20.12. Geschichte wird gemacht?!
Rückwärts gehen?! In der Roten Flora in Hamburg fand heute eine VV zum internationalen Aktionstag der vom besetzten Polytechnikum im Athen ausgerufen wurde statt. Am 20.12. wird in diesem Rahmen eine überregionale Demo. stattfinden. Es wurde bekannt gegen das die Versammlungsbehörde plant die Demonstration faktisch zu verbieten. Von der Vollversammlung wurde erklärt dies nicht hinzunehmen!
Seit einigen Tagen wird aus Athen zu einem internationalen Aktionstagen gegen staatlichen Mord mobilisiert. Anlass sind der Tod von Alexandro und die aktuelle Situation in Griechenland. Von autonomen und antifaschistischen Gruppen wird zu einer Demo für den 20.12. um 14 Uhr ab Uni Hamburg mobilisiert. Von einem Bündniss studentischer Gruppen wurde eine Kundgebung ab 17 Uhr am Griechischen Konsulat angemeldet. Die Route der Demonstration führt von der Uni über die Grindelallee, Dammtor zum Hauptbahnhof. Die Versammlungsbehörde hat heute angedroht entweder die Kundgebung um 17 Uhr zu verbieten und stattdessen auf den zeitraum der Demo zu legen, oder der Demonstration aufzuzwingen vom Hauptbahnhof zum Dammtor zu gehen.
Hintergrund ist der Plan die Innenstadt hermetisch abzuriegeln. Die Kungebung um 17 Uhr darf nicht auf dem Gänsemarkt/ Ecke ABC-Straße stattfinden, sondern wird nur am Rande des Gänsemarktes erlaubt. Mit weiträumigen Absperrgittern und Kontrollen soll verhindert werden das Protest in der Innenstadt überhaupt sichtbar wird.
Die Polizei erwartet 1000 gewaltbereite Demonstrant_innen und befürchtet aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre offensichtlich, das sich nach Auflösung der Demonstration eine große Menge über die Mönkebergstraße, zum Rathausmarkt und anschließend zum Gänsemarkt bewegt. Der Versuch ist nicht nur den Protest aus der City fernzuhalten sondern auch vom Griechischen Konsulat. Wir werden das nicht hinnehmen!
Beide Bündnisse halten an ihrem Terminplan und ihrer Route fest und lassen sich nicht ausspielen. Sollte der Senat an seinem Plan festhalten die Demo zu verbieten wird der Klageweg beschritten. Wir wollen auf jeden Fall den Protest in der City sichtbar machen und Kundgebung und Demo aus der Stadt drängen lassen. Wir empfinden es als dramatische Situation das inzwischen selbst Demonstrationen am Rande der City, mit Auflagen belegt, verboten oder zeitlich eingeschränkt werden.
Mobilisiert weiter und organisiert Euch! Achtet auf Ankündigungen und bereitet euch vor. Der 20.12. ist ein Aktionstag gegen staatliche Morde und Polizeiwilkür, die jetzige Eskalation der Versammlungsbehörde gießt Öl ins Feuer und beweißt wie notwendig das eintreten gegen Repression und die zunehmende Aushebelung des Versamlungsrechtes ist.
Sie wollen uns zwingen rückwärts zu gehen, uns in der Zeit zurückspulen und zum Ausdruck bringen das nicht wir definieren wo Protest legitim und notwendig ist, sondern das dies von ihren paternalischen Zugeständnissen abhängig ist. Es sind aber nicht unsere Blicke und Bedürfnisse die nach rückwärts gerichtet sind. Die Revolte in Griechenland ist uns Ausdruck dafür das Geschichte auch vorwärts verläuft. Wir lassen uns nicht zurückspulen. Wir spulen nach vorne, in zwei, drei vierfacher Geschwindigkeit.
Bewegt euch und protestiert in der City, am Hauptbahnhof, am Gänsemarkt, wo und wann immer ihr wollt! Geschichte geht voran und wir alle mit ihr...
Infos:
http://www.regierung-stuerzen.de
Hintergrund ist der Plan die Innenstadt hermetisch abzuriegeln. Die Kungebung um 17 Uhr darf nicht auf dem Gänsemarkt/ Ecke ABC-Straße stattfinden, sondern wird nur am Rande des Gänsemarktes erlaubt. Mit weiträumigen Absperrgittern und Kontrollen soll verhindert werden das Protest in der Innenstadt überhaupt sichtbar wird.
