreibung aber wenn deiner "alternativ" wurde dieser "Proletarische Front " ,dass sie palästinensischer beschreiben als "einem kleinbürgerlich-nationalistischem Rahme" und seiner eineger probleme sind die "israelischen Proletariat" , besser ich bleiben wo ich bin !!
Die einziger kleinbürgerliche sind euch ! die ihr wusste nicht was Hunger , Besetzung ,Unterdrückung ,israelische Knast , Folter ,...ist !!

Denken statt Deutschland

Dr. Seltsam 06.02.2010 - 02:52
Dass sich einer Stimmungskanone vom Schlage eines "Andi Front" noch ganz andere Dinge nicht erschließen zeigt sich allein schon daran, dass er hier weiter die Klappe aufreißt statt einfach mal im Boden zu versinken.

Zum 27. Januar im Namen der Auschwitzüberlebenden auf den "glorreichen Tag" anstoßen (schade, gibt ja gar nicht mehr so viele), sie anstelle der IDF erneut auf die (schon gar nicht mehr existente) Rote Armee vertrösten und dabei in einem Atemzug das Kind des nicht-Überlebenden vorsätzlich zu verhöhnen, weil es sich nicht wunschgemäß beträgt (eine Frechheit, die man von Ermordeten zum Glück nicht zu befürchten hat), das kommt bei "Andi Front" so locker flockig von der Hand, so ganz automatisch und aus dem Bauch heraus, dass davon auszugehen ist, dass sich ihm auch fürderhin rein überhaupt nichts mehr erschließen wird.

In der Hoffnung, dass sich wenigstens aus der unreflektierten Begeisterung für die leider wohl auch völlig nach Belieben zurechtphantasierte Rote Armee für einen kleinen Moment die Bereitschaft pressen lässt, sich ausnahmsweise einmal mit den realen Verhältnissen auseinanderzusetzen, hier noch ein bewusst knapp gehaltener Auszug aus dem Augenzeugenbericht des Anatoly Shapiro (der allerdings nicht nur Veteran der Roten Armee, sondern auch Ami und Jude ist, aber vielleicht lässt "Andi Front" sich ja trotzdem dazu herab, einen Blick auch auf dieses "Gequatsche" zu werfen):

„Wir sind von Baracke zu Baracke marschiert. Durch den Wind waren wir bedeckt von Asche, der Schnee war schwarz. Die Krematorien waren noch warm. Auf einer Baracke stand das deutsche Wort ‚Damen‘. Als ich hineinging, war der Boden mit Blut und Exkrementen bedeckt. Tote Frauen lagen darin, dazwischen lebende, die nicht bekleidet waren. Der Gestank war bestialisch."

Darauf jetzt aber mal ein Faß Wodka! Und Eisbein mit Sauerkraut für alle, free hugs inklusive! (für wer mag...)

damit ist dann ja wohl alles klar...

... palestina rossa ... 06.02.2010 - 03:14
nicht wahr?

die linke und indymedia

kein inh. ergänzung 06.02.2010 - 06:19
angesichts der schrillen antisemitischen spitzen und den anderen undifferenzierten kommentaren, kann ich es menschen, die ein ursprünglich solidarisches verhältnis zu israel als den schutzraum vor antisemitischer raserei empfinden, nicht verdenken, wenn sich ebenjene von linken agendas und prinzipien abgestoßen fühlen, obwohl sie deren propagierte ansichten über die werte und die rechte des individuums eigentlich teilen.

ein derart unreflektierter antisemitischer grundkonsens ist inakzeptabel, nimmt man (fälschlicherweise, hoffentlich) indymedia, seine kommentator_innen und seine moderator_innen mit ihren parteiischen sortierungen zum ansatz.

nichts was oben steht trägt so "zum inhalt" explizit bei, nichts was aussortiert wird ist daher "überflüssig" oder "off topic". hier wird knallharte und ideologische zensur betrieben...anders kann ich das nicht begreifen. wirklich ekelhafte kommentare,wirklich, das ist einfach so antisemitisch! denkt mal einen funken nach bitte, ich bin echt entsetzt, abgefuckte linke...!

Stop the Bomb of Dr.Seltsam

Andi Front 06.02.2010 - 09:01
"sich ausnahmsweise einmal mit den realen Verhältnissen auseinanderzusetzen"

Das ist doch mal eine Superidee! Wem das menschliche Leben mehr Wert ist als die NATO Doktrin der sollte sich diesem Schmuß im Bundestag dringend entziehen. Spätestens seit Mitte der 50er spielt Israel nur noch die Rolle eines militärischen Vorposten der Nato im Nahen Osten. 10.000 israelische Soldaten und Zivilisten und mehrere hundert Tausend arabische Menschen haben seit dem in regelmäßigen israelischen Angriffskrigen ihr Leben verloren (Suez, 1956, Sechs-Tage Krieg 1967, Libanaon 1982...).
Mit Antifaschismus oder einem Kampf für Emanzipation hat das nicht das Geringste zu tun. Die reaktionären Regime in Ägypten, Jordanien, Kolumbien und vielen anderen Staaten auf der Welt können heute Israel zu ihren besten Verbündeten zählen. Die Überlebenden des Holocausts sind doch da nur propagandistisches Beiwerk, in deren Namen jetzt auch noch ein Krieg gegen den Iran vorbereitet wird, von dem selbst die US-Geheimdienste sagen, das sie keine Hinweise auf ein Atomprogramm haben.

