NPD-Bombenbauer in Süddeutschland gefasst

4lglatt 03.09.2009 21:37 Themen: Antifa Antirassismus Medien
Ein 22 jähriger Ex-Soldat aus dem Kreis der Lörracher
NPD-Jugendorganisation wurde ende August
von den Behörden aufgrund eines Anonymen Antifa Briefes festgenommen.
Dieser Thomas Horst Baumann aus Lörrach bei Freiburg, war in einer Ausbildung zum
Altenpfleger, doch seine rechte Gesinnung, ließ ihn als Stützpunktleiters der NPD in
einer einzigartig kaotischen Welt aus eigenen 3.ten Reich träumereien leben und
dies mit lebhafter unterstützung des gesamten NPD Kaders der Region und größen
wie .. Lörracher NPD-Chef Christoph Bauer aus Grenzach-Wyhlen ... dem selbsternannten Kameradschaftsführer Thorsten Ziethen aus Bad Krozingen... zum JN-Landesvorstand um Lars Gold und Alexander Neidlein ... dem NPD-Ideologen Jürgen Schwab aus Bayern ... dem Nazi-Propagandisten Wolfgang Grunwald aus Ballrechten-Dottingen ... dem ehemaligen NPD-Kreisvorsitzenden John Bürgel aus Freiburg ... Michael Haldimann aus Burgdorf von der „Partei National Orientierter Schweizer“.

Baumann ist eine Schlüsselfigur in der Südbadener Naziszene
zu welcher gehöhren:

Markus W. aus Weil am Rhein,
Dorian S. aus Grenzach-Wyhlen,
Max H. aus Laufenburg,
Kevin H. aus Rheinfelden,
Tobias K. aus Grenzach-Wyhlen
Julien L. aus Lörrach, der zur Zeit als Marinesoldat in Eckernförde stationiert ist.

Die schöne Tarnung des Altenpflegers war wohl von anfang an eingfädelt und solch eine
Person hatte sich gewiss nicht selbst zum Täter machen wollen, bzw. bei so manch zurückgeblieben alte bzw. in eigenen Kreisen, eine Sympatie für sich erarbeiten wollen.

Ich finde das unerhöhrt, wo es doch grade unsere älteren Bürger sind die sich bei Fascho
Aufmärschen fragen wo sie eigendlich leben .. konfrontiert werden mit den dunklen Erinnerungen
an Krieg und Erkenntnis eigener Fehler .. wie scheinheilig gehts denn noch, in Köpfen vor ?!

Und wie siehts aus in Deutschland .. in den Medien verebbt schon wieder das getöse .. vielleicht
sollte die Antifa-Freiburg ja in Zukunft das Zeug ersteinmal zur detonation kommen lassen, damit
Deutschlandweit das Thema der NPD und Neo-Nazi-Zeiten wie die in der wir leben aufzukochen ist. Bis auf die Taz scheint das Thema jedenfalls keinen zu interessieren und somit das Thema Antifa ansich. Und da liegt wohl auch der Hund begraben, denn die Antifa wird auch von den Öffendlichen Medien schlecht geredet, damit ja nicht unser Polizeistaat bei seinen Bürgern in verruf kommt .. und so werden nicht nur die Taten der Jungnationalisten und NPD-Kadern verhamlost, sondern auch das ganze gesocks das uns allen unseren Wiederstand so schwer macht.

Zu weiteren Infos

KTS Freiburg - Autonome Antifa
 http://www.autonome-antifa.org/spip.php?page=antifa&id_rubrique=1&design=2

Freie Recherche Lörrach
 http://no-nazis-loerrach.blogspot.com/

Radio Regenbogen
 http://www.regenbogen.de/news/2009/08/rechtsextremer-wegen-verdacht-auf-bombenanschlag-festgenommen/

suedkurier
 http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/weil-am-rhein/Neonazi-Bombenbauer-Polizei-sucht-nach-Mitwissern;art416016,3924463
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Ergänzungen

indymedia linksunten

Mein Name 03.09.2009 - 22:55
"Nazi-Szene in Lörrach geoutet" -  http://linksunten.indymedia.org/de/node/10070

"Südbadische Nazis planten Bombenanschlag" -  http://linksunten.indymedia.org/de/node/10070

"NPD-Jugendfunktionär plante Sprengstoffanschläge" -  http://linksunten.indymedia.org/de/node/10192

"Presseecho zum Bombennazi Thomas Baumann" -  http://linksunten.indymedia.org/de/node/10246

kommentar

taz 04.09.2009 - 01:00

naja,

ob 04.09.2009 - 01:27
man nun direkt von einer ente sprechen kann, scheint fraglich, schliesslich scheint der mensch die besagten substanzen ja tatsächlich besessen zu haben. allerdings dürfte das plötzliche schweigen weniger mit einer verschwörung von polizei, presse, politik und nazis zu tun haben, die hier immer gerne ebenso vollmundig wie unbelegt herbeifantasiert wird, sondern vielmehr damit, was eigentlich von vorneherein klar war: dass der besitz dieser substanzen nunmal nicht verboten ist, für die waffe eine wbk vorhanden war, nazi sein nicht strafbar ist und man dem menschen schliesslich nicht in den kopf gucken und rausfinden kann, was er damit vorhatte. insofern ist es zwar bedauerlich aber rechtlich nicht zu beanstanden, dass die sache in den nächsten tagen im sande verlaufen wird. Dass überhaupt wider besseres wissen in den meiden so ein trara gemacht wurde, dürfte, wie hier schon mehrfach vermutet wurde, mit den damals bevorstehenden wahlen zu tun gehabt haben.