Die Polizei erwartet 1000 gewaltbereite Demonstrant_innen und befürchtet aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre offensichtlich, das sich nach Auflösung der Demonstration eine große Menge über die Mönkebergstraße, zum Rathausmarkt und anschließend zum Gänsemarkt bewegt. Der Versuch ist nicht nur den Protest aus der City fernzuhalten sondern auch vom Griechischen Konsulat. Wir werden das nicht hinnehmen!
Beide Bündnisse halten an ihrem Terminplan und ihrer Route fest und lassen sich nicht ausspielen. Sollte der Senat an seinem Plan festhalten die Demo zu verbieten wird der Klageweg beschritten. Wir wollen auf jeden Fall den Protest in der City sichtbar machen und Kundgebung und Demo aus der Stadt drängen lassen. Wir empfinden es als dramatische Situation das inzwischen selbst Demonstrationen am Rande der City, mit Auflagen belegt, verboten oder zeitlich eingeschränkt werden.
Mobilisiert weiter und organisiert Euch! Achtet auf Ankündigungen und bereitet euch vor. Der 20.12. ist ein Aktionstag gegen staatliche Morde und Polizeiwilkür, die jetzige Eskalation der Versammlungsbehörde gießt Öl ins Feuer und beweißt wie notwendig das eintreten gegen Repression und die zunehmende Aushebelung des Versamlungsrechtes ist.
Sie wollen uns zwingen rückwärts zu gehen, uns in der Zeit zurückspulen und zum Ausdruck bringen das nicht wir definieren wo Protest legitim und notwendig ist, sondern das dies von ihren paternalischen Zugeständnissen abhängig ist. Es sind aber nicht unsere Blicke und Bedürfnisse die nach rückwärts gerichtet sind. Die Revolte in Griechenland ist uns Ausdruck dafür das Geschichte auch vorwärts verläuft. Wir lassen uns nicht zurückspulen. Wir spulen nach vorne, in zwei, drei vierfacher Geschwindigkeit.
Bewegt euch und protestiert in der City, am Hauptbahnhof, am Gänsemarkt, wo und wann immer ihr wollt! Geschichte geht voran und wir alle mit ihr...
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Ergänzungen
schlafplätze
Angebote und Anfragen (Mit Anzahl, Kontakt, Datum[19. und/oder 20.12]) in einer Email an:
20.12.....da war doch mal was
Also ich finde die Initiative für die Demo klasse, hoffentlich kommen viele Leute. Zumindest sieht man ja schon überall Plakate. Gut auch, wie die VV vermittelt wird. Es gibt offensichtlich Leute, die das ganze voller Mut und Willen anpacken - respekt.
Zur Erinnerung: am 20.12.86 gab es einen der wichtigsten Schritte für den Erhalt der Hafenstraße. Bündnisdemo von der GAL angemeldet(!) mit 12.000 Leuten und einem schwarzen Block mit 3.000-4.000 Leuten - überwiegend mit Helmen. Im Neuen Kamp haben wir es seinerzeit tatsächlich geschafft das Spalier zu vermöbeln. Das gelang mit 100en von Metern Tampen, die vorher vom Lautsprecherwagen des revolutionären Blocks in die Menge und dann nach außen zur Spalierkette entrollt wurden und dann wurde huntertfach laut abgezählt und druff. Wir hatten damals irgendwie auch keine Angst mehr. Anders als die hauptbetroffene Bremer Hundertschaft. Bremen verweigerte sich daraufhin über mehrere Jahre "Kräfte" nach Hamburg zu schicken.....ja,ja
Der EA ist besetzt - FSK auf Sendung
Die Presse berichtet...
Links-Demo: Am vierten Advents-Sonnabend werden viele Straßen in der City gesperrt
Linke Aktivisten haben für den kommenden Sonnabend, den letzten Sonnabend vor Weihnachten, eine große Demo im Bereich der Hamburger City angekündigt.
