Hörsaal HAW-Hamburg Saarlandstraße besetzt
Seit heute 14:30 ist der Hörsaal der HAW-Hamburg "Department Soziale Arbeit und Pflege" in der Saarlandstraße besetzt!
Die über 150 Studierenden auf der Vollversammlung entschieden sich nahezu einstimmig dafür, den Hörsaal als Basis zu nutzen. Von dort aus sollen Studis und Lehrende informiert und Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen werden. Es sollen weitere Proteste organisiert werden.Die Besetzung soll den Alltagsbetrieb der Hochschule stören und Druck auf das Präsidium und die Politik aufbauen. Der Hörsaal soll als offenen Raum für alle gestaltet werden, die sich an der Besetzung und dem Protest beteiligen wollen und als einen Ort selbstbestimmter Bildung und demokratischer Entscheidungsfindung zu begriffen werden. Er soll solange besetzt gehalten werden, bis wir unsere Forderungen (zumindest teilweise) erfüllt sehen oder es eine gemeinsame Entscheidung der Besetzenden gibt.Nach der Vollversammlung haben sich ca.80 Studierende bereit erklärt, die Besetzung aktiv zu tragen und zu gestalten. In ersten AG´s wurden bereits Themen wie Orga und Infrastruktur der Besetzung, Forderungen, weitere Aktionen und Vernetzung mit anderen Fachhochschulen/Hochschulen behandelt und im Plenum zusammengetragen. Desweiteren soll sich mit auch mir anderen "Brennpunkten" im Bildungs- und im sozialen Bereich solidarisiert und vernetzt werden.Plenas finden täglich 13:30Uhr und 20:00Uhr statt.Unterstützung ist natürlich gern gesehen!We will fight!Free education is everybodys right!
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Ergänzungen
weitere infos
http://hawbrennt.blogspot.com/
Grüße und Solidarität aus Lüneburg
Hier ein kleines Video unserer Demo vom Dienstag... davor gabs eine Vollversammlung, die bestbesuchteste seit Jahren, zwischen 800 und 1000 Studierenden.
http://www.youtube.com/watch?v=7ar2fpaoy00
und webseite: http://hoersaal1lg.tk/
Pressemitteilung vom 27.11.2009
Yes – We Will!
Seit dem 26. November 2009, 14:30 Uhr, ist der Hörsaal des Departments Soziale Arbeit & Pflege der HAW in der Saarlandstraße 30 im Zuge des bundesweiten Bildungsstreiks 2009 besetzt.
Die über 180 Studierenden stimmten auf der einberufenen Vollversammlung zum aktuellen Geschehen der Bildungsreformierung (Bologna Prozess) mit eindeutiger Mehrheit für Solidarität mit den europaweit besetzten Universitäten und Schulen.
Im Besonderen stellen sich die an der Besetzung teilnehmenden StudentInnen hinter ihre durch das Einklageverfahren zwar aufgenommenen, aber noch lange nicht angenommenen KommilitonInnen. Die Besetzenden möchten die Aktion als öffentliches Statement und Abgrenzung gegen die von Prof. Dr. Stawicki, Präsident der HAW Hamburg, geäußerten Verunglimpfung wissen, dass die EinklägerInnen weder rechtmäßig, noch legal an der Hochschule willkommen sind.
Die Besetzung des Hörsaals soll daher nicht vordergründig der Störung des regulären Hochschulbetriebes gelten, sondern dem Anspruch und Grundgedanken der Sozialen Arbeit entsprechen, niemanden aus Gründen seiner Person auszugrenzen.
Daher sind die Türen des Hörsaals besonders für all jene geöffnet, die durch die stattfindenden Reformen des Bildungssektors benachteiligt sind oder ihr Recht auf freie Bildung beschnitten sehen. Die durchgängig geöffneten Türen der Saarlandstraße sollen somit als Symbol des Art. 12 GG gelten und offen stehen, jederzeit für ALLE.
Täglich treffen sich bis zu 60 „Bildungsexilanten“ der Bachelor- und Masterstudiengänge, um in dem geschaffenen Freiraum zu diskutieren und ihre Forderungen zu formulieren.
Hierzu wurden Arbeitsgruppen geschaffen, um durch ein alternatives Vorlesungsprogramm und weitere gezielte Aktionen auf die Situation aufmerksam zu machen.
Sollte der Präsident die Ausrichtung seines im fernen Barmbek stationierten Departments vergessen haben, wird ihm seitens der Besetzenden ein neues Empfinden seiner öffentlichen Verantwortung verordnet werden müssen.
Neues Video online!
http://www.youtube.com/watch?v=W2G60JnxZ5w
Mehr über den Motivationstrainer:
http://till-timmermann.de/
WESSEN BILDUNG? UNSERE BILDUNG!
In ganz Europa weiten sich jetzt die Proteste gegen die Umstrukturierung im Bildungssystem massiv aus. Schon seit Jahren erklären die Betroffenen ihren Unmut über die Zustände in Universitäten und Schulen. Nicht nur zeitliche Überbelastung von durchstrukturierten Stundenplänen und Studiengebühren treiben die Studierenden und Schüler_innen in die besetzten Hörsäle und auf die Straße, auch die Erscheinungen von Entdemokratisierung und der Ökonomisierung der Bildungseinrichtungen facht den Widerstand an.
Die Verantwortlichen signalisieren hin und wieder Wohlwollen, doch ließen Taten bislang auf sich warten. Deshalb fordern wir: Schluss mit den Sonntagsreden! Für ein frei zugängliches Bildungssystem – jenseits von Büchergeld und Selektionsmechanismen!
Und darum:
KOMMT ZUR
DEMO DER SCHÜLER_INNEN UND STUDIERENDEN
AM MITTWOCH, DEN 02.12.09 UM 15 UHR
TREFFEN VORM AUDIMAX AUF DEM CAMPUS!!!
Der Protest muss weitergehen! Wehrt euch, bleibt aktiv, gestaltet mit! JETZT!!!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
super — Sache