Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Kommentar, ein Diskussionsbeitrag oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.
Druck auf Linkspartei-Israellkritiker wächst
Der Druck auf Christine Buchholz, Sahra Wagenknecht und Sevim Dagdelen wächst. Sie waren während der Rede Shimon Perez demonstrativ sitzengeblieben, - ohne das davon Notiz genommen wurde. Aus dem Umfeld des ostdeutschen Reformerflügels um Klaus Lederer und Halina Wawzyniak, wurde der Fall aufgedeckt und an die Öffentlichkeit getragen.
Nun gibt es einen offenen Brief evangelischer Pfarrer an Sevim Dagdelen.
Nun gibt es einen offenen Brief evangelischer Pfarrer an Sevim Dagdelen.
Sehr geehrte Frau Dagdelen,
Respekt ist das, was einen überkommt, wenn man zurückblickt, lat. respectare. Am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz saßen Sie im Deutschen Bundestag. Sie saßen da, als Schimon Peres zurückgeblickt hat und seinen Großvater vor sich sah, wie er ihn, den Elfjährigen, in einen Zug setzt, der ihn nach Israel bringt, bevor ihn Deutsche umbringen konnten. Sie saßen da, als er, der Überlebende, das Kaddisch sprach für sechs Millionen, die ermordet wurden, und saßen da, als er, der Präsident des Staates Israel, sagte "Nie wieder." Sie saßen da und blieben sitzen, als sich der Bundestag erhob.
Sie sitzen aber nicht, das ist uns klar, für eine Nazi-Partei im Parlament, sondern stehen für DIE LINKE. In Ihrer Fraktion werden Sie als "Sprecherin Migrations- und Integrationspolitik" geführt. Zu wem sprechen Sie, wenn Sie sitzen bleiben? Sind auch die Anhänger der Hisbollah darunter, mit denen Sie auf Demos gehen und den "Tod! Tod Israel!" verlangen? Antisemitismus ist die Leidenschaft, die den Tod der Juden wünscht. Nur dass Sitzenbleiben nicht sehr leidenschaftlich wirkt, eher kalkuliert. Als rechnete es sich für Sie. Blieben Sie sitzen im Bundestag, weil Sie den Sitz im Bundestag behalten wollen? Könnte sein, dass Sie gar keine Antisemitin sind, sondern eine Politikerin, ganz leidenschaftslos.
Nur dass gerade dies uns fassungslos macht. "Meine verehrten Anwesenden", hatte Schimon Peres im Bundestag gesagt, "die Shoa wirft schwierige Fragen zur tiefsten Seele des Menschen auf. Wie böse kann der Mensch sein?" Seit Hannah Arendt dämmert uns, wie banal das Böse sein kann, sie hat die Banalität des Bösen als "Unwillen" beschrieben: "Da ist keine Tiefe, es ist nicht dämonisch. Es ist einfach der Unwille, sich je vorzustellen, was eigentlich mit dem anderen ist." Einfach der Unwille, "an der Stelle jedes andern zu denken". An der Stelle eines 11jährigen, den der Großvater zum Zug bringt. An der Stelle des 86jährigen, der Ihnen sagt: "Ich danke Ihnen."
Einfach der Unwille mitzufühlen. Der einfache Wille, nichts wissen zu wollen. Früher liefen sie mit, heute bleiben Sie sitzen, es widert uns an. Die Kirchen, die wir bespielen, sind Kirchen der Kulturen, es sind offene Häuser, und manche Gespräche werden darin so offen geführt, dass es weh tun kann. Auch Sie sind hier zu Gast gewesen. Sie werden es nicht mehr sein, Sie sind uns nicht erwünscht. Sie haben denen, die überlebt haben, den Respekt verweigert, unseren haben Sie restlos verloren.
Pfr. Barbara von Bremen | St. Petri-Kirche Dortmund
Pfr. Thomas Schöps | Bleckkirche
Pfr. Thomas Wessel | Christuskirche Bochum
Respekt ist das, was einen überkommt, wenn man zurückblickt, lat. respectare. Am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz saßen Sie im Deutschen Bundestag. Sie saßen da, als Schimon Peres zurückgeblickt hat und seinen Großvater vor sich sah, wie er ihn, den Elfjährigen, in einen Zug setzt, der ihn nach Israel bringt, bevor ihn Deutsche umbringen konnten. Sie saßen da, als er, der Überlebende, das Kaddisch sprach für sechs Millionen, die ermordet wurden, und saßen da, als er, der Präsident des Staates Israel, sagte "Nie wieder." Sie saßen da und blieben sitzen, als sich der Bundestag erhob.