Kritik

Roland Ionas Bialke 04.09.2009 - 13:37
Um die TAZ zu zitieren: "Der Fall Thomas B. ist eine gute Gelegenheit, überfällige Fragen zu diskutieren."

Da Kupfersulfat gefunden wurde, ist es relativ eindeutig aus welcher Quelle sich Thomas informiert hat. Darum stellt sich für mich die Frage, wie Wir einerseits Bildung kriminalisieren und andererseits "Bildung für alle" fordern können.

In der Pressekonferenz der Polizei wurde ersichtlich, dass sie absolout nichts Illegales haben, das heisst von keinen Anschlagslan des Neonazis wissen. Horst, von der Autonomen Antifa Freiburg behauptet aber, dass es diese Anschlagspläne gab. Ist dem so, ist ein Intervenieren (wegen des Sprengstoffs) zu befürworten. Warum kann aber Horst seine Quellen für die Anschlagspläne nicht veröffentlichen? Er sagte, dass er ALLES veröffentlicht hat. Demnach ist seine Aussage nur eine Vermutung bzw. irgendwann hat dieser dumme Nazi ihm gegenüber damit rumgemackert.

Nazis und auch die in der TAZ erwähnten IslamistInnen brauchen Bildung. Nur so lassen sich Gewalt und negative Vorurteile abbauen. Wie kann ich als Vermittler von Wissen dafür sorgen, dass dieses Wissen nicht missbraucht wird?

Und dann gefällt mir überhaupt nicht das Gerufe nach der Polizei und dem Gefängnis! Ganz klar, wenn mich jemand mit einer Waffe bedroht, dann renn ich auch weg und rufe die Polizei. Aber in diesem Fall ist das übertrieben - Es sei denn, die Nachweise für die konkreten Anschlagspläne veröffentlicht Horst doch noch. (Falls die Bedrohungen nicht aufgezeichnet werden konnten, dann hoffe ich, die Autonome Antifa Freiburg kann mir verzeihen!)

Übrigens gab es schon viel spektakulärere Chemikalienfunde, bei dem nicht so ein Aufwand getrieben wurde. Bei mir wurden im Mai 2007 sehr viel mehr Chemikalien gefunden, und da gab es keine Presseberichte/Polizeikonferenz.

Gegen nationale und nationalsozialistische Bestrebungen muss interveniert werden; aber nicht mit Hilfe national-repressiver Kräfte. Und auch nicht mit der Verteufelung von freier Bildung und der Missachtung der Folter des Eingesperrtseins.

Wir können nicht in deren Köpfe gucken, das sehe ich auch so. Dass der Neonazi eine Rohrbombe bauen wollte, dürfte auch klar sein. Allerdings nicht, dass er sie auch gegen Menschen richten wollte. Und die Vielzahl der aufgefundenen Chemikalien spricht auch gegen einen geplanten Anschlag. Du begehst doch keinen Anschlag mit dem Risiko, dass die Polizei danach dutzende Chemikalien bei Dir findet. Und was da alles für Chemikalien dabei sind. Es hätten doch zwei Sprengstoffe gereicht, aber nein: Wahhrscheinlich wollte er aus ziemlich vielen Sprengstoffen eine Bombe bauen - Das zu glauben fällt mir schwer.

Aber Wir können nicht in seinen und Deinen Kopf reinschauen - Vielleicht irre ich mich und wahrscheinlich ist dieser Neonazi nicht sehr bedacht vorgegangen.

@Roland Ionas Bialke

RO 04.09.2009 - 15:41
"Strafrechtlich relevant sei bisher nur der unerlaubte Waffenbesitz, so Staatsanwalt Bürgelin." aus: Südkurier 02.09.2009 Neonazi-Bombenbauer: Polizei sucht nach Mitwissern

Darüber hinaus: Was wäre die Alternative gewesen zu einem anonymen Hinweis? Hausbesuch?
Sicher, die Methoden des Staates sind nicht toll aber in diesem Fall war es das Richtige.
Wenn mir bekannt wird das ein NEONAZI Chemi und andere Hardware für Bomben hortet, ist es meine Pflicht darauf zu Reagieren, und eine anonyme Anzeige ist hier halt der beste, weil der gewaltloseste und ungefährlichste Weg. Und das es für Bomben bestimmte Materialien waren halte ich doch sehr für warscheinlich.
Auf den Bilder ist sehr gut ein Rohrstück mit aufgedrehtem Endstück zu erkennen, des weiteren ein Endstück mit kleiner Bohrung und einige Zünder. Sofehrn ihm das nicht untergeschoben wurde ist es verdammt warscheinlich, dass er Bomben bauen wollte, wozu er diese Benutzen wollte kann ich natürlich nicht sagen, aber die Geschichte und unsere Täglich erfahrung zeigt deutlich, dass (Neo)Nazis wenig Wehrt auf die Schonung von Menschenleben legen. Ein AntiAtomler würde mit dererlei Hardware warscheinlich nur einen Verteiler oder so lahmlegen aber was ein Nazi mit sowas anfängt können wir uns nur ausmahlen.

Vereinigung der Verfolgten

egal 10.09.2009 - 13:32

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Kein Wunder — R. Gänzer

guter Artikel — Jonas

wie — sollten