Das Sarah Wagenknecht und Co. diese Maskerade im Bundestag nicht mitgespielt haben ist ihnen deshalb hoch anzurechnen. Es ist nur zu hoffen, dass sie irgendwann den Absprung aus einer deutschen Linkspartei finden, die vor lauter "realpolitischen Sachzwängen" dabei ist endgültig zu linken Flankendeckung eines Systems von Profitmaximierung, Krieg und Rassismus zu werden.


Die Mobilmachung des "Andi Front"

Dr. Seltsam 06.02.2010 - 10:49
"Die Überlebenden des Holocausts sind doch da nur propagandistisches Beiwerk"

Das sagt mal der richtige!

Und wer in Israel "nur noch" einen militärischen Vorposten seiner Feinde erkennen mag, um dessen Ausradierung es ihm dementsprechend nicht schade wäre, der hat sich endlich auch selbst in die Ecke gestellt, in die er gehört. Herzlichen Glückwunsch!

Die quelle von dieser Kopy kommt..........

palestina libera , palestina rossa 06.02.2010 - 11:13
 http://www.israelnetz.com/themen/nachrichten/artikel-nachrichten/datum////offener-brief-an-eine-bundestagsabgeordnete/?tx_ttnews[backPid]=10&cHash=d64aec4986

Wenn funktionierte nur das halbe link ,wie der link die ich von erste mal postierte habe und bringt an andere Information , besser kopierte alles ganz link und Einfügen ihn auf den Browser Adresse Fenster .

besonders lustig

antifa 06.02.2010 - 11:57
ist das sich ausgerechnet der machtgeile " ostdeutsche Reformflügel" der Linkspartei darüber so aufregt, sind das nicht die Leute die trotz Hatz 4 und Krieg nur um der Posten willen am liebsten so schnell wie möglich mit der SPD regieren wollen?


Solidarität mit Wagenknecht und den Menschen in Israel, nicht mit Politbonzen.


הציונות היא חרא

הציונות היא חרא 06.02.2010 - 14:31
הציונות היא חרא

Eckpunkte linker Politik

Andi Front 06.02.2010 - 14:50
"der hat sich endlich auch selbst in die Ecke gestellt, in die er gehört"

Ja! Denn nur in der linken Ecke hat man noch die Möglichkeit Menschen zu treffen, die es ablehnen für "ihren" kapitalistischen Nationalstaat die Knochen hinzuhalten und sich mit den Leuten solidarisieren, die auf Grund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, Religionszugehörigkeit... von der jeweiligen Volksgemeinschaft ausgegrenzt, verfolgt und ermordet werden.
Das ausgerechnet in dieser Ecke sich seit einigen Jahren Leute tummeln, die sich in der israelischen Volksgemeinschaft eine Ersatzidentität für ihr verhindertes deutsches Heimatgefühl zurechtgebastelt haben ist schon irgendwie enttäuschend.

Die Überlebenden des Holocausts bleiben da nur propagandistisches Beiwerk. Was sehr sehr sehr schade ist.

danke הציונות היא חרא

John Nada 06.02.2010 - 14:55
Solidarität mit den Menschen in Israel und Palestina, nicht mit rechtsradikalen Kriegstreibern!

 http://www.youtube.com/watch?v=pNjggLhQo6w

NPD gratuliert Linksfraktion zum “Tabubruch”

AFA Münster/Die Linke 06.02.2010 - 15:03
Beim Antiimperialismus der alten Sorte schielt die NPD weiter auf eine Querfront. So schreibt der Abgeordnete weiter: “Ausgerechnet während der Rede des israelischen Staatspräsidenten hat Sahra Wagenknecht, die demnächst für das Amt der stellvertretenden Parteivorsitzenden kandidieren will, das antiimperialistische Erbe der Linken wiederentdeckt. Viel zu viele Linke haben mit dem israelischen Staatsterrorismus und der weltweiten Aggressionspolitik von USrael ihren faulen Frieden gemacht. Wagenknecht und Buchholz haben mit der verweigerten Ergebenheitsgeste gegenüber Peres auch dagegen protestiert.”....

 http://npd-blog.info/2010/02/02/npd-linksfraktion-israel-102/

Linke Antisemiten und Nationalbolschwisten Angreifen!

Diese Menschen haben weder etwas in linken Strukturen, noch in der Linkspartei etwas zu suchen.