Sie sitzen aber nicht, das ist uns klar, für eine Nazi-Partei im Parlament, sondern stehen für DIE LINKE. In Ihrer Fraktion werden Sie als "Sprecherin Migrations- und Integrationspolitik" geführt. Zu wem sprechen Sie, wenn Sie sitzen bleiben? Sind auch die Anhänger der Hisbollah darunter, mit denen Sie auf Demos gehen und den "Tod! Tod Israel!" verlangen? Antisemitismus ist die Leidenschaft, die den Tod der Juden wünscht. Nur dass Sitzenbleiben nicht sehr leidenschaftlich wirkt, eher kalkuliert. Als rechnete es sich für Sie. Blieben Sie sitzen im Bundestag, weil Sie den Sitz im Bundestag behalten wollen? Könnte sein, dass Sie gar keine Antisemitin sind, sondern eine Politikerin, ganz leidenschaftslos.
Nur dass gerade dies uns fassungslos macht. "Meine verehrten Anwesenden", hatte Schimon Peres im Bundestag gesagt, "die Shoa wirft schwierige Fragen zur tiefsten Seele des Menschen auf. Wie böse kann der Mensch sein?" Seit Hannah Arendt dämmert uns, wie banal das Böse sein kann, sie hat die Banalität des Bösen als "Unwillen" beschrieben: "Da ist keine Tiefe, es ist nicht dämonisch. Es ist einfach der Unwille, sich je vorzustellen, was eigentlich mit dem anderen ist." Einfach der Unwille, "an der Stelle jedes andern zu denken". An der Stelle eines 11jährigen, den der Großvater zum Zug bringt. An der Stelle des 86jährigen, der Ihnen sagt: "Ich danke Ihnen."
Einfach der Unwille mitzufühlen. Der einfache Wille, nichts wissen zu wollen. Früher liefen sie mit, heute bleiben Sie sitzen, es widert uns an. Die Kirchen, die wir bespielen, sind Kirchen der Kulturen, es sind offene Häuser, und manche Gespräche werden darin so offen geführt, dass es weh tun kann. Auch Sie sind hier zu Gast gewesen. Sie werden es nicht mehr sein, Sie sind uns nicht erwünscht. Sie haben denen, die überlebt haben, den Respekt verweigert, unseren haben Sie restlos verloren.
Pfr. Barbara von Bremen | St. Petri-Kirche Dortmund
Pfr. Thomas Schöps | Bleckkirche
Pfr. Thomas Wessel | Christuskirche Bochum
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
weder antimp noch anti-d sondern
stellungnahme von sahra wagenknecht
Ich habe am 27. Januar 2010 an der Gedenkfeier des Deutschen Bundestags aus Anlass des 65. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz teilgenommen.
Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust habe ich mich selbstverständlich von meinem Platz erhoben. Dass ich nach der Rede von Shimon Peres nicht an den stehenden Ovationen teilgenommen habe, liegt darin begründet, dass ich einem Staatsmann, der selbst für Krieg mitverantwortlich ist, einen solchen Respekt nicht zollen kann. Zudem hat Peres mit der Behauptung, der Iran verfüge über Nuklearwaffen, in seiner Rede die Unwahrheit verbreitet. Wie gefährlich solche Äußerungen werden können, ist seit dem Krieg gegen den Irak bekannt.
Mein Verhalten bedeutet in keinster Weise, dass ich dem Anlass der Rede, dem Gedenken an das von Deutschen verübte Verbrechen des Holocaust, den Respekt versage. Vor den Opfern der Shoa verneige ich mich in tiefer Demut.
Sahra Wagenknecht
01. Februar 2010
Die Schlagzeile is schon so geil übertrieben
+++ Emil G. (56), aus Hintertupfingen ruft zum Boykott der Linkspartei auf +++ "Das ist ja ein Skandal", so der Frührentner +++
+++ Druckt wächst weiter +++
+++ Die Schülersprecherin der Klasse 2c der Karl-Heinz-Hauptschule in Waldhausen fordert den Rücktritt von Sahra Wagenknecht und ... +++ ... einen neuen Kaninchenstall für "Mümmel" +++
+++ stündlich neue Rücktrittsforderungen +++
+++ Wir berichten weiter +++ !!! +++
"Der Druck wächst"...
