Fight back - Liebig 14 forever! Demo
Weil außer unter Ergänzungen in http://de.indymedia.org/2010/01/272050.shtml bis dato sonst keine anderen Textberichte der gestrigen "Fight back! Liebig 14 verteidigen!" zu entdecken sind, nicht einmal auf http://liebig14.blogsport.de/2010/01/29/demo-301-1800-uhr-heinrichplatz-x-berg/ fasse ich mal meine Eindrücke zusammen und hoffe, zumindest das Liebig14-Projekt wird den vollständigen Ablauf in Kürze ebenfalls hier ins Netz stellen.
... recht viel mehr als die gestern unter http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/25740564#25740564 eingestellten Fotoimpressionen bereits aussagen, kann ich im nachfolgenden Textbericht leider auch nicht beisteuern.
Als ich gegen 18:15 Uhr am Heinrichsplatz eintraf, waren dort cirka 150 Personen versammelt aber viele hatten es vorgezogen, wegen eventueller Personenkontrollen durch Team Green abseits in der Oranienstraße und der Mariannensstraße auf den Demozug zu warten, um sich dann nach dem Demostart mit einzureihen.
Die Polizei hielt sich zumindest am Heinrichsplatz weitgehend im Hintergrund. Personenkontrollen gab's nach meinen Beobachtungen keine. Außer einer kämpferisch geschwenkten einsamen Anarcho-Flagge gab's noch ein Front- sowie einige wenige Transpis und noch weniger Demo-Plakate. Also kaum Motive für uns paar frierende Demo-Fotografen. Auch wurde auf einen Lauti verzichtet.
Kurz vor 18:30 Uhr formierte sich der Demozug in der Oranienstraße in Richtung Görlitzer Bahnhof. Und schon ging's los. Redebeiträge habe ich keine vernommen. Aus der Liebig14-Demo wurde sehr schnell ein gefühlter Liebig14-forever-Halb-Marathonlauf von mehreren hundert (Cheung zählte 500) jungen DemonstrantInnen zum räumungsgefährdeten Friedrichshainer Liebig14-Projekt. Da bei dem angeschlagenen Tempo von cirka 12km/h ein Fotografieren kaum noch möglich war, weitere Motive als am Heinrichsplatz schon geknipste gab's eh kaum, joggte ich nur bis zum Görlitzer Bahnhof mit.
Wie Cheung in seinem Foto-Blog unter http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157623190636657 berichtet, gab's auch keine besonderen Vorkommnisse seitens Team Green. Außer unter Ergänzungen in http://de.indymedia.org/2010/01/272050.shtml habe ich bis dato sonst keine anderen Demo-Berichte entdecken können, nicht einmal auf http://liebig14.blogsport.de/2010/01/29/demo-301-1800-uhr-heinrichplatz-x-berg/
Bernd Kudanek alias bjk
Als ich gegen 18:15 Uhr am Heinrichsplatz eintraf, waren dort cirka 150 Personen versammelt aber viele hatten es vorgezogen, wegen eventueller Personenkontrollen durch Team Green abseits in der Oranienstraße und der Mariannensstraße auf den Demozug zu warten, um sich dann nach dem Demostart mit einzureihen.
Die Polizei hielt sich zumindest am Heinrichsplatz weitgehend im Hintergrund. Personenkontrollen gab's nach meinen Beobachtungen keine. Außer einer kämpferisch geschwenkten einsamen Anarcho-Flagge gab's noch ein Front- sowie einige wenige Transpis und noch weniger Demo-Plakate. Also kaum Motive für uns paar frierende Demo-Fotografen. Auch wurde auf einen Lauti verzichtet.
Kurz vor 18:30 Uhr formierte sich der Demozug in der Oranienstraße in Richtung Görlitzer Bahnhof. Und schon ging's los. Redebeiträge habe ich keine vernommen. Aus der Liebig14-Demo wurde sehr schnell ein gefühlter Liebig14-forever-Halb-Marathonlauf von mehreren hundert (Cheung zählte 500) jungen DemonstrantInnen zum räumungsgefährdeten Friedrichshainer Liebig14-Projekt. Da bei dem angeschlagenen Tempo von cirka 12km/h ein Fotografieren kaum noch möglich war, weitere Motive als am Heinrichsplatz schon geknipste gab's eh kaum, joggte ich nur bis zum Görlitzer Bahnhof mit.