Ab 14 Uhr wollen die Aktivisten von der Uni zum Hachmannplatz ziehen, um damit ihre Solidarität mit den Autonomen in Griechenland Ausdruck zu verleihen. Vor allem in Athen hatte es in den vergangenen Tagen massive Ausschreitungen gegeben, nachdem ein 15-Jähriger durch Kugeln aus einer Polizeipistole getötet worden war.
Die Innenbehörde hatte zunächst versucht die Demonstration am Sonnabend zu verbieten. Man befürchtet, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte. Nach einer gestern anberaumten Sitzung einigten sich Behörde, Polizei und Demo-Anmelder auf eine Route, die nicht unmittelbar die Einkaufsstraßen beinhaltet. Geplant ist ein Aufmarsch vom Allendeplatz über Dammtor, Esplanade und Lombardsbrücke bis zum Hachmannplatz, wo eine Schlusskundgebung stattfindet. Die Anmelder erwarten 1000 Teilnehmer. Mit starken Verkehrsbehinderungen ist - sehr zum Missfallen der Geschäftsleute in der City - laut Polizei zu rechnen.
Quelle:
Am 20.12. findet abends
...es ist wohl geplant das sie dort auch etwas über die aktuelle Situation erzählen.
Demoroute und Kundgebung erlaubt!
Auftakt der Demo ist an der Uni Hamburg, Abschlußkundgebung am Hauptbahnhof. Von dort aus sind alle aufgerufen sich auf den Weg zur Kundgebung am Gänsemarkt zu machen! Die Polizei ist verpflichtet den Zugang von Menschen die an der Kungebung teilnehmen wollen nicht zu verhindern. Aber Achtung: Möglicherweise finden Behinderungen auf dem Weg im Bereich der Mönckebergstraße, dem Rathausmarkt oder der Poststraße statt. Besteht auf euer Recht zur Kundgebung zu gelangen! Seid lautstark und unübersehbar in der Einforderung eines unbeschränkten Demonstrationsrechts am 20.12.!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Mind. 17 Rechtschreibfehler in dem Flyer ...
Traurig ...
Eine Runde schämen in HH
Als 'poststrukturalistisch' kann ihr Entwurd insofern gelten, als die Demo sich gegen ein Begriff von Gesellschaft als einer geschlossenen objektiven Struktur wendet. Anders als in der VV, hält die Demo jedoch an dem Primat der Form über den Inhalt fest. Dem symbolischen Besinnungs-Stürzen als Material nähert sie sich als einer opaken Materialität, deren Sinn nicht in unmittelbarer Evidenz gegeben ist.
Der Allendeplatz am Grindel, als 'das jüdische Viertel' in Hamburg verkannt, wird als kleinste Einheit ("Forderung") zu Systemen der Differenz ("Hegemonien")begriffen. Sehr gut!
Aber an einem Beispiel eines GAL-Politikers nach weniger Staat und mehr Freiheit - werden dann die Schwierigkeiten aufgezeigt, den einzelne EInheiten bzw. Aussagen des Diskurses homogene Sinninhalte zu unterstellen. Demnach mobilisiert die Demo über die formalen Aussage, über die formale Spuren der Äußerung eine Vielzahl von Bedeutungen, Sprechperspektiven und Kontexten, die sich komplex überlagern.
Bis Samstag....
@riotqueer
Dass Du nach 30 Semestern Philosophie immer noch nichts kapiert hast?
Mensch schreib doch einmal einen Text in einer Form, welche nicht von 90% der Menschen nicht verstanden wird. Eventuell hast Du dann auch mal Zeit Dich um die Rechtschreibung zu kuemmern :-)
hin da!
samstach geht es mal wieder nicht voran
der einsatzleiter hat vorher schon die anweisung (unabhängig von der genehmigten route) wo und wann die demo enden soll, bzw. aufgelöst werden wird. unter diesen umständen machen große demos in hamburg keinen sinn mehr. die menschen sind nach jeder der letzten demos einfach nur gefrustet gewesen. es wird mehr als zeit sich über diesen umstand konstruktive gedanken zu machen. out of control war meiner meinung nach eine gute anfangsidee, die muss aber weitergedacht werden. auf demos sollte agiert und nicht reagiert werden. der letzte stadtteilrundgang im schanzenviertel hat mir da viel besser gefallen. wie dieses aussehen könnte zeigt dieses video aus bambule-zeiten:
was ist hier los?
achtung zivis!