Wo die Quele von dieser "News! kommt....
Pfaffen tun, was sie immer tun - lügen!
Sie wissen, dass es nicht stimmt.
Stellungnahme von MdB Sevim Dagdelen zum offenen Brief der Pfr. Barbara von Bremen (St. Petri-Kirche Dortmund), Pfr. Thomas Schöps (Bleckkirche Gelsenkirchen) und Pfr. Thomas Wessel (Christuskirche Bochum) vom 04.02.2010
Sehr geehrte Pfarrerin von Bremen,
sehr geehrter Pfarrer Schöps,
sehr geehrter Pfarrer Wessel,
Sie wissen, dass es nicht stimmt. Dass ich niemals den Opfern des Holocaust meinen Respekt verweigern würde und dies auch nicht getan habe im Bundestag. Dass ich mich selbstverständlich erhoben habe zu Ehren der Opfer, die dem deutschen Rassenwahn zum Opfer gefallen sind, als der Bundestag am 27. Januar im Beisein von Shimon Peres der Opfer des Nationalsozialismus gedachte. Mich des Antisemitismus zu bezichtigten, ist infam. Mir Bösartigkeit und Gefühllosigkeit zu unterstellen, nicht minder. Sie beschuldigen mich der Ignoranz ohne auch nur mit mir ein Gespräch zu suchen. Sie reden von Kultur und predigen Hass. Das hätte ich nicht erwartet. Erst recht nicht von Ihnen.
Ja, ich habe Shimon Peres nach seiner Rede stehende Ovationen verweigert. Ich habe nicht stehend applaudiert, als er von Atomraketen sprach, die der Iran angeblich besitze und die die Welt bedrohen. Ich habe nicht geklatscht, als er den Kriegstreibern Nahrung gab, die dabei sind, den nächsten Feldzug gegen den Iran zu planen, der den Mittleren Osten in die nächste Katastrophe steuern wird. Ich habe keine Zustimmung geäußert zu einer Fortsetzung der Vorgehensweise, die wir aus dem Irak kennen, wo gleichfalls mithilfe von Bedrohungsszenarien ein furchtbarer Krieg vom Zaun gebrochen wurde.
Wenn Sie mir dafür die Tür der Kirche weisen, dann soll es so sein. Vertreter der Kirche, die wider besseren Wissens diffamieren, sind nicht meine Ansprechpartner. Ob Sie jedoch die vielen Christinnen und Christen repräsentieren, denen Wahrhaftigkeit etwas bedeutet und die sich gegen Krieg und für Dialog und Verständigung einsetzen, wage ich zu bezweifeln.
Sie sagen, es widert Sie an, dass ich sitzengeblieben bin. Was mich anwidert, sind hasserfüllte Stellungnahmen der Selbstgerechtigkeit, die nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun haben, was ich mir von der Kirche erhoffe und von ihr erwarte. Ich bin sicher, damit stehe ich nicht allein.
Ich erlaube mir den Brief den zuständigen Superintendenten der evangelischen Kirche zukommen zu lassen und ihn wie Sie dies mit Ihrem Brief getan haben, unmittelbar zu veröffentlichen.
Sevim Dağdelen, 05.02.2010
hier noch ein Link:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Völlig unwichtig, was Kirchenfuzzis sagen
Nicht nur sie...
תודה רבה לחברי המפלגה שנשארו לשבת
Lächerlich!
Mal schön die Kirche im Dorf lassen!
Freiheit für Palästina!
Oha,
Titel
Die Vertreter der Linken waren aber immer überzeugte AntifaschistInnen die jederzeit sich weltweit gegen die Verfolgung von Menschen egal welcher Religion einsetzten, und den Holocaust als Zivilisatorischen Bruch und schreckliches Verbrechen bewerten.
Israel wird nicht die Existenz abgesprochen, sondern seinem Imperialistischen Charakter
der Kampf erklärt.
Daher gilt die Solidarität nicht Israel sondern den Linken und Unterdrückten in Israel,
ebenso wie in Palästina.
Und übrigens bin ich gespannt wo nun Wagenknecht beten geht ;)
בדיוק נכונה
völlig deplatziert
das geht an der sache vorbei, offenbart die ressentiments der "sitzenbleiber_innen", denn das wirft die kritik an israel als staat mit der rolle seiner bürger_innen als juden und überlebende sowie opfer des holocaust in einen topf!
so etwas nennt sich dann mal wirklich antisemitismus. und kann nicht als kritik an israel umgedeutelt werden. mal im ernst der "dielinke."-fundi-flügel hat hier echt eine scheissaktion abgeliefert!