Wie Cheung in seinem Foto-Blog unter http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157623190636657 berichtet, gab's auch keine besonderen Vorkommnisse seitens Team Green. Außer unter Ergänzungen in http://de.indymedia.org/2010/01/272050.shtml habe ich bis dato sonst keine anderen Demo-Berichte entdecken können, nicht einmal auf http://liebig14.blogsport.de/2010/01/29/demo-301-1800-uhr-heinrichplatz-x-berg/
Bernd Kudanek alias bjk
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Polizeibericht
Polizeieinsatz bei Demonstration
Friedrichshain-Kreuzberg
# 0225
Rund 300 Personen demonstrierten gestern Abend in Kreuzberg und Friedrichshain. Gegen 18 Uhr 30 setzte sich ein Aufzug mit dem Thema „Gegen Mieterhöhung und für den Erhalt der Liebig 14“ vom Heinrichplatz in Richtung Liebigstraße in Bewegung. Auf dem Weg brannten die Teilnehmer mehrfach pyrotechnische Gegenstände ab. Nachdem der Aufzug gegen 19 Uhr 30 den Endplatz erreicht hatte, entzündeten die Demonstranten ein bengalisches Feuer. Bei dem Löschversuch kam es zu körperlichen Attacken und vereinzelten Flaschenwürfen gegenüber den Polizisten, wobei ein Beamter leicht verletzt wurde, jedoch im Dienst verblieb. Die Beamten leiteten Strafermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Im Verlauf des gestrigen Tages entdeckten Polizisten im Bereich Friedrichshain drei Farbschmierereien mit politischem Inhalt, die sich gegen eine Räumung der Liebigstraße 14 aussprachen. Hierzu wurden Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung gefertigt.
titel
"Rund 300 Personen demonstrierten gestern Abend in Kreuzberg und Friedrichshain. Gegen 18 Uhr 30 setzte sich ein Aufzug mit dem Thema „Gegen Mieterhöhung und für den Erhalt der Liebig 14“ vom Heinrichplatz in Richtung Liebigstraße in Bewegung. Auf dem Weg brannten die Teilnehmer mehrfach pyrotechnische Gegenstände ab. Nachdem der Aufzug gegen 19 Uhr 30 den Endplatz erreicht hatte, entzündeten die Demonstranten ein bengalisches Feuer. Bei dem Löschversuch kam es zu körperlichen Attacken und vereinzelten Flaschenwürfen gegenüber den Polizisten, wobei ein Beamter leicht verletzt wurde, jedoch im Dienst verblieb. Die Beamten leiteten Strafermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein."
Auf dem Weg hat niemand irgendwas abgebrannt, weder waren Böller zu hören, noch waren Bengalos zu sehen.
Vereinzelte Flaschenwürfe vorm Haus habe ich auch nich wahrnehmen können.
pm kompletter schwachsinn
insgesamt ein absoluter gelungenerr abend, die auftritte in der kirche waren der hammer, bei der demo hätte mehr gehen können.
na klar
@1816
"(...) und als die bullen dann die bengalos ausmachen wolleten gabs schon wenigsten von einigen tritte, bullen sowie demonstranten! "
1. War es nur ein Bengalo, was die Bullen ausmachen wollten, es sei denn, die Bullen hätten die Liebig 14 stürmen wollen, um die restlichen auszumachen.
Siehe hier: http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/4316411445/in/set-72157623190636657
2. Es wurde von Seitens der Demonstranten nicht getreten, sondern maximal nur gedrängt. Hätten die Demonstranten die Bullen getreten, hätten sie sich nicht verpisst, sondern hätten wahlos in die Menge reingeschlagen, um Leute rauszuziehen. Da das nicht passiert ist.
Siehe hier (die letzteren Bilder) http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157623190636657
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
nunja...
durch das schnelle laufen, hatten wohl die meisten menschen keine energie mehr für kraftvolles parolen rufen, klatschen, springen usw. übrig -_-"
es gab keine zwischenkundgebungen oder spontane pausen zum verschnaufen oder um den bütteln ein paar streiche zu spielen...
eine kraftvolle und kämpferische demo sieht auf jeden fall anders aus! (und dabei denke ich nicht einmal an riots...)
wenn ich mir überlege, wie in erfurt ca. 150 leute bei der letzten haus demo (artikel: http://de.indymedia.org/2010/01/270318.shtml) krach und späße für locker tausend menschen machten, frag ich mich ernsthaft, was mit den berlinern los ist?!
vielleicht solltet ihr euch mal vor augen halten, das dieses haus RÄUMUNGSBEDROHT ist und womöglich bald der vergangenheit angehört!
aber ich will nicht nur meckern...
die ankunft an der liebig14 war mit abstand die schönste aktion des ganzen tages! sowas hätte es vereinzelt auf der ganzen route geben sollen ;)
solidarische grüße aus thüringen
Galiläa Kirche
Danke für den Abend, Liebig14 forever!
@ be free
den hatte ich aus Verdutztheit schon bei Yok weit vorher und zwar als dieser anfing im Springer-like dumme Scheiße von wegen "Hassbrenner" zu labern. "..weißte was "boring" heißt.." der Müll hätte von Körting oder Henkel stammen können. Dann fiel mir aber auch ziemlich schnell wieder ein, dass dieses oppportunistische Verrätergerümpel sich ja von den meisten seiner alten Lieder, die uns oftmals die Abende in der Mainzer versüßten, vor 'ner ganzen Weile distanziert hat. (ich sag nur "...da kämpfen sie mit Steinen gegen scharfe Munition...")