SAV-Linksruck: BS-GS Böse Sekte - Gute Sekte

Iko Noklast 06.02.2010 - 16:36
Interessant: die Sekte SAV wird von der Linkspartei als "trotzkistische Sekte" und "schädliches Krebsgeschwür" erkannt und soll präventiv ausgemerzt werden. So weit so gut. Warum wird GLEICHZEITIG die in Marx 21 umbenannte trotzkistische antisemitische Sekte Linksruck, die in der Vergangenheit wirklich zerstörerisch und parasitär in anderen Organisationen gewirkt hat, und vor allem gegenüber ihren Mitgliedern extrem autoritär aufgetreten ist - bis hin ihre Mitglieder in den Selbstmord zu treiben, in der Linkspartei hofiert und mit Posten, Geld und Machtpositionen gespickt?

no gods no masters

fuck off 06.02.2010 - 17:29
"Sie haben denen, die überlebt haben, den Respekt verweigert, unseren haben Sie restlos verloren."

Pfr. Barbara von Bremen | St. Petri-Kirche Dortmund

Pfr. Thomas Schöps | Bleckkirche

Pfr. Thomas Wessel | Christuskirche Bochum


... und unsern Respekt haben die braven Christen spätestens vor sechzig Jahren schon verloren


Wann wird Indymedia Artikel von PI kopieren?

Rachel Corrie 06.02.2010 - 22:16
Ohne devotem Respekt vor Kriegsverbrechern kein Zutritt zur Kirche Christliche Tradition Drei Pfaffen aus dem Ruhrgebiet, nämlich Barbara von Bremen, Thomas Schöps und Thomas Wessel, haben gerade in einem auf der evangelikalen Internetplattform Israelnetz veröffentlichten offenen Brief an die linke Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen klargemacht, dass sie, die "hier zu Gast gewesen" sei, nicht mehr erwünscht sei, weil sie dem Chef einer Bande von Kriegsverbechern den Respekt verweigert habe. An die anderen zwei mutigen Abgeordneten, die nicht aufgestanden sind, war der offene Brief nicht gerichtet. Die Botschaft dieser Pfaffen ist klar: wer dem obersten Chef einer Bande von mutmaßlichen Kriegsverbrechern, die die UNO gern wegen ihrer Verbrechen vor ein Strafgericht gestellt sähe, den Respekt verweigert und zudem noch einen fremdländisch klingenden Namen hat, hat in deutschen Kirchen nichts zu suchen. Da die Kirche sich immer wieder anmaßt, für die christlich-deutsche Mehrheitskultur insgesamt zu sprechen, muss man sich fragen, ob die Pfaffen nicht eigentlich sagen wollten "Ausländer raus". Obendrein wird Sevim Dagdelen, die sich bei ihrem Protest dem heftigen Druck der mächtigen Israel-Lobby widersetzt, von den drei Pfaffen auch noch als skrupellose Politikerin verleumdet, die aus Karrierekalkül eine antisemitische Position vertrete. Dabei verschweigen die Pfaffen, warum Sevim Dagdelen sich nicht erhoben hat: nämlich weil in der Rede ein neuer Angriffskrieg propagandistisch vorbereitet wurde. Und mit keinem Wort erwähnen die Pfaffen, dass die UNO einen ausführlichen Bericht zu den Kriegsverbrechen dieser Bande erstellt hat, worin dazu aufgerufen wird, trotz der Schwierigkeiten, die sich aus der enormen Macht der Bande von Tel-Aviv ergeben, mit Hilfe universaler Jurisdiktion zu versuchen, die Mitglieder dieser Verbrecherbande vor ein Strafgericht zu bringen. Niemand, dem Menschenrechte am Herzen liegen, sollte einer mächtigen rechtsextremen Bande, die ein brutales rassistisches Apartheidsystem europäischer und amerikanischer Kolonialherren mit dem Traum vom Lebensraum im Osten leitet, irgendeine Art von Respekt zollen. Bei Pfaffen, die solcherart Respekt einfordern, muss man sich fragen, ob sie in ihren Kirchen anstelle aus dem neuen Testament aus den menschenverachtenden Webseiten ihrer Fans von der Achse vorlesen und anstelle des "Vater unser" ein "Israel über alles" beten lassen. Das würde jedenfalls zu den Nachfolgern der rechtsextremen Bagage von christlichen Geistlichen passen, die zuerst Hitler durch das Reichskonkordat geadelt haben und nachher die Rattenlinien eingerichtet haben, um denjenigen, die dem sehr geschätzten Christen Adolf Hitler im gemeinsamen Kampf gegen den gottlosen "jüdischen Bolschewismus" mit Mordstaten zur Seite standen, zur Flucht vor ihrer gerechten Strafe zu verhelfen. Wer die verleumderische Bagage von "christlichen" Pfaffen nicht dabei unterstützen will, mit Verleudmungen andere Menschen zu Respekt vor einer Bande von Kriegsverbrechern zu zwingen, der sei aufgefordert, möglichst schnell aus der Kirche auszutreten, falls er da Mitglied sein sollte, und falls er da nicht Mitglied sein sollte, von der Politik zu fordern, dass der Kirche staatliche Subventionen gestrichen werden.