Übersetzung: "Vielen Dank Parteigenossen..
Tja, solche Stimmen gibt es natürlich auch in Israel.
@antifa
nazis sind gegen mosheen.
Schade
"Genau richtig"
@egal
Sevim Dagedelen lädt ein
Rote Armee statt IDF
Richtig gesessen haben sie aber trotzdem. Denn sie waren die Einzigen die noch einen Rest von Widerstand gegen die Aneignung des 27.Januar durch eine Querfront von PI-News bis antideutsche Antifa geleistet haben.
Bleibt nur noch die Frage warum sie überhaupt dort hingegangen sind. Eigentlich wäre es doch viel sinnvoller mit den leider nur noch wenigen Auschwitzüberlebenden und ihren Befreiern, den Veteranen der Roten Armee auf diesen glorreichen Tag anzustoßen, als im Bundestag Merkels und Peres Gequatsche zu lauschen.
hä?
wie war das noch mit wahlen, parteien, usw.? naja, nach euren kommentaren zu israel und dem auschwitzgedenken ist von euch ohnehin nichts zu erwarten, ausser man vermisst eine zur schau stellung gedanklicher einfältigkeit, also insofern: immer hop hop her mit euren kommentaren ihr bratpfannen.
Respekt? für die Toten vielleicht grade noch!
Zu solchen Äußerungen bleibt besser sitzen, wer nicht glauben will, dass die iranischen Islamisten für die angekündigte Auslöschung Israels ihr Raketenprogramm (Fakt) und ihr Atomprogramm (Fakt)in geeigneter Weise synchronisieren. Ja, ja, das macht Sinn. Solche Unverschämtheiten sind kompromisslos zurückzuweisen.
Trauer, Respekt und tiefe Demut werden sich für die künftigen Opfer des Antisemitismus sicher genauso leicht bekunden lassen wie für die bisherigen. Für Schimon Peres natürlich nicht, der ist schließlich "selbst für Krieg mitverantwortlich" (dieses "selbst" muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!).
partei-muell
kirchen und parteien haben hier keinen platz.
von daher: einfach mal diesen bloedsinn hier loeschen. wen interessierts schon, wenn machthaber anderen machthabern ans bein pinkeln?
die scheindiskussion darum zeigt doch nur mal wieder, wie schoen einfach es ist, von wahrer, veraendernder politik abzulenken und sich ueber die scheinpolitik des parlamentarismus zu streiten.
wenn es euch so sehr stoert, was im parlament passiert dann geht doch waehlen...
so ein Tag, so glorreich wie die Linke!
Um ungefragt von beschwipsten Wagenknecht-Fans umarmt zu werden muss der Jude wenigstens einmal durch die Todesmühle gegangen und dann von Rotarmisten befreit worden sein. So und nicht anders. "Rote Armee statt IDF" - na super! Das bringt es echt auf den Punkt. Kommentar überflüssig.
respekt für sahra und co
die drei sind einer der wenigen gründe diese partei auch zu wählen
Rote Armee statt Anti-D
Es steht natürlich jedem frei am Holocaustgedenktag und jedem anderen Tag des Jahres auch Menschen jeglicher religiöser- und ethnischer Herkunft zu umarmen, so fern sie es denn wollen(siehe Free-Hug Movement). Was aber dagegen spräche, wenn Sarah Wagenknecht zum 27.Januar explizit Auschwitzüberlebende zu ihrer Befreiung durch die Rote Armee beglückwünschen würde, erschließt sich mir nicht aus deinem Beitrag.
Schimon Peres als Redner im Bundestag – ein A
... Lassen wir Fakten sprechen: In den 1950er Jahren war Schimon Peres der „Architekt“ des israelischen Atomprogramms, das heißt der atomaren Bewaffnung Israels.