"..Als der Chor aus der Rigaer gesungen hat.."
und zwar von L'attentat Ohne Sinn dachte ich : was is'n jetzt los? Was hat so ein (anti-DDR) Lied auf so einer Veranstaltung zu suchen? Ihr "reflektiert" doch so gerne warum dann nicht bei sowas? Dieses Lied war weder widerständig noch das Produkt revolutionärer anarchistischer Leute. Die Kombo bestand zum Großteil aus Stasileuten (was mir total Schnuppe ist und die Kombo eher sympathisch macht was aber bei den Chorleuten entweder unbekannt ist oder aber auf Ablehnung stossen dürfte) und das war der einzige Grund für ihre Texte und nach ihrer Auflösung trällerten die übrigen (nicht-stasi-leute!) wie Reudnitz später Lieder wie "die Mauer bleibt steh'n". Das wäre doch mal ein Kracher gewesen. Die Mauer bleibt steh'n hätte mir gefallen und wahrscheinlich auch den restlichen 10-15 Ostberlinern die da waren....
Trotzdem auch von mir Danke für den Abend und tapfer bleiben!
2 verschidene chöre
"...aber ich will mich nicht befehlen lassen weil, ich doch ein Mensch bin,
ich will nicht schuften für die trüben Tassen die dumkme Reden halten ohne Sinn."
lyrische Stasi-Scheiße hört sich anders an.
wutanfall
@ even schlauer 01.02.2010 - 15:42
die mauer bleibt steh'n hätt ick aba och besser jefunden! wär bloß blöd jewesen wenn dit aufgrund mangelnder ostler stuttgarter hätten singen müssen. :)
stasischeiße hat doch hier gar niemand jesagt?! aber ich verstehe die kritik von obiger person, seh es ähnlich. die band war nicht revolutionär sondern einfach gut kalkuliert.
ja,ja war schon schlimm allet...
und vorallem war gerade stracke von wutanfall solch harter revolutionär mit "wut auf die sed" dass er heute O-TON "ein angepasster freund der demokratie" ist. dem sind die häuser und die leute in diesen wie auch die heutige staatliche repression scheißegal!
nee, war schon schlimm...
so schlimm dass die einen sangen "ich bleib hier" andere einen "nachruf auf ein land" , wieder andere "ich such die ddr" und wieder andere eben "die mauer bleibt steh'n!" und euch fällt nix weiter dazu ein als die endlos langweiligen bild-zeitungsargumente rauszukramen!
also solltet ihr besser nicht die großen töne von "revolution und anarchie" und noch so einigem anderen spucken! ;)
Freiheit den Texten
Ich kann es sehr wohl nachvollziehen das l'attentat oder Wutanfall keine reine Vergangenheit haben."Wer hatte die schon zu zeiten der Zone."
Allerdings haben sich die betreffenden Musiker ihre Freiheit genommen und gesellschaftliche Verbote ignoriert.
Dazu haben betreffende Lieder der Musiker in der ehemaligen Zone einen Fast Kult-status.
Ich finde den Text in Ordnung, die Chor-Auftritte Sowieso.
Und Wenn von ca. 10 Liedern nicht alle inhaltlich zur bevorstehenden Räumung der Liebigstraße passen... so what.
Laden wir doch alle Künstler aus, die nicht beim Thema bleiben können.
Um es nochmal deutlich zu machen es 2 Chöre, einer aus "stuttgartern und berlinern", und einer von den MessePunks.
und fast allen hat das Zuhören freude bereitet.so denke ich ist diese Diskussion eigentl. hinfällig(obwohl ick mich beteilige, kotz)
Liebig 14 forever.
@ oberschlaumeier
Geht doch ja nich um eine reine Vergangenheit, oder wie?! Geht och nicht um "Stasischeiße".
Geht glaub ich eher darum, dass so 'ne Hetze einfach nicht sein muss. Auch nicht von "Leipzigern" die aussahen als kannten sie die Zone" nur aus'm Buch und dem Fersehen. Dann hätte man einfach den ersten Part weglassen können und gut wär gewesen. Vorallem wenn die gleichen Leute ein paar Jahre später Lieder wie "Die Mauer bleibt steh'n" bringen welche zum genannten Lied relativ quer stehen. Aber auch mir wäre letzteres Lied lieber gewesen und ich glaube für meinen Teil liegt die eigentliche augenzwinkernde Message auch der anderen Kommentatoren in genau dieser Aussage aber irgendwie will die niemand verstehen.
Liegt wahrscheinlich an den ganzen "Stuttgartern" in unseren Vierteln! ;)
"..keine reine Vergangenheit haben.Wer hatte die schon zu zeiten der Zone."
Icke!
Aber is ja eigentlich och Wurscht!
Gute Veranstaltung