Demo gegen Repression in England
Weltweit gab es anlässlich der Repression gegen SHAC Aktivist_innen Soliaktionen. Am Tag der Urteilsverkündung der ersten Prozessserie fanden sich in Wien, Österreich, spontan wütende und solidarische Menschen um ihre Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck zu bringen.
Infos zur SHAC Kampagne finden sich auf www.shac.net
Fotos exklusiv für de.indymedia.org
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Wien: Spontan- Demo vor englischer Botschaft
Heute um ca. 16:30 versammelten sich 11 Personen zu einer Spontandemonstration vor der britischen Botschaft in der Jauresgasse 12 im 3. Bezirk in Wien. Mit 2 Transparenten „Solidarity with SHAC7 - Free Dan, Gregg, Heather, Natasha, Dan, Gavin, Gerrah“ und „One Struggle, one Fight“ wurde lautstark gegen das heute verkündete Urteil gegen sieben SHAC (STOP HUNTINGDON ANIMAL CRUELTY) Aktivist_innen demonstriert. Dan wurde zu 5 Jahren, Gerrah zu 4 Jahren, Heather zu 11 Jahren, Gregg zu 9 Jahren, Natasha zu 9 Jahren, Gavin zu 8 Jahren und Daniel zu 4 Jahren verurteilt. SHAC ist eine internationale Kampagne von Tierrechtler_innen und Tierbefreier_innen die sich 1999 in England gegründet hat. Sie hat zum Ziel eines der größten Tierversuchslabore, den englischen Konzern Huntingdon Life Sciences (HLS), ein für allemal zur Schließung zu bewegen. In den fast 10 Jahren war SHAC unglaublich erfolgreich, beeinflusste über Jahre massivst den Aktienkurs von HLS, unzählige Geschäftspartner_innen und Investor_innen kündigten sämtliche Geschäftsbeziehungen. Immer wieder wurde HLS von der britischen Regierung unter die Arme gegriffen. So bot sie zum Beispiel HLS ein Konto und eine Versicherung an, nachdem sonst niemand mehr bereit war Geschäftsbeziehungen mit ihnen einzugehen. Über die letzten 10 Jahre wurden in England die Gesetze gegen Tierrechtsaktivist_innen immer weiter verschärft und Demonstrationsrechte laufend eingeschränkt.
So ist es leider kein Einzelfall mehr, dass im Mai 2008 der englische TR-Aktivist Sean Kirtley zu einer viereinhalb-jährigen Haftstrafe verurteilt worden ist, weil er die Webseite einer Kampagne gegen ein Tierversuchslabor betreute.
In Amerika, wo die SHAC-Kampagne auch sehr erfolgreich lief, wurden bereits im März 2006 6 SHAC-Aktivist_innen nach einem Anti-Terror-Gesetz zu Freiheitsstrafen von drei bis sechs Jahren verurteilt.
Am 01. Mai 2007 wurden nun im Rahmen der internationalen „Operation Achilles“ 32 Wohnungen und Häuser in England und den Niederlanden durchsucht und 15 Leute festgenommen. Ein Großteil wurde nach wenigen Tagen, teilweise unter Bewährungsauflagen wieder entlassen. Einige blieben bis zum Prozessauftakt im Herbst 2008 im Knast. Nach einem viermonatigen Prozess wurde nun heute das Urteil gesprochen. Der Vorwurf lautete „conspiracy to blackmail“ - also, dass die Angeklagten eine Verschwörung zur Erpressung von Unternehmen - eingegangen seien.
Hierbei kam es nicht darauf an, dass den Betroffenen konkret einzelne Straftaten nachgewiesen werden konnten. Stattdessen wurde durch Indizien eine konspirative Vereinigung konstruiert, was schlussendlich zur Verurteilung geführt hat. In den nächsten Tagen wird in England ein zweiter Prozess gegen sechs weitere SHAC Aktivist_innen vor dem gleichen Gericht, mit den selben Indizien beginnen.
Die massive Repression gegen die britischen Tierrechtsaktivist_innen müssen ganz klar in einem internationalen Kontext gesehen werden. So kann es kein Zufall sein, dass im Terrorismusbericht von Europol aus dem Jahr 2008, Tierrechtsaktivismus und auch namentlich die SHAC-Kampagne als terroristische Gefahr für die europäische Union tituliert wurden. Im selben Jahr begann auch in Österreich massivste Repression gegen Tierrechtsaktivist_innen. Zehn Personen waren über 3 Monate in Untersuchungshaft – hier steht der Prozess noch aus.
Freiheit für alle SHAC Gefangenen in England, wie in den USA! Huntington Life Sciences ein für alle mal schließen!