Als er ein Mal wirklich die Chance hatte, Israels Politik zu wenden, was tat er da? Nach der Ermordung von Yitzhak Rabin durch einen rechtsradikalen jüdischen Bürger Israels, als die friedensunwillige Rechte in der Defensive war, denn einer der Ihren hatte den Konsens gebrochen und “jüdisches Blut” vergossen, wurde Peres Ministerpräsident. Er hätte seine Position nutzen können, die Friedensverhandlungen mit Syrien fortzuführen und eine neue Friedensoffensive gegenüber den Palästinensern zu eröffnen. Leider hat Peres diese historische Möglichkeit nicht wahrgenommen. Um die kommenden Wahlen zu gewinnen, hielt er es für klug, sich als harter Feldherr zu präsentieren, griff aus nichtigem Anlass den Libanon an und ließ dort (angeblich versehentlich) ein Massaker unter der Zivilbevölkerung anrichten. Diesem Artillerieangriff auf die Ortschaft Kana fielen 106 Zivilisten zum Opfer, 116 weitere wurden verletzt. Der Angriff richtete sich gegen einen Posten der UNO-Beobachtungstruppe UNIFIL, die auch Opfer zu beklagen hatte.
In seiner kurzen Regierungszeit ließ Peres außerdem den militärischen Geheimdienst einen in Zypern seit Jahren ruhiggestellten Konstrukteur palästinensischer Bomben (den „Ingenieur“) ermorden – einen Schritt, den sein Vorgänger Rabin bewusst unterlassen hatte. Peres löste mit all diesen Aktionen eine Welle palästinensischer Bombenattentate in Israel aus und verlor dann 1996, nach wenigen Monaten Amtszeit, folgerichtig als unglaubwürdiger Friedensfürst die Wahlen gegen die Originalversion eines rechtsgerichteten Politikers - Benjamin Netanjahu.
@kommunismus ????????
Man musste Kritik mit dieser PFLP schreibung aber wenn deiner "alternativ" wurde dieser "Proletarische Front " ,dass sie palästinensischer beschreiben als "einem kleinbürgerlich-nationalistischem Rahme" und seiner eineger probleme sind die "israelischen Proletariat" , besser ich bleiben wo ich bin !!
Die einziger kleinbürgerliche sind euch ! die ihr wusste nicht was Hunger , Besetzung ,Unterdrückung ,israelische Knast , Folter ,...ist !!
Denken statt Deutschland
Zum 27. Januar im Namen der Auschwitzüberlebenden auf den "glorreichen Tag" anstoßen (schade, gibt ja gar nicht mehr so viele), sie anstelle der IDF erneut auf die (schon gar nicht mehr existente) Rote Armee vertrösten und dabei in einem Atemzug das Kind des nicht-Überlebenden vorsätzlich zu verhöhnen, weil es sich nicht wunschgemäß beträgt (eine Frechheit, die man von Ermordeten zum Glück nicht zu befürchten hat), das kommt bei "Andi Front" so locker flockig von der Hand, so ganz automatisch und aus dem Bauch heraus, dass davon auszugehen ist, dass sich ihm auch fürderhin rein überhaupt nichts mehr erschließen wird.
In der Hoffnung, dass sich wenigstens aus der unreflektierten Begeisterung für die leider wohl auch völlig nach Belieben zurechtphantasierte Rote Armee für einen kleinen Moment die Bereitschaft pressen lässt, sich ausnahmsweise einmal mit den realen Verhältnissen auseinanderzusetzen, hier noch ein bewusst knapp gehaltener Auszug aus dem Augenzeugenbericht des Anatoly Shapiro (der allerdings nicht nur Veteran der Roten Armee, sondern auch Ami und Jude ist, aber vielleicht lässt "Andi Front" sich ja trotzdem dazu herab, einen Blick auch auf dieses "Gequatsche" zu werfen):
„Wir sind von Baracke zu Baracke marschiert. Durch den Wind waren wir bedeckt von Asche, der Schnee war schwarz. Die Krematorien waren noch warm. Auf einer Baracke stand das deutsche Wort ‚Damen‘. Als ich hineinging, war der Boden mit Blut und Exkrementen bedeckt. Tote Frauen lagen darin, dazwischen lebende, die nicht bekleidet waren. Der Gestank war bestialisch."
Darauf jetzt aber mal ein Faß Wodka! Und Eisbein mit Sauerkraut für alle, free hugs inklusive! (für wer mag...)
damit ist dann ja wohl alles klar...
die linke und indymedia
ein derart unreflektierter antisemitischer grundkonsens ist inakzeptabel, nimmt man (fälschlicherweise, hoffentlich) indymedia, seine kommentator_innen und seine moderator_innen mit ihren parteiischen sortierungen zum ansatz.
nichts was oben steht trägt so "zum inhalt" explizit bei, nichts was aussortiert wird ist daher "überflüssig" oder "off topic". hier wird knallharte und ideologische zensur betrieben...anders kann ich das nicht begreifen. wirklich ekelhafte kommentare,wirklich, das ist einfach so antisemitisch! denkt mal einen funken nach bitte, ich bin echt entsetzt, abgefuckte linke...!
