Hamburg brennt
Am Mittwoch den 9.12.2009 besetzten die Studierenden der Evangelischen Hochschule Hamburg den größten Hörsaal der Hochschule. Auf der Vollversammlung wurden erste Forderungen erarbeitet und eine unbefristete Besetzung beschlossen.
An der Evangelischen Hochschule Hamburg wurde das Bachelor/Master-System und die gesamte Summe an Studiengebühren vorauseilend eingeführt. Die Studierenden müssen ihre Hochschule zu 1/5 selbst finanzieren, das heißt 500 € Studiengebühren pro Semester. Der Druck auf die Studierenden wächst.
„Die Verträge vieler Lehrbeauftragter, die für den Stundenplan des Sommersemesters vorgesehen und angekündigt waren, wurden nicht verlängert. Lehrangebote orientieren sich nach dem variablen Vorhandensein von zu wenig Professor_innen. Selbstbestimmtes, kritisches Lernen wird einer Logik der ökonomischen Verwertbarkeit geopfert, in der Menschen nur noch als Humankapital vorkommen! Das ist Ausdruck der sozialen Spaltung die alle Lebensbereiche durchzieht! Bildung wird zur Ware! UNS REICHTS!“ so die Studierenden auf der Vollversammlung.
Seit dem 11.11.2009 werden Bildungseinrichtungen in ganz Hamburg besetzt, wir solidarisieren uns durch unsere Besetzung mit den Aktivist_innen und Bestzer_innen der Universität Hamburg, der TU Harburg, der HAW und der HfbK. „Wir wollen so einen Freiraum für unsere Studierenden schaffen, damit eine gemeinsame Auseinandersetzung mit den aktuellen Verhältnissen stattfinden kann“ sagte ein Sprecher auf der Vollversammlung.
„Die Verträge vieler Lehrbeauftragter, die für den Stundenplan des Sommersemesters vorgesehen und angekündigt waren, wurden nicht verlängert. Lehrangebote orientieren sich nach dem variablen Vorhandensein von zu wenig Professor_innen. Selbstbestimmtes, kritisches Lernen wird einer Logik der ökonomischen Verwertbarkeit geopfert, in der Menschen nur noch als Humankapital vorkommen! Das ist Ausdruck der sozialen Spaltung die alle Lebensbereiche durchzieht! Bildung wird zur Ware! UNS REICHTS!“ so die Studierenden auf der Vollversammlung.
Seit dem 11.11.2009 werden Bildungseinrichtungen in ganz Hamburg besetzt, wir solidarisieren uns durch unsere Besetzung mit den Aktivist_innen und Bestzer_innen der Universität Hamburg, der TU Harburg, der HAW und der HfbK. „Wir wollen so einen Freiraum für unsere Studierenden schaffen, damit eine gemeinsame Auseinandersetzung mit den aktuellen Verhältnissen stattfinden kann“ sagte ein Sprecher auf der Vollversammlung.
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Ergänzungen
sehr cool!
hej ihr lieben,
glückwunsch!
schaut doch mal bei uns vorbei im audimax. :)
wichtig: samstag um 12 ab dammtor die große gebürhenfreiheitsdemo!
solidarische grüße!
14jähriger nach Festnahme Amnesie
http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/auf-einen-schlag-ist-die-erinnerung-weg/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Überschrift
for torcher...
but I can be sure about your spamming...
"brennen"
IN Bezug auf das Brennen
die Überschrift dieses Artikels bezieht sich kausal
auf die Bewegungen des Bildungsstreikbündnisses der Stadt Hamburg.
Sieh auch:
http://hawbrennt.blogspot.com/
Konstruktivismus fördert Prozesse mehr
als ein pedant anmutender Kommentar.
Verzeihung.
Hamburg Brennt!
Bildet euch,
bildet andere,
bildet Wiederstand!
Krawall und Reflektion
Die Besetzung eines Hörsaals ist nicht nur wichtiger für das neuerstarken der linksradikalen Bewegung, als eine 1000 Mann (Ich sage bewusst Mann um auf das vorherrschende Mackertum hinzuweisen) Antifa-Demo die schwarz angezogen ein bisschen brüllt, vielleicht ein paar Bullen verprügelt und alles in allem: abschreckt.
Will ich wirklich als Linker Angst und Schrecken verbreiten, mich immer weiter ins Abseits rücken, oder will ich den Leuten einfach mal wirklich klar machen, woran ich glaube, sei es jetzt Anarchismus, Kommunismus oder schlichtweg Antifaschismus!
Wir müssen uns zusammenraufen, mit diesem geflame aufhören, und die Energie und das Potenzial der "Studentenbewegung" nutzen, eine Hörsaalbesetzung ist der Anfang, aber in Deutschland sind viele Hörsääle besetzt - nutzen wir es als Motor, als Motor für die Bewegung, bringen wir den Menschen nahe, was wir glauben, wofür wir kämpfen, und wenn wir zu 10.000en überall in Deutschland auf der Straße stehen, wir eine Bewegung geworden sind, die genug Kraft und Ausdauer hat, Widerstand zu leisten, anstatt ein bisschen Krawall zu machen, dann können wir uns erheben, und uns nehmen was uns eh gehört!
Solidarität mit den Studenten! Für eine starke linksradikale Bewegung! Für Solidarität & Einigkeit der Linken!
Für eine bessere Welt!
Ya Basta!
der eine satz ist unvollständig
Die Besetzung eines Hörsaals ist nicht nur wichtiger für das neuerstarken der linksradikalen Bewegung, als eine 1000 Mann (Ich sage bewusst Mann um auf das vorherrschende Mackertum hinzuweisen) Antifa-Demo die schwarz angezogen ein bisschen brüllt, vielleicht ein paar Bullen verprügelt und alles in allem: abschreckt, sie bietet ausserdem die Chance zur Selbstreflektion (wie wirke ich auf andere/andere auf mich) ausserhalb des “Szenesumpfes”.