Heute um ca. 16:30 versammelten sich 11 Personen zu einer Spontandemonstration vor der britischen Botschaft in der Jauresgasse 12 im 3. Bezirk in Wien. Mit 2 Transparenten „Solidarity with SHAC7 - Free Dan, Gregg, Heather, Natasha, Dan, Gavin, Gerrah“ und „One Struggle, one Fight“ wurde lautstark gegen das heute verkündete Urteil gegen sieben SHAC (STOP HUNTINGDON ANIMAL CRUELTY) Aktivist_innen demonstriert. Dan wurde zu 5 Jahren, Gerrah zu 4 Jahren, Heather zu 11 Jahren, Gregg zu 9 Jahren, Natasha zu 9 Jahren, Gavin zu 8 Jahren und Daniel zu 4 Jahren verurteilt. SHAC ist eine internationale Kampagne von Tierrechtler_innen und Tierbefreier_innen die sich 1999 in England gegründet hat. Sie hat zum Ziel eines der größten Tierversuchslabore, den englischen Konzern Huntingdon Life Sciences (HLS), ein für allemal zur Schließung zu bewegen. In den fast 10 Jahren war SHAC unglaublich erfolgreich, beeinflusste über Jahre massivst den Aktienkurs von HLS, unzählige Geschäftspartner_innen und Investor_innen kündigten sämtliche Geschäftsbeziehungen. Immer wieder wurde HLS von der britischen Regierung unter die Arme gegriffen. So bot sie zum Beispiel HLS ein Konto und eine Versicherung an, nachdem sonst niemand mehr bereit war Geschäftsbeziehungen mit ihnen einzugehen. Über die letzten 10 Jahre wurden in England die Gesetze gegen Tierrechtsaktivist_innen immer weiter verschärft und Demonstrationsrechte laufend eingeschränkt.
So ist es leider kein Einzelfall mehr, dass im Mai 2008 der englische TR-Aktivist Sean Kirtley zu einer viereinhalb-jährigen Haftstrafe verurteilt worden ist, weil er die Webseite einer Kampagne gegen ein Tierversuchslabor betreute.
In Amerika, wo die SHAC-Kampagne auch sehr erfolgreich lief, wurden bereits im März 2006 6 SHAC-Aktivist_innen nach einem Anti-Terror-Gesetz zu Freiheitsstrafen von drei bis sechs Jahren verurteilt.
Am 01. Mai 2007 wurden nun im Rahmen der internationalen „Operation Achilles“ 32 Wohnungen und Häuser in England und den Niederlanden durchsucht und 15 Leute festgenommen. Ein Großteil wurde nach wenigen Tagen, teilweise unter Bewährungsauflagen wieder entlassen. Einige blieben bis zum Prozessauftakt im Herbst 2008 im Knast. Nach einem viermonatigen Prozess wurde nun heute das Urteil gesprochen. Der Vorwurf lautete „conspiracy to blackmail“ - also, dass die Angeklagten eine Verschwörung zur Erpressung von Unternehmen - eingegangen seien.
Hierbei kam es nicht darauf an, dass den Betroffenen konkret einzelne Straftaten nachgewiesen werden konnten. Stattdessen wurde durch Indizien eine konspirative Vereinigung konstruiert, was schlussendlich zur Verurteilung geführt hat. In den nächsten Tagen wird in England ein zweiter Prozess gegen sechs weitere SHAC Aktivist_innen vor dem gleichen Gericht, mit den selben Indizien beginnen.
Die massive Repression gegen die britischen Tierrechtsaktivist_innen müssen ganz klar in einem internationalen Kontext gesehen werden. So kann es kein Zufall sein, dass im Terrorismusbericht von Europol aus dem Jahr 2008, Tierrechtsaktivismus und auch namentlich die SHAC-Kampagne als terroristische Gefahr für die europäische Union tituliert wurden. Im selben Jahr begann auch in Österreich massivste Repression gegen Tierrechtsaktivist_innen. Zehn Personen waren über 3 Monate in Untersuchungshaft – hier steht der Prozess noch aus.
Freiheit für alle SHAC Gefangenen in England, wie in den USA! Huntington Life Sciences ein für alle mal schließen!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
ohh mensch!
Investiert eure Zeit für was sinnvolleres! Aber solange ihr das nicht verstanden habt sucht euch ne andere Webseite und nervt nicht Leute die was sinnvolles tun!
ganz deiner meinung!
meinetwegen verpönt oder löscht jetzt diesen eintrag, konsequenterweise den über dem meinigen dann aber auch.
AAA
ohh linker
Jay
Klingt komisch,oder? Merkst selber?
ich verstehe nicht...
Auf allen Ebenen!
Peter
Vielleicht erklärst du uns mal, was du so tust und was
daran nicht sinnvoll ist, Solidarität mit Tierrechtsgefangenen zu zeigen und dafür zu kämpfen,dass Tiere nicht mehr ausgebeutet werden!
@linker and the other strange german leftists
Wenn du nicht erkennst dass das auch für dich als linker (zumindest möchtest du das wohl sein) von bedeutung ist, dann tuts mir leid. aber dann spar dir deine blöden kommentare - da sind grade linke (ja, tatsächlich!) zu vielen vielen jahren haft verurteilt worden und du sitzt hier und glaubst die welt verstanden zu haben.
du solltest dich wohl eher "(linker) deutscher" nennen, denn auf anderen indymedia-seiten ist tierbefreiung eine eigene kategorie der beweungskämpfe (z.b. österreich, england, städte in den usa, etc.). zu dem könnte diese arrogante autoritäre art kaum deutscher sein.
sicher gibt es notwendige kritik an bestimmten tierrechts-theorien und es geht ja auch nicht darum dass jedeR nur noch in diesem Teilbereich aktiv ist, aber diese bewegung lässt sich nicht einfach wegstreichen - sie IST fester bestandteil der internationalen linken bewegung und in vielen teilen eben doch auch ganz klar antikapitalistisch.
Die Linke hier muss endlich beginnen sich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen oder aber ihre Schnauze dazu halten. your choice...
das tier
dado
@tutnichtszursache
muss ausgefüllt werden
mal abgesehen davon, um welche art aktivisten es sich handelt, sollte ihnen im anbetracht der repressionen uneingeschränkte solidarität zukommen!