Stop the Bomb of Dr.Seltsam
Das ist doch mal eine Superidee! Wem das menschliche Leben mehr Wert ist als die NATO Doktrin der sollte sich diesem Schmuß im Bundestag dringend entziehen. Spätestens seit Mitte der 50er spielt Israel nur noch die Rolle eines militärischen Vorposten der Nato im Nahen Osten. 10.000 israelische Soldaten und Zivilisten und mehrere hundert Tausend arabische Menschen haben seit dem in regelmäßigen israelischen Angriffskrigen ihr Leben verloren (Suez, 1956, Sechs-Tage Krieg 1967, Libanaon 1982...).
Mit Antifaschismus oder einem Kampf für Emanzipation hat das nicht das Geringste zu tun. Die reaktionären Regime in Ägypten, Jordanien, Kolumbien und vielen anderen Staaten auf der Welt können heute Israel zu ihren besten Verbündeten zählen. Die Überlebenden des Holocausts sind doch da nur propagandistisches Beiwerk, in deren Namen jetzt auch noch ein Krieg gegen den Iran vorbereitet wird, von dem selbst die US-Geheimdienste sagen, das sie keine Hinweise auf ein Atomprogramm haben.
Das Sarah Wagenknecht und Co. diese Maskerade im Bundestag nicht mitgespielt haben ist ihnen deshalb hoch anzurechnen. Es ist nur zu hoffen, dass sie irgendwann den Absprung aus einer deutschen Linkspartei finden, die vor lauter "realpolitischen Sachzwängen" dabei ist endgültig zu linken Flankendeckung eines Systems von Profitmaximierung, Krieg und Rassismus zu werden.
Die Mobilmachung des "Andi Front"
Das sagt mal der richtige!
Und wer in Israel "nur noch" einen militärischen Vorposten seiner Feinde erkennen mag, um dessen Ausradierung es ihm dementsprechend nicht schade wäre, der hat sich endlich auch selbst in die Ecke gestellt, in die er gehört. Herzlichen Glückwunsch!
Die quelle von dieser Kopy kommt..........
Wenn funktionierte nur das halbe link ,wie der link die ich von erste mal postierte habe und bringt an andere Information , besser kopierte alles ganz link und Einfügen ihn auf den Browser Adresse Fenster .
besonders lustig
Solidarität mit Wagenknecht und den Menschen in Israel, nicht mit Politbonzen.
הציונות היא חרא
Eckpunkte linker Politik
Ja! Denn nur in der linken Ecke hat man noch die Möglichkeit Menschen zu treffen, die es ablehnen für "ihren" kapitalistischen Nationalstaat die Knochen hinzuhalten und sich mit den Leuten solidarisieren, die auf Grund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, Religionszugehörigkeit... von der jeweiligen Volksgemeinschaft ausgegrenzt, verfolgt und ermordet werden.
Das ausgerechnet in dieser Ecke sich seit einigen Jahren Leute tummeln, die sich in der israelischen Volksgemeinschaft eine Ersatzidentität für ihr verhindertes deutsches Heimatgefühl zurechtgebastelt haben ist schon irgendwie enttäuschend.
Die Überlebenden des Holocausts bleiben da nur propagandistisches Beiwerk. Was sehr sehr sehr schade ist.
danke הציונות היא חרא
NPD gratuliert Linksfraktion zum “Tabubruch”
Linke Antisemiten und Nationalbolschwisten Angreifen!
Diese Menschen haben weder etwas in linken Strukturen, noch in der Linkspartei etwas zu suchen.
SAV-Linksruck: BS-GS Böse Sekte - Gute Sekte
no gods no masters
Pfr. Barbara von Bremen | St. Petri-Kirche Dortmund
Pfr. Thomas Schöps | Bleckkirche
Pfr. Thomas Wessel | Christuskirche Bochum
... und unsern Respekt haben die braven Christen spätestens vor sechzig Jahren schon verloren
Wann wird Indymedia Artikel von PI